AirMagnum/WLA

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 3.321 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. November 2007 um 21:02) ist von Cloneman.

  • Hallo,

    ich bin seit ca. 2 Wochen Besitzer einer WLA und zufrieden :new11: soweit.
    ABER, nach ca. 50- 60 Schuss geht es nu mal nicht mehr sowie es soll.

    Wenn ich aber richtig gelesen habe schafft die AirMagnum fast 100% mehr mit 2 Co² Kappseln. GrummelGrummel

    Kann man(n)/frau einfach die Ventile tauschen ???
    Nach meinem tech. Verständnis gegeben das Ventil die Energie (<7,5) und die "Ausdauer"., soll heissen - Ventil von AirMagnum in WLA = ca. 100% mehr Spass mit der WLA.

    Gruss
    Clonem@n
    (Jürgen)

    P.S. Es geht hier nicht um >7,5, macht bei 10 m auf Scheibe m.E. auch keinen Sinn.

    Gruß
    Clonem@n
    Jürgen
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  • Zitat

    Kann man(n)/frau einfach die Ventile tauschen ???

    nun mann ( Frau )
    leider nein , weil es sind total unterschiedliche systeme , von daher ist ein einfacher
    tausch der CO² system nicht ganz einfach . wenn überhaupt ein visierter büchsenmacher ,
    welcher sich mit denen auch auskennt und das wird wohl den preis sprengen
    bei den stundenlöhnen :confused2: .

    erwin

    Wir machen unsere FT Ziele jetzt selber Selber oder bauen diese um Umbau

  • ...die WLA ist doch top :lol:

    hab auch die AIRMAGNUM, die schießt ein wenig genauer -aber gesch..... drauf!
    die WLA macht mehr laune!! :))

    würde ich net eintauschen gegen die AM.. :new16:

  • Zitat


    leider nein , weil es sind total unterschiedliche systeme , von daher ist ein

    Danke für die prompten Antworten.

    Aber wieso unterschiedliche Systeme, ich dachte immer Ventil auf - Co² rein, "auslösen" - Diabolo raus.
    Also die Feinheit im Ventil liegt. Hierbei eben gleicher Hersteller neueres Gewehr, sprich durch Optimierungen gleiche Schußenergie, aber weniger Verbrauch an Co².
    erwin
    Es währe nett wenn Du mir kurz beschreiben könntest wo die gravierenden Unterschiede sind, muss nicht ins Detail gehen. ;)

    Viele Dank
    Clonem@n
    (Jürgen)

    Gruß
    Clonem@n
    Jürgen
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  • Ich bin zwar nicht Erwin, aber vielleicht kann ich dir einen Denkanstoß geben:
    versuch doch mal, die Einspritzanlage eines Porsche in einen Golf einzubauen. Das ist bei WLA und AM dasselbe, gleiches Prinzip, aber völlig andere Teile.

    Gruß
    Günter

  • Zitat

    Original von Greenhorn
    Ich bin zwar nicht Erwin, aber vielleicht kann ich dir einen Denkanstoß geben:
    versuch doch mal, die Einspritzanlage eines Porsche in einen Golf einzubauen. Das ist bei WLA und AM dasselbe, gleiches Prinzip, aber völlig andere Teile.
    Gruß
    Günter

    Sorry,
    aber der Vergleich hingt. Oder etwas arg grob.

    Bei den Einspritzanlagen haben wir andere Grundvoraussetzungen.
    (Hubraum, Zylinderanzahl, Verdichtung, Pumpvolumen der Einspritzung, etc.)

    Mittlerweile habe ich was gegoggled, mehr Leistung = mehr Ventilvolumen, dass widerspricht sich aber bei dem Vergleich AM/WLA , denn hier gleiche Leistung aber weniger Verbrauch an Co², somit mehr Abschüsse möglich.

    Also wieso ein anderes System ?? Das Grundprinzip sollte doch das gleiche sein, ja ich weiß, Einspritzung Porsche/VW das Prinzip ist das selbe, aber wo ist der Unterschied AM/WLA ???
    Denn die entscheidende Grundbasis ist und bleibt der Druck der beiden Co²-Kapseln. Hiermit fülle ich einen "Behälter" und löse das darinnen befindliche Gas aus und dieses beschleunigt das Diabolo in Richtung Ziel.
    FAKT oder ???

    Gruß
    Clonem@m
    (Jürgen)

    P.S. Als QS´ler und tech. nicht unbefleckt, erscheinen mir die Erklärungen was Unlogisch. Leider habe ich keinen Plan von Hydraulik/Pneumatik denn dann währe mir manches klarer.

    Gruß
    Clonem@n
    Jürgen
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  • Die Systeme sind meines Wissens ja wohl unterschiedlich. Bei der AM wird das Geschoss mit dem Verschlussbolzen aus dem Magazin in den Lauf geschoben und der Bolzen verbleibt dort und dichtet den Lauf nach hinten ab. Das Gas strömt dann also quasi verlustfrei aus dem Ventil in den Lauf.
    Bei der WLA wird meines Wissens das Geschoss doch "durch" das Magazin verschossen, wie bei den CO2-Pistolen auch?! Da wird doch vermutlich schon mal durch die beiden Spalte (zwischen Ventil und Trommel+Trommel und Lauf) ein wenig verloren gehen...

    gruss
    blackys

  • moin. ist doch egal, wer welches diaboloweitwurfgwehr hat und wie das heißt. es kommt doch auf die genauigkeit und das trefferbild an.
    wenn das nicht stimmt , ist der rest auch nur müll.und an der am hab ich z.b. nix zu meckern.
    ist warscheinlich wie bei den autos das markengehabe.

  • Abgesehn von blackys Argument mit dem Trommelspalt und das eine waffenrechtlich korrekte Modifikation ein ziemlicher Act ist:

    Du hast nicht nur die Ventilfeder, sondern als Gegenspieler die Schlagfeder die mitbestimmt wie lange sich das Ventil öffnet. Das Timing wird auch noch von mechanischen Faktoren (Hebelwirkungen) mitbestimmt.

    Du hast verschieden bemessene Kanäle und Räume im CO2-Strömungsbereich.

    Und wenn das Ventil zu lange öffnet, d.h wenn die Kugel schon aus dem Lauf ist verströmt es auch wirkungslos.

  • Aber um mal auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen: ich habe auch beide, WLA und AM. Aus beiden bekomme ich mit jeweils zwei Kapseln ( AM mit Adapter ) ca. 60 - 80 Schuß, dann ist bei beiden Feierabend. Was qualitativ daraus wird, mag eine andere Sache sein, obwohl so furchtbar gravierende Unterschiede für mich da auch nicht vorhanden sind.

    Gruß
    Günter

  • Zitat

    Original von räbchen
    moin. ist doch egal, wer welches diaboloweitwurfgwehr hat und wie das heißt. es kommt doch auf die genauigkeit und das trefferbild an.
    wenn das nicht stimmt , ist der rest auch nur müll.und an der am hab ich z.b. nix zu meckern.
    ist warscheinlich wie bei den autos das markengehabe.

    Natürlich haben beide Waffen ihren eigenen Charme. Da sie aber von Präzision und Kraft m.E. nahezu ebenbürtig sind, die WLA jedoch einen fast doppelt so hohen CO2-Verbrauch gegenüber der AM hat, finde ich die Frage des Threadstarters durchaus legitim.

    Zitat

    Original von Greenhorn
    Aber um mal auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen: ich habe auch beide, WLA und AM. Aus beiden bekomme ich mit jeweils zwei Kapseln ( AM mit Adapter ) ca. 60 - 80 Schuß, dann ist bei beiden Feierabend. Was qualitativ daraus wird, mag eine andere Sache sein, obwohl so furchtbar gravierende Unterschiede für mich da auch nicht vorhanden sind.

    Gruß
    Günter

    Ups, das wundert mich aber! Bei meiner WLA ist i.d.R. bei gut 60 Schuss ein Treffpunktabfall auf 10m zu bemerken. Bei meiner AM i.d.R. eher bei knapp 120 (natürlich bei Nutzung des 12g-Adapters). Beide Waffen liefern nach meinem Chrony dabei 170-175m/s bei normalen Dias. Das deckt sich auch mit den meisten Berichten anderer hier. Ich würde mal behaupten deine AM verbraucht außergewöhnlich viel?!

    gruss
    blackys

  • blackys
    Sogar Umarex selbst schreibt " mit einer 88g CO2-Kapsel können bis zu 400 Schuß abfeuert werden". Es würde mich mal interessieren, wo du deine 12g - Kapseln beziehst.

    Nichts für ungut
    Günter

  • Mmh, ich nutze ganz normale Crosman-Kapseln oder die noname von Teutenberg (obwohl ich nicht genau weiß, ob ich letztere auch schonmal in der AM hatte). Ich würde natürlich nicht behaupten, dass die Energie auch bei den letzten 20-40 Schüssen noch das Maximum erreicht. Gechront habe ich nurmal zwischendurch (nach etwa 50 Schuss) ein Magazin.
    Aber ich habe 6 Magazine und nach zweimaligem Bestücken (also 96 Schuss) ist das CO2 noch nicht alle. Danach gehen dann noch 2-3 Magazine, bevor die Treffer auf 10m abfallen. Im Sommer bei hohen Temperaturen eher 2-3, ansonsten mindestens noch 1, wobei ich bei unter 18 Grad auch nicht schiesse. Auch wenn ich für kurze Sessions nur 1 volle und 1 leere Kapsel lade, gehen immer mindestens 6 Magazine (48 Schuss) und dann meist noch eins...
    88g-Kapsel habe ich hier zwar auch noch 2 liegen, benutzt habe ich solche aber bisher noch nie.

    ???

    gruss
    blackys

  • Zitat

    Natürlich haben beide Waffen ihren eigenen Charme. Da sie aber von Präzision und Kraft m.E. nahezu ebenbürtig sind, die WLA jedoch einen fast doppelt so hohen CO2-Verbrauch gegenüber der AM hat, finde ich die Frage des Threadstarters durchaus legitim.

    Hallo,

    das meinte ich, DANKE.

    Ich probiere mal bisherige Möglichkeiten zu separieren.

    Umbau zu aufwendig = sekundär, da es mir um das warum geht
    Trommelspalt = Verlustleistung da sind schon ein paar Schuss weniger drinnen
    Bemessene Räume und Kanäle = sollten dir nicht für die Schussenergie dasein
    Schlagfeder = mhh, es kann doch nur soviel raus wie drinnen ist
    Verschlussbolzen drückt Diabolo in den Lauf = muss das Co² nicht trotzdem durch die Trommel ??

    Das mit den Hebelwirkung habe ich nicht verstanden :cry:

    Gekommen bin ich auf dieses Thema, ein Kumpel hat die AM und ich die WLA
    (gefiel mir besser ;D ;D ), aber ich musst Co²-Kapsel wechseln und er nicht. :evil:

    Gruss
    Clonem@n
    (Jürgen)

    Gruß
    Clonem@n
    Jürgen
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    WLA :F:, AM 850 :F:, XX-Extrem :F:, HW100 Carbine:F:

  • Den Verlust an dem Trommelspalt könnt ihr aber nicht zählen,da der Verbrauch ja nicht dadurch beeinflußt wird (die ef.Leistung schon). Es ist eine reine Ventil-Öffnungsdauer-Geschichte,wieviel Co2 pro Schuß abgegeben wird.

    Spinat schmeckt am besten,wenn man ihn kurz vor Verzehr durch ein Steak ersetzt

  • Zitat

    Original von Cloneman

    Das mit den Hebelwirkung habe ich nicht verstanden


    Die Hahnfeder der WLA setzt an einer Stelle am Hahn an, der aber drehbar gelagert ist, also ist der Hahn mechanisch so was wie ein Hebel.
    Entscheidend für die Kraft auf dem Hahn ist an welcher Stelle die Feder ansetzt und wieviel Spannung (Kraft) sie noch hat in dem Moment, wo sie das Ventil öffnet bis zu dem Moment, wo sich das Ventil wieder schliesst.

    Wenn Du Reibungs- und Hebelwirkungen ausser acht lässt ist für die Ventilöffnungszeit die Kraft und der Weg den die Schlagfeder in der Zeit in der sie effektiv auf´s Ventil drückt entscheidend und die Kraft und der Weg den die Ventilfeder anschliessend zum Schliessen des Ventils braucht.

  • Danke gilmore,

    jetzt hab ich auch diesen Zusammenhang verstanden.

    Gruß
    Cloneman
    (Jürgen)

    Gruß
    Clonem@n
    Jürgen
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  • Zitat

    Original von Cloneman
    Verschlussbolzen drückt Diabolo in den Lauf = muss das Co² nicht trotzdem durch die Trommel ??

    Gruss
    Clonem@n
    (Jürgen)

    Nein, wenn man den Kammerstengel nach vorne schiebt, wird der Bolzen durch das Magazin geführt und schiebt dabei das Geschoss in den Lauf. Dann schwenkt man den Kammerstengel ja nur noch nach unten, sprich der Bolzen verbleibt im Lauf. Ich kann das auf den Zeichnungen nicht erkennen, vermute aber das der Lauf an der Stelle zwischen dem hinteren Dichtungsring und der Spitze des Verschlussbolzens Bohrungen hat und dort das Gas einströmt?

    Zitat

    Original von eclipse286
    Den Verlust an dem Trommelspalt könnt ihr aber nicht zählen,da der Verbrauch ja nicht dadurch beeinflußt wird (die ef.Leistung schon). Es ist eine reine Ventil-Öffnungsdauer-Geschichte,wieviel Co2 pro Schuß abgegeben wird.

    Eben! Wenn bekannt ist, dass Verluste enstehen (z.B. durch Trommelspalt), wird der Hersteller die Ventilöffnungszeit (und damit den Verbrauch) erhöhen, damit das Geschoss trotzdem an die erlaubten 7,5 J rankommt.

    gruss
    blackys

  • Zitat

    Cloneman:
    Zwei lesenswerte Seiten (hatte sie seit Tagen im Hinterkopf, fand sie nur nicht) zur Technik von CO2-Waffen, sehr anschaulich

    Danke,
    auf muzzle habe ich nicht gesucht, nur Test´s gelesen ;) .
    So langsam komm ich dahinter.
    Hier spielt nicht nur das Ventil eine Rolle sondern eine Menge, hätte ich nicht gedacht, andere Faktoren spielen auch noch mit.
    Bei meinen Überlegungen bin ich davon aus gegangen
    gleicher Eingangsdruck = gleiche Energie die raus kommt, und doppelter Verbrauch dat kann doch nicht sein.
    Deshalb hingte der Vergleich Porsche-/Golfeinspritzung, beim Porsche kommt schon was mehr raus :) .

    Mal schauen, da ich in den Wintermonaten meine WLA sowie so mal auseinander nehmen werde - tausche mal ein paar schwarze Teile gegen Messing aus - dann schau ich mir das ganze mal von "innen" an. Vielleicht kann ich meinen Freund davon überzeugen seine AM auch mal auseinander zu nehmen, dann kann mann direkt vergleichen. Denn mittlerweile bin ich nicht mehr nur am Prinzip interessiert, da ich nicht gedacht habe das da soviel hintersteckt.

    Vielen Dank an alle die mir auf die Sprünge geholfen haben, und mich nicht direkt beschimpft haben oder mich auf die Suchfunktion aufmerksam gemacht haben. ;)

    Gruss
    Clonem@n
    (Jürgen)

    Gruß
    Clonem@n
    Jürgen
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    Einmal editiert, zuletzt von Cloneman (27. Oktober 2007 um 16:02)