Haenel - Gemeinschaft

Es gibt 24.583 Antworten in diesem Thema, welches 3.529.409 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. April 2024 um 18:33) ist von tomansen.

  • Also Knicker passt schon ...

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Dank der vielleicht korrekteren Beschreibung der Wieslocher ("Kipplaufgewehr") konnte ich mit nem Bügelspanner am Gartenflintenturnier in Dossenheim teilnehmen. Wofür ich nach wie vor sehr dankbar bin (und so viel schlechter war ich damit nicht, als bei meiner ersten Teilnahme noch in Wieloch mit nem 303 Super, nee doch)

  • 84. Zwei sind gestattet: "Schmeiß weg" ;)

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • na Hallo aber auch.

    Leider nicht meine Preisklasse,

    der Weg ist das Ziel!

    Haenel 312 / 312 ZF / 311 / 311.2 / 310-4 / 303-3 / 303-8 / III-60 / III-284 / 49a / III-56 / 303-4/ 303-5

  • Ich glaube, Ich muss hier mal wieder zur Ordnung rufen!!!!!! :whistling:

    Vor allem die Gebote II & III ;)


    Also benehmt Euch jetzt wieder!!!!! :D

    also über IX müssen wir noch mal reden *vermut*

    der Weg ist das Ziel!

    Haenel 312 / 312 ZF / 311 / 311.2 / 310-4 / 303-3 / 303-8 / III-60 / III-284 / 49a / III-56 / 303-4/ 303-5

  • ganz hübsch die Gebote, aber da fehlt was.............

    XI ..........Verkaufsverbot für Haenel Gewehre, steht ja sogar in der Bibel bei Matthäus 7,6

    Zitat...........

    Ihr sollt das Haenel nicht den Hunden geben und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen..............

    der Weg ist das Ziel!

    Haenel 312 / 312 ZF / 311 / 311.2 / 310-4 / 303-3 / 303-8 / III-60 / III-284 / 49a / III-56 / 303-4/ 303-5

  • Hallo, ich habe eine Frage zur Original-Feder vom III-284. Hier im Forum gibt es in den dazugehörigen Post‘s ja widersprüchliche Angaben. Von 180 mm Länge bis 240 mm Länge. Bei der Drahtstärke ist man sich ja einig: ca. 3,2 mm. Auch der Außendurchmesser mit 21,5 mm scheint sicher zu sein.
    Die beim JSWC angebotene Originale passt nicht von der Länge. Hier musste ich um 2 Windungen kürzen, damit das Gewehr einrastet. Spannen geht ordentlich straff, Ergebnis knapp 180 m/s mit leichten RWS-Diabolos. Die Kolbendichtung habe ich auch gleich erneuert (Leder/GTH). Nun habe ich noch 2 weitere 284er in einem originalen, neuwertigen Zustand. Diese lassen sich deutlich leichter spannen und was soll ich sagen: beide immer mindestens 220 m/s mit gleicher Dia-Sorte. Und schießen auf Punkt. Die möchte ich aber ungern auseinandernehmen, um mir da die Feder anzuschauen, da ja beim Zerlegen und wieder Zusammensetzen doch immer mindestens etwas Brünierung auf der Strecke bleibt. Eine dritte 284 habe ich gestern auseinandergebaut. Auch hier die Feder kürzer als die „Originale“ GTH, vor Zerlegung um die 190 m/s. In der Kolbendichtung dieser waren 4 Nägel und die Dichtung war am Rand dadurch beschädigt.
    Auch die Schraube sowie der Ring an der Dichtung dadurch böse beschädigt/deformiert.
    Und ordentlich fester Schmodder überall im Inneren.
    Trotzdem ein besserer Wert als bei der Überholten! Der Abstand zwischen den Windungen entspricht dem der in GTH gekauften. Also wohl nicht sehr beansprucht und gestaucht.
    Kann es sein, dass eine längere Feder (die das Gewehr gerade so einrasten lässt) irgendwie kontraproduktiv ist? Bevor ich die Gothaer Feder weiter kürze, wollte ich mal hier eventuelle Erfahrungen abfragen.

    PS: die mit der neuen Kolbendichtung und Feder hat jetzt schon über 100 Schuss weg, der Wert bleibt gleich. Ich denke mal, dass sich die Kolbendichtung nun auch eingelaufen hat.

  • Die beim JSWC angebotene Originale passt nicht von der Länge. Hier musste ich um 2 Windungen kürzen, damit das Gewehr einrastet.

    Ich denke da solltest Du mit dem JSWC nochmal Rücksprache halten. Es ist möglich, dass Du eine Falsche bekommen hast. Soweit mir bekannt ist, werden in den lller Modellen nur noch Federn der 303er Reihe bzw. 312er Federn verbaut. Aber erschlage mich nicht, wenn die Auskunft nicht richtig ist. Ich habe kein lller-Modell.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • ich glaub, bei den Federn wird im Ersatzteilmarkt alles als Original bezeichnet, was irgendwie rein passt.
    Man kann sie ja zu hunderten kaufen. Das kann nicht Haenel original sein, da hätte Hähnel Federn auf Vorrat
    für den Bedarf der nächsten 100 Jahre herstellen und bunkern müssen. Das gab es aber nicht in der Planwirtschaft.

    der Weg ist das Ziel!

    Haenel 312 / 312 ZF / 311 / 311.2 / 310-4 / 303-3 / 303-8 / III-60 / III-284 / 49a / III-56 / 303-4/ 303-5

  • #plasma: das denke ich auch. Und kürzen ist ja auch nicht das Problem. Was mich eben wundert, dass die leichter zu spannenden mit kürzerer Feder mehr nutzbare Energie liefern.

    #rifleman: Durchmesser und Federstärke sind ja identisch. Und sie ist nun auch nicht mehr Original. Wenn ich das nächste mal in GTH bin, kann ich trotzdem mal fragen. Hab auch kein Problem mit der Überlänge, mich wundert nur o. b. Deshalb hätte ich gern mal eine belastbare Aussage über Originallänge. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese in den 60ern ständig verändert wurde.

    Und noch eine Frage: kann es sein, dass die Lederdichtung (neu) zu straff anliegt und dadurch Energie wegnimmt? Sie ging ganz schön schwer in die Hülse, trotz der hier empfohlenen Vorbehandlung.

    Mit der vorher „originalen“ DDR-Moppedfeder (3,6 mm Draht, kürzer als Original, ca. 40 Jahre in Benutzung) schaffte sie mit alter, noch gut aussehender Dichtung um die 180 m/s, mit der neuen Dichtung noch 135 m/s.

    Klang dann auch wie ein 49a. Sehr angenehmer Prellschlag - weil keiner. Und nein, das möchte ich nicht so lassen. Ein Knicker darf schon gern....

  • auch mit dem Messen von Länge, Drahtdurchmesser und Windungszahl kann man keine vernünftige Aussage treffen. Die Federstähle können verschieden Zugfestigkeiten zwischen 1250 bis 2200 N/mm² haben, in Abhängigkeit von den Legierungen.
    Es gibt einfachen Federstahl verschiedener Normguppen und auch dauerfeste Federstähle.
    Das ist eine Wissenschaft. Durch verschiedene Legierungen kann man auch das Relaxationsverhalten der Feder steuern, also wie schnell die gespannte Feder wieder in ihren Ausgangszustand zurückkehrt.
    Ein Federstahl nach EN 10270-1 ist recht preiswert und reicht für mittlere dynamische Belastungen aus. Das schwache Relaxationsverhalten ist für den Einsatz in einem LG nicht unbedingt sinnvoll.
    Besser ist Federstahl nach EN 10270-2 / VDSiCr ( legierte Federstähle, wie sie auch für Ventilvedern an Verbrennungsmotoren genutzt werden) hervorrang geeignet für stark dynamische Einsätze mit hohem Relaxationsverhalten. Kostet halt 3x so viel.
    Auch die Wickelhöhe, also der Abstand zwischen den Windungen beeinflusst das Verhalten der Feder.
    So kann eine längere Feder mit einer höheren Wickelhöhe schwächer sein, als eine kurze Feder trotz gleicher Windungszahl. Die Energie einer gespannten Feder verteilt sich nicht gleichmäßig über deren Länge, sie ist in der Mitte am höchsten. Das führt beim Spannen der Feder zu einer Zunahme des Außendurchmesses in der Mitte der Feder.
    Die dafür notwendige Energie, kann man als Verlustleistung abschreiben. Die bekomen wir nicht mehr in den Lauf.
    Auch das Anlassen der Feder nach dem wickeln, (bei kaltgewickelten notwendig und bei heißgewickelten optional)
    bringt keine Kraft in die Feder, hier geht es lediglich nur um die Beseitgung von ungewollten Spannungen im Material
    und damit in der Feder, welche beim wickeln ungewollt eingebracht werden.
    Eine Feder mit Spannungen im Material resoniert beim schlagartigen entspannen. Erklärt vielleicht auch, warum
    manche neue *Originalfeder* in der Systemhülse wild rumscheppert.

    der Weg ist das Ziel!

    Haenel 312 / 312 ZF / 311 / 311.2 / 310-4 / 303-3 / 303-8 / III-60 / III-284 / 49a / III-56 / 303-4/ 303-5

  • Und noch eine Frage: kann es sein, dass die Lederdichtung (neu) zu straff anliegt und dadurch Energie wegnimmt? Sie ging ganz schön schwer in die Hülse, trotz der hier empfohlenen Vorbehandlung.

    Das kann durchaus der Fall sein. Jetzt schreibe ich etwas Russisches - =O
    Wenn bei mir die Ledermanschette schwer in die Hülse geht, spanne ich den ganzen Kolben samt Manschette in eine Bohrmaschine und schmiergle mit Körnung 100 die Außenseite der Manschette beherzt ein wenig ab.
    Das ist nicht die feine Art, aber es funkt immer wunderprächtig. ;)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Das kann durchaus der Fall sein. Jetzt schreibe ich etwas Russisches - =O Wenn bei mir die Ledermanschette schwer in die Hülse geht, spanne ich den ganzen Kolben samt Manschette in eine Bohrmaschine und schmiergle mit Körnung 100 die Außenseite der Manschette beherzt ein wenig ab.
    Das ist nicht die feine Art, aber es funkt immer wunderprächtig. ;)

    Vom grossen Bruder lernen, heißt siegen lernen! Ich hab es genau so gemacht. Nur war es bei mir die Drehmaschine!

    Zu den Ausführungen von Plasma: da muss man ja tatsächlich davon ausgehen, dass die jetzt verkauften „Original“Federn in ihrer Qualität den wirklich originalen deutlich nachstehen. Was soll denn sonst die Ursache für derartige Unterschiede sein?!

  • ich hab heute mal mit dem 284er ein paar Schussversuche auf 10m gemacht. Jepp, Kraft haben sie.
    Alles aber ca 4 cm zu weit rechts, müsste das Korn also ziemlich weit nach rechts drücken.
    Wird das dann nicht locker in der Passung?
    Ich frag lieber erst mal, bevor ich Gewalt anwende.

    der Weg ist das Ziel!

    Haenel 312 / 312 ZF / 311 / 311.2 / 310-4 / 303-3 / 303-8 / III-60 / III-284 / 49a / III-56 / 303-4/ 303-5