RG 600 mit 6mm zuverlässig?

Es gibt 49 Antworten in diesem Thema, welches 5.485 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Dezember 2008 um 10:13) ist von Hubilyn.

  • Hallo an Alle.

    Ich suche ein neues Arbeitstier für Silvester und da bietet sich die RG 300 oder 600 aufgrund der günstigen Folgekosten natürlich an. Auch das Prinzip an sich liefert gute "Zündqualitäten" für Sterne usw.

    Die RG 600 ist ja fast baugleich zur RG 300, aber der Weg zur Mündung dürfte etwas länger sein. Nun stellt sich die Frage, ob die RG 600 mit 6mm Flobert auch zuverlässig funktioniert und Signalsterne in ausreichende Höhe befördert.

    Ist zwischen RG 300 und RG 600 mit 6mm Flobert ein Höhenunterschied vorhanden?

    Wäre nett wenn mir das jemand beantworten könnte. Wenn es quasi nichts aus macht, würde ich natürlich zur RG 600 greifen, um flexibler zu sein, was die Munition betrifft.

    Vielen Dank im Voraus! :)

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  • Das einzige, was ich mal hier gelesen habe ist, dass die Pyros mit 6mm ab und zu nicht zünden.

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  • Rein technisch gesehen müsste ja ein Höhenunterschied auftreten, normalerweise hat 6mm ja keine Entlastungsbohrungen weil es so schwach ist. Wenn der Becher Entlastungsbhrungen hat (was ich annehme) dann kommst du mit 6mm hoch. Wenn er keine Bohrungen hat ist der Unterschied wahrscheinlich minimal.

  • Der Becher bei der RG 300 und 600 ist zwar unterschiedlich, aber Entlastungsbohrungen konnte ich bei beiden nicht erkennen. :))

    FBO:

    Gilt das nur für die Kombi RG 600 + 6mm oder auch für die RG 300?

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    Einmal editiert, zuletzt von Airweizen (8. Dezember 2008 um 14:53)

  • Moin

    Also bei meiner RG600 mit 6mm, von Uma oder RWS, trudeln alle Effekte ohne eigenen Antrieb etwas. Die mit eigenem Antrieb gehen ohne Probleme.
    Habe auch nicht mehr Fehlzündungen bei der RG600 als bei der RG300 beobachtet.
    Leuchtsterne fallen aber bei der RG 600 mit 6mm Munition häufiger brennend auf den Boden.

    Beste Erfahrungen habe ich mit der RG3 mit einem 10er RG300 Magazin.
    Aber vorsichtig : Das 10er aus der RG300 geht nicht bei allen RG3!!

    Mit freundlichen Grüßen
    Hedgehog

  • Ich meine die RG300 und 600 sind bis auf die Schlittenhöhe wegen der längeren Patronen gleich von den Abmessungen her. .22 ist schon ein geiles Kaliber und immer noch günstiger als 9mm und fast genau so laut. Obwohl ich Revolver in .22 bevorzuge die Rg600 hat allerdings einen großen Vorteil , du kannst dir divewrse Magazine kaufen und diese vor dem schiessen laden und ab geht er. Das geht bei nem Revolver nicht.
    EIn bekannter von mir schiesst seit 20 Jahren ausschliesslich die RG300 zu Sylvester und hat keine Probleme.
    Die neueren RG3 sind mit den erhältlichen 300er Magazinen ohne Probleme kompatibel. Eine RG3 gebraucht zu kaufen macht nicht viel Sinn, die kostet ja neu gerade 35€, höchstens, wenn man ein Set mit diversen Mags findet oder man wieder erwarten doch mal Ersatzteile braucht oder andere Griffschalen haben will oder so. Von Sammlermotiven mal ganz abgesehen.

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    Einmal editiert, zuletzt von FBO (8. Dezember 2008 um 14:58)

  • Danke für die Antworten.

    @Hedge:

    Das trudeln tritt bei der RG 300 oder 600 + .22 also nicht auf?

    FBO:

    Deshalb kam ja meine Frage auf. Eben ob der etwas größere Weg zur Mündung einen realen Unterschied hervor bringt oder nicht. :)

    Zwecks Revolver:
    Ein .22 Revolver kostet leider einiges mehr, da es ja Leute gibt, die sowas für andere Tätigkeiten suchen und/oder sammeln wollen. :(

    Daher die Überlegung mit der RG 600. Dazu ist das Teil noch gut zu reinigen. :new11:

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    Einmal editiert, zuletzt von Airweizen (8. Dezember 2008 um 14:56)

  • Die RG3, die RG300 und die RG600 haben alle keine Entlastungsbohrungen im Becher.

    Freunde von mir hatten mit ihren 600ern Schwierigkeiten mit 6mm und Pyros. Soviel teurer sind die .22er Patronen doch nicht, als dass Geiz ist geil Sinn macht.

  • Ich würde ne 600er nehmen, die rumst besser, ne RG3 hab ich eh schon, ist übrigens auch ne Top Sylvesterwaffe. Die 6mm Flobert von Umarex sind sehr gut,mir den RWS war ich nicht zu frieden, die waren deutlich leiser und Fehlzünder hate ich höchstens 2 in einer Dose, die gingen aber nach drehen der Kartusche im Magazin auch los.

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  • baller Bolle:

    Die Grundfrage war ja ob zwischen RG 300 / RG 600 mit 6mm nen Steighöhenunterschied ist. Das die RG 600 mit 6mm ab und zu Zündprobleme bei Pyros hat, steht ja nun fest, aber ist das bei der RG 300 auch der Fall oder liegt es wirklich an dem kleinen "Mehrweg", den die Zündflamme zurück legen muss? :confused2:

    Mit dem Preis hast du natürlich recht. ;) Nur hätte man, sofern es denn sauber funktioniert hätte, ein paar Magazine mit 6mm für Pyros laden und können und noch nen paar mit .22 zum Knallen. :)

    Aber so wirds wohl dauerhaft .22 werden.


    FBO:

    Werde ich nun auch tun und halt nur .22 bestellen. Die RG3 mag für Silvester sicherlich gut sein, aber sie ist mir dann wirklich deutlich zu klein für meine Hände.

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  • Moin

    also mit .22 habe ich nur einmal und nicht wieder geschossen.
    Da war die Flugbahn der "passiven" Pyros besser. Also kein schlingern um die Flugachse.
    Aber von den .22 kann ich nur abraten. Es stinkt, der Lauf ist nach 80 Schuß dicht (Arbeitstier an Sylvester...) und die Waffe danach reinigen :new16: ist eine Qual. Am besten zerlegen und in Öl einlegen...
    Mal ganz von den Magazinen und den Fingern abgesehen beim Nachladen...

    Mit freundlichen Grüßen
    Hedgehog

  • Hast du mal die RG 300/600 mit 6mm direkt verglichen? Also schlingern die passiven Pyros in der RG 300 ebenfalls?

    Das mit den .22 klingt nun nicht sooooo toll, aber ich denke damit kann ich leben. .22 ist immer SP oder?

    PS:

    Hat mal jemand nen Foto einer RG3 in der Hand? Hätte mal gerne einen Größenvergleich. Hier im Forum ist leider kein Testbericht mit Foto zu finden. :(

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    Einmal editiert, zuletzt von Airweizen (8. Dezember 2008 um 15:13)

  • Moin

    die Pyros aus der 300er schlingern nicht und die aus der 600er nicht bei .22 .
    Bei 6mm Munition aus der 600 schlingern die „passiven“ Pyros und kommen häufiger brennend runter.

    Zum WARUM kann man spekulieren:
    Die Längen:
    Die RG300 ist über alles 141 mm
    Die RG600 ist über alles 156 mm
    Bedeutet 15 mm mehr auf denen die 6mm Kraft verliert.
    Und bei der RG600 kann man den Keil rausnehmen um besser den Lauf reinigen zu können. Jede Öffnung und jeder Spalt bedeuten Druckverluste.

    Mit freundlichen Grüßen
    Hedgehog

    Einmal editiert, zuletzt von Hedgehog (8. Dezember 2008 um 15:26)

  • Also mit der RG300 hat ich an Silvester vor 2 Jahren über 500 Schuss durch, das Teil hat immer noch funktioniert.
    6mm von Umarex kommt wirklich gut (Alles andere kann man dafür aber vergessen!)

    Schlingern ist mir nicht aufgefallen, weder bei Ratter/Pfeifer noch bei Leuchtsternen.
    Ich hatte auch keine, die brennend zu Boden gefallen sind, alles so wie es sein soll bei mir.
    Auch nicht gegen später, der Ruß macht kaum Probleme (zumindest der Waffe).

    Ohrschutz würde ich auch bei 6mm empfehlen, ich hatte ein Pfeifen dannach (nur am Silvesterabend), war wohl einfach zu viel des Guten.
    Sieht man übrigends auch beim Hörtest, es ist nur das rechte Ohr, diese kurzve reist bei einer bestimmten Frequenz total ein.

    "Je verdorbener der Staat, desto mehr Gesetze hat er."
    Tacitus

  • Zitat

    Originally posted by Mr.Mito
    Das mit den .22 klingt nun nicht sooooo toll, aber ich denke damit kann ich leben. .22 ist immer SP oder?

    Wenn man Schneider glauben kann nicht immer, der verkauft sie auch in "Nitro". Werde ich dieses Mal beim Ballern testen, mal sehen obs stimmt/was bringt.

    Jaja, Floppyk, Ich mach ja schon ;)

  • Moin

    über die .22 wurde schon viel hier geschrieben.
    Ich hatte die von Schneider und die Waffe sah danach aus...
    Von meinen Händen und Kleidung, durch das Nachladen, mal ganz zu schweigen.
    Es gibt die .22 von RWS, die hatte ich.
    Die von Umarex sollen ANGEBLICH besser sein. Kann ich nichts zu sagen
    Von der Jagd- und Sportmunitions GmbH. Habe ich noch nie etwas gehört.

    Woran man noch denken sollte:
    Die .22 werden nicht oft gekauft. Bedeutet die Patronen können schon sehr alt sein.
    Gerade beim „Geschäft um die Ecke“ könnte die Munition überlagert sein.
    Dann hast du das was einige Leute so beschreiben:

    ...haben alle mehr oder weniger mit einem lauten PFFFFFFF... ihren Dienst getan. Beim Magazin leeren habe ich dann gesehen das sie sich nicht mal richtig geöffnet haben.

    oder

    ...jede 3 oder 4 Patrone verpuffte nur.

    usw.
    Daran sollte man beim Kauf der .22 leider auch denken.

    Mit freundlichen Grüßen
    Hedgehog

  • @Hedge:

    Ist mit Schneider der Sportwaffen-schneider gemeint, den man mit google findet?

    Vielen Dank für die vielen guten Tips und Ratschläge! Wirklich ein klasse Forum. :new11:

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  • Moin

    Ja mit Schneider ist hier eigentlich immer das Versandhaus-Schneider.de bzw. Sportwaffen Schneider gemeint.

    Falls es noch interessiert:
    Die .22 habe solche Probleme mit der Zündung, da das enthaltenen Schwarzpulver mit Natriumnitrat hergestellt wird.
    Natriumnitrat ist leider stark hygroskopisch.
    Also Dosen fest verschlossen lassen. Munition aus dem Magazin bzw. der Trommel zurück in die Dose. Nach Möglichkeit noch etwas Tesa drum.
    Wer es perfekt machen will gibt noch diese kleinen Silica Gel Päckchen rein. Findet man häufig in Schuhkartons.
    Gibt es auch im Baumarkt zum entfeuchten von Räumen in, glaube ich, 500g Beuteln

    Mit freundlichen Grüßen
    Hedgehog

  • Ist Schneider der günstigste Anbieter, den es so gibt? Die Preise sind ja wirklich sehr niedrig.

    Ich hab vorgestern 250 Fiocchis über Egun gekauft, was ich mal besser nicht hätte tun sollen. Bei Schneider hätte ich auch grad noch den ganzen Pyrokram mitbestellen können. :( :crazy3::new16:

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  • Hallo
    Ich schieße schon 15 Jahre mit der 600er, ist super zum Pyros verschießen. Wenn sie sauber ist geht das auch mit 6mm Flobert RWS, doch kann sein, die Pyros zünden nicht immer und das ist ärgerlich.
    Ich verwende nur .22 von RWS mit SP-Ladung rumsen gut aber machen sehr viel Dreck. Bei den .22 RWS kann es vorkommen das Ratter o. Pfeiffer durch die starke Ladung im Zusatzlauf zerreisen.
    Habe es noch nicht ausprobiert, wenn man mit 6mm schießt, sollte man den Zusatzlauf von der 6mm verwenden, weil das Gewinde in der mitte ist, beim .22 Z.lauf ist das Gewinde versetzt um das höhere Magazin wechsen zu können, Problem, man müßte den Z.lauf abschrauben um das Magazin zu wechseln. Wenn ich nicht so viele Eraszmagazine für die 600er hätte, dann hätte ich mir schon lange die 300er geholt zum, Pyros verschießen reicht die allemal und der Dreck ist auch weniger, bei einem sehr günstigen Preis. Egal wie Du dich entscheidest, würde ich immer genügend Ersatzmagazine zulegen, das Laden verdirbt den spas am schießen. Die 300er o. die 600er ist eine gute Wahl.

    Gruß Hubert