Entladen der Walther P22

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 6.419 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Juni 2007 um 18:55) ist von Vampyr.

  • Hallo,

    da ich meine SSW noch nicht lange habe, bin ich ebend mit meiner P22 und der Gebrauchsanleitung auf den Balkon geflitzt, um das entladen mal "zu üben" (Bitte nicht lachen^^) :laugh:

    Dort steht, ich zitiere: "Sichern Sie Ihre Waffe und entnehmen Sie das Magazin. Entfernen Sie, die sich im Patronenlager befindliche Patrone, durch zurückziehen des Schlittens"

    Soweit alles OK. Jedoch fällt mir jetzt schon(!) die Patrone unten aus dem leeren Magazinschacht und ich kann den Abzug betätigen "Klack".
    Thema für mich durch. :crazy3:

    Doch dann steht dort weiter "Entspannen Sie den Hahn, indem Sie ihn mit dem Daumen festhalten, den Abzug betätigen und den Hahn langsam nach vorne gleiten lassen. Achtung! Der Daumen muß die Hahnbewegung bis zur Ruhestellung begleiten, um ein unabsichtliches Repetieren zu verhindern."

    Dazu komme ich überhaupt nicht ... wie ist das bei euch ???

    Gruß,
    hav

  • Damit ist gemeint das man so verfahren soll, wenn noch eine Patrone im Lager ist. Lässt man den Hahn zu schnell nach vorne, kann diese zünden und die Waffe repetiert.

    Sollte ich mich in einer meiner Behauptungen irren,
    nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

  • Zitat

    Original von hav
    Doch dann steht dort weiter "Entspannen Sie den Hahn, indem Sie ihn mit dem Daumen festhalten, den Abzug betätigen und den Hahn langsam nach vorne gleiten lassen. Achtung! Der Daumen muß die Hahnbewegung bis zur Ruhestellung begleiten, um ein unabsichtliches Repetieren zu verhindern."

    Dazu komme ich überhaupt nicht ... wie ist das bei euch ???

    Du kannst da ja auch nicht hinkommen, weil du nach dem Patronenrausfallen sofort den Abzug betätigst. Es ist eigentlich gedacht, die Patrone rausfallen zu lassen und dann so wie in der Betriebsanleitung steht, zu verfahren. Wenn du das leere Abschlagen zu oft machst, ist das nicht gut für den Schlagbolzen oder irre ich mich da? ???

    Gruß,
    Martin :)

    Röhm RG96, Röhm RG59, Röhm RG69, Röhm Vektor CP1, Röhm RG89N, ME 38 Magnum, Reck Miami 92F,
    Record/SM 2000, Geco P225, Browning GPDA9, Arminius HW1G, Walther P88 [8], Luger R93

    Einmal editiert, zuletzt von Martin_kr. (27. Juni 2007 um 21:32)

  • Das ist ja in Ordnung. Aber da Du dann den Abzug drückst, kannst Du ihn ja nicht mehr entspannen. Er ist ja dann entspannt. ;)

    Gruß,
    Martin :)

    Röhm RG96, Röhm RG59, Röhm RG69, Röhm Vektor CP1, Röhm RG89N, ME 38 Magnum, Reck Miami 92F,
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  • Öhm ja das ist richtig.
    Also die Patrone fällt unten raus und der Schlitten kehrt in die "normale" Position zurück. Lediglich der Hahn bleibt dann hinten gespannt stehen.
    Wie entspann ich den denn ohne das ich den Abzug betätigen muß und es "Klack" macht als wäre die Waffe ungeladen!?

    Gruß,
    hav

  • Zitat

    Original von Martin_kr.
    Wenn du das leere Abschlagen zu oft machst, ist das nicht gut für den Schlagbolzen oder irre ich mich da? ???

    Nö, du irrst dich nicht.

    Das die Patrone unten aus dem Magazinschacht rausfällt ist normal. Das ist bei allen meinen SSW's so. Es sei den, du schafst es sehr schnell zu repetieren, dann springt sie evtl. auch oben aus dem Patronenlager.

    The only sure thing in life is death! You die if you worry, you die if you don't worry, so why the f**k worry!

  • Du hälst den Hahn mit dem Daumen fest und ziehst langsam den Abzug nach hinten. Dabei lässt Du den Hahn nicht los, sondern lässt ihn ganz langsam nach vorne gleiten (immer noch mit dem Daumen darauf). Er sollte dann ganz langsam nach vorne gleiten und wenn er auf dem Schlagbolzen liegt, kannst Du loslassen und die Waffe ist entspannt.

    Du machst es so, wie es in der Anleitung steht:

    "Entspannen Sie den Hahn, indem Sie ihn mit dem Daumen festhalten, den Abzug betätigen und den Hahn langsam nach vorne gleiten lassen. Achtung! Der Daumen muß die Hahnbewegung bis zur Ruhestellung begleiten..

    Gruß,
    Martin :)

    Röhm RG96, Röhm RG59, Röhm RG69, Röhm Vektor CP1, Röhm RG89N, ME 38 Magnum, Reck Miami 92F,
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  • Ah alles klar!
    Jetzt hab ich es kapiert ;D

    Nee mich hat halt nur der ganze Text danach irritiert,
    da ich die Patrone ja schon lange draußen hatte.
    Über den Hahn habe ich mir weiterhin gar keine Gedanken gemacht.

    Gruß,
    hav

  • Ich hab keine P22, aber so wie sich das anhört, liegt, wenn man die P22 entspannt, der Hahn direkt auf dem Schlagbolzen.
    Ich kenn das nur so von meiner SP15. Hatte aber noch keine Lust, das mit Patrone in der Kammer auszuprobieren. Ich weiss, der Schlagbolzen brauch eine gewisse Kraft, um die Patrone zu zünden, aber irgendwie traue ich der Sache nicht.

    The only sure thing in life is death! You die if you worry, you die if you don't worry, so why the f**k worry!

  • Habe ebend nochmal wie im Handbuch beschrieben das Kapitel bis zum Ende getätigt! D.h. den Hahn auf "richtige" Weise entspannt ;)

    Da ich schon 1 1/2 Magazin verschossen habe werde ich mich jetzt dem Kapitel "Zerlegen" und "Reinigen "widmen.

    Danke soweit für die schnellen und hilfreichen Antworten.

    Gruß,
    hav

    Einmal editiert, zuletzt von hav (27. Juni 2007 um 22:07)

  • Zitat

    Original von hav
    Wie? Sie ist doch rausgefallen ... nur halt nach unten durch den leeren Magazinschacht. Wo sollte sie sonst rausfallen?

    Wenn Du schnell genug repetierst, springt sie durchs Fenster raus. Bei der PPK (in meinem Falle: RG800) geht das ganz gut: schnell den Verschluss mit der linken Hand zurückziehen und die ausgeworfene Patrone mit derselben auffangen.

    ;)


    + + +

    Ich kann nur noch mal bestätigen, dass man den Hahn besser langsam nach vorne gleiten lässt/ führt. Einerseits um den Hahn, die Sicherung und den Schlagbolzen zu schonen: andererseits um zu verhindern, dass sich ein Schuss löst, sofern noch eine Patrone im Patronenlager steckt.

    Weitere Infos zur P22 findest Du hier: CO2air.de-Lexikon\ Schreckschusswaffen\ WALTHER - P22

    (von dort geht es auch zu den Testberichten und all den Diskussionen rund um die P22)

    Fördermitglied des VDB.

  • Ah ich habe, wo jetzt der Thread schon offen ist, doch noch eine andere Frage zu P22. Bzgl. der Ladezustandsanzeige.
    Ich meine diesen kleinen Schlitz oben am Verschluß.
    Dort sieht man beim Original ob sich eine Patrone im Patronenlager befindet!

    Die P22 cal. 9mm P.A.K hat diese Schlitz ebenfalls,
    nur scheint dieser "Blind" zu sein!?
    Ich habe ebend mal durchgeladen und man sieht nicht's durch diesen Schlitz :fluch:

    Gruß,
    hav

  • Zitat

    Original von hav
    Ah ich habe, wo jetzt der Thread schon offen ist, doch noch eine andere Frage zu P22. Bzgl. der Ladezustandsanzeige.
    Ich meine diesen kleinen Schlitz oben am Verschluß.

    Meinst Du das hier:


    Keine Ahnung, was die beim Original dort machen/ zeigen; aber die SSW-Variante hat dort offenbar nur diese Kerbe ohne Funktion.

    Fördermitglied des VDB.

  • Ja genau die meine ich!
    Ich habe mir von der Hersteller Seite die Bedienunganleitung der "echten" P22 im .pdf Format runtergeladen.
    Dort steht halt:

    Zitat

    5. Ladezustandsanzeige

    Durch einen kleinen Schlitz oben am Verschluß lässt sich überprüfen, ob sich eine Patrone im Patronenlager befindet.

    Gruß,
    hav

  • Zitat

    Original von hav
    Wie? Sie ist doch rausgefallen ... nur halt nach unten durch den leeren Magazinschacht. Wo sollte sie sonst rausfallen?

    Wenn man es richtig macht fällt sie aus dem Auswurffenster und landet in deiner Hand. Vorteil: Man braucht nicht nach der Mumpel zu suchen, die befindet sich nämlich in der Hand und rollt nicht irgendwo durch die Gegend.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Zitat

    Original von germi
    Wenn man es richtig macht fällt sie aus dem Auswurffenster und landet in deiner Hand.

    Ähm, das tut sie beim Magazinschacht doch auch... normal hält man den doch mit den Kleinen- und dem Ringfinger einfach zu. Mag bei einer Desert Eagle ja problematisch sein, bei einer P22 sollte das aber selbst mit zartesten Frauenhänden kein Problem bereiten.

    Zitat

    Original von 5-atü
    Keine Ahnung, was die beim Original dort machen/ zeigen; aber die SSW-Variante hat dort offenbar nur diese Kerbe ohne Funktion.

    Ähm... ich hab selber keine um es jetzt mitten in der Nacht verifizieren zu können, aber ich meine bei der die ich neulich in den Händen hielt, funktionierte der Ladezustandsanzeiger. Genau an der Kerbe konnte man imho ein "Fitzelchen Patrone" sehen wenn die Waffe geladen ist. Mehr hat die Scharfe auch nicht.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    Einmal editiert, zuletzt von Erklärbär (28. Juni 2007 um 00:13)

  • Habe mal ein kleines Video gemacht, so bekommt man es bei der BW beigebracht und das halte ich auch für sinnvoll es so zu machen.

    https://www.co2air.de/wbb2/jgs_db.ph…1&katid=17&sid=

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • Ach germi das geht doch viel schöner.

    Auswurffenster nach oben, durchladen und die Mumpel mit der Hand aus der Luft fangen.

    Wird auch germ auf Schießstaänden gesehn. :crazy2:

    molon labe FWR-Mitglied #2xxxx
    4mm-Kurzwaffen mit :F:, auf WBK.
    Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen. :nod:

  • Zitat

    Original von germi
    Habe mal ein kleines Video gemacht, so bekommt man es bei der BW beigebracht und das halte ich auch für sinnvoll es so zu machen.

    Also dieses umklappen und von einer Hand in die andere geben, würde bei uns aller Wahrscheinlichkeit schon zu Mecker von der Standaufsicht führen. Da gewöhne ich mich das bei SSWs gar nicht erst an.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.