Hilfe bei Steyr LG110 HP

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 6.347 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. November 2006 um 23:45) ist von Haras.

  • Hallo allerseits!

    Bin seit gut 3 Monaten Besitzer eines LG110 HP (24 Joule) mit einem Leupold 6,5-20x40 EFR.

    Seit dem ersten Einschießen habe ich Probleme mit der Schussleistung dieses LG´s. Habe schon die verschiedensten Muntionssorten ausprobiert und auch mit anderen Montagen und einem anderen ZF geschosssen um diese Fehlerquelle auszuschließen.
    Da ich bis heute nie in einer Halle geschossen hatte vermutete ich, dass die Abweichungen durch Windeinfluss entstanden sind. Deshalb war ich heute in einer Halle, wo es aber leider nur 25m- und 100m- Stände gab.
    Die dabei erzielten Ergebnise waren erschreckend!

    Auf 25m ergaben sich Streukreise bei jeweils 10 Schuss von 17mm bis 20mm, was ich unakzeptabel finde. ???
    Auf 100m sah es dann schon aus wie aus einer Gießkanne - 9 bis 12 cm ...

    Dabei hatte ich mit meiner HW 97k und einem Simmons ProAir, die ich leider weiterverkauft habe (im Nachhinein könnte ich mir die Haare ausraufen), Streukreise von ca. 25mm auf 50m erzielt.

    Über dieses Problem habe ich auch schon mehrmals mit der Fa. Steyr gesprochen und jetzt nach mehr als 2 Monaten endlich einen Termin erhalten, wo meine Waffe überprüft bzw. gegebenen falls auch repariert werden soll.

    Aus diesem Grund geht meine Frage an euch, welcher Streukreis ist auf 50m möglich oder besser gesagt, welche Schussleistung kann man von Waffen in dieser Klasse fordern.
    Ich persönlich, wie fast alle in diesem Forum würden sich eine ein Abweichung von gleich null auf 50m wünschen damit man bei Fehlschüssen nicht rätseln muss ob es sich um einen Schützen- oder Materialfehler handelt.
    Ich hoffe auf einige aufschlussreiche Antworten von euch um bei der Überprüfung bei der Fa. Steyr nichts Übermäßiges zu fordern.

    Mit bestem Dank im Voraus
    Erwin


    PS.: Habe zwar schon ausgiebig im Forum gestöbert und bin auf Ergebnisse von 15mm auf 50m gestoßen, hätte aber auch gerne eure Meinung dazu, da ihr sicher mehr Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt habt und ich noch neu in diesem Kreis bin.

  • Zitat

    Original von wile
    Ich persönlich, wie fast alle in diesem Forum würden sich eine ein Abweichung von gleich null auf 50m wünschen damit man bei Fehlschüssen nicht rätseln muss ob es sich um einen Schützen- oder Materialfehler handelt.

    Erwin, Streukreis gleich Null und Du könntest Gott spielen.

    Ich denke bei deinen Schilderungen eher an Schießfehler.

    Hast Du schon einmal durch einen Kollegen dein Schießverhalten analysieren lassen?

    Gruß

    Alf

  • Hallo,

    also 15-20mm auf 50m sollten möglich sein. Allerdings weiß ich von mir.
    dass ich selbst Aufgelegt diese Streukreise kaum hinbekomme. :confused2:

    Hast Du Aufgelegt geschossen ? Welche Diabolos ? Kannst Du Abzugsfehler ausschließen ?

    Ist der Streukreis eher länglich oder gleichmäßig in alle Richtungen verteilt ?
    Mögliche Ursachen : V0 Schwankungen, Stabilisator funktioniert nicht immer gleichmäßig, falsche Diabolos ( Kopfmaß)


    Gruß Kante

  • Hallo,

    ein Streukreis von nur 25mm Durchmesser auf 50m mit einer HW97k ist unglaublich gut und bei einer Serien 97k ein absoluter Glücksfall.

    Mit dem Steyr LG110 in der 16J Variante lassen sich Streukreise von 12 bis 20mm auf 50m erreichen. Die 24J Version kann durchaus zu schlechteren Resultaten führen.

    Mit einem Luftgewehr, egal welcher Stärke, schießt man nicht auf 100m. Dafür ist es allein aufgrund der Aerodynamik und Form der Diabolos nicht geeignet.

    Hast du die Vo gemessen, gibt es da vielleicht Schwankungen?

    Aber es ist sicher eine gute Idee, dein LG von Steyr überprüfen zu lassen.

    Gruß

    Musashi

  • Es ist so, wie Musashi sagt,
    jedoch haben wir mit 24 Joule Waffen keine Erfahrung.
    Du erwähnst nicht welches Diabolo Du verwendest?
    Ein ganz wichtiger Faktor beim Long Range LG-Schiessen (wir sagen FT dazu :nuts:)
    Mit unseren 16 Joule LG's (Steyr, Anschütz, Walther etc...) mit dem passenden Diabolo, erreichen wir kalibergroße Streukreise auf 25m in der Halle.
    Grüße
    uwe

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe_S (28. Oktober 2006 um 08:35)

  • Moin moin,

    ich wette Deine Waffe schießt gute Streukreise, wenn sie eingespannt ist und wird nur aus der Hand geschossen zu einer kleinen Zicke. Anders lassen sich auch nicht die von Steyr mitgelieferten Schussbilder und Deine schlechten Ergebnisse erklären, vorausgesetzt Du hast alles richtig gemacht.
    Ich habe schon von mehreren Seiten von ähnlichen Problemen gehört und es haben sich einige Probleme herauskristallisiert, wie schwankende V0 (Schlagstückführung), oder Trefferbildwanderungen (Madenschraube an der Laufhalterung vorne)...
    Davon mal abgesehen ist die Steyr sehr leicht und auch aufgelegt will sie jedes mal genau gleich gehalten werden, ähnlich wie ein Federdruckgewehr. Experimentiere etwas mit Laufgewichten, Kompensatoren usw. herum, es könnte etwas bringen. Einige Leute nutzen aus der Steyr auch geölte Diabolos, vielleicht bringt das auch was. Ansonsten beruhigt an Steyr wenden, die Jungs leisten erstklassige Arbeit!

    Gruß und viel Erfolg MOA

  • Danke für euer rasches Posten.

    Zum einem die Munition: H&N Baracuda Match mit Kopfmaß 4,50
    Diese Munition, wie auch dieses Kopfmaß wurde mir von der Fa. Steyr empfohlen. Da ich mit der HW97k im originalzustand und trotz des Prellschlages nach einigen 1000 Schuss und reichlich Übung die gleichen Schussbilder erreichen konnte, wie ich sie jetzt mit dem LG110 erziele, vermutete ich auch Munitionsprobleme und habe deshalb selbst Muntionstest durchgeführt.
    Dabei stellte sich heraus, dass es stimmt, dass die Baracuda die bessere Wahl sind. Zu eurer Information: Getestet hatte ich die H&N FTT 4,51 (mit denen schoss ich die besten lose mit der HW97k), H&N FTT 5,50, H&N Final Match, RWS Meisterkugeln und H&N Sport, welche am schlechtesten abschnitten. Von den so hoch gepriesenen JSB habe ich leider noch keinen Test gemacht, was ich sicherlich noch nachholen werde.
    Nach einem ausführlichen Gespräch mit Herrn Huber von Steyr habe ich auch schon versucht die Dias zu ölen, wobei sich der Streukreis aber geringfügig verschlechtert hat.
    Des weiteren habe ich auch schon eine Dose Dias aussortiert. Habe auf Walzränder, feine Unebenheiten und einen sauberen Kelchrand geachtet und die aussortierten Dias nochmals mittels einer selbst gebauten Diawaage (Danke an dieser Stelle an Musashi für den tollen Beitrag! :lol:) in 5 Gewichtsklassen eingeteilt um hier ebenfalls Fehler auszuschließen.
    Die Ergebnisse sind zwar besser, doch ich finde das Auswiegen lohnt sich nur für den Wettkampf. Ansonsten finde ich es sinnvoller diese Zeit (gute 3 Stunden) zum trainieren zu verwenden, da von Seite des Schützen, zumindest bei mir, wesentlich mehr heraus zu holen ist.

    Zur Schießhaltung und Technik: Es wurde sitzend aufgelegt geschossen, wobei vorne und hinten Sandsäcke als Auflage dienten.
    Ich habe mich bei den letzten Tests besonders bemüht, eine konstante Schießhaltug zu haben. Dabei wurde das LG vor jedem Schuss so auf den Sandsäcken ausgerichtet, dass es weder vorne noch hinten auf einen Sandsäck ein Druck ausgeübt werden musste. Mit der Schießhand habe ich ein jedes mal auf einen gleichen Haltedruck geachtet, sowie auf ein gleichmäßiges Ansetzen an die Schulter. Ich selbst habe mich in die Sessellehne gelehnt um Bewegungen mit dem Oberkörper zu minimieren und gezielt geatmed (tiefes Durchatmen beim laden, flacher werdende Atmung bei der Zielerfassung, sowie Schussabgabe im ausgeatmedem Zustand). Beim Abziehen selbst habe ich immer darauf geachtet, den Abzug im rechten Winkel zur Laufachse zu betätigen um ein dadurch entstehendes Verreisen der Waffe zu vermeiden, wobei das Abzugsgewicht für diesen Test besonders leicht eingestellt war um hier die Fehlerquelle so gering wie mögliche zu halten.
    Geschossen wurde immer mit 20facher Vergrößerung.
    Ich konnte beim Nachhalten schön beobachten, wie der Treffpunkt von Schuss zu Schuss anders war.
    Die Abweichungen der Waffe durch die Schussabgabe (Schütze und Bewegung der Waffe) betrugen auf die 100m um die 10mm (das Absehen hat den weißen Mittelpunkt der Scheibe, der genau 10mm beträgt, fast nie verlassen) nur die Einschüsse waren auf der ganzen Scheibe verteilt.

    Zum Threat von MOA:
    Das mit der Madeschraube am Lauf habe ich auch schon gelesen und bereits getest diese verschieden fest anzuziehen sowie diese vor dem Schießen zu lösen und wieder festzuziehen falls es sich um ein Verspannen durch Themperaturunterschiede handelt, da der Lauf aus Stahl und das System aus Aluminium ist. Das gleiche auch nach dem Warmschießen. Diese Versuche brachten jedoch keine richtigen Erfolg.
    Betreffend Schützenfehler denke ich, ohne überheblich zu sein, dass die sich in Maßen halten, da ich selbst mit dem 97k out of the box, fast die gleichen Ergebnisse erzielen konnte und diese sicherlich mehr Anforderungen an den Schützen stellte.
    Der Punkt Laufgewicht und vor allem Kompensator ist sicher etwas Naheliegendes. Ist die Luftabfuhr nach dem Laufende gerade bei einem 24 Joule Pressluftgewehr ein wichtiges Thema. Da ich in diesem Forum auf den Steyr-Kompensator gestoßen bin, habe ich diesbezüglich auch schon mit der Fa. Steyr gesprochen, die mir aber mitteilte, das es diesen nicht mehr gibt bzw. dass das LG aufgrund des Stabilisators von sich aus schon ein tolle Schussleistung aufweist (was ich jetzt aber nicht nachvollziehen kann).
    Werde mir aber privat einen solchen drehen lassen (Einige Informationen hierfür habe ich schon gesammelt, bin aber für einen Detailplan von einen Kompensator der sich bereits behauptet hat, auch wenn nur an einem 16 Joule Gewehr, sehr dankbar).
    Bezüglich Laufgewicht habe ich vor, dies direkt bei der Fa. Steyr zu testen, da ich, falls es keine Verbesserung bring, kein solches kaufen muss.

    Leider noch keine Bilder: Die Scheiben kann ich euch leider erst am Montag posten, da ich momentann keinen Scanner zur Verfügung habe. Kann euch aber vorab berichten, dass das Trefferbild meistens regelmäßig ist.
    Habe jedoch bei einem Versuch auf 45m im Freien, auf zwei 5er-Scheibe Streukreise ermittelt, wobei ersichtlich ist, dass es sich bei der Waffe auch teilweise um eine Treffpunktverlagerung handelt. Stelle diese Scheibe dann mit einer Erläuterung ebenfalls rein.
    Das ärgerliche ist, dass wie auch beim letzten Test auf 25m in der Halle, die Waffe bei einer Gruppe von 6 Schuss einen Streukreis von 9mm hervorbringt, dann aber zu streuen beginnt, sodass nach den 10 Schuss wiederum ein Streukreis von 17mm entsteht.
    Die Treffpunktverlagerung hatte ich anfangs der Zieloptik inkl. Montagen zugeschrieben, was sich aber als falsch erwiesen hat. Zum einen springt das Absehen nicht bei der Schussabgabe und zum anderen habe ich auch schon ein anderes Glas und eine andere Montage am Gewehr montiert, was die selben Ergebnisse brachte.

    Hoffe, dass sich bei der Firma Steyr mein Problem lösen lässt und zufriedenstellende Streukreise reproduzierbar sind. Werde aber auch dann noch versuchen, die Präzision durch einen Kompensator zu verbessern. Teile euch auf jeden Fall das Ergebnis mit und freue mich auf jeden weiteren Ratschlag.
    Sind wir nicht in diesem Sport nicht alle kleine Perfektionisten, die immer ein wenig am Schrauben und Testen sind, bis alles perfekt passt.
    In diesem Sinne herzlichen Dank für eure Hilfe und viel Erfolg in diesem tollen Sport
    Ich überlege vielleicht selbst in den FT-Sport einsteigen, werde jedenfalls schon mal fleißig trainieren um mich an euch herantasten zu können. :huldige: Letzendlich müsste ich mir dann aber noch eine geeignete 16 Joule Waffe zulegen, um bei den Bewerben starten zu dürfen und hoffe dann auf etwas mehr Glück als mit dem LG110.

    Sollte es dann soweit sein, trifft man sich vielleicht ja einmal persönlich.
    Grüße Erwin

  • Hallo Erwin,
    da haste aber viel geschrieben.
    Von den Schulz Diabolos kämen wohl nur die "Heavy" für Dich in Frage.
    Die von Dir beschriebenen Sprünge werden wohl auf Geschwindigkeitsschwankungen
    zurück zuführen sein. Diese solltest Du ermitteln um die Ursache einzukreisen.
    Dabei solltest Du auch den Kartuschendruck mit einbeziehen.
    Was Steyr angeht, so werden Sie Dir bestimmt helfen, die sind ein tolles Team und selber aktive Long Range LG-Schützen.
    Grüße
    uwe

    Edit:Beim ölen von Diabolos gilt, weniger ist mehr. Auch welches Öl Du benutzt ist entscheidend. Mein Favorit ist LT1.
    Die vordere Madenschraube darf man nicht zufest anziehen, darunter liegt ein Kunstoffplättchen welches den Lauf nur soweit andrückt das er sich noch bei Wärme/Kälte ausdehnen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe_S (28. Oktober 2006 um 20:40)

  • Zitat

    Original von Uwe_S
    Von den Schulz Diabolos kämen wohl nur die "Heavy" für Dich in Frage.
    .

    Gibt es die Bezeichnung nicht nur für 5,5 mm ?

    kein FWR Mitglied

  • Begrüße!

    Hier sind nun ein paar Scheiben, welche ich zuletzt in der Halle geschossen habe - jeweils 10 Schuss sitzend auf Sandsäcken aufgelegt mit Baracuda Match 4,50.
    Die rote Markierung zeigt eine Gruppe von 6 Schuss in Folge mit einem Streukreis von 9mm, bevor die Waffe wieder zu streuen begann (schließlich 17mm).
    http://www.stallhofen.eu/fileadmin/Hallenschiessen.jpg

    Die alten Scheiben auf 45m, wo eine klare Treffpunktverlagerung erkennbar war, habe ich leider nicht mehr aufgefunden. Daher habe ich gestern nochmals versucht diesen Test zu machen. Dieses mal konnte man aber keine eindeutige Treffpunktverlagerung erkennen. Was aber hier, wie auch in der Halle, auffällt ist, dass es einige wirklich gute Schussgruppen gibt, ansonsten aber eine große Streuung vorhanden ist.
    (jeweils 3 Schuss sitzend aufgelegt, 45m im Freien bei fast keinem Wind, der Kartuschendruck bewegte sich von 200 bis ca. 75 bar).
    http://www.stallhofen.eu/fileadmin/3erGruppen.jpg

    Zum Threat von Uwe_S:
    ???Habe die vordere Madeschraube immer gefühlvoll angezogen, da ich diesen Hinweis bereits schon von Herrn Huber (Steyr) erhalten habe, aber von einem Kunststoffblättchen keine Spur - Vielleicht liegt es ja daran!!!

    Werde diesbezüglich morgen mach bei Steyr nachfragen.

    Zitat

    Von den Schulz Diabolos kämen wohl nur die "Heavy" für Dich in Frage.


    Werde sicher noch die beliebten JSB EXACT, wie auch die EXACT HEAVY ausprobieren.

    Mfg Erwin

  • Ich will ja net unhöflich sein, aber ich habe den Verdacht das du daran schuld bist, und das die Waffe völlig okay ist.Ich würde dir den Präzisionstest ala SWAT-Sharpshooter empfehlen( Nimm dir einen Holzklotz, lege darauf einen Sandsack, und schiess mal liegend am Boden aufgelegt auf ne umgedrehte Scheibe mit nehm Punkt in der Mitte von einem Edding) Dann postest du uns dein Ergebnis in Form eines Bildes, Dannsolltest du auf 25m eigentlich einen Streukreis der ziemlich eng beisammen liegt schiessen. Ich habe so mit einer FWB 300S mal den Schwarzen Kreis auf 10m komplett rausgelocht, habe allerdings auch bei der Schussabgabe verzogen, also nicht wirklich gut geschossen. Das selbe werder ich am Donnerstag nochmal versuchen, ob ich das nicht noch toppen kann!

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5:

  • Hallo Erwin

    Also wenn du deine Kartusche bis auf 75 bar runterschießt wirst du auf jeden
    Fall Probleme bekommen.

    Ich schieße meine 16 J Steyr nur bis ca 120-130 bar runter.

    Der Arbeitsdruck der Steyr liegt ja schon höher als 75 bar.
    Aber wo der genau liegt kann dir Uwe S. vielleicht sagen.

    Gruß Timo

  • Habe heute mit Fa. Steyr gesprochen - das mit dem Kunstoffblättchen stimmt. Laut Herrn Huber, der ausgesprochen hilfbereit ist, handelt es sich um kein bestimmtes Material, sodass man fast jeden Kunstoff oder auch Gummi nehmen kann.

    Sodann habe ich gleich ein entsprechendes Teil gesucht...

    Mit einer starken Einschiebehülle aus dem Büro als Lagerung unten und einem Stück -bitte nicht lachen- aus einer Petflasche (die Stärke passt zwar genau, halte aber einen etwas weicheren Kunstoff für besser) zwischen Lauf und der Madeschraube ging es ans testen.

    Da es im Freien schon dunkel ist habe ich nur noch einen schnellen Versuch (die Zielscheibe abenteuerlich mit einer Taschenlampe ausgeleuchtet) gemacht.
    Das Ergebnis ist verblüffend, seht selbst... :new11:

    Entfernung 45m, sitzend aufgelegt
    In der Mitte 10 Schuss, die äußeren Scheiben wurden nach einer Justierung des ZF geschossen.

    Es ist schon erstaunlich, was ein bisschen Kunststoff ausmachen kann:

    Von 17mm Streukreis auf 25m eine Reduzierung auf 17mm auf 45m (oder sogar nur 14mm, wenn man von den 2 Ausreißern absieht).
    Zusätzlich muss aber noch gesagt werden, dass ich die 17mm auf 25m in der Halle geschossen wurden, die Auflage besser war und ich selbst in besserer Verfassung war.

    Werde mir morgen auf jeden Fall genug Zeit nehmen und einige Schussbilder mit besseren Voraussetzungen versuchen.
    Ich denke das Problem hat sich hiermit gelöst!!! :laola:

  • Bei den Steyrs bis du gut aufgehoben - Ernst und Karl sind die nettesten, die ich aus de Brange kenne.

    kein FWR Mitglied

    Einmal editiert, zuletzt von Frediee (31. Oktober 2006 um 22:30)

  • Siehst du, passt doch, und noch viel Spass mit deiner Steyr.
    Jetzt wo du glücklich bist könntest du einige von uns noch glücklich machen, und nen Testbericht schreiben!!!Bitte!!!

    mfg Sniper

    :n5: Die Welt ist nicht nett, deswegen bin ich es auch nicht. :n5: