PTB für Kimar 92

Was die Läufe sind zu stabil?????

Wo ist die Bohrmaschine????

Nein spaß, ich bin doch nicht verrückt.

gruß

tim

wenn ich mir die Geschichte so recht überlege, ist das schon skandalös:

Die in Deutschland ansässige Vertreiberfirma Melcher , die die PTB beantragen muß (wie z. Bsp. Frankonia für die Mercury Revolver (Alfaproj) fertigt für die PTB Prüfung Prüfmuster an (Läufe) damit die PTB-Bestimmungen eingehalten werden können; in Serie gehen aber dann die auf den italienischen Maschinen gefertigten Modelle.

Dies entnehme ich der Aussage des Melcher Mitarbieters hier im Forum. (Habe die Läufe selbst gefertigt)

Zum Schwur kommt es erst wieder bei der alle 2 Jahre vorgesehenen Wiederholungsprüfung.

Das it genauso dubios wie die Geschichte mit Schmeisser Modell 51, die nach Erteilung der PTB anscheinend Waffen ohne Beschußstempel auf den Markt brachte.

hi,
damals hab ich den kimarleuten geholfen aus der 8mm itaienischen version eine 9mm deutsche version zu machen.nach ablauf der ptb schickten wir verkauffähige waffen zur ptb aber die meinten ( wie bei fast allen waffen von me) man könne kal. .32 laden und abschlagen.es nenne mir einer eine waffe vor 2003 wo das nicht geht !!!naja dann haben wir den kimartechnikern unsere änderungsvorschläge genannt und das ist halt zuviel für die !!
der mann von der ptb hat mich angerufen weil man die laufsperre vorn anbohren konnte,er hat gesagt willst du mich verarschen,die laufsperre ist butterweich !!

Es sind ja 4 Waffen (Kimar 75, 85 92 und die 1911 ) von der PTB zugelassen worden.,

Was ist eigentlich aus der Kimar 1911 geworden?

meinst die kimar 911!

Die wurde meines erachtens nie zugelassen.

gruß

tim

Zitat

Original von BEretta92freak
meinst die kimar 911!

Die wurde meines erachtens nie zugelassen.

gruß

tim

Maut2003fan (Melcher-Meister)

hat in einem anderen Thread folgendes geschrieben:

daher gehe ich von der Zulassung von 4 Kimar - Waffen aus:

Tach....
Ich habe 3 von 4 Kimar - Waffen durch die PTB gebracht ( die 4 te ist Kimar mod. 1911 ).
Mit der ersten gab es eine kleine Panne ( Verständigungsschwierigkeit italienisch - deutsch ),
bei der mod. 85 habe die vom Schlittenfanghebel den Mittnehmer abgeschliffen weil es bei Kal. 9 mm nicht passte ( alle Waffen gibts schon lange mit Kal. 8 mm ,aber nicht auf den Deutschen Markt ).Ich hatte dennen nur gesagt es sei für die PTB nicht schlimm,das Ergebniss war die erste Sendung kam mit abgeschliffnen Schlittenfanghebel.Aber das Problem ist behoben !!! wer aber eine Waffe mit abgeschliffnen Schlittenfanghebel hat kann uns anrufen,der bekommt einen ausgebesserten ( 0212 / 2621237 ).Die zweite war die mod. 92 diese hat alle Test bestanden ( mir persönlich gefällt dieses verchromen und danach nochmal drüberschleifen nicht !!! ).Die dritte ist die mod.75.Gleiche problem mit dem Schlittenfanghebel und die Waffe geht hinten nach ca. 200 Schuß auf sodas der Schlitten aus der Führung fliegt !!! Ich war aber schon unten,diesmal war ein Dolmetscher mit dabei und Kimar hat uns letzte Woche schon geschrieben das die Waffe so wie ich es geändert haben wollte super funktioniert.Ich glaube aber erst drann und vorallen die Produktion wird erst dann von mir freigegeben wenn ich 5 neue Muster habe und diese meine Tests bestehen !!!!

jetzt habe ich doch eine Antwort vom ME-Meister bezüglich der Kimar (1)911 gefunden:

Zitat:
Ich muß leider mitteilen das die Kimar 911 doch nicht ins Program genommen wird,zu wenig nachfrage !!
Dafür kommt was anderes !!! grins neugier

...............................................................................................................................

Warum sollte es eigentlich für die Kimar 911 keine Nachfrage gegeben haben.

Wahrscheinlich hat da auch an der PTB - Zulassung gelegen.

Wäre doch eine schöne Waffe gewesen:

wäre ein super teil gewesen, hätte ich mir sofort geholt.

Schade, aber die PTB will ja nur gutes für uns!

gruß

tim

hier

http://www.calvinmartinqc.com/goswami01.pdf

BIN ICH AUF einen Gerichtsprozeß gestoßen (englisch) in den es darum geht, wie leicht man die Kimarmodelle (scharf) machen konnte.
(In 5 Minuten mit einem Schraubenzieher das kleine Metallstück im Lauf entfernen). um dann .32 Munition zu verschiessen.

Bitte den Link löschen, man weiß ja nie, zur zeit laufen ja genug idioten rum.

ne keine panik, is ja nur ein prozess-dokument, is ja keine anleitung oder so.....

gruß

tim

@ sleipnir: holst du dir jetzt die kimar 92????

gruß

tim

Hi,

das mit der Kimar steht noch in Frage in Frage da ich nicht nach Kölen fahren werde, sehr wahrscheinlich.
Kann man die denn auch anders bestellen bei Frankonia?
Mir gefallen auch andere SSW sehr sehr gut...

Für mich is es aber auf der einen Seite auch eine Anleitung, also zumindest eine Beschreibung wie es geht....

Zitat

Original von Sleipnir
Bitte den Link löschen, man weiß ja nie, zur zeit laufen ja genug idioten rum.

Keine Sorge, das funktioniert nie im Leben! Erst recht nicht bei der 9mm PAK Version! Die Kimar-Modelle werden ja auch in 8mm K gefertigt, und da ist ein Umbau auf 7,65mm Browning aka .32ACP aka 7,65mmx17 Lebensgefährlich. Die Wandung des Patronenlagers wird dadurch zu dünn um dem Gasdruck standzuhalten. Es gibt aber ein Kaliber was passen würde bei 8mm K und was günstiger wäre, aber das wird hier nicht verraten, aus hoffe ich verständlichen Gründen.

Gruß Marcel

Ja, in dem teil steht etwas von den 8mm waffen. Diese können meines erachtens nur den 32.caliber aufgrund ihres formates der patronenkammer verschießen.

Außerdem waren es keine waffen die durch die ptb mussten, also warscheinlich auch nicht so eine große laufsperre bessen haben.

Außerdem war dieser Prozess einige jahre her, wo auch falls es PTB waffen geweses wären ( waren sie aber nicht ) die laufsperren auch noch kleiner ausgefallen wären.

Habe es gerade mit einem schrauben zieher probiert, (nichts falsch verstehen jetzt hier) oben an der laufsperre bischen rumzukratzten, scheise, des teil is weich wie messing, einmal leicht drüber und du hasst einen 1mm tiefen spalt drin.........

gruß

tim

Erinnert mich an die Sperre der ERMA EGP45, da ist ein Stift von senkrecht in den Lauf eingelassen der einen Steg der Horizontal läuft hält. Das Teil schlackert einfach nur lose herum im Lauf, da wie gesagt nur an einer Stelle befestigt.

Hierzulande müssen die Laufsperren aus gehärtetem Stahl sein, da geht sowas nicht so einfach! Hier ist aber die Form der Sperre nicht vorgeschrieben, nur wie weit sie von der Mündung entfernt sein muß und aus welchem Material. Die Waffenschmieden bauen anscheinend prophylaktisch schon mal vor!

Aber wie gesagt, .32ACP hält die nie im Leben aus, da gibts ein anderes Kaliber was dafür prädestiniert ist und was auch besser passt und welches auch leider schon in die Schlagzeilen gekommen ist. Ein Spinner hat eine Reck Commander umgebaut, dem Teil noch einen Schalli verpasst (waren damals noch komplett illegal) und damit ein älteres Ehepaar erschossen und die Waffe im Fluß versenkt. Der Thread ist leider anscheinend den Weg alles Irdischen gegangen, ist auch schon Jahre her, war da noch ganz frisch hier im Forum.

Gruß Marcel

Diese ganze macherei mit dem aufbohren der Waffen find ich manchmal echt traurig!

Bestimmt gab es früher leute die erfolgreich ne SSW zur scharfen modifiziert haben aber für wie lange ??

Eine SSW hält den belastungen der scharfen Munition auf dauer nicht stand! (ist meine denkweise).....mich würde zwar mal intressieren wie "heftig" eine 6,35 Browning abgeht aber dann bitteschön aus was richtigem und nicht aus ner SSW

Ich denke mal eher das die Kimar von markt genommen wurde weil die Laufsperre so weich ist und man nicht lidernde geschosse vorladen konnte nachdem die sperre weit genug ausgebohrt war! Ich find die Kimar NACH dem auslaufen der PTB zwar immer besser da jetzt der "seltenheitswert" dazu kommt (sie gefall mir ja schon immer sehr gut aber da ich son oller Mündungsfeuerfetischist bin und sie son langen lauf hat habe ich ihren kauf DUMMERWEISE erstmal auf die lange bank geschoben )

Auch das ganzen auftunen der laufsperre vom hersteller seits find ich oft "mistig"! Der Stoßboden wird viel zu sehr bei viel zu weichem material belastet wenn der Druck und der erwünschte Knall mehr nach hinten entweicht! Seit ich ein Bild von der Laufsperre der Röhm RG 96 gesehen habe muss ich sagen: DAS IST doch mal ein vernünftiger kompromiss! Ein stabiles Stahlkreuz reicht doch eigentlich. Ich weiß leider nicht wie es bei der HW 94 ist aber so ein kreuz oder ein einzelnes blech plus genügend druckstaufläche wäre meines erachtens ok.

Stahl hin oder her.....ich kenne genug Werkzeugmacher und einen Feinmechanikermeister die solch ENORM gehärtete Titannitrierte Bohrer bestellen könnten damit bohrt man selbst die besten laufsperren stück für stück raus.....wenn mir was daran läge könnte ich auch alle funktionsteile in mühseeliger arbeit aus gutem Maschinenstahl herstellen und nen glattlauf plus lager plus hastenichtgesehen anpassen bzw. herstellen (Fräsen etc.)

Aber genau das tuhe ich nicht da mir sehr viel an dem Hobby liegt und ich keineswegs möchte das die PTB noch härter wird

Ich glaube die woran die Kimar gescheitert ist ist auch nur aus "gegebenem anlass" verschärft worden So manche Bastleridee musste ich schon mit gehobenem zeigefinger aus bekanntenkreisen zunichte machen da es immer wieder unerfahrene leutchen auf Irdischen Kreisen geben wird.

Sobald irgendwie die witzlose idee der PTB aufkommt den ausschuss der gase nach oben oder am Patronenlager vorzuschreiben wars dass das ich mir jemals ne SSW (wieder) kaufen würde! Qualitätsware auf ner WBK eingetragen wäre somit meine nächste alternative !

Gut, ich hoffe ich habe nicht zu sehr damit genervt....mir fällt nur so langsam auf das die PTB die grenzen allmählich ins bodenlose ausreizt

Wahrscheinlich gibts irgendwann "Wegwerf-Silvestermodell" aus hartplastik die nach 100 schuss verschmolzen sind und höchstens für 6h Feierlaune taugen.

Schönen Abend noch Cuddles

Der Gasdruck einer 6,35mm Browning ist so hoch wie der einer alten 8mm Patrone, also ca. 600 bar, nicht mehr! Und viele KK-Waffen sind aus Zn-Druckguß, die scharfe P22 z.B. selbst deren Stoßboden ist nicht aus Stahl! Rein theoretisch reicht auch schon die Verstrebung von oben nach unten die aus gehärtetem Stahl ist, und selbst wenn du nen Bohrer hast der da durch kommt, der Lauf ist hin, der hält nix mehr aus. Das Aufbohren ist nicht Alles, da gehört noch mehr dazu.

Und die Laufsperre ist selber gehärtet, und wie gesagt, der Lauf verliert die Stabilität ohne die Sperre. Man sollte es sich nicht so einfach machen, da ist Alles durchdacht. Die Herren machen den ganzen Tag nix anderes als sich Gedanken über sowas zu machen.

Das wird wahrscheinlich nicht kommen, das gibts nur für .22er weil da das scharfe .22er Kaliber passt. Sind ja die Hülsen von .22lr nur oben zugequetscht.

Gruß Marcel

Ohh...das der Gasdruck einer scharfen 6,35 Browning so gering ist hätt ich nicht gedacht

Mit der Laufstabilität war ich mir auch schon im klaren! Wollte es nur nicht noch zusätzlich im beitrag dazuquetschen! Jeder einigermaßen physikalisch bewanderte Mensch sollte wissen das so "dicke" röhren solchen Gasdrücken ohne innenstabilisierung aus solch sprödem material nicht stand halten! Da gibts so was wie ne "Kesselgleichung" und diverse andere Formeln mit denen man die mindest-materialstärke bei gegebenem durchmesser und material unter statischen oder dynamischen drücken ausrechnen kann!

Ich denke mal 2-3mm Zinkrohr bei 10mm außendurchmesser sind dauerhaft zu weich für 250-300Bar bei P.A. Knall.

Na jut..ist jetzt 21Uhr.ich geh dann mal duschen

Wer so viele kriminelle Energie aufbringt eine PTB-Waffe fachgerecht aufzubohren, muß ja auch noch an scharfe Munition rankommen.

Und in den Kreisen in denen man entsprechende scharfe Munition bekommt, da bekommt man mit Sicherheit auch scharfe Waffen, bei denen man keine Energie ans Aufbohren verwenden muß.

Wie gesagt unter solchen Individuen leiden die Sammler von PTB-Waffen, die nur ihr Hobby pflegen und die Waffen wie Augäpfel hüten und deshalb auch niemals damit schiessen.

Trotzdem werden die Kimar Waffen aufgrund ihrer kurzen PTB Zulassung genauso wie die Schmeiser - Waffen in ein paar Jahren Raritäten darstellen.

Wer noch eine möchte, sollte sich bei den örtlichen Händlern, vor allem in größeren Städten umsehen und entsprechend eindecken.