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Original von ELcalibra
Ich hätte mal eine frage bezüglich CO2 Waffen...wie ist der vergleich der schießgenauigkeit zwischen "scharfen" Waffen und Co2 Pistolen.
Das kommt auf die Betrachtungsweise an.
Prinzipiell gibt es nichts genaueres in Sachen Schusswaffen, wie gute Druckluftwaffen. An dessen Konstanz kommt keine Feuerwaffe ran.
Aber - vergrößert man die Schussdistanz, kommt irgendwo der Bereich, wo das leichte 0,5 g leichte Geschoss nicht mehr präzise sein kann. Wir die Disstanz noch größer, kommt das Geschoss nicht mehr an oder die Flugparabel ist derartig groß, dass das schießen keine Sinn macht. Das sind dann Schätzschüsse.
Bei CO2 Waffen kommt ein weiteres Problem dazu. Mehrere hintereinander abgegebene Schüsse lassen die CO2 Kapsel und das Ventil stark abkühlen. Dadurch sinkt der verfügbare Druck und das Ventil verändert seinen Durchfluss. Das hat eine sinkende Flugbahn zur Folge. Weiterhin weiß man nicht den Punkt, wo der Flüssiganteil der Kapsel aufgebraucht ist und der Gasdruck rapide sinkt.
Original von ELcalibra
Ich möchte gerne das Zielen üben und wollte wissen ob sich die übungen an einer scharfen Pistole bewährt macht.
Das kann man durchaus, sofern die Schussdistanzen nicht so groß sind.
Aber der Trainingseffekt hält sich in engen Grenzen, weil der Unterschied zur scharfen Waffe wahrscheinlich groß sein wird.
Um welche scharfe Waffe handelt es sich?
Ich habe den Threadtitel mal gepimpt, P99? sagt nämlich alles und nichts, zumal es hier ja scheinbar um CO2 Pistolen im allgemeinen geht. Erschwerend kommt hinzu, daß die P99 eine Schreckschußwaffe ist, die CO2 Version nennt sich CP99 
Mit einer guten CO2 Pistole kann man auf jeden Fall die Basics lernen, also genaues Zielen über Kimme und Korn, die Waffe während dem Abziehen ruhig im Ziel zu halten etc.
Das bedeutet jedoch nicht, daß man sich mit CO2 Pistolen komplett auf GK vorbereiten kann, dafür ist der Unterschied dann doch zu groß. Aber man weiß dann wenigstens schonmal wie man zielt. Und wer mit den mittelmäßigen "Kriech-Druckpunkt-Abzügen" der CO2 Freizeit-Waffen klarkommt, der wird mit den erheblich trockeneren und meist deutlich besseren Abzügen an scharfen Waffen sehr gut klarkommen. Dann gilt es nur noch die Schußangst in den Griff zu bekommen, falls vorhanden
Für deine Zwecke wäre eine Softair mit Blowback doch eigentlich besser. Die sind zwar nicht so genau, haben dafür aber ein realistischeres Handling mit Magazinwechsel, Blowback etc.
Von der USP gibt es GBB-Versionen, eine Diabolovariante afaik nicht.
Auf 25 m gehen bei einer Diabolopistole die Streukreise nicht auf. Daran ändert die geringe v0 nichts.
Der Rückstoss einer GK-Pistole ist gegenüber den GBB´s und LP´s um Welten stärker.
Frag´ doch mal in einem Verein, ob Du mal als Gastschütze kommen darfst.
Empfehlen kann man die Walther CP88, Beretta 92 FS und Hämmerli P26 aufgrund der Verarbeitung.
Die Diabolo CP 99 hat den realistischeren Spannschlitten, aber ich hatte sie noch nicht.
Andreas
Original von ELcalibra
Es gibt eine Schussangst? Erzähl mir mehr davon
Naja, es ist eigentlich ein typisches Anfängerproblem. Kurz bevor der Schuß bricht schließen viele Anfänger die Augen und verreißen den Schuß dann doch noch etwas, weil es doch schon ganz ordentlich poltert da vorne an der Mündung 
Original von ELcalibra
Es gibt eine Schussangst? Erzähl mir mehr davonIch persönlich habe keine Schussangst...da ich eine Schreckschuss besitze.
aber eine SSW zeigt Dir nicht, wenn Du beim Abziehen nickst. Das falsche Abziehen hat sehr viel mit Schussangst zu tun. Es ist weniger Angst im Sinne von Grusel, sondern das unterschwellige Erschrecken beim Schuss. Das ist schwer weg zu trainieren.
Ich denk ne Beretta 92 FS oder ne CP 88 tut es.
Je nach dem was Du für eine Handschuhgröße hast.
Allgemein halte ich die CO² Waffen für's GK Training für ganz brauchbar da das Abzugsgewicht recht hoch ist.
Ich denke aber auch das die Bundeswehr nix dagegen hat wenn Du vor Ort schießen lernst. Und Kurzwaffe wird dort eh wenig geschossen.
Original von Lt. Columbo
Naja, es ist eigentlich ein typisches Anfängerproblem. Kurz bevor der Schuß bricht schließen viele Anfänger die Augen und verreißen den Schuß dann doch noch etwas, weil es doch schon ganz ordentlich poltert da vorne an der Mündung
Sei ehrlich, das ist aber normal und manch Einer hat Probleme das abzulegen. Ich gehörte dazu. Das war Training pur und die Konzentration auf den Schuss war lange weg.
Sauberes Abziehen ist das a und o des Schießens. Nichts trainiert das besser, als eine LuPi.
Es gibt meiner Meinung und Erfahrung nach keinen Anfänger der davon frei ist und sauber abzieht.
Ich bin da auch nicht frei von und habe da so meine Probleme. Das ist halt die Kunst des Treffens.
Zur P8 der BW. Diesen Koffer schieße ich öfter. Alle H&K haben einen nicht gerade berauschenden Abzug mit elend langen Wegen (ich habe 2 H&K). Die P8 ist aber um Welten besser und einfacher zu schießen, als die P1.
Ob nun ein Training mit einer CO2 Pistole dafür sinnvoll ist, wage ich mal zu bezweifeln. Da würde der Kontakt zu einer Reservistenkameradschaft mit einer RAG Schießsport mehr bringen.
Hat jemand einen guten Tip, wie man soetwas in den Griff bekommen kann 
Mir geht's da leider genau so...
Gruß
Christian
üben, üben, üben.
Man merkt den Fehler sehr gut selbst, wenn man jemand anders bittet mal ein Magazin zu stecken und dabei mittendrin eine Pufferpatrone mit rein tut. Dann staunt man selbst.
Original von chrisatwork
Hat jemand einen guten Tip, wie man soetwas in den Griff bekommen kann
EInfach daran denken: Man braucht keine Angst haben, gute Ohrenschützer vorausgesetzt
Ich sage mir immer: Die dürften es ja nicht verkaufen wenn es nicht sicher wäre 
Angst hab ich ja keine. Aber erklär das mal meinem Unterbewusstsein.
Mit meinen LPs treffe ich immer auf 10m wenigstens den Scheibenkasten. Und beim GK-Schießen geht jeder 2. Schuß auf 25m ins Nirvana. Da bin ich jedesmal ziemlich frustriert.
Aus lauter Frust hab ich dann mal das KK WS auf die Vereinswaffe gesteckt und siehe da, 48 von 50 Schuß auf der Scheibe.
LG
Christian
Ich hatte zum Anfang auch das Problem, dass ich ab und zu verissen hab und dann ein paar Schüsse links unten endeten.
Da hat ein Vereinskollege mir gezeigt, das es eigentlich kaum Kraft benötigt eine 9x19 während des Schusses zu bändigen.
Er hat sie einhändig gehalten und nur Daumen und Abzugsfinger hielten die Waffe,
Er hat die Hand mit dem Hochschlag nach oben schwingen lassen, also garnicht so doll dagegen gehalten.
So hab ich mir dann auch immer und immer wieder gesagt es passiert ja nichts. Es knallt, vorne gibts hoffentlich irgendwo ein Loch auf der Scheibe und das war der ganze Zauber.
Nach ein paar Wochen hat sich die "Schussangst" dann verflüchtigt und ich hatte keine Treffer mehr nach links unten verissen.
Und umso mehr man schießt umso leichter wirds. Da muss glaub ich im Kopf erstmal ein Schalter klick machen.
Original von Floppyk
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Prinzipiell gibt es nichts genaueres in Sachen Schusswaffen, wie gute Druckluftwaffen....
Das stimmt nicht . Die Krönung an Präzision ist eine Matcharmbrust. Egal ob 10- oder 30 mtr. Die heutigen Pressluftgewehre erreichen aber fast die gleiche Präzision. Aber nur fast. Einen Unterschied wenn auch nur kleinen gibt es noch.
Eine LP oder CO2 taugt zum GK Training wirklich nur bedingt. Zum erlernen der Basics ok, aber wenn dieses erstmal sitzt (da stimme ich dir voll und ganz zu, das saubere abziehen ist das A und O) hilft nur noch schießen, schießen, schießen mit der GK.
Bessere Ergebnisse unter beibehaltung einer sauberen Schiesstechnik stellen sich dann bis zu einem gewissen Punkt von selbst ein.
Original von Hundefänger
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Er hat die Hand mit dem Hochschlag nach oben schwingen lassen, also garnicht so doll dagegen gehalten.
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Das funktioniert, das stimmt, aber wenn man unter Zeitdruck schießt wie etwas beim IPSC oder auch nur beim DSB GK Programm hat man gerade keine Zeit die Waffe viel "hochschwingen" zu lassen. Da ist ein kontrollierter Rück/Hochschlag gefragt.
Ich sehe das anders, dass die Lupi nicht fürs GK-Training geeignet ist.
Wer wirklich schießen kann, macht kaum einen Unterschied zwischen GK und CO2.
Das wesentliche, das Zielen, kann ich mit einer CO2 Waffe genauso trainieren.
Wer mit einer CO2 Waffe wirklich gut schießen kann, wird das auch auf eine Großkaliberwaffe übertragen können.
Sieht dir den asinello an, trainiert mit der Lupi und entscheidet nach einer Stunde Training mit einem KK direkt die Kreismeisterschaft für sich mit 263 von 300 Ringen.
Übe das Zielen mit der CO2 und du wirst sehen, das das mit dem Großkaliberschießen gar nicht so schwer ist
Original von derschlaueded
Das stimmt nicht . Die Krönung an Präzision ist eine Matcharmbrust. Egal ob 10- oder 30 mtr. Die heutigen Pressluftgewehre erreichen aber fast die gleiche Präzision. Aber nur fast. Einen Unterschied wenn auch nur kleinen gibt es noch.
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Kann ich mir nicht vorstellen.
Hier ist das Ergebnis meiner FWB 700. 10 Schuss auf 10 m. Neulich hat mir jemand aus dem Verein ein noch besseres Schussbild seiner 601 gezeigt. Da war das Loch trotz Durchgang mehrerer Dias immer noch kreisrund und zumindest nicht sichtbar größer.
