Marttiini Einhandmesser - hat jemand so eines? Qualität?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.342 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. August 2006 um 19:01) ist von Bicmäc.

  • Da ich beabsichtige mir ein solches Messer zuzulegen möchte ich nun gern ein paar Erfahrungsberichte dazu :)

    speziell interessiere ich mich für folgende versionen:

    Marttiini Einhandmesser, MFK-3W, Stahl 420, Birkenholz

    bzw. die normale version davon (matt, kunststoffeinsätze am griff) bzw die kleineren versionen...

    was ist davon zu halten? qualität im allgemeinen? schärfe der klinge? nachschärfen? besser die polierte version mit birkenholz oder die normale für das tägliche "dabei haben" und mal was schneiden müssen? wird die polierte da schnell unansehnlich?


    kennt jemand nen guten messer shop der viel bietet zu humanen preisen?

  • Noch nicht in der Hand gehabt, aber der Stahl würde mich wohl davon abhalten dieses Messer zu kaufen.
    Wenn man den Fertigungsaufwand dieses Stückes beachtet ist verständlich das für den Preis "evtl" am Material gespart wurde. Ich will aber keinesfalls sagen das du damit nicht glücklich werden könntest. Selbst einige Jäger verwenden ja noch den 420er (sehr aussagekräftig :confused2: ), sind glücklich und wollen dabei bleiben. Ausserdem muß ein preiswertes Messer nicht unbedingt schlecht verarbeitet sein, wie man im MM immer wieder lesen und dies auch selbst bestätigen kann. Immerhin geht der Stahl recht einfach nach zu schärfen aber die Klinge steht nicht so lange. Ich würde dennoch zumindest den Klassiker 440C oder das japanische Gegenstück dazu (ATS 34,...) bevorzugen. Im Netz kaufen ist hier auch so eine Sache wenn man nichts Weiteres über die Fertigungsqualität des Messers / Herstellers weiß. Bei recht hochpreisigenherstellern wie Eickhorn, Benchmade etc. bräuchte man sich da schon her weniger Sorgen machen. Anschauen im Laden und dabei gelich die Einstellung des Liners überprüfen wäre mir da lieber, als ein Messer zu bekommen bei dem die Klinge wackelt - als Beispiel.

  • Hi, ich hatte es im Mai auf der Messermacher Börse in Wolfenbüttel in der Hand und mir hat es von der Verarbeitung so gar nicht zu gesagt.
    Es klaffte ein ungleichmäßiger Spalt zwischen Holz und Heft, der Liner war extrem Dünn und ich konnte die Klinge ohne große Mühe aus der Aretierung lösen...ohne den Liner auch nur anzufassen.
    Klingenspiel war keines da, aber der lauf der Klinge war sehr hart.
    Ich schaute mir mehrere davon an, da ich von einem einzigen Fehlproduckt ausging...waren aber alle fast gleich...leider.
    Der Stahl ist natürlich auch nix für dauerhaften Einsatz...aber er ist halt der Einstieg in die "nicht rostenden Stähle".
    Ich rate die auch, schau es dir im Laden an und entscheide dann.
    Viele Grüße, Karsten

    Kein Stahl kann so hart sein, wie das Leben...es sei denn, er hat eine Schneide und einen Griff...

  • hm...dann verwerfe ich die idee besser..also mir hats optisch schon ganz gut zugesagt aber wenn die qualität und funktion nicht stimmt was solls dann...

    was ist von messern aus dem hause "Gerber" zu halten?

  • Hallo Die_Hard,
    ich besitze ein Marttiini Messer mit Birkenholzgriff und bin eigentlcih zufrieden damit.
    Es ist ziemlich scharf und lässt sich auch gut nachschärfen sollte es einmal stumpf sein. Mein Messer ist in einer schönen Lederscheide und an der Verarbeitung kann ich auch nicht meckern. Optisch auf jeden Fall sehr schön.
    Wenn du willst kann ich dir ein paar Fotos von meinem zuschicken.
    mfg
    Noj

    edit: @knivemaker: Wie konntest du die Klinge leicht aus der Arretierung lösen?
    Das Messer hat doch eine feststehende Klinge.

    Einmal editiert, zuletzt von Noj (4. August 2006 um 17:31)

  • Ich besitze das MFK-2 W poliert mit Birkenholz.
    Meins ist sehr sauber verarbeitet. Es klafft und
    wackelt nichts. Es macht einen sehr edlen Eindruck.
    Dies hat mich auch zum Kauf animiert.

    Gruß Klaus

  • Ich hatte mir das Messer dort angeschaut, da ich es mir kaufen wollte...gefällt mit optisch sehr gut....aber vieleicht hatte ich eine feherhafte Charge erwischt, denn im auch Messerforum wird nichts davon bestätigt.
    Auf der Börse hatte ich recht viel Zeit, da ich dort ausgestellt hatte und habe bei dem Martiniihändler(eientlich hatte er nur dieses Messer, aber davon zig) alle Packungen geöffnet,in der Hoffnung doch ein vernünftiges zu finden.
    Ich werde mir das Messer nocheinmal anschauen...die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Viele Grüße, Karsten

    Kein Stahl kann so hart sein, wie das Leben...es sei denn, er hat eine Schneide und einen Griff...