1. Hunter-Field-Target "Hessen Open" 2019

Es gibt 164 Antworten in diesem Thema, welches 26.210 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. April 2019 um 18:54) ist von Ferrobell.

  • Der Beitrag wurde wohl nachträglich bearbeitet, hatte sich vorher wie eine Frage gelesen.

    Selbstverständlich hast du aber recht was die Regeln betrifft.

  • Zu den Zielen kann ich dir dennoch was sagen.

    Dadurch, dass die Diabolos aufgefangen werden müssen, müssen zwangsläufig die Kästen verwendet werden.

    Diese haben auf der Rückseite ebenfalls ein Blech um die Geschosse zu stoppen. Dann noch einen Unterschied zwischen Treffer der Silhouette und dem Schutzblech hinten zu unterscheiden ist extrem schwierig, deshalb wird/wurde die FT-Regel angewendet.

  • Normalerweise sind die HFT-Silhouetten kleiner und haben ungerade Kill-Zone-Größen um das Entfernungsmessen zu erschweren. Außerdem stehen sie auf anderen Entfernungen und müssen nicht vollständig sichtbar aus allen zugelassenen Schießpositionen sein, wie beim FT. Da darf gerne der Schütse an einer "freien" Lane zum Knien oder Stehen genötigt werden, weil er sonst das Ziel nicht sieht. In diesen Lanes darf dann, abweichend zu den vorgeschriebenen Anschlagsarten dann angestrichen, also mit Unterstützung von Bäumen, Zäunen, etc. geschossen werden.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Dabei wiegt selbst eine leichte HW30 schon mehr als eine Maus und eine Tastatur...

    Beim Stechen hätte ich mir die HW30 statt der LGU gewünscht!
    Wenn man stehend Freihand schießen muss, wäre die LGU sicher nicht meine 1. Wahl.
    Irgendwann, zum Wettkampfende, werden die Arme lahm und man kann das Gewehr kaum noch ruhig halten.
    Bei FT, sitzend aufgelegt spürt man das Gewicht der LGU nicht, beim HFT schon.

    Planlos geht mein Plan los.

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  • Bei FT, sitzend aufgelegt spürt man das Gewicht der LGU nicht, beim HFT schon.

    Siehst Du und das ist Sport - es muss nicht immer alles angenehm und einfach sein, Training ist alles :D

    Spätestens beim Stander fühlt man das Gewicht der LGU ordentlich, da ist ständiges Training unablässlich. Meine LGU hat zur Zeit ein Gewicht von 6,6 Kg. Der Vorteil, man hält die Waffe sehr ruhig - allerdings nicht lange. Um einen ganzen Parcour durchzustehen braucht das sehr viel Übung und Kondition - sonst wäre das ja auch kein "Sport" - oder :D:D:D


    Diese haben auf der Rückseite ebenfalls ein Blech um die Geschosse zu stoppen. Dann noch einen Unterschied zwischen Treffer der Silhouette und dem Schutzblech hinten zu unterscheiden ist extrem schwierig, deshalb wird/wurde die FT-Regel angewendet.

    Dieses Problem kann man durch geeignete Hartgummimatten sehr einfach lösen, die gibt es sehr preiswert als Meterware und ich habe mal einen Beschusstest durchgeführt - die Matten sind bis 21 Joule Schussfest und kosten nicht die Welt. Man kann diese Matten einfach auf das Schutzblech kleben und schon ist das Problem gelöst. Den Unterschied ob Du die Matte triffst oder die Silhouette ist sehr deutlich.

    Eine ähnliche Matte bzw. einen Teil davon habe ich für meine Hamstermontage genommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hinkel-1 (2. April 2019 um 23:52)

  • Doch natürlich - sag schon :D

    Also meine hat neben der vorgeneigten Hawkeschiene, der Wasserwaage, dem Airmax 30SF und dem Rowanhamster noch ein Zusatzgewicht im Hinterschaft von ca. 500 g und einen Schalli von 170g vorne drauf - macht zusammen 6,6 Kg.

    Im Herbst wird der hohle Hinterschaft mit Kunstharz ausgefüllt, eine Metallplatte drauf und dann eine Hakenschaftkappe - insgesamt wird meine LGU irgendwann so an die 7kg kommen. Allerdings der sportliche Vorteil, Du legst die Waffe stehend in den Anschlag, Du kontrollierst deine Atmung und lässt die Waffe langsam absinken bis Du das Ziel erwischt. Dann drückst Du ab.

    Die Entfernung schätzt Du beim Ständer - zum Messen hast Du zu wenig Zeit. Du kennst deine Waffe, Du weißt deine Nulllinie (z.B. 13 und 23 Meter), bei über einen bestimmten Punkt weißt Deine Zielpunkte (vor 13 Meter hälst Du hoch, zwischen 13 und 23 Metern runter und ab 23 Meter wieder hoch, wenn es aufwärts oder abwärts geht lieber tiefer - oder doch alles umgekehrt???). Im Grunde genommen gibt es bei Klasse 4 nur 3 Zielpunkte 12 Uhr; Fleck oder 18 Uhr. Das Einzigste ist der Wind den man beachten muss und dann klappt das auch mit dem Schießen.

    Ich kombiniere beim FT die Techniken aus dem HFT - halt was Neues :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Hinkel-1 (3. April 2019 um 00:31)

  • Zu den Zielen kann ich dir dennoch was sagen.

    Dadurch, dass die Diabolos aufgefangen werden müssen, müssen zwangsläufig die Kästen verwendet werden.

    Diese haben auf der Rückseite ebenfalls ein Blech um die Geschosse zu stoppen. Dann noch einen Unterschied zwischen Treffer der Silhouette und dem Schutzblech hinten zu unterscheiden ist extrem schwierig, deshalb wird/wurde die FT-Regel angewendet.

    Guten Morgen,
    genau deswegen werden in unsere Kisten auf der Stahlplatte eine 3mm Gummifläche angebracht. Diese Kombination hält jeden Diabolo lautlos auf.

    LG

  • Mein LGU Varmint wiegt 6,2kg mit dem Hawke Sidewinder, ohne weitere Anbauteile. Ich hatte irgendwie eine 8 vor dem Komma im Kopf, auf der Waage kam das aber nicht mehr hin, hab sie länger nicht mehr in der Hand gehabt :S

    Das mit der Hartgummimatte behalte ich im Hinterkopf, die Idee sollte aber auch an Lutz heran getragen werden. Wenn er es für gut befindet, haben wir bestimmt bald auch eine echte HFT Wertung :D

    Wieviel Schuss ca hält so eine Matte aus bevor sie gewechselt werden sollte? Hast du da beteits Erfahrungen sammeln können?

  • (ironie AN)
    Kann man auch als Minderung der "Geräuschemissionen" verkaufen :D
    (ironie AUS)

  • Ich schieße des Öfteren in Belgien oder Holland FT und HFT. In Schalkhaar (NL) oder Neerpelt (B) zum Beispiel sind die Ziele in großen Klappkörben montiert, die an der Rückseite mit Gummimatten ausgekleidet sind.
    Ein Treffer auf die Rückwand des Korbes ist kaum zu vernehmen. Ein Treffer auf die Silhouette dagegen ist sehr laut.
    Funktioniert seit Jahren tadellos.

    Der weitere Vorteil dieser Körbe ist, daß man sie nach dem Schießen einfach auf eine Palette stapelt und im Schuppen wegschließt. So lässt sich auch leicht immer wieder ein anderer Parcours aufbauen.

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • Mein LGU Varmint wiegt 6,2kg mit dem Hawke Sidewinder, ohne weitere Anbauteile. Ich hatte irgendwie eine 8 vor dem Komma im Kopf, auf der Waage kam das aber nicht mehr hin, hab sie länger nicht mehr in der Hand gehabt :S

    Das mit der Hartgummimatte behalte ich im Hinterkopf, die Idee sollte aber auch an Lutz heran getragen werden. Wenn er es für gut befindet, haben wir bestimmt bald auch eine echte HFT Wertung :D

    Wieviel Schuss ca hält so eine Matte aus bevor sie gewechselt werden sollte? Hast du da beteits Erfahrungen sammeln können?

    Guten Morgen,

    was die Anzahl der Diabolos betrifft .Unsere Anlage ist nagelneu....deshalb kann ich keine Angaben da zu machen.
    Aber unser SSSV ist ein ausgebuffter..der genau weis was für uns gut ist.. :D:D Besonders weil er sein Büro in unserer Stadt hat, ergo kurze Wege.

  • Auch wenn das jetzt vielleicht etwas off Topic geht, :/
    aber auf Stahlplatten fest verklebte Gummimatten generieren ein deutlich anderes Abprallverhalten der Diabolos.
    Der Zweck des Auffangens im Silhouetten-Kasten verschlechtert sich und ihr werdet mehr Diabolos vor dem Kasten wiederfinden.
    Wahrscheinlich glaubt mir das wieder keiner... :/
    Aber macht einfach mal vorher den Versuch die Gummimatte, mit kleinem Abstand zur Rückwand, nur in den Kasten ein zu hängen.
    (Ggf. an einer Flachstange oben anschrauben, mit einer Flachstange unten beschweren und formschlüssig halten, dann so einhängen.)
    Dann sollte sich die Geräuschentwicklung deutlich ändern und das Blei dennoch sicher im Kasten aufgefangen werden.
    Der Austausch verschlissener Anprallmatten wird auch deutlich erleichtert. ;)

  • Wir haben letzten Sonntag die Möglichkeit gehabt das ausgiebig zu testen und weder ich bin der Meinung, noch einer der Teilnehmer hat es an mich herangetragen, dass es besser wäre, wenn ein Silhouettentreffer einen Punkt geben würde.

    Es ist also nicht zielführend, einen erheblichen Mehraufwand zu betreiben, nur um einer internationalen Regel gerecht zu werden!
    Wir werden keine offiziellen Meisterschaften durchführen, sondern wollen einfach nur einem schönen Hobby nachgehen :thumbsup:

    Es wäre schön, wenn Ihr diese Diskussion über "mit oder ohne Gummi", daher in einem extra Thema behandeln würdet! ^^

    Gruß
    Thomas
    Field-Target-Team Kölschhausen

    Der Optimist lernt Chinesisch,
    der Pessimist lernt Arabisch,
    der Realist lernt Schießen!

  • Der Zweck des Auffangens im Silhouetten-Kasten verschlechtert sich und ihr werdet mehr Diabolos vor dem Kasten wiederfinden.
    Wahrscheinlich glaubt mir das wieder keiner...
    Aber macht einfach mal vorher den Versuch die Gummimatte, mit kleinem Abstand zur Rückwand, nur in den Kasten ein zu hängen.
    (Ggf. an einer Flachstange oben anschrauben, mit einer Flachstange unten beschweren und formschlüssig halten, dann so einhängen.)
    Dann sollte sich die Geräuschentwicklung deutlich ändern und das Blei dennoch sicher im Kasten aufgefangen werden.
    Der Austausch verschlissener Anprallmatten wird auch deutlich erleichtert.

    Kommt immer drauf an, aus welchen Material und die die Gummiplatten beschaffen sind. Deine Idee die Gummimatte in den Silhouettenkasten zu hängen finde ich auch sehr genial. 8 bis 10mm Matte müssten dafür eigentlich völlig reichen....

    Dämmung aus Hartgummiplatten 1

  • aber auf Stahlplatten fest verklebte Gummimatten generieren ein deutlich anderes Abprallverhalten der Diabolos.
    Der Zweck des Auffangens im Silhouetten-Kasten verschlechtert sich und ihr werdet mehr Diabolos vor dem Kasten wiederfinden.

    In Holland benutzen die so ein Material, welches dem ähnelt, aus dem diese Matten bestehen, die man unter Waschmaschinen zur Dämmung legt. Alternativ werden auch alte Decken benutzt.
    Alles kein Hexenwerk. Die haben das da auf jeden Fall perfektioniert.

    Aber egal ob mit oder ohne Gummi: Das HFT Turnier in Kölschhausen war erste Sahne! :thumbsup:

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.