Word-Datei auf mysteriöse Weise verschwunden, inkl. gesendeter Mail ...

Es gibt 114 Antworten in diesem Thema, welches 11.605 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Oktober 2018 um 16:37) ist von Viper1497.

  • Ich habe ihr wenigstens bei gebracht, dass sie täglich inkrementell auf eine kleine Platte sichert.

    Das geht doch auch bei Win vollautomatisch und im Hintergrund. Beim neuen Linux Mint richtet man das bei der Erstinstallation (oder auch nachträglich) ein und dann läuft das von allein. Da mach ich nix mehr dran. Krieg ich gar nicht mit wenn gesichert wird. Ist ja auch nicht meine Aufgabe, das soll gefälligst der Computer machen, wofür hab ich den denn? ;)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Hallo,

    eine Sicherung ist nur dann gut, wenn du sie wiederherstellen kannst, wenn du sie benötigst.
    Wenn dem nicht so ist, war die sie schlecht.

    Gruß Viper1497

  • Das Problem bei diesen Datensicherungsprogrammen ist, dass sie häufig die Dateien auf eine eigene proprietäre Weise sichern und damit nochmal einen "layer of complexity" einfügen.

    Das Problem kann letztlich ganz einfach behoben werden: Dateien halt von Hand sichern. Wenn einmal eine Grundsicherung vorhanden ist, wird ein gescheiter Dateimanager fragen, ob er bereits existente Ordner zusammenführen soll (mit Ja beantworten) und ob er bereits existente Dateien ersetzen soll beim neuerlichen Sichern (mit Nein beantworten). So werden nur wirklich die neuen Dateien inkrementell gesichert, ganz von Hand.

    Nachteil: Man muss dran denken, Dateien, an denen man länger arbeitet (Hausarbeit z.B.) immer mit aktuellem Zeitstempel zu sichern, den man halt dem Dateinamen immer hinzufügt. Sonst bleiben bei o.g. Methode die besagten Dateien immer auf altem Stand.

    Ich selbst fahre mit dieser Methode seit Jahren sehr gut.

  • Das Problem bei diesen Datensicherungsprogrammen ist, dass sie häufig die Dateien auf eine eigene proprietäre Weise sichern und damit nochmal einen "layer of complexity" einfügen.

    Das Problem kann letztlich ganz einfach behoben werden: Dateien halt von Hand sichern. Wenn einmal eine Grundsicherung vorhanden ist, wird ein gescheiter Dateimanager fragen, ob er bereits existente Ordner zusammenführen soll (mit Ja beantworten) und ob er bereits existente Dateien ersetzen soll beim neuerlichen Sichern (mit Nein beantworten). So werden nur wirklich die neuen Dateien inkrementell gesichert, ganz von Hand.

    Nachteil: Man muss dran denken, Dateien, an denen man länger arbeitet (Hausarbeit z.B.) immer mit aktuellem Zeitstempel zu sichern, den man halt dem Dateinamen immer hinzufügt. Sonst bleiben bei o.g. Methode die besagten Dateien immer auf altem Stand.

    Ich selbst fahre mit dieser Methode seit Jahren sehr gut.


    Hallo,

    ich habe einmal gegoogelt unter Dateimanager. Ich fand fast 1.800 Programme.

    Welches Programm hast du genommen? Sicherst du mir ZIP, Rar oder Konsorten?

    Gruß Viper1497

  • Proprietäre Software auf Linux schließt sich eh von allein aus ;)

    Abgesehen davon kann jedes halbwegs brauchbare Büroprgramm (u.a.) auch verschiedene Versionen speichern, Änderungen verfolgen, vergleichen, zusammenführen usw. Sowohl MS-Word als auch LO-Writer.

    Manuelle Sicherungen lege ich an, wenn sie von der Automatik nicht erkannt werden können/sollen. Sehr wichtige Dateien öffne ich immer als Kopie, so bleibt mir selbst beim Crash noch das vorherige Original.

    Man kann dem Daten-GAU schon sehr galant begegnen und man muss weder viel dafür tun oder wissen. Aber ein bisken was muss man sich schon damit auseinander setzen, es sei denn, die Daten sind einem nix wert. Dann brauchen sie ja aber auch nicht mühsam wieder gerettet werden. Weg ist weg und gut ist. Als Kind lernte ich- wer nicht hören will, muss fühlen. Ist halt ein Grundprinzip, warum sollte das in der IT anders sein? :whistling:

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Hallo,

    ich habe einmal gegoogelt unter Dateimanager. Ich fand fast 1.800 Programme.

    Welches Programm hast du genommen? Sicherst du mir ZIP, Rar oder Konsorten?

    Gruß Viper1497


    Ich wusste gar nicht, dass es so viele Dateimanager gibt :)

    Ich selbst nutze ein stinknormales Ubuntu 16.04 mit dem integrierten Dateimanager Nautilus - also gar nix wahnsinnig Tolles, sehr basic, vergleichbar dem Windows Datei-Explorer (oder wie der heutzutage heißt).

    Dateien werden genau so gespeichert, wie sie auf der Platte liegen, ohne Komprimierung oder sonst was.

    Genutzt wird also ein ganz grundlegender Dateimanager ohne Klimbim.

  • Proprietäre Software auf Linux schließt sich eh von allein aus


    Stimmt natürlich. Ich meinte damit auch eher ein Abspeichern unter einem eigenen Dateiformat, von dem aus man die Ursprungsdateien nicht einfach mit einem normalen Dateimanager auslesen kann.

    Selbst Ubuntu nutzt zur automatischen Dateisicherung irgendein (wenn auch in dem Fall offenes) Dingsbums-Dateiformat, so dass man zum Wiederherstellen der Dateien auch wieder das gleiche Sicherungsprogramm braucht.

    Sowas nervt mich, das war mein Punkt.

  • Hallo,

    die Probleme bei den ganzen Sicherungen ist immer der Stress, dass man daran denken mussndie Sicherung an zu stoßen. Weiterhin muss die Sicherung wieder herstellbar sein, wenn man diese benötigt sonst ist alles vergebens. Dazu kommt dann noch eine Übersicht, wo was steht. Nach einiger Zeit kann der Umfang sehr groß werden.

    Wenn noch Zwischenstände gesichert werden mit Unterscheidungsmerkmal G.V. dann wächst die ganze Sicherung enorm an. Es wird ja auch nichts weggeworfen. Mit der Zeit geht der Überblick verloren. Wenn dann eine Wiederherstellung notwendig ist, dann wurde hoffentlich ein Journal auf oldschool Papier geführt.

    Gruß Viper1497

  • Selbst Ubuntu nutzt zur automatischen Dateisicherung irgendein (wenn auch in dem Fall offenes) Dingsbums-Dateiformat, so dass man zum Wiederherstellen der Dateien auch wieder das gleiche Sicherungsprogramm braucht.

    Nutze Timeshift, ein Frontend für rsync. Damit hat man alle Parameter selbst in der Hand. Aber das würde hier den Rahmen ist ist auch nicht mehr Thema.

    Aber ich denke doch, dass es so was auch für Win gibt. Schließlich kosten hier gute Backup-Lösungen gutes Geld. Die Notwendigkeit und Strategie bleibt jedoch dieselbe.

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Hallo,

    die Probleme bei den ganzen Sicherungen ist immer der Stress, dass man daran denken mussndie Sicherung an zu stoßen. Weiterhin muss die Sicherung wieder herstellbar sein, wenn man diese benötigt sonst ist alles vergebens. Dazu kommt dann noch eine Übersicht, wo was steht. Nach einiger Zeit kann der Umfang sehr groß werden.

    Wenn noch Zwischenstände gesichert werden mit Unterscheidungsmerkmal G.V. dann wächst die ganze Sicherung enorm an. Es wird ja auch nichts weggeworfen. Mit der Zeit geht der Überblick verloren. Wenn dann eine Wiederherstellung notwendig ist, dann wurde hoffentlich ein Journal auf oldschool Papier geführt.

    Gruß Viper1497


    Dass der gesicherte Datenbestand immer größer und unübersichtlicher wird, stimmt allerdings. Allerdings empfinde ich das für mich (!) in Zeiten von billigen terabytegroßen Datenträgern und gescheiten Suchfunktionen (muss nicht mal ne Volltextsuche sein) jetzt nicht als echtes Problem. Aber ist ein Punkt, den man bei meinem vorgeschlagenen Vorgehen beachten muss, das stimmt.

  • Hallo,

    das nächste Problem bei einer Sicherung ist, wenn du einen Hardwaredefekt hast, dann musst du auch an die Daten kommen. Also muss die Sicherung mit einem neuen System lesbar und damit die Daten wiederherstellbar sein, sonst war es nur Übung ohne Erfolg.

    Gruß Viper1497

  • Wieso das denn? Beim inkrementelle sichern wird immer nur das geänderte gesichert. Will man davon aber versch. Versionen haben, z.b. nach Woche, dann kann man die auch in entsprechende Verzeichnisse verschieben und zu alte löschen. Auch das geht automatisch. Macht man einmal, dann läufts von allein. Dafür ist der Computer doch da, um einem genau solche Aufgaben abzunehmen! Oder nicht? ?(

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Das Problem bei diesen Datensicherungsprogrammen ist, dass sie häufig die Dateien auf eine eigene proprietäre Weise sichern und damit nochmal einen "layer of complexity" einfügen.

    Das Problem kann letztlich ganz einfach behoben werden: Dateien halt von Hand sichern. Wenn einmal eine Grundsicherung vorhanden ist, wird ein gescheiter Dateimanager fragen, ob er bereits existente Ordner zusammenführen soll (mit Ja beantworten) und ob er bereits existente Dateien ersetzen soll beim neuerlichen Sichern (mit Nein beantworten). So werden nur wirklich die neuen Dateien inkrementell gesichert, ganz von Hand.

    Nachteil: Man muss dran denken, Dateien, an denen man länger arbeitet (Hausarbeit z.B.) immer mit aktuellem Zeitstempel zu sichern, den man halt dem Dateinamen immer hinzufügt. Sonst bleiben bei o.g. Methode die besagten Dateien immer auf altem Stand.

    Ich selbst fahre mit dieser Methode seit Jahren sehr gut.

    Warum so umständlich? rsync bietet alles was Du brauchst. Ein Hardwaredefekt lässt sich auch erkennen, indem man einen Checksummen vergleich mit einstellt.

    Gruß Alex

  • Wieso das denn? Beim inkrementelle sichern wird immer nur das geänderte gesichert. Will man davon aber versch. Versionen haben, z.b. nach Woche, dann kann man die auch in entsprechende Verzeichnisse verschieben und zu alte löschen. Auch das geht automatisch. Macht man einmal, dann läufts von allein. Dafür ist der Computer doch da, um einem genau solche Aufgaben abzunehmen! Oder nicht? ?(


    Wenn Du das (auch inkrementelle) Sichern rein von Hand machst so wie meiner einer, musst Du normalerweise alte Versionen dann und wann auch mal löschen. Ist aber wieder zusätzliche Arbeit, deshalb bin ich da faul und mache es idR nicht. Dann entsteht tatsächlich der Effekt, den Viper oben in #88 angesprochen hat.

    Vorteil wiederum: Es geht halt echt NIX verloren. Auch die 27. von 154 Überarbeitungen eines Textdokuments XYZ ist noch da.

  • Hallo,

    das nächste Problem bei einer Sicherung ist, wenn du einen Hardwaredefekt hast, dann musst du auch an die Daten kommen. Also muss die Sicherung mit einem neuen System lesbar und damit die Daten wiederherstellbar sein, sonst war es nur Übung ohne Erfolg.

    Gruß Viper1497


    Stimmt, das ist wiederum ein VORTEIL des händischen inkrmentellen Sicherns: die Word-Datei liegt als Word-Datei vor, nicht verpackt in irgendein anderes Sicherungsformat.

    Dito die JPG, MOV, FLAC, MP3, wasweißichwas-Datei.

    Da ist es im Zweifel auch egal, mit welchem Betriebssystem man auf die Sicherung zugreift, die gängigen Formate kann man idR mit jedem öffnen.

  • Dateiversionsverlauf und Backup sind Funktionen, die in z. B. Windows 10 mit eingebaut sind, und auch nicht schwieriger zu bedienen, als es die Komplexität der Aufgabe verlangt. Es lohnt sich, sich mal mit diesen Funktionen auseinanderzusetzen, denn wenn man das einmal richtig aufgesetzt hat, hat man hinterher auch keine Arbeit mehr damit.

    Als Backupmmedium reicht dafür ein Laufwerk im Netz, Z.B. eine USB-Festplatte an einer Fritzbox.

  • Bleibt die Frage, warum ihr das nicht automatisiert? Und nein, man muss nicht das gesamte System inkrementell gespeichert über Wochen vorhalten, das macht man mit der Versionierung der jeweiligen Anwendung und betrifft dann eben auch nur diese jene Dateien. Vllt solltet ihr mal eure Vorgehensweise optimieren?

    Man muss die Arbeit minimieren und reduzieren, BEVOR sie anfällt und dann wieder Zeit und Mühe kostet! Nicht zehnmal alles sichern was man nicht braucht um dann mühsam raussuchen, was man evt noch brauchen könnte... Bin ja auch sehr faul und lass das deswegen den Computer machen. Weswegen ich den ja hab. Ich mach doch nicht dem seine Arbeit?

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Schon alles richtig, aber wie OldSurehand sagt, muss man sich halt einmal richtig reinfuchsen und alles so einstellen, dass es auch automatisiert zuverlässig funktioniert.

    rsync (https://wiki.ubuntuusers.de/rsync/) geht wohl unter GNU/Linux nur auf der Kommandozeile, ich selbst bin eher Mausschubser und würde Back In Time (https://wiki.ubuntuusers.de/Back_In_Time/) wohl bevorzugen.

    Kannte ich vorher noch nicht, daher danke für die Fingerzeige. :)

  • Als Backupmmedium reicht dafür ein Laufwerk im Netz, Z.B. eine USB-Festplatte an einer Fritzbox

    Wäre mir für die Erstsicherung zu langsam und wenn die Platte da dauerhaft dran hängt, ist das für mich kein Backup mehr.


    rsync (http://wiki.ubuntuusers.de/rsync/) geht wohl unter GNU/Linux nur auf der Kommandozeile, ich selbst bin eher Mausschubser

    Für rsync gibt es glaub ich auch ein GUI

    Gruß Alex