FWB 601 mit zwei Aufgabenbereichen (Wohnung + Wald)

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 12.983 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Mai 2011 um 23:21) ist von Masterdrive.

  • Hallo zusammen,

    ich bin seit einiger Zeit (6-7 Monate) stiller Leser im Forum, hab mich aber nun doch angemeldet.

    Meine neueste Errungenschaft ist ein FWB 601.
    Aktuell schieße ich mit Diopter im Keller (knappe 10m lang), nur dafür ist mir das 601er ein klein wenig zu laut.
    Daher wird aktuell an einer Lösung wie hier vorgestellt gearbeitet, in Verbindung mit einem Weihrauch-SD.

    Zusätzlich möchte ich mich aber auch in Entfernungen >10m betätigen.
    Ein Verwandter (Jäger?, besitzt Rot-, Dammwild und ca 50ha Wald) hat mir angeboten, auf seinem "befriedeten Gelände" auf Entfernungen im Bereich bis 30m zu üben (mehr sollte nicht sein, ich möchte auch noch was treffen)
    Aus diesem Grund hab ich mich entschlossen, "zweigleisig" zu fahren...
    Einerseits möchte ich weiterhin im Keller mit Diopter (und hoffentlich bald SD) Scheiben löchern, andererseits auch größere Entfernungen zu bewältigen lernen.
    (Diopter und Keller möchte ich nicht opfern, da der Wald ca 100km entfernt ist... zu weit für nen spontanen Trip)

    Daher "muss" abwechselnd zum Diopter ein ZF auf das FWB 601.
    Da (im Gegensatz zum HW 35) kein Prellschlag vorhanden, ist die Auswahl an Zielfernrohren deutlich größer... da das Ganze aber eher aus Spaß an der Freude geschehen soll hab ich mich für das Walther 8-32 x 65 entschieden (für 145,- vom Preis für mich akzeptabel)
    Natürlich hab ich die Suche bemüht (obwohl "FWB" und "601" nicht die besten Suchwörter sind... <3 Zeichen lang) und diverse Threads gelesen:

    Zielfernrohrmontage FWB 601, 60X
    P70, Umbau auf ZF
    Montagen montieren
    FWB 600, Ladeklappe...
    ... und noch einige andere...

    und ich weiß, dass ich die Ladeklappe kürzen muss... ich konnte aber bisher das Thema "Montage" noch nicht final abschließen...

    Daher nun zwei Fragen:

    1) macht es Sinn, "zweigleisig" zu fahren? Diopter + ZF im Wechsel auf der selben Knifte?
    Mir gefällt das Schießen mit der FWB 601 um einiges besser als mit der HW 35 (ruhiger...) und möchte aus diesem Grund alle Einsatzgebiete (wer weiß was mir noch so einfällt) damit abdecken...

    2) Gibt es "best practice" Ansätze für eine FWB 601 - ZF Montage?
    Ich möchte nicht unbedingt FT betreiben mit den Gewehr (vielleicht später mal), und hier auch nicht das alte "60X - FT" Thema aufwärmen, aber das Thema Montage ist nunmal sehr von den persönlichen Vorlieben geprägt
    ... beide Montagen vor den Türmen... Laufgewicht/Adapter mit Prismaschiene... Weaver oder nicht...

    Mein Bruder, der sich aktuell an meinem SD-Adapter abmüht (1/2" UNF Gewindeschneider hat ja jeder zu Hause liegen X( ) könnte mit einem Plan (Skizze, Maße...) sicher auch einen Laufadapter zimmern... aber lohnt das für mein geplantes Einsatzgebiet?
    Die "Spezial-Laufadapter" fertigen sich 1-2 User selbst... im Handel aber nicht zu finden...
    Kann man hier nicht mit einer Montage ala Bushmaster (hoch) viel erreichen (Einsatz: Hobby... nicht Profi-FT)

    Ich hoffe ihr könnt mir bei meinem Dilemma Klarheit verschafften.
    Ich hoffe ja, dass ich nicht der einzige mit so abstrusen Ideen wie mehreren Einsatzgebieten bin...

    Danke und Gruß,
    MD

    aktuell im Schrank: HW 35 (pre '70), HW 35 K SD, FWB 601

  • Also, Diopter UND ZF im Wechsel finde ich pers. etwas umständlich.
    Dann lieber gleich nur mit ZF. Aber das mußt Du letztendlich wissen.

    An einer ZF-Montage fürs 601 bastele ich selbst noch...

    Aber mal kurz zum Schalli: Der ist gar nicht nötig! Jedenfalls nicht so kompliziert:
    Es reicht aus, wenn der Laufmantel vorne "zu" gemacht wird mit einer Scheibe o.ä. und ein Durchgangsloch von 6-7mm vorhanden ist.
    Damit wird der überstehende Laufmantel (ca. 20cm!) selbst zum SD.

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Es reicht aus, wenn der Laufmantel vorne "zu" gemacht wird mit einer Scheibe o.ä. und ein Durchgangsloch von 6-7mm vorhanden ist.

    Die Idee ist gar nicht schlecht...
    gerade mal eine Plastik-Scheibe (war eine Schon/Unterlegscheibe einer M6 Schraube) mit ein paar Lagen Gewebe-Tape am Laufgewicht befestigt.

    Schon um einiges leiser...
    Aber kann man da mit nem SD nicht noch einiges rausholen? Oder kann man da von einem 30,- SD im Gegensatz zum "eingebauten SD" nicht viel erwarten?

    MfG,
    MD

    aktuell im Schrank: HW 35 (pre '70), HW 35 K SD, FWB 601

  • Naja, ein "echter" SD ist evtl. noch leiser. Aber dafür so´n Aufwand?
    Ich hab´ mal gesehen, wie jemand einfach nur eine Gummischeibe vorne eingesteckt hat. (Loch war geschätzt 6mm)
    Das war ein gewaltiger Unterschied zum normalen, offenen Laufmantel. Fast lautlos.

    Ich würd´s jedenfalls erstmal genauer testen, bevor ich einen SD montiere. Außerdem muß der SD exakt sitzen, da ja der eigentl. Lauf schon 20cm vor dem Laufmantel-Ende endet. Wenn dann noch ein langer SD montiert wird, genügt schon der kleinste Knick, und die Dias streifen evtl. die SD-Austrittsöffnung.

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Ein Verwandter (Jäger?, besitzt Rot-, Dammwild und ca 50ha Wald) hat mir angeboten, auf seinem "befriedeten Gelände" auf Entfernungen im Bereich bis 30m zu üben


    Sorry, aber im Wald kann er Dir das nicht erlauben, auch wenn er Pächter ist. Denn es ist nicht sein Grundstück und es ist nicht umfriedet. Auch wenn er der Waldbesitzer wäre und eine Eigenpacht hat, bleibt es ein Jagdbezirk, der nicht im Sinne befriedet sein kann.
    Es bleibt für Dich unerlaubtes Führen einer Schusswaffe und unerlaubtes Schießen.


  • Sorry, aber im Wald kann er Dir das nicht erlauben, auch wenn er Pächter ist. Denn es ist nicht sein Grundstück und es ist nicht umfriedet. Auch wenn er der Waldbesitzer wäre und eine Eigenpacht hat, bleibt es ein Jagdbezirk, der nicht im Sinne befriedet sein kann.
    Es bleibt für Dich unerlaubtes Führen einer Schusswaffe und unerlaubtes Schießen.


    interessant... er hatte mir was komlett anderes erzählt...
    Vom Grundstück her ist das Privat-Besitz, auf welchem zur Jagd freigegebenes Tier gehalten wird... Eigenjagd sozusagen...
    Was aber eigentlich egal sein sollte... Privatbesitz halt...
    Befriedet ist das Grundstück... und umfriedet auch (teils Holzwand, teils hoher Maschenzaun)... und ich dachte es gäbe bei Luftgewehren eine 250m (350m?) Regelung... als maximal mögliche Flugstrecke des Diabolos
    Es hieß doch "Geschosse das Grundstück nicht verlassen können"

    Aber danke für den Hinweis... werde das nochmal prüfen... Ordnungsamt fragen oder so...

    Was ist Deine Meinung zu meinen 1) oder 2)
    1 ist ja ne allgemeine Frage ^^

    aktuell im Schrank: HW 35 (pre '70), HW 35 K SD, FWB 601

  • Oder ist es ein Gatter mir privatem Wildbestand?
    Das ist was Anderes.

    Ist es aber ein Waldstück, so wird dieses zum Jagdbezirk zählen, unabhängig ob Eigenpacht oder als verpachtetes Jagdrevier. Dort darf nur der Jagdausübungsberechtigte - das ist der Pächter oder der von ihm geladene Gast mit Jagdschein eine Waffe führen und schießen.

  • Oder ist es ein Gatter mir privatem Wildbestand?
    Das ist was Anderes.


    ...kann auch sein...
    Wiese + Wald + Reh + Hirsch + Zaun/Holzwand außenrum

    aber ich glaub wir schweifen ab ;)

    aktuell im Schrank: HW 35 (pre '70), HW 35 K SD, FWB 601

  • Magst du sowas bauen?

    An der Klappe rumsägen ist meiner Meinung nach Blödsinn. Ich hab das auch gemacht und zusätzlich den übrigen Verbindungssteg noch rund ausgefräst, damit sie unter dem ZF-Tubus durchgeht. Die Arbeit kann man sich sparen.
    Man kauft einfach die Klappe von der 601 "Laufende Scheibe". Die hat die Artikelnummer 1754.333.1 und kostet 16,78€. Dafür kann ich mich nicht an die Fräsmaschine stellen und eine aus dem Vollen machen.

    Die ist so kurz wie man die originale eben nur absägen kann, aber das Blech das das Oberteil bildet ist weiter nach hinten gezogen, so das die Geschichte stabil bleibt.

    Ein Schalldämpferadapter ist auch kein Problem. Das 1/2" - 20 Gang UNF-Gewinde ist übrigens das selbe Gewinde wie es auf vielen Bohrmaschinenspindeln drauf ist. Ich würde das Durchgangsloch im Adapter mit 6,8 bohren lassen und den Adapter einfach 0.02-0,04mm untermaßig drehen lassen und mit Loctite hochfest einkleben. In die Bohrung mit 6,8 kannst du zur Not ein Gewinde M8 schneiden, um mit einer Messingschraube und einem Heißluftföhn den Adapter wieder zu entfernen.

    Meine vordere ZF-Montage ist etwas komplizierter gemacht als es (denke ich) die ganze Zeit üblich war. Ich habe den Lauf aus dem Halter gepresst, den Laufmantel von hinten gesehen um 25mm gekürzt und hier meinen Adapter aufgebracht.

    Ich hoffe ich konnte Anregungen geben.

  • aber ich glaub wir schweifen ab


    Jo, stimmt - dennoch ist die rechtliche Lage "nicht ganz unwichtig". ;)

    Nochmal zur Montage:
    Hobbymäßig reicht es sicher auch, wenn Du die 2 Montageringe ganz hinten anbringst.
    Ist nicht die eleganteste, aber einfachste Lösung.
    Beim FT z.B. würde ich mir mehr Stabilität (über LANGE Zeit) wünschen, deshalb bastele ich z.Zt. auch an einer Montage.

    Und nochmal zum Wechsel der Visierung:
    Kommt drauf an, wie oft Du die wechseln möchtest und wie Du die Waffe benutzt.
    Ich z.B. würde als FT´ler nur daran rumbasteln, wenn es unbedingt sein müßte!
    Wenn man eher hobbymäßig schießt, womöglich auf gleiche Distanzen, dann kann man auch mal eben das ZF justieren, falls nötig.
    Der Diopter wird wohl noch weniger anfällig sein, was Demontage u. Wiedermontage betrifft.

    Wie gesagt, kommt es auf die pers. Wünsche an.
    Ein Wechsel ist immer etwas lästig, aber im Hobby-Bereich sicher noch machbar.
    Ein FT-Schütze hingegen wird möglichst niemals sein (einmal exakt justiertes) ZF demontieren.

    (Sorry, wenn ich nun wieder mit FT daherkomme - das soll nur als Beispiel dienen)

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Beim FT z.B. würde ich mir mehr Stabilität (über LANGE Zeit) wünschen


    Die Stabilität ist ja das eine. Aber eine durchschnittliche Montage ist 20mm lang. Somit hast du runde 40mm Augenabstand verschenkt was dann wie in meinem oberen Bild wieder mit Schaftkappenverlängerung geholt werden muss.

    Bei mir war die Stabilität mit 2 Montagen hinter dem Verstellturm übrigens miserabel und ich hab' auch keine andere Möglichkeit gesehen das in dieser Richtung vernünftig zu montieren. Brückenmontagen kannst du auch vergessen wegen der Ladeklappe. Ich weiß nicht wer mit der Prismenschiene auf dem Laufmantel direkt vor dem System angefangen hat (Bart?), auf jeden Fall ist es bald ewig her und für mich auch nach langem überlegen die einzigst richtige Art und Weise.

    Keine Kritik, sollte jetzt nur als Erweiterung meines vorherigen Posts dienen :)

  • Nee, Du hast ja Recht - das ist die professionellste Lösung - aber eben auch nicht die einfachste.
    Ich hab´mal nur zum Testen 2 Montageringe hinten angebracht. Das geht auch.
    Kommt auch auf die eigenen Möglichkeiten an. Ich könnte sowas nicht bauen, deshalb hab´ich mir was anderes überlegt - ist aber noch nicht fertig. Ist im Prinzip das Gleiche, nur anders konstruiert. (=Blechteile, keine Dreh- oder Frästeile)

    Und das mit der Klappe stimmt auch: Lieber gleich ´ne kurze bestellen.

    EDIT: Aber wieso 40mm Augenabstand verschenkt? Wenn, dann ca. 20mm - ein Montagering muß ja mind. hinten dran. Wie auch auf Deinem Bild.

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • MarcKA
    Sowas solls werden...
    Das Thema "601 Laufende Scheibe" hab ich bereits gehört... ich hatte nur keine Preisvorstellung (oft kosten einfache Teile Unmengen an Geld)
    Aber 17€ könnte man schon ausgeben... man hätte ja dann eine "Rückbaumöglichkeit"
    Das mit dem Kleben und dem M8-Gewinde ist natürlich n genialer Vorschlag... ich hatte bisher Silikon an der Stoßfläche geplant
    Für den Adapter den Laufmantel kürzen wollte ich eigentlich nicht... on-top würde mir besser gefallen... wobei der Abstand zwischen Laufmantel und System schon sehr knapp bemessen ist

    @Fisher's Sam
    etwas Richtung FT abzuschweifen wird sich wahrscheinlich nicht vermeiden lassen... das Thema ZF auf nem Modell wie der 601 ist prädestiniert dafür.
    Noch würde ich die Justage in Kauf nehmen... ständig mit dem ZF schießen müßte ich probieren...
    Wobei im Keller mit einem 8x32 ZF und 10m Abstand auf Scheiben schießen macht auf Dauer sicher weniger Spaß als mit Diopter... oder?
    Du bist aktuell noch am basteln? Nutzt also auch noch die Option der beiden Montageringe vor den Türmen?
    Sind die von mir verlinkten brauchbar, oder doch lieber andere... oder gar Weaver-Schiene?
    Sollte nicht die Welt kosten (50€ klingt für mich gut) aber wenigstens etwas aushalten...

    Ob ich später persönlich Richtung FT abschweifen werde ist ja auch noch offen. Hab bei mir in der Gegend nichts FT-mäßiges gefunden (wobei ich gehört habe, dass einige dafür 100te Kilometer fahren)

    aktuell im Schrank: HW 35 (pre '70), HW 35 K SD, FWB 601

  • Eventuell würde auch eine einteilige, gekröpfte Montage funktionieren, die man nur hinten anbringt und die dann aber etwas nach vorne reicht. Habe sowas neulich bei ebay gesehen. Nicht ganz billig aber wenns funktioniert immerhin eine Lösung.

    Link gibts per PN.

  • Das Problem mit der Montage ist denke ich mal nicht die Montage selber, sondern das ZF. Ich hab mich auf dem Stand dann oft gewundert warum ich granatenmäßig daneben liege und erst wieder einschiessen muss.

    Die Technik wird aber von vielen (erfolgreich) praktiziert. Ein Standkollege, Markus30S, hat das so mit seinem ZOS-Glas auf seiner Diana 75 und bei dem funktioniert es einwandfrei. Bedenke halt eben nur den Augenabstand von ca. 80mm zum Glas. Bei manchen weniger, bei manchen mehr. Die Ladeklappe sollte auch schon mindestens im 90 Grad Winkel aufspringen können, da die ja direkt über den Kniehebelverschluss mit dem Schieber verbunden ist. Weniger und es wird fummelig beim einlegen der Diabolos.

    Man kann den ZF-Adapter auch zum aufklemmen auf den Laufmantel machen. Etwas Material für die Klemmung kann man sich "besorgen" wenn man hinten eine hohe Montage auf der originalen Prismenschiene verwendet und vorne den Adapter um 6mm höher macht und dort eine niedrige Montage verwendet. Habe ich bei meiner 700er Feinwerkbau so gemacht

    Der Adapter ist unten auch nur 1,7mm dünn. Bei der 601 müsste der natürlich noch dünner werden. Ist durchaus machbar wie man sieht. Irgendeinen Weg gibts immer. z.B den Adapter zum aufklemmen aus 2 Teilen machen die vor dem bohren der Klemmbohrung miteinander verschraubt werden. So sitzen die Flächen oben nachher komplett aufeinander, nichts kann sich verdrehen oder verkanten. 3 Schrauben M4 würden sicher langen. Der Adapter muss nicht (wie bei meiner 700er) frei verschiebbar sein. So viel macht das nicht aus und die Temperaturstürze auf dem Stand halten sich in Grenzen.

    Ich habe 1/2" 20 Gang UNF Schneideisen und Gewindebohrer. Wer eine CNC-Drehmaschine hat wie ich braucht das nicht mal. Sollte jede gute kleine Dreherei hinbringen.

  • @Fisher's Sam
    etwas Richtung FT abzuschweifen wird sich wahrscheinlich nicht vermeiden lassen...

    Doch, daß könnte man vermeiden, aber wie gesagt, sollte das ja nur als Beispiel für untersch. Bedürfnisse dienen.
    Ich möchte hier niemanden zum FT überreden.

    Wobei im Keller mit einem 8x32 ZF und 10m Abstand auf Scheiben schießen macht auf Dauer sicher weniger Spaß als mit Diopter... oder?

    Naja, DAS mußt DU dann entscheiden, ob Du lieber mit ZF oder Diopter schießt. Auf 10m ist auch ein ZF zu gebrauchen.

    Du bist aktuell noch am basteln? Nutzt also auch noch die Option der beiden Montageringe vor den Türmen?
    Sind die von mir verlinkten brauchbar, oder doch lieber andere... oder gar Weaver-Schiene?

    Wie gesagt, die 2 Ringe gleich aneinander (vor dem Okular) habe ich nur testweise benutzt.
    Ich konstruiere im Prinzip eine Montage wie von "MarcKA" gezeigt. Nur ein wenig an meine Fertigungs-Möglichkeiten angepaßt.
    Wenn dann alles paßt, lasse ich mir evtl. nochmal alle Teile drahterodieren.
    Dann gibt´s vllt. sogar noch ´nen Thread für eine Sammelbestellung - ist bereits mit der Forenleitung abgesprochen u. genehmigt.
    ABER OB und WANN das kommen wird, weiß ich leider noch nicht. Ich würde lieber nicht darauf warten... :(
    Aber eins kann ich schon sagen: die vordere Montage wird nicht auf den Laufmantel geschoben (= kein Ring), sondern geklemmt.
    Die vordere Montage wird nur zur Unterstützung(Stabilität) dienen und wird in der Mitte getrennt. Mit einer oder 2 Schrauben wird das Ganze dann auf den Laufmantel geklemmt u. fixiert gleichzeitig das ZF. Mehr kann ich jetzt nicht sagen - das wäre zu umständlich ohne Bilder.

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Ein kurzer Entwurf für einen Klemmhalter. Der 1mm Spalt zwischen den 2 Teilen dient nur der Veranschaulichung. Die 3 Bohrungen im linken Teil sind Schraubensenkungen für M4-Schrauben, im rechten Teil befinden sich analog Gewinde.

    Ich würde beide Hälften auf Maß vorfräsen und die Bohrungen/Gewinde setzen. Dann miteinander verschrauben und Prismenschiene und Bohrung für den Laufmantel herstellen. Präziser geht es nicht. Nur ein kleiner Denkanstoß von mir.

  • JAAAA - so in der Art habe ich das auch vor.
    Nur ohne Prismenschiene - die ZF-Aufnahme ist gleich in den Teilen integriert (also ein Teil, bzw. insgesamt 2 Hälften).

    mfg
    Sascha

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Auch möglich. Ich gebe zu Bedenken das du mit der Prismenschiene flexibler bist. Ich habe es bei meiner 700er nicht bereut. Habe jetzt innerhalb von 7 Tagen von 25,4 Tubus auf 30mm umgestellt.

    Ausserdem kannst du an den Montagen leichter manipulieren, wenn du zb. das Glas neigen und/oder mit Curil/Kleber/sonstwas betten möchtest.

  • sehr schön...
    so könnte man das durchaus bauen... und ist um einiges praktikabler als die Möglichkeit zum aufschieben...

    Beim arbeiten der Prismaschiene muss man nur sicherstellen, dass diese dann auf der selben Höhe ist wie die originale Prismaschiene.
    Das Material an der Unterseite würde ich aber erst nach dem Ausarbeiten der Laufmantelbohrung auf die dünne Materialstärke abtragen

    aktuell im Schrank: HW 35 (pre '70), HW 35 K SD, FWB 601