Erma Revolver

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Original von flens69

Nicht ganz. Es gibt zwar viele Gleichteile aber selbst das Griffstück ist unterschiedlich.

Asche auf mein Haupt... Aber ich gehe wohl recht in der Annahme, daß zumindest die Innereien des Schloßsystems baugleich sind, oder? Ich meine, es wäre doch bißchen merkwürdig, für den Gasrevolver einen eigenen Satz Kleinteile aufzulegen - mit den dazugehörigen Gußformen, die dann auch doppelt vorhanden sein müßten. Bei Weihrauch ist ja die Schloßmechanik soweit ich das sehen konte, bei dem HW 37 / 88 auch identisch mit dem HW 22 Kleinkaliber.

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Original von Motorbiker
Asche auf mein Haupt... Aber ich gehe wohl recht in der Annahme, daß zumindest die Innereien des Schloßsystems baugleich sind, oder? Ich meine, es wäre doch bißchen merkwürdig, für den Gasrevolver einen eigenen Satz Kleinteile aufzulegen - mit den dazugehörigen Gußformen, die dann auch doppelt vorhanden sein müßten.

wenn sich der revolver dann für 1000,- Dm verkaufen lässt warum nicht?

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Originally posted by ALFHA1802
.....Während der EGR66-Rahmen in einer Form gespritzt wird, ist die "X"-Version gefräst.....

Da habe ich doch gleich noch eine Frage an Dich als Experten, Alfred: wie sah das denn mit der Produktion der Edelstahl-Pistolen (EP452A, EP457, EP459) aus? Waren deren Griffstücke und Schlitten auch gefräst, wie bei den Revolvern?

@ALFHA1802: Danke Alfred.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Es ist mir ja fast peinlich, aber die Antwort lag quasi vor meinen Augen.....

Nach dem Blick in die Erma Kontruktionspläne kann ich die Frage selbst beantworten. Die angesprochenen Edelstahl-Pistolen wurden im Feingußverfahren aus G-X35CrMo17 hergestellt.

Also wurden in der Tat nur die Edelstahlrevolver-Griffstücke aus den Vollen gefräst und alle anderen Kurzwaffen-Griffstücke sind im Druckguß- oder Feingußverfahren gefertigt worden.

P.S: Das gilt übrigens auch für fast alle Läufe (Innenläufe natürlich Stahl), wenn man mal von der ESP85, dem SR100, den MP's und den Vorkriegswaffen absieht.

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Originally posted by Sammlerbitti
Mal ne Frage zum material .. das ist bis auf die 66x Variante aus Druckguss .. gibt es auch hier unterschiede ? man hört immer wieder das sei sehr sehr empfindlich ? ist das bei allen so ?
hebt sich Erma und andere gute Hersteller Qualitativ ab was wurde verbessert ? andere Mischung
MFG Sebastian

Erster Unterschied zu vielen heutigen SSW's ist wohl der relativ hohe Anteil an Stahlteilen, was aber auch für ein paar andere ältere SSW's gilt .

Nächster Unterschied ist die Detailverarbeitung. Im Gegensatz zu vielen anderen SSW's sind bei den Erma's alle Kanten sauber verschliffen - und das auch an Stellen, die man normalerweise nicht zu Gesicht bekommt.

Einen weiteren Unterschied sehe ich in der Qualität des Oberflächen-Finish's. Die Oberfläche ist im Neuzustand absolut makellos ohne Unebenheiten oder Flecken. die werksvernickelten/-verchromten Teile sind auch sehr unempfindlich. Einziger Nachteil des normalen schwarzen Finish's ist, dass es meiner Ansicht nach unter ganz betimmten Vorraussetzungen etwas empfindlicher ist. Eines dieser Beispiele ist das Zusammenspiel von Erma-"Brünierung" + Ballistol + rotbeflockte Styroporverpackung (trifft nur frühe EGP75 +EGP65 mit den blauen Erma-Karton), bei der es zu dauerhaften grauen Flecken an den Kontaktstellen kommen kann. Ein anderes Beispiel ist die Reaktion mit dem Handschweiß. Schweiß ist nicht gleich Schweiß und es gibt Zeitgenossen, denen rosten unbehandelte Metallstücke förmlich in der Hand weg. Wenn die eine Erma nutzen, ist in kürzester Zeit die "Brünierung" an den Kontaktstellen komplett weg.

Wichtigster Unterschied ist aber die technische Auslegung der Konstruktion. Erma's sind dafür gebaut, problemlos 10.000 und mehr Schuß zu schaffen. Das kann man ansonsten nur sehr wenigen SSW's mit PTB zusprechen.....

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Originally posted by Sammlerbitti
ok ...
jetzt bin ich auf den Geschmak gekommen.. meine Frau wird mich erschlagen in der Angespannten Wirtschaftslage aber ich glaube ich möchte einen ERMA EGR 66 x haben ( muss auch kein unbenutzter sein ) weil die ja echt unverwüstlich sind ... was müsste ich dafür hinlegen irgendwie habe ich jetzt schon Angst vor der Antwort ...
die Ema Revolver sind echt super ( also habe ja einen geschenkt bekommen EGR66 ) aber so einen 66x hmmmmm "Jäger und Sammler "

Je nach Zustand würde ich mal grob schätzen, dass 600-900 Teuros aktuell verlangt und auch gezahlt werden.....

-900....

Egun ist zwar die erste Empfehlung, aber da macht dieser Revolver wirkliche Preiskapriolen....habe aufgegeben gezielt nach Mr.X DORT zu suchen.

Hoffe immer irgendein Dachbodendurchsucher bietet ihn als Druckguß an und als Python-Klon.....sagen wir Sofortkauf so 100 Euro....

*träum weiter*

Beim Egon hat man das grösste Angebot....und Verkäufer wollen IMMER den grössten potentiellen Käuferkreis haben...den finden sie bei Egun.

500-600 wäre ok.
Für mich dürfte es ein gebrauchter sein.
Möchte ihn ja auch benützen.

Wäre historischer Moment, dass neue Jahr mit Leuchtkugeln zu beginnen.... herrausgepustet vom BESTEN SSW-Revolver Deutschlands!

hehehehe

Hat was....

Manche halten dies für Frevel......aber man muß ihn einfach benützen/benutzen/gebrauchen/treten.....

...und den anderen um sich beim zerbröseln ihrer Druckgußpuster zuschauen.

Absolute Erma-Fans kaufen mehrere...eine ungeschossene für Vitrine, den anderen zu 31.12.

Aber ich bin armer Handwerker....:-))

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Original von cesca
Hallo,

zuerst kommt ERMA, dann lange nichts, und dann die anderen Marken.
Soviel zur ERMA-Qualität.

Dem gibts nichts hinzuzufügen, stimme voll und ganz zu!!!

die EGR 66 Modelle sehen in den Auktionen immer relativ groß aus.

In Wirklichkeit sind es kleine Revolver im Stil Weihrauch HW 37.

Nur daß keiner nach dem Kauf enttäuscht ist.

Da macht der EGR 77 schon mehr her.