ME-Revolver mit seltsamer PTB...

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 7.208 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Juli 2015 um 11:27) ist von Floppyk.

    Hallo,

    habe hier zwei ME Gasrevolver, für die ich mir eigentlich Holzgriffschalen besorgen wollte:
    (Der Revolver über dem Fraglichen ist ein ME 38 Pocket PTB 705 – bei dem ist alles klar…)

    Den unteren Revolver kann ich nicht einordnen - also schaue ich zuerst mal auf die PTB – zu lesen ist: PTP 209, und zwar gestochen scharf graviert (keine Schlagzahlen o.ä.).

    Wenn ich jetzt in die Liste der PTB-Nummern schaue, ist dort unter der PTB 209 die Erma KGP690 zu finden…(Bin Sammler von P08-Nachbauten und kann diese sehr wohl von Revolvern unterscheiden… ;-))
    Jetzt bin ich total verwirrt und kann den Revolver überhaupt nicht mehr einordnen.

    Eingraviert ist: ME 9R

    Übernommen habe ich den Revolver von einem Arbeitskollegen – er ist im Gegensatz zum ME 38 Pocket wesentlich besser verarbeitet – der Hahn hat keine Gussnaht etc…
    Kann mir einer von Euch Näheres über den Revolver und seine seltsame PTB sagen?
    Auf Wunsch mache ich auch gerne noch mal eine Makro-Aufnahme der PTB-Nummer 209 !!

    Vielen Dank schon mal für Eure Bemühungen…

    Viele Grüsse
    Andreas:)

    HMM vielleicht hat jemand mal eben zur Gravurmaschine gegriffen
    Aber Laufsperre und so sachen sind vorhanden? Nicht das der nen gezogenen Lauf hat :)).

    When I was just a baby, My Mama told me, "Son, Always be a good boy, Don't ever play with guns"

    by Johnny Cash "Folsom Prison Blues"

    Ich würde beim unteren auch mal auf den ME 9 R tippen. Hergestellt von HS unter Verwendung von Stahlschloßteilen, bessere Qualität als heutige ME- oder Umarex-Ware (wobei der 38 Pocket alles andere als schlecht ist!). Ich selbst hatte mal den ME 38 Marshal, letztes HS-Revolvermodell von ME. Super Schloßgang und sehr sauber verarbeitet. Hab ihn aber wieder verkauft wegen dem fast 1 mm großen Trommelspalt... :confused2:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

    Der Revolver hat die PTB 203 ( ME 9 R, ME 38 Spezial, AKAH 9 R ), der angesprochene ME 38 Marshall hat wie der HS Undercover und die Zweitauflage des ME 9 R, ME 38 Spezial die PTB 203 / 2.
    Hersteller war im Übrigen tatsächlich ME unbd nicht HS, obwohl die gebotene Qualität dies nahelegt - bei dem Qualitätsunterschied zu heutigen ME-Revilvern.

    @ ABarth:

    Zitat

    Original von HWJunkie....Der ME 9 R hat normalerweise die PTB 203....

    Meiner hat jedenfalls diese PTB.

    Der "Stempel" ist sauber graviert, aber relativ klein ausgeführt. Es ist auf jeden Fall ein ME9R, hier das Vergleichsphoto (Lass dich von der Oberfläche nicht stören ;) )

    Hallo,

    vielen Dank für eure Hinweise!

    Beim genaueren Betrachten mit der Lupe stellt sich heraus, dass tatsächlich ein Kratzer aus der 3 eine 9 gemacht hat… :rotwerd:

    Der PTB-Stempel ist sehr klein (Durchmesser ca. 4mm) – auf dem Bild von ALFHA1802 ist er ganz gut zu sehen – mir ist es leider nicht gelungen eine vernünftige Makroaufnahme des Stempels zu machen.

    Ist durch den Kratzer der Stempel jetzt ungültig bzw. gilt als manipuliert?

    Die Oberfläche des Revolvers ist insgesamt schon recht mitgenommen – am liebsten würde ich sie irgendwie aufbereiten (nachbrünieren).

    Danke noch mal an alle..

    Viele Grüsse
    Andreas…:)

    Zitat

    Original von HWJunkie
    Der PTB-Stempel ist drauf und erkennbar, das reicht.
    Stefan


    Zitat

    Original von UMAREXRAM
    Ich würde sagen dass das reicht

    Gut, dass wir das 3 Monate später, einfach so, nochmals festgestellt haben.

    Doppelt hält besser.

    Danke dafür. :));)

    2 Mal editiert, zuletzt von gunimo (10. November 2008 um 22:43)

    Zitat von ABarth

    Hallo,

    Zitat von ABarth

    habe hier zwei ME Gasrevolver, für die ich mir eigentlich Holzgriffschalen besorgen wollte:
    (Der Revolver über dem Fraglichen ist ein ME 38 Pocket PTB 705 – bei dem ist alles klar…)

    Zitat von ABarth

    Den unteren Revolver kann ich nicht einordnen - also schaue ich zuerst mal auf die PTB – zu lesen ist: PTP 209, und zwar gestochen scharf graviert (keine Schlagzahlen o.ä.).

    Zitat von ABarth

    Wenn ich jetzt in die Liste der PTB-Nummern schaue, ist dort unter der PTB 209 die Erma KGP690 zu finden…(Bin Sammler von P08-Nachbauten und kann diese sehr wohl von Revolvern unterscheiden… ;-))
    Jetzt bin ich total verwirrt und kann den Revolver überhaupt nicht mehr einordnen.

    Zitat von ABarth

    Eingraviert ist: ME 9R

    Zitat von ABarth

    Übernommen habe ich den Revolver von einem Arbeitskollegen – er ist im Gegensatz zum ME 38 Pocket wesentlich besser verarbeitet – der Hahn hat keine Gussnaht etc…
    Kann mir einer von Euch Näheres über den Revolver und seine seltsame PTB sagen?
    Auf Wunsch mache ich auch gerne noch mal eine Makro-Aufnahme der PTB-Nummer 209 !!

    Zitat von ABarth

    Vielen Dank schon mal für Eure Bemühungen…

    Guten Tag ABarth,

    wäre es möglich einige Bilder von dem Revolver ME 9R zu bekommen? Mich interessiert nur das INNERE um den Schussauslöser?

    Schöne Grüße
    marco

    Zitat von ABarth

    Viele Grüsse
    Andreas:)

    Zitat von ABarth

    Ist durch den Kratzer der Stempel jetzt ungültig bzw. gilt als manipuliert?


    Um jemanden eine Manipulationsabsicht zu unterstellen, dürfte ein banaler und sicherlich zufälliger Kratzer bei weitem nicht ausreichen. Zudem fehlt ja ein "Motiv", denn was hat der Besitzer davon eine andere PTB-Nummer vorgaukeln zu wollen. Etwas völlig anderes wäre ja, wenn die Waffe Altbestand wäre und gar keine PTB hätte. Ob hier nun die PTB-Nummer 203 oder 209 gültig ist, dürfte völlig nebensächlich sein. Schließlich bleibt die Zulassung auch mit Kratzer erhalten, sofern die Waffe nicht anderweitig manipuliert wurde. Davon ist ja nicht auszugehen.
    Überhaupt ist es ein Gebrauchsgegenstand, bei dessen Nutzung mehr oder weniger Kratzer und Abnutzungsspuren im Laufe des Gebrauchs zu erwarten sind.