Wird aktuell "alte" Umarex Munition (9 mm P.A.K.) verkauft?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.491 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. März 2019 um 11:48) ist von Floppyk.

  • Hallo zusammen,

    ich habe heute meinen an Silvester so gut wie aufgebrauchten Munitionsvorrat wieder etwas aufgefüllt. Dabei fiel mir auf, dass die Verpackung der Munition jetzt statt einer glänzenden nun eine matte Oberfläche hat, zudem ist auch nicht mehr ein Kunststoffhalter mit 50 Schuss sondern 2 x 25 in der Verpackung.

    Eine Packung Munition die ich, wie auf einem der angehängten Fotos zu sehen ist, im Dezember letzten Jahres kaufte, hatte ich noch übrig. In der im Dezember gekauften Verpackung befindet sich ein Stempel "001724", was ich als "Hergestellt in der 24. KW. 2017" interpretieren würde. In der heute gekauften Packung in der nicht 1 x 50, sondern 2 x 25 Schuss sind, ist ein Stempel "1711", was meiner Einschätzung nach Herstellung in der 11. KW 2017 bedeuten dürfte.

    Des Weiteren fiel mir auf, dass die heute gekaufte Packung an einer Seite "Copyright 2017", sowie die Aufschrift "01/17" hat.

    Nun stellt sich mir also die Frage sind die beiden Verpackungen tatsächlich zu den von mir vermuteten Zeitpunkten hergestellt worden und werden aktuell ältere Chargen verkauft als noch Ende letzten Jahres?

    Vielleicht kann ja jemand etwas dazu sagen.

    Mir ist natürlich klar, dass der Herstellungszeitpunkt letztendlich nicht so wahnsinnig wichtig ist, solange die Munition so funktioniert wie sie soll. Trotzdem kommt es mir doch ein bisschen merkwürdig vor, dass Ende Januar 2019 - scheinbar - ältere Munition verkauft wird als noch Ende letzten Jahres.

    Gruß
    FlashBang
    --
    Jede Waffe kann großen Schaden anrichten, aber erst einmal muss sie treffen.

    2 Mal editiert, zuletzt von FlashBang (23. Januar 2019 um 14:45)

  • Naja wer weiß was dahinter steckt. Ich blicke da nicht so ganz durch. Klarheit bringt wohl nur eine Anfrage bei Umarex.

    Gruß
    FlashBang
    --
    Jede Waffe kann großen Schaden anrichten, aber erst einmal muss sie treffen.

  • ein Stempel "001724", was ich als "Hergestellt in der 24. KW. 2017" interpretieren würde

    Da wäre ich vorsichtig, denn die sog. "Losnummer" ist eine herstellereigene Bezwichnung einer Fertigungscharge, die in aller Regel vom Hersteller codiert ist und somit auch nur vom Hersteller lesbar ist. Gerade dieses Beispiel zeigt, dass es eben nicht das Herstellungsdatum zeigen kann, weil der Hersteller weit mehr Dinge wissen muss, als nur das Produktionsdatum.
    Zudem muss man wissen, dass Walther selbst gar keine Munition herstellt, sondern ausschließlich zukauft.
    Überhaupt kommt das auch auch bei namenhaften Munitionsherstellern vor. Ich habe schon gesehen, dass eine deutsche Munitionsmarke seine Schrotpatronen in Italien herstellen lies. Dennoch muss man ausdrücklich betonen, dass diese Patronen nichts mit den Patronen des Herstellers zu tun haben müssen, die dieser selbst vertreibt. Denn diese Patronen werden unter den Vorgaben den Bestellers gefertigt und können bzw. sind sogar völlig anders laboriert sein.
    Aber auch die Information des echten Herstellers müssen ja über die Losnummer zu entnehmen sein. Daher kann das genannte Beispiel niemals nur ausschließlich das Datum bedeuten.

    heute gekauften Packung in der nicht 1 x 50, sondern 2 x 25 Schuss sind, ist ein Stempel "1711", was meiner Einschätzung nach Herstellung in der 11. KW 2017 bedeuten dürfte.

    Auch das kann eine Sache des Herstellers sein, der nunmal die 50'er Schachtel aus 2 x 25'er Halter zusammensetzt. Vielleicht auch ein Angebot des Herstellers an Walther, der die 25'er Halter abverkaufen möchte. Hat also m.E. rein gar nichts zu bedeuten.

    heute gekaufte Packung an einer Seite "Copyright 2017", sowie die Aufschrift "01/17"

    Das ist ja nur die Bildunterschrift, die lediglich auf das Datum der Erstellung des Fotos bzw. der Gestaltung der Packung hinweist. Erst wenn deutlich neuere "Pakungsgesichter" auftauchen, könnte man darauf einen Rückschluss auf alte und neue Verpackungen ziehen. Aber sicher ist das nicht.

    Überhaupt glaube ich nicht an alten Beständen gerade im Kal. 9 mm PAK, gerade wenn man den riesigen Verbrauch pro Jahr erahnen kann. Ich wage sogar zu behaupten, dass das Kal. 9 mm PAK mengenmäßig zu den Größten zählen, zumindest in Deutschland. Da kann ich mir alte Chargen überhaupt nicht vorstellen. Im Gegenteil, es kommt zu Silvester regelmäßig zu Lieferengpässen.