Weihrauch Kleinstkaliber Revolver

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 9.378 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Juli 2010 um 21:15) ist von radsch2.

  • Hallo Leute!

    Ich bin am überlegen, ob ich mir einen der Arminius Kleinstkaliber-Revolver zulegen soll.

    Rein von der Haptik her gefallen mir die 4mm Rand lang ja besser als die 4mm M20.

    Jedoch habe ich gesehen, dass die 6" Modelle mit den Randzündern Entlastungsbohrungen an den Trommeln haben, die mir optisch so gar nicht gefallen. Haben die kurzläufigen 2-4" Modelle diese Bohrungen auch oder fallen die Entlastungsbohrungen auf Grund des kurzen Laufs weg?

    Wenn alle 4mm Rand Modelle diese Bohrungen haben, würde ich vielleicht doch eher zu den M20 Modellen tendieren.

    Viele Grüße,

    Florian

  • Zitat

    Wenn alle 4mm Rand Modelle diese Bohrungen haben, würde ich vielleicht doch eher zu den M20 Modellen tendieren.

    Ich habe auch so einen Weihrauch Armenius HW4 mit 2,5 " Lauflänge, Kal. 4M20.
    Die Dinger werden oft in eGun angeboten. Meiner hat 1 € gekostet, jedoch 30 € Porto X(
    Aber die Munition ist schweineteuer. Damit kann man nicht ernsthaft trainieren.


    Ansonsten - SB solte wissen, dass die Dinger ohne Bedürfnisnachweis auf WBK grün kommen. Somit einfach mit Sachkunde bzw. vorhandener WBK Voreintrag abholen. Jedoch sind bis zum Eintrag rund 100 € Gebühren fällig.

  • Dazu kommt ausserdem noch der KW-Tresor, wenn noch nicht vorhanden und lärmunempfindliche Nachbarn :(
    Ich hatte mir im Dezember nen Voreintrag für einen 4M20 Revolver+ Munivoreintrag geholt, allerdings bin ich immer noch am überlegen ob es sich auch wirklich lohnt? Für ein paar mal teure Muni zu verpulvern viel Aufwand...
    ansonsten ne lustige sache...
    Gruss Ronny

    Haenel, what else?

  • SB solte wissen, dass die Dinger ohne Bedürfnisnachweis auf WBK grün kommen. Somit einfach mit Sachkunde bzw. vorhandener WBK Voreintrag abholen

    .... und falls er zögert, könnte eventuel der Hinweis darauf helfen, dass es sich bei den Weihrauch`s, genauso wie bei den entsprechenden ERMA`s, um "geborene" Waffen in diesem Kaliber handelt. ("geboren" im Unterschied zu "gekoren")


    Ansonsten:

    Zitat

    ... allerdings bin ich immer noch am überlegen ob es sich auch wirklich lohnt? Für ein paar mal teure Muni zu verpulvern viel Aufwand...


    Ronny, das ist perfekt formuliert - die Freude und die Qual der Kleinstkaliberschützen in Kurzform! :huldige:

  • Also ich finde die Mäusekaliber sehr interessant, die Weihrauchs sind in 4mmRL oder 4mmM20 beide richtig gut - selbst die 2,5"-Versionen sind einigermaßen präzise (da vermisse ich leider eine Version mit Mikrometerviser), aber die 6"-Versionen machen richtig Spass.


    Klar ist die Munition teuer, aber man braucht es ja nicht zu übertreiben, .....

    Die Weihrauchs / Recks haben in jeder Lauf-Länge die Entlastungsbohrungen - im Kaliber 4mmRL - es gibt aber ein paar Revolver (WIKE-Army-Jaeger-SAA, der DA_Revolver ME44 und einige Versionen der HS121 - auch die H&R-4mmRL-Revolver), die diese Entlastungsbohrungen nicht besitzen - da wird die Entlastung durch den "Luftspalt" und übermaßige Trommelbohrungen erreicht.

    So, das war es von meiner Seite, ...


    Ach ja, für alle, die es nicht wissen, auf meiner HP sind "fast alle" 4mm/4mmM20-Revolver mit F+PTB abgebildet, ... Appetit holen, raussuchen, danach jagen und KAUFEN (GRINS)!

  • Klärt mich da doch noch mal auf: ich dachte, bei den 4mm Knallern hätte sich mal irgendwann die rechtliche Lage geändert ?

    Oder sind die tatsächlich bedürfnisfrei ?

    Und braucht man tatsächlich einen Voreintrag ? Wozu sollte der Voreintrag gut sein, wenn das Ding doch sowieso bedürfnisfrei ist ?
    Ich kaufe doch auch alle Langwaffen auf Jagdschein ohne Voreintrag.

    Interessiert mich mal.

  • Zitat

    Klärt mich da doch noch mal auf: ich dachte, bei den 4mm Knallern hätte sich mal irgendwann die rechtliche Lage geändert ?


    Gerne Aufklärung. Die rechtliche Einstufung von Schusswaffen dessen Erlaubnisvoraussetzungen sich durch Umbau geändert hat, sind neu geregelt worden. Das betrifft aber nur Umbauten, also z.B. vormals scharfe 38'er Revolver, die zu 4mm oder LEP konvertiert wurden. Für diese Waffen gelten die gleichen Erlaubnisvoraussetungen, als wären sie niemals umgebaut worden. Da wohl kaum einer ein Bedürfnis für einen umgebauten LEP Revolver oder ähnliches nachweisen kann oder ein Bedürfnis für eine scharfe zugunsten eines solchen Umbaus opfern wird, ist der Markt faktisch dieser Waffen faktisch tot.
    Allenfalls für bereits im Besitz befindliche Waffen wurden Erlaubnisse im Rahmen der Besitzstandswahrung ausgestellt.
    4 mm und LEP Waffen. die als solche hergestellt wurden, blieben von dieser Neuregelung unberührt. Es sind sogenannte "gebohrene" Waffen in dem Kaliber.


    Zitat

    Oder sind die tatsächlich bedürfnisfrei ?


    Die Bedürfnisfreiheit dieser 4 mm Waffen ergibt sich aus der Anlage 2 WaffG:

    Unterabschnitt 3:
    Entbehrlichkeit einzelner Erlaubnisvoraussetzungen
    1.
    Erwerb und Besitz ohne Bedürfnisnachweis (§ 4 Abs. 1 Nr. 4)
    1.1
    Feuerwaffen, deren Geschossen eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 7,5 Joule erteilt wird und die das Kennzeichen nach Anlage 1 Abbildung 1 der Ersten Verordnung zum Waffengesetz vom 24. Mai 1976 (BGBl. I S. 1285) in der zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes geltenden Fassung oder ein durch Rechtsverordnung nach § 25 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe c bestimmtes Zeichen tragen;


    Zitat

    Ich kaufe doch auch alle Langwaffen auf Jagdschein ohne Voreintrag.

    Dann solltest Du den Unterschied kennen. Auch ein Jäger braucht für erlaubnispflichtige Kurzwaffen einen Voreintrag einschließlich Erwerbserlaubnis für dieser Munition. Der Jäger hat nur Erleichterungen im Bezug von Langwaffen.
    Da die 4mm Waffen zwar bedürfnisfrei sind, bedeutet das nicht, dass auch die WBK-Pflicht entfällt. Somit auch automatisch der Regelung wie normale Kurzwaffen. Also Voreintrag mit Munitionserwerb auf grüner WBK. Wie ich schrieb, kostet dieser bis zum Eintrag nunmal rund 100 €. Außerdem wird die Waffe im vollem Umfang Tresorpflichtig im B-Schrank. Daher überlegen sich viele den Kauf dieses "Spielzeug". Das hat auch zur Folge, dass diese Dinger in eGun billig gehandelt werden, so sich denn überhaupt jemand dafür findet.

  • Hallo Leute!

    Vielen Dank schonmal für die Antworten. Habe mich jetzt auch noch mal nach anderen Modellen umgesehen und dabei den HS Mod. 21F 4mm Rand lang gefunden.

    Hat jemand von euch einen solchen Revolver und kann mir sagen, welche Teile da aus Stahl sind? Habe eine gewisse Abneigung gegen Druckguss.

    Was ich so beim Suchen gefunden habe ist auch, dass wohl zwei verschiedene Versionen von dem Revolver gibt. Bei der einen sind die Entlastungsbohrungen in den Nuten zum Trommeltransport, bei der anderen sind vorne an der Trommel die Kammern längs geschlitzt.

    Gibt es beide Ausführungen mit der verstellbaren Visierung? Welche der Ausführungen trägt die Holz, oder die Plastikgriffschalen, oder war Holz gegen Aufpreis erhältlich?

    Viele Grüße,

    Florian

  • Also, zu den HS21 in 4mmRL:

    Die Variante mit den Entlastungsbohrungen in der Trommel (dabei ist die Trommel aus Stahl), gibt es in allen Versionen, sowohl mit, als auch ohne Mikrometervisier mit Holzgriffschalen oder mit Plastikgriffen.


    Folgende Teile sind bei der "Entlastungsbohrungsvariante" aus Stahl:

    - die Schlossteile
    - der Lauf
    - die Trommel

    Der Rest ist aus Zink-Druckguss.

    Die PTB-Nummer der ENTLASTUNGSBOHRUNGSVARIANTE ist PTB 22 = quasi die 1-te Version.


    Bei der Variante mit den "Längsschlitzen" vor der Trommel ist auch die Trommel aus Zink-Druckguss mit Stahleinsätzen.
    Auch diesen Revolver gibt es sowohl mit Holz-/ oder Plastikgriffen und mit oder ohne Mikrometervisierung.

    Die PTB-Nummer der LÄNGSSCHLITZVARIANTE ist PTB 22/2 (Modell HS21"F"- auch die neuzeitliche Variante des HS21 in 4mmRL PTB 664, hat die LÄNGSSCHLITZE.

    Ich habe von diesen Dingern etliche Varianten - schöne Teile.

    Bei der HS21-4mmM20-Variante ist die Trommel immer aus Stahl, die PTB-Nummer ist PTB 21.


    EDIT: Zu deiner Abneigung zu Druckguss:

    In Vollstahl und 4mmRL gibt es:

    - einige seltene Varianten des HS121 (teilweise mit Entlastungsbohrungen in der Trommel, teilweise ohne, dann aber am Trommelausgang "übermaßig" (sind aber in Vollstahl (Ausnahme: Griffrahmen) mit gebläutem/buntgehärtetem Rahmen - sehr selten!!!). Diese "älteren" HS121-Varianten haben aber niemals ein Mikrometervisier.

    Die brünierten "alten" Versionen des HS121 haben leider ebenfalls einen Zinkdruckgußrahmen, ...

    - die "neuzeitliche" Variante des HS121 mit der PTB 665. Rahmen, Trommel, Lauf, Schlossteile aus Stahl (Griffrahmen aus Guß), keine Entlastungsbohrungen in den Nuten, sondern übermaßige Trommelausgänge - generell mit Mikrometervisier - leider auch sehr selten, leider!!!)

    - die H&R-Varianten in 4mmRL - Double-Action.

    - noch seltener: Die WIKE-SAA-Revolver mit der PTB 17.

    Findest du alle auf meiner HP.

    Hier mal ein Vorgeschmack:

    1-tes Bild: Ein HS121 aus der alten Serie mit der PTB23, Trommelentlastungsbohrungen in den Stoppnuten, 7,5"-Lauf, Rahmen aus Zinkdruckguss, Gewicht ca. 1,4 kg.

    2-tes Bild: Ein Wike-SAA mit 4 5/8"-Lauf und verstellbarer Visierung, PTB17, Vollstahl, Entlastung über übermaßige Trommelbohrungen.

  • Guck mal an, Sachen gibts....

    Und gibt es auch Langwaffen als "geborene" 4mm Knaller ?

    Ich dachte so, als Ersatz fürs Luftgewehr ?

  • Ja, es gibt geborene Lang-Waffen im Kaliber 4mmRL mit F und PTB-Nummer, die man bedürfnisfrei auf WBK bekommt - da gibt es schon ein paar.

    Guckst Du hier: http://www.zentralzuender,de/ - von ERMA (Unterhebelrepetierer, mehrschüssig, mit Gravur, ohne Gravur, ...), HS (Revolvergewehr und 7,5"-Revolver mit Anschlagschaft), ME (Revolvergewehr), Anschütz (als Einzel- und Mehrlader - 1388Z und 1441/), Reck (Unterhebelrepetierer als Einzellader), ...Viel Spaß beim Grabbeln.

  • Damit kann man nicht ernsthaft trainieren.

    Sagst Du immer wieder mal, aber hast du schon mal mit einer anderen 4mm Waffe geschossen als mit deinem Weihrauch 2 Zoll ?
    es gibt da sehr präzise Waffen, einfach mal ausprobieren bei Gelegenheit.

    kostet dieser bis zum Eintrag nunmal rund 100 €.

    Da kommen wir beide auch immer nicht auf das selbe Ergebnis, bei uns in Niedersachen würde er 40,90 + 12,78 + 25,56 = 79,24 € bezahlen und keine 100,- es sei denn man rechnet die erste Schachtel Munition mit ein. :)

    Und gibt es auch Langwaffen als "geborene" 4mm Knaller ?

    Aber ja, nicht allzu viele aber dafür ein paar besondere, z.B. das EG 76 von Erma ein (Unterhebelrepetierer mit 10 Schuß-Magazin), oder von Anschütz das 1388z (Einzellader) oder das 1441z (Mehrlader mit 5 Schuß-Magazin).

    EDIT:
    Hallo Alfred, es macht aber auch Spaß die Dinger zu sammeln.


    Ansonsten:


    Ronny, das ist perfekt formuliert - die Freude und die Qual der Kleinstkaliberschützen in Kurzform! :huldige:

    Wobei bei den Sammlern die ich kenne die Freude überwiegt, denn es ist auch ein sehr schönes in sich abgeschlossenes Sammelgebiet mit seinen ca. 134 Waffen in 4 und 6mm. Und da sie bedürfnisfrei sind kann man sie auch ohne rote WBK einfach auf die grüne sammeln.
    (8 Voreinträge in eine grüne kosten genauso viel wie ein Voreintrag)

    Oder evtl. eine Rote WBK (ohne Gutachten) dafür bekommen da sie ja bedürfnisfrei sind (wohl gemerkt nur die original in 4 und 6mm hergestellten Waffen).

    Gruß TM

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    3 Mal editiert, zuletzt von thomas magnum (13. Juni 2010 um 18:39)

  • Selbst der 2,5"-Weihrauch ist relativ präzise, ab der 4"-Laufversion sind die Weihrauchs dann m.E. echt prima. Trotzdem macht die 2,5"-Version "Spass wie die Sau" (GRINS).

    Habe leider nur die 2,5"- und die 6"-Versionen der Weihrauchs, hätt ich die 4"-Variante auch, dann gäbe es mal einen Vergleichstest, ...

  • Mit der vom mir gemachten Einschränkung bezüglich des Trainings, bezog sich das eher auf den eher weniger matchmäßigen Abzug und der teueren Munition. Sie kostet in etwa 2 - 3 Mal normaler 9 Para Munition. Und da ein Training nicht mit ein paar Schuss getan ist, geht das ganz schön ins Geld.

    Daher hat meiner Meinugn nach Kleinkaliber mehr Vorteile. Es fehlt zwar die Möglichkeit zu Hause zu schießen, jedoch sind 25 m Bahn zu Hause eher selten. Für den Rest trainiert eine LuPi auf 10 m mindetens genauso gut, wie ein 4mm Revolver. Ach ja, zudem kommt, dass Pistolen in 4 mm selten sind und diese repetieren auch nicht.


    Daher würde ich die 4 mm :F: Waffen eher als Sammelobjekt betrachten, die eine Besoderheit im deutschen Waffenrecht finden.


    @ Thomas Magnum

    Mir ist berichtet worden, dass für einen Voreintrag für Sportschützen in vielen Bundesländer (noch) 56,24 € bezahlt werden und zwar unabhängig, ob eine grüne WBK neu ausgestellt wird oder es sich um einen Voreintrag handelt. Das ist auch der gleiche Preis, der für die Erstaustellung der gelben WBK bezahlt wird.

    Daher kosten nach meinen Informationen:

    Voreintrag unabhängig ob mit oder ohne Austellung der grünen WBK: 56,24 €

    Munitionserwerb: 25,56 €

    Waffemneintrag nach Erwerb: 12,78 €

    -----

    94,58 € - daher habe ich mir der Einfacheit erlaubt, das auf runde 100 € Gebühren aufzurunden.


    Aber es lohnt auch nicht darüber weitere Worte zu verlieren, denn künftig darf, kann und wird sicherlich jedes Bundesland eigene Gebührensätze in Sachen Waffenangelegenheiten zu gestalten. Das hat seinen Grund in der verabschiedeten Förderalismusreform der Bundesländer. Diese dürften kräftig aufgerundet werden. Dazu ist ein Artikel in der DWJ 02/2010 S. 10 erschienen.


    Vielleicht können wir uns künfitig darauf einigen, dass ein Voreintrag je nach Bundesland irgendwo zwischen 80 bis gut 100 € kosten wird.

    PS: Wenn ich richtig informiert bin, ist in NRW mit Mehrfacheintragen unter einer Gebühr auch vorbei.

    Künftig werden wir uns an die unterschiedlichen Gebührensätze der einzelnen Bundesländer gewöhnen müssen. Übrigens - im Sprengstoffrecht war das schon immer so. So werden für die Ausstellung der Erwerbserlaubnis nach § 27 (auch Sprengpappe, Pulverschein ect. genannt.) für Wiederlader, Vorderlader- und Böllerschützen zwischen 100 und 400 € berichtet. Das sogar teilweise nach der Pulvermenge der Erwerbserlaubnis. Das nur am Rande.


    Daher ist es doch schöner, wenn man von ca. 100 € spricht und es sind dann für den Antragsteller "nur" 79,24 €, als umgekehrt.

    Tatsache ist aber, dass die 4 mm :F: Waffen eher verschenkt oder für wenige € gehandelt werden eben weil Aufwand, Munitionskosten und Gebühren zum Nutzwert vergleichsweise hoch sind. Dem Sammler muss das weniger tangieren, weil er seine Prioritäten anderes bewertet.

  • Voreintrag unabhängig ob mit oder ohne Austellung der grünen WBK: 56,24 €

    Ich habe mir die neue WaffKostV/Sprengstoff/V vom Amt mit genommen und habe hier die aktuellen Preise, und ich muss sagen ich kann scheinbar froh sein das ich in Niedersachsen wohne, hier sind die Gebühren mit am günstigsten.

    Wir zahlen hier für die grüne 40,90 € (1 bis 8 Einträge), bei uns kostet nur die gelbe 56,24 € genau wie bei euch.

    Mit der vom mir gemachten Einschränkung bezüglich des Trainings, bezog sich das eher auf den eher weniger matchmäßigen Abzug und der teueren Munition. Sie kostet in etwa 2 - 3 Mal normaler 9 Para Munition.


    Das mit der teuren Munition stimmt natürlich rund 20 € für 100 Schuß ist schon heftig, aber es gibt einen wichtigen Aspekt bei den Kleinstkaliber-Waffen, man kann sie eben auch Zuhause schießen im Keller oder auf dem Dachboden, und das macht auch auf 5 bis 10m Spaß.
    Dann gibt es auch einige Leute die keine Lust haben auf "Vereinsmeierei" und Schützenverein , für die sind die Dinger auch interessant, da man in keinem Verein Mitglied sein muss für den Erwerb oder Besitz dieser Waffen.

    Zum nicht matchmäßigem Abzug:
    Deshalb meinte ich solltest du mal die "richtigen" 4mm Waffen in die Hand nehmen und mit Schießen, es gibt sehr wohl welche mit sehr gutem Abzug.

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    Einmal editiert, zuletzt von thomas magnum (15. Juni 2010 um 19:36)

  • Ja, aber diese 4mm Knaller als Langwaffe werden wohl nicht mehr hergestellt.
    Ist das richtig ? Erma gibt es ja nicht mehr und bei Anschütz habe ich nix gefunden.

    Kann mal jemand was dazu sagen ?

    Wo ist denn eigentlich der Unterschied zwischen 4mm R und 4mm M20 ? In der Leistung meine ich ?

  • Wo ist denn eigentlich der Unterschied zwischen 4mm R und 4mm M20 ? In der Leistung meine ich ?


    Hier schau mal ins Lexikon da habe ich einiges zum Thema 4mm/ M20 / lang und 6mm geschrieben, mit ein paar Links zu den Waffen in unseren Testberichten.

    https://www.co2air.de/wbb3/index.php…conItem&id=1460

    Ja und es stimmt aktuell werden keine 4mm Langwaffen mehr hergestellt, aber bei egun gibt es reichlich, zum Teil wirklich gut erhaltene für kleines Geld.

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Hallo Leute,

    werde mir bei nächster Gelegenheit jetzt einen HS 21 mit Holzgriffschalen und Mikrometervisierung ersteigern.

    Da wohl 1-8 Voreinträge auf meiner WBK das selbe kosten würden, bin ich am überlegen, ob ich direkt noch einen Eintrag für 6mm Flobert holen soll, mit dem ich dann einen ME 6 kaufen kann.

    Da ich gehört habe, dass die 6mm Flobert ziemlich laut sein sollen, habe ich mir eine Dose RWS Muni mit Rundkugel gekauft und diese auf dem Schießstand aus meiner .22er SpoPi verschossen. Ist zwar wesentlich leiser als eine .22lfb, meiner Meinung nach zum Schießen im Keller viel zu laut. Ist der ME 6 da leiser auf Grund der Entlastungsbohrungen? Ansonsten werde ich das ganze nämlich ganz schnell wieder vergessen.

    Viele Grüße,

    Florian