Ich bin vor 4 Monaten zusammen mit meinem Sohn als Anfänger in einen Schützenverein eingetreten und habe mich dann - da die Altersgrenze schon erreicht ist - auf das LG Auflage Schießen konzentriert. Nach anfänglichen Versuchen mit der Vereinswaffe, einer FWB 300 S, habe ich mir dann vor 3 Monaten für 980 Euro ein Anschütz 8001 gekauft. Dieses LG erschien mir ein vernünftiger Kompromiss zu sein zwischen einem gebrauchten Seitenspanner und einer deutlich teureren Alu-Waffe. Nach und nach habe ich dann meine technische Ausstattung verbessert (Dioptererhöhung und -rückverlagerung, Adlerauge mit 0,5 Dioptrien, Maßmunition, verschiedene Lochkorne, Irisblende mit Farbfiltern, Schießweste), so dass ich jetzt - abgesehen von einer Laufhülse zur weiteren Visierverlängerung und einer Schießbrille - die technischen Möglichkeiten weitgehend ausgeschöpft habe. Diese Maßnahmen führten dann auch zu einer kontinuierlichen Verbesserung meiner Schießleistungen von anfänglich ca. 250 Ringen auf einen Durchschnitt im letzten Monat von 290 und eine Bestleistung von 296 Ringen.
Im Verlauf dieser Verbesserung habe ich aber doch festgestellt, dass meine 8001 im Verlauf einer 30er Serie eine gewisse Streuung aufweist, die immer wieder korrigiert werden muss, was gerade für einen Schützen mit wenig Erfahrung natürlich nicht einfach ist.
Auch die fehlende Möglichkeit einer Rückverlagerung der Schaftbacke ist ein wenig störend, da ich durch die maximal mögliche Diopterrückverlagerung meinen Kopf nur noch bedingt auf Schaftbacke und Schaftkappe abstützen kann.
Kann jemand aus dem Forum eine Angabe zur Präzision der 8001 im Vergleich z.B. zu einer 8002 Alu, 9003, FWB 700 Alu, Walther 300 XT Alu machen? Insbesondere würde mich interessieren, ob bei diesen Waffen auch immer wieder Korrekturen im Verlauf einer 30er oder 40er Serie nötig sind oder ob man nach dem Einschießen ohne weitere Korrekturen auskommt.
Herzlichen Dank schon jetzt für Eure Antworten.