CO2 Kartuschen mit anderer Aufladung?

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 1.930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. August 2002 um 11:36) ist von Pellet.

  • Hallo Leute!

    Hab mir grad eine Walther CP99 mit Stahlmunition gekauft. Macht ja wirklich ne Menge Spass. Mir gefällt Sie um einiges besser als die CP88 aber das ist wohl zum guten Teil einfach subjektiv.

    Als Anfänger wage ich einfach mal die Frage, ob es auch CO2 Kartuschen mit höherem Druck aber gleichen Abmassen gibt bzw. ob das überhaupt Sinn mache. Ich weiss nicht, ob so etwas verpöhnt ist oder hinlänglich bekannt aber mich würde es sehr interessieren. :crazy2:

    Vielen Dank für die Infos!
    Brokit

  • Zitat

    Original von Brokit
    Hallo Leute!

    Hab mir grad eine Walther CP99 mit Stahlmunition gekauft. Macht ja wirklich ne Menge Spass. Mir gefällt Sie um einiges besser als die CP88 aber das ist wohl zum guten Teil einfach subjektiv.

    Als Anfänger wage ich einfach mal die Frage, ob es auch CO2 Kartuschen mit höherem Druck aber gleichen Abmassen gibt bzw. ob das überhaupt Sinn mache. Ich weiss nicht, ob so etwas verpöhnt ist oder hinlänglich bekannt aber mich würde es sehr interessieren. :crazy2:

    Vielen Dank für die Infos!
    Brokit

    es gibt auch 16g co2-kartuschen, aber die sind größer... ansonsten sind mir nur die normalen 12g kartuschen bekannt.

    eine alternative gibts: druckluft-kartuschen, die sind allerdings nicht zu empfehlen. die ladung reicht nur für ca. 10 schuß und du mußt immer selber aufpumpen...

  • CO2 Kartuschen haben immer den gleichen Druck bei gleicher Umgebungstemperatur. Die Füllmenge wird ja auch in Gramm angegeben. Der tatsächliche Druck wird in der Waffe vom Ventil geregelt.
    Die Waffen sind aber so eingestellt, das man ein vernünftiges Verhältnis von Druck/ Energie zu Schußzahl hat. Den Druck zu erhöhen bringt, ausser Verschwendung von Treibgas nicht wirklich viel.
    Wenn du auf grössere Entfernung schiessen willst, halte Deine Schussfrequenz niedriger (bei schneller Schußfolge kühlt sich das CO2 in der Kartusche ab und der Druck fällt) und verwende Diabolos, die Stahlspitzkugeln und ihre Kollegen sind für grössere Entfernungen bis zum Ziel, vor allem aus der Kurzwaffe, viel zu leicht.
    Man korrigiere mich wenn ich unrecht habe.

    Marco

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

  • ZeroM:
    Es gibt auch noch 8g Kartuschen. Die kommen meines Wissens in einigen Sportpistolen zum Einsatz z.B. in einer Tau irgendwas, die ein Bekannter zu Hause liegen hat.
    12g Kartuschen habe ich mal in einem Daisy- Revolver benutzt. Allerdings hatte ich eine geänderte Aufnahme zum Anstechen gedreht.

    Marco

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

  • V ielleicht hab ich mich etwas undeutlich ausgedrückt. Es sind die Walther High-Power Pellets mit flachem Stahlkopf. Alternativ hab ich noch die "normalen" Diabolos von Dyn.Nobel.

    Also gibt es soetwas wie Leistungsoptimierung bei CO2 Waffen analog zu z.B. stärkeren Federn bei Luftdruckwaffen nicht, richtig?

  • Richtig, da kann man nicht viel rausholen. Der Druck in der Kapsel ist halt einfach eine Materialkonstante. Man könnte mehr CO2 pro Schuß nehmen, aber bei dem kurzen Lauf einer Pistole lohnt sich das nicht.

    Marcus

  • Was ja auch aussreicht... ich hab zumindest nicht schlecht gestaunt, als sich mein SMC-Router Karton samt Staumaterial, Verpackung, Folien etc. zerlegt hat. Sogar ein Durchschuss mit verschollender Patrone.

    Wow. Da kann ich mir glatt die Alarmanlage sparen.

  • Hi Arkangel

    Diese 8gramm Kartuschen wurden früher eingesetzt, heute gibt es die aber nicht mehr. Als ersatz kann man aber die 8g Kartuschen von Sahnespendern nehmen, diese sind allerdings nicht mit Kohlendioxyd (Co2) gefüllt sondern mit Lachgas (No2). Schießen kann man aber trotzdem damit wenn man noch ne Waffe dafür hat, sind aber auch nicht gerade billig.

    Gruß
    Para

  • ...mal ganz abgesehen davon, das ein solcher Eingriff in die Technik der Waffe wohl auch einen erneuten Beschuss erfordern dürfte...
    Mein erster CO2- Revolver, beagtes Gerät von Daisy, hatte übrigens eindeutig mehr Power als einer den sich ein Freund 2 Jahre später kaufte.
    Meine war damals aus der ersten Lieferung aus Amiland. Ich vermute mal, das der Power später, zugunsten einer höheren Schußzahl, reduziert wurde.
    Technisch ist das ja ganz einfach zu lösen. (Ventilquerschnitt runter, stärkere Ventilfeder oder beides kombiniert)

    Marco

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.

  • Zitat

    Original von Paramags
    Hi Arkangel

    Diese 8gramm Kartuschen wurden früher eingesetzt, heute gibt es die aber nicht mehr. Als ersatz kann man aber die 8g Kartuschen von Sahnespendern nehmen, diese sind allerdings nicht mit Kohlendioxyd (Co2) gefüllt sondern mit Lachgas (No2). Schießen kann man aber trotzdem damit wenn man noch ne Waffe dafür hat, sind aber auch nicht gerade billig.

    Gruß
    Para

    die 8g Lachgaspatronen für Sahnespender sind physikbedingt
    etwas schwächer.
    Ich hab mir erst kürzlich eine größere Menge 8g Co2 -Kapseln gekauft.
    Die waren billiger als 12g Kapseln.

    Pellet

  • Klar sind 8 gramm Kapseln billiger,aber sie sind wohl auch schneller leer.
    Also was gewinnst Du dabei?
    Gruß Snoop

  • ich meine damit, dass es keine gängige Größe ist,
    und sie eher schwer zu bekommen sind. Oder
    bekommst Du die an jeder Ecke??
    In viele Waffen gehen halt nur die 8g Kapseln. Da
    hab ich keine Wahl.

    Pellet

  • wie gesagt, der druck ist konstant, das flüssige co2 läßt sich nicht weiter komprimieren. ein druckantstieg erreichst du höchstens durch eine höhere temperatur (im sommer kein thema, aber im winter co2 kartuschen inne hosentasche wenn du im kalten keller oder im hof schiesst!). übrigens: ab ca >45 grad ist der hammer nicht mehr stark genung, um das ventil zu öffnen.

  • Da fällt mir doch etwas ein...
    Habe ich hier nicht schon mal als Tuningmaßnahme einen Skeletthammer gesehen? Dann könnte es doch sein das ein solcher Hammer, durch seine geringere Masse, das Ventil nicht mehr voll öffnet, oder?
    Müsste dann nicht auch im Gegenzug die Feder verstärkt werden?
    So jetzt bin ich ganz vom Thema abgekommen, aber interessieren tut es mich doch.

    Jene,
    die ihre Schwerter zur Pflugscharen schmiedeten,
    pflügen nun für Männer,
    die ihre Schwerter behielten.