V0 und V1

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.919 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Oktober 2006 um 12:50) ist von Dani.

  • Was ist der Unterschied? Wo wird V0 und wo wird V1 gemessen?
    Die Angaben in diversen Katalogen sind da leider wenig aufschlußreich :crazy3:

    Sven
    aus
    N

    Zisch...und wech...mehrere Luftpusten, CZ Shadow 2 Orange, Tikka T3X Tac A1 in .308

  • Die V0 ist direkt an der Mündung und gibt die maximale Geschwindigkeit in m/s an
    Die V1 ist die Geschwindigkeit in einem Meter Entfernung zur Mündung und beträgt weniger als die V0

    Bei scharfen Waffen wird manchmal bis V300 gemessen um die Geschwindigkeit auf Entfernung zu messen

    Einmal editiert, zuletzt von Rambo (15. Oktober 2006 um 10:53)

  • ...und das v wird stets klein geschrieben, sonst würde es nämlich nicht für velocitas, Geschwindigkeit, sondern für Volumen stehen.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Zitat

    Die V1 ist die Geschwindigkeit in einem Meter Entfernung zur Mündung und beträgt weniger als die V0


    Wobei der unterschied sehr gering ist, und wenn man V messungen bei C02 Waffen durchführt, die schwankungen größer sein können als der unterschied von V0 zu V1.
    Gruß Thomas

    EDIT: oh wieder was dazu gelernt ...dank Ulrich

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

    Einmal editiert, zuletzt von thomas magnum (15. Oktober 2006 um 10:15)

  • Zitat

    Original von Rambo
    Bei scharfen Waffen wird meist bis V300 gemessen um die Geschwindigkeit auf Entfernung zu messen

    Öh, eine recht wüste These, scharfe Waffen fangen nämlich etwa beim Kaliber .22 an.

    Wie mißt man denn die v300, wozu und vor allem wann "meist"? Das würde man ein einziges Mal machen, um den ballistischen Koeffizienten (BC) eines Geschosses bestimmen zu können, aber da reichen auch zwei unterschiedliche Werte (etwa v10/v50) auf kürzere Distanz.

    Denn dummerweise muß das Geschoß bei 300 m auch durch die Lichtschranke fliegen. Das geht zwar bei einigen Geräten mit größerer Lichtschranke (etwa Mehl BMC 18 mit 10 x 25 cm Sensorfläche), bei den meisten wird es nach wenigen Schüssen Schott geben.

    Wenn man den BC hat, kann man seeehr genau berechnen, welche Geschwindigkeit das Geschoß auf 300 oder xy Meter hat, ohne dahin latschen zu müssen, um das Display abzulesen.


    Ich bin der Keith Richards dieses Forums und immer noch hier...

  • Ich dachte nur weil im Frankoniakatalog in der rubrik munition die v300 Werte bis 300m gehen das sowas öfter gemacht wird.

    .22 ist klar das es schwer werden kann auf 300m noch die Lichtschranke zu treffen.

    Ich änder das meist in manchmal :ngrins: so hat es wenigstens etwas mehr sinn

  • servus,

    vom BC Koeffizientn hab ich schon mal was gehört, konnte aber noch nie in erfahrung bringen wie man den ausrechnet. Wisst ihr davon die Formel?

    mfg

    Thomas

    :nuts: Ich hatte eine Vision: BLEI fliegt :nuts:

    :direx: Wer Rechschreibfehler sieht kann sie behalten.

  • Hallo Ulrich,

    die Thematik mit v0 und v1 scheint doch schwieriger als gedacht...hatte eigentlich ne kurze und präzise Antwort erwartet *lol*
    Da ich schon viel geblättert habe im Forum weiß ich, daß Du von Berufswegen her mit Waffen zu tun hast. Daher noch eine ergänzende Frage: Im alten Katalog von Frankonia gibt´s ein LG, welches v1 360 m/sek macht (angeblich). Rein rechnerisch kommt das ja schon nahe an die Überschallgrenze ran, wenn ich 3.6 km/h pro meter als Berechnungsbasis nehme und rund 1000km/h als Schallgrenze definiere.
    Ist meine Denkweise so richtig?

    Sven
    aus
    N

    Zisch...und wech...mehrere Luftpusten, CZ Shadow 2 Orange, Tikka T3X Tac A1 in .308

  • Es kommt nicht nur ran sondern erreicht auch Überschall da c=343m/s (1235 km/h) in Luft 20 °C angenommen wird.

    Einmal editiert, zuletzt von tras (15. Oktober 2006 um 11:55)

  • also für die P22, welche ich geschossen habe, gibt´s extra ne "langsame" Munition wenn man mit Schalldämpfer schießt :crazy2: Hat aber ja nun weniger was mit CO2 Geräten zu tun ;)

    Zisch...und wech...mehrere Luftpusten, CZ Shadow 2 Orange, Tikka T3X Tac A1 in .308

  • Zitat

    Im alten Katalog von Frankonia gibt´s ein LG, welches v1 360 m/sek macht (angeblich)


    Du meinst wahrscheinlich das Diana 350 Magnum, die Waffe hat ca. 32 Joule und ist natürlich WBK-pflichtig, da ist nix angeblich das stimmt schon.
    Gruß Thomas

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Genau das teil meine ich :crazy2:
    Ist schon Wahnsinn, was mit gepresster luft alles möglich ist.

    Zisch...und wech...mehrere Luftpusten, CZ Shadow 2 Orange, Tikka T3X Tac A1 in .308

    Einmal editiert, zuletzt von Sven_aus_N (15. Oktober 2006 um 12:21)

  • Zitat

    Ist schon Wahnsinn, was mit gepresster luft alles möglich ist.


    ja es soll Leute geben die reißen damit Aspaltstraßen auf...mit Vorliebe in der Ferienzeit ;)

    Ich mag die Stille nach dem Knall..

    Waffensachverständiger im VWG

  • Erkundige dich mal über Windbüchsen!
    Die gehen teilweise mit ihrer kinetischen energie auf 400Joule und mehr...
    Sind aber auch "nur" mit Pressluft betrieben...

    Bei Scharfen Waffen ab 222. Remington sind übrigens meist die v1 Werte höher, da das Projektil bei Mündungsaustritt noch beschleunigt!
    Zum Thema Schallmauer sei noch gesagt dass diese sehr von der Temperatur abhängt! 310-350m/s


    LG

    edit:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Windb%C3%BCchse
    Ich denke mit meinen 400Joule hab ich glänzlich untertrieben ;)

    HW 77 (24J.) inkl. Bushnell Elite 3200 3-9x40 mit Lederriemen
    HW 45 brüniert
    ...

    2 Mal editiert, zuletzt von Dani (15. Oktober 2006 um 12:54)