Diana Oktoberfestgewehr

Es gibt 3.784 Antworten in diesem Thema, welches 602.553 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Februar 2024 um 18:15) ist von L00n4tic.

  • Ich habe auch weitergemacht. :huh: Unter anderem den Lauf abmontiert und die Messinghülse in Augenschein genommen. Wenn ich ne Kugel auflege, kann ich die durch leichten Druck in den Lauf befördern, wo sie dann nach 21-22- unten wieder rausgepöddelt kommt. Fühlt und hört sich für mich nicht so ungesund an und werde diesbezüglich vorerst keine weitere Aktion unternehmen, da ich die Kupfer-Murmeln ganz sympathisch finde. :love: Habe nur Zweifel ob der Haltbarkeit der Hülse. ?(

    Hatte während der Fummel- und Probiererei (Kugellift) durch ne Fehlbedienung tatsächlich noch nen Klemmer mit 2 Kugeln. Leer gespannt, ausgelöst -> eine Kugel verschossen, nochmal leer gespannt und gefeuert -> zweite Kugel verschossen! Ohne Knartz, ohne Matsch, ohne irgendetwas. So sollte das wohl sein. :thumbup:

    Interessanter Beitrag mit der Manschette. Dann bliebe als Verbesserungsmaßnahme nur noch die Feder... und der schlackernde Abzug. Neben der Spannschiene... und dem Gehäuse??? :S

    Mercury Mod.25, Stoeger XP4, Baikal MP 61, 53M, Marksman 2004, HW 40, Diana Stormrider, Okti 2.0 ;( , Perfecta S3.
    Wohnzimmerschütze mit Lesehilfe und Neigung zu Blechkästen und rot angepinselten Visierungen. 8|

  • da ich die Kupfer-Murmeln ganz sympathisch finde.

    Es sind dennoch Bleikugeln. Die galvanisierte Kupferschicht ist hauchdünn. Liegt etwa im Mikro- oder sogar im Nanomillimeter Bereich. Früher gab es die Kugeln auch vermessingt, die waren um Einiges besser. Diese werden vermutlich aus Kostengründen nicht mehr produziert.

    Für den Schuß selbst ist es völlig gleichgültig, ob die Kugeln aus Rohblei oder beschichtet sind. Es geht blos um die Sauberkeit der Hände und des Laufes. Ob die Oberfläche reines Blei, Kupfer, Messing oder Graphit ist, die Gleitfähigkeit ist so ziemlich gleich.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Es geht blos um die Sauberkeit der Hände und des Laufes.

    Eben das ist für mich ein wichtiger Grund.

    Das mit der Gleitfähigkeit mag stimmen. Aber es ist wohl so, dass die Diabolo beschossenen Läufe mit der Zeit ("Einschiessen") nicht sogar besser werden, weil sich darin Blei abreibt und Mikro-Riefen zusetzt und die Zug-Kanten quasi abdichtet?

    Mein Okti hat übrigens einen Totalschaden. Vermute, Gehäuse gerissen. Wahrscheinlich war das von Anfang der Fehler. Deshalb auch das zum Kugellift versetzte Gehäuse, das klappernde Magazinrohr, und die wandernde Kornhalterung.
    Ach du meine Güte, was für ein Dreck. <X Bin mir nicht sicher, ob ich das Projekt "Okti" noch weiter verfolge. Erstmal Frust schieben :(

  • Ach du meine Güte, was für ein Dreck. Bin mir nicht sicher, ob ich das Projekt "Okti" noch weiter verfolge. Erstmal Frust schieben

    Mein beileid :(;( Die Flinte ist wohl doch nur was für die Vitrine :S
    Meine hält im moment im Originalzustand noch durch, aber die Nutzung ist auch sehr gering ;(

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Hallo,

    da es in den vielen Posts leider etwas untergeht fasse ich mal kurz zusammen was laut Aussage von einigen Händlern (und GSG) bei der Version "Okti V2.0" angeblich verändert wurde. Ich hoffe ich habe nichts vergessen...
    Ob das alles so stimmt- keine Gewähr ?( Meiner Meinung nach ist nur der neue Schaft aus Hartholz mit Bildern bestätigt?! Eine neue Manschette (Kolbendichtung?) und eine Härtung des Spannhebels und der Bolzen kann man nur nach dem Zerlegen eines Okti V2 erkennen...wenn man das Okti V1 schon mal zerlegt hat und die Teile kennt...
    Ich habe ein Okti V1 und bis jetzt nur ca. 600 org. Oki Kugeln verschossen. Bin mehr der Sammler. Bis jetzt hatte ich nur 1 verstopfte Kugel die ich mit einem Messingstab leicht zurückdrücken konnte. Nach dem entleeren des Magazins und erneutem Spannen wurde die Kugel verschossen. Ich achte aber auch immer sehr auf die "richtige" Handhabung beim Spannen. Im Eifer der "Schiessbuden" Benutzung oder von Okti-Laien gäbe es bestimmt mehr der bekannten Störungen. Meine Spannschiene schnarrt nach dem Spannen auch nur ganz leicht über die Feder. Bis auf die Kimme und den Weichholz Schaft bin ich bis jetzt eigentlich ganz zufrieden. Die Brünierung ist bei meinem Exemplar sehr gut. Habe meins gleich 10/18 beim Händler vor Ort gekauft. Ich habe mein Okti bis jetzt noch nicht zerlegt- alles wie aus dem Karton.

    Okti V2:

    - Beitrag 2391 von "Lines" laut Händler (?):
    - Anderes widerstandsfähigeres Schaftholz
    - Spannhebel und Bolzen gehärtet

    - Beitrag 2402 von "RandyAndy" (Händler Damage):
    - Bilder vom V2.0 Schaft: Dieser scheint jetzt tatsächlich aus Hartholz zu sein.
    - Neuer Beitrag 2427: Oki V2.0 ist defekt ;(

    - Beitrag 2397 usw. von "jurgen11"
    - im rep. Austausch von GSG ein neues Okti V1 bekommen das wieder nicht so funktionierte.
    Geld vom Händler (?) zurückbekommen da kein V2 verfügbar.
    - Neues Okti V2 bei Händler Damage bestellt das funktioniert. Zitat: " Laut Händler Damage werden
    alle neu ankommenden Okti vom GSG Büchsenmacher zu Version 2 umgebaut u.a. Manschette".
    - Beitrag 2406: "Schneider und Damage bestätigen auf Nachfrage, eine neue Version zu verkaufen."

    Gerade wo ich mir die Infos aus den Beiträgen rausgesucht habe hat RandyAndy einen Totalschaden seines neuen Okti V2.0 gemeldet... Oh je...

    Evtl. kann ja ein Okti V2 Besitzer mal einige Detailfotos von den angeblich veränderten / verbesserten Teilen machen?

    Mal sehen wie es weitergeht... das Oktoberfest naht ja schon wieder ;)

    Grüße PlinKing

  • Gerade wo ich mir die Infos aus den Beiträgen rausgesucht habe hat RandyAndy einen Totalschaden seines neuen Okti V2.0 gemeldet... Oh je...

    Druck hatte meines übrigens reichlich. Am Entenkasten vergleichbar mit meiner Stoeger XP4. Das ist ne Vorkomprimierungs-LuPi und soll so ungefähr 3 Joule abgeben. War offensichtlich zuviel für das Gehäuse. Leider habe ich keine Fotos vom Liefer-frischen Zustand gemacht.
    Alle die Maleschen bei meinem Okti verordne ich als Folgeschäden von dem schlampig zusammengebratenen Gehäuse. Und wie so ähnlich Hoefflerr schon geschrieben hat, wenn sich die ganze Druck-Mechanik verschiebt, resultieren daraus alle möglichen Vorfälle wie Klemmer etc.. Bin unter Umständen nicht der einzige mit so einem Problem. Und da wäre es dann wurscht, ob Okti V1 oder 2.0. Weil nen gehärteter Spannhebel nutzt auch nüscht mehr, wenn ich stattdessen ich die Wippe zerknacke. Wer kommt auf die Idee, so ein potentiell hoch belastetes Teil aus Guss zu machen? :S

    Anbei mein Vorschlag zur Kornhalterfixierung. Danke für den Tip, Christoph :saint: . 3,5mm vorgebohrt, und mit nem Einweg-Gewinde-Schneider (heißt das so?) endbehandelt. Die Schraube auf dem ersten Bild hab ich geköpft und zur Made gemacht. Habe das Ding angeknallt bis kurz vorm Ausreissen, hat sich nach nen paar Schuss - die letzten abgegebenen ;( - trotzdem wieder um nen Millimeter oder zwei versetzt. Und ähem... braucht jemand nen Kornhalter mit M4-Fixierung?

    Jetzt weiß ich, was ich an meinem Baikal habe. :thumbup:

  • Kannst Du bitte davon mal ein Bild machen, wo man mehr von der Systemhülse sieht? Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich die Lage der Beschädigung richtig interprediere.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Okti Version 2, nicht geöffnet oder geändert, einfach nur geschossen, hat ca. 100 Schuss durch........ohne Probleme.
    Das einzige was ich versuche, ist "konzentriert" den Spannhebel zu betätigen. Bei Haenel eher nebensächlich, bei Okti eher zu empfehlen......im Eifer des "Gefechts" :D

  • So,

    was macht man an einem verregneten Urlaubstag? Genau, mal wieder schnell sein Okti testen...ob es evtl. auch kaputt geht :/

    Okti V1 (org. unverändert), 50 Schuss durch den Chrony mit 0,48g Diana Okti Kugeln, Abstand ca. 12,5m, Zielscheibe hat die Größe einer handelsüblichen Raviolidose.

    Ergebnis: 90% (45 Schuss) haben die "Dose" getroffen (wow :thumbup: ). Einige davon waren auch schön mittig. 2 Kugeln haben die etwas kleinere Dose rechts erwischt und 3 Kugeln sind zu tief gegangen :whistling: . Das Okti wurde mit Mündung nach oben auf dem Oberschenkel abgestützt repetiert und hat einwandfrei funktioniert.
    Der Schussknall war von dumpf bis peitschend- wie die Kugel halt im Messingteil vor dem Lauf lag. An den Chronywerten konnte man aber nichts genaues erkennen. Die Werte gingen wild rauf und runter :rolleyes:

    Es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht, das Repetieren macht einfach Laune :thumbsup:

    Grüße PlinKing

  • Ich hatte auch vor geraumer Zeit mit den Okti ein paar Kugeln (H&N Oktikugeln 0,48g) durch den Chrony gejagt:

    94.220m/s
    82.290m/s
    93.080m/s
    94.140m/s
    96.220m/s
    87.510m/s
    95.620m/s
    97.200m/s
    90.970m/s
    99.340m/s


    Gehen auch wild auf und ab die Geschwindigkeiten.......... aber egal Spass macht das Schiessen und Repetieren mit dem Okti definitiv. :thumbup:

    Gruss
    Markus :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von Bruchpilot75 (12. August 2019 um 18:29)

  • der Schaden ist mir bekannt siehe meine Posts vorher,Schweißnaht falls man sie so nennen kann gerissen und das innere der Systemhülse schiebt sich nach vorne

  • der Schaden ist mir bekannt siehe meine Posts vorher,Schweißnaht falls man sie so nennen kann gerissen und das innere der Systemhülse schiebt sich nach vorne

    Treffen sich zwei Oktis... "Du hast wohl n Zylinder am wandern?" :cursing: Schade eigentlich, denn ich habe ja auch gemerkt bei den vielleicht 100 Schuss, dass man recht ordentlich damit Spaß haben kann. ;(


    Kannst Du bitte davon mal ein Bild machen, wo man mehr von der Systemhülse sieht? Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich die Lage der Beschädigung richtig interprediere.

    Ich hab die Gurke innen Karton geschmissen. Mir fehlt gerade ?( die rechte Motivation für weitere Fotos. Zum obigen: Rechts geht es in Richtung Kolben/Feder, links in Richtung Repetierhebel. Das Innenleben ist soweit verschoben, das ich die Feder nicht mehr einrasten kann. Gehe stark davon aus, dass der Prügel von Angang an die Macke hatte. Deswegen der Klemmer, das Knarzen und der sich immer wieder festfressende Kugellift. Fotos davon gibt es in einem Optimierungs-Thread, den ich gepostet habe, als ich noch dachte, das Problem wäre eben der Kugellift. Nach letztem gängig machen hat es ja auch kurz noch funktioniert. Sogar außerordentlich gut.

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  • Alles klar, die Schweißpunkte vom Zylinderboden haben sich gelöst. Leider ein bekanntes Problem.
    Wenn Du schweißen kannst, dann bekommst Du das wieder hin. Ich selbst hätte nicht die Ausrüstung dazu und müsste es machen lassen.
    Bei manchen Oktis passiert das leider. Schlecht geschweißt und keine vernünftige Endkontrolle bei der Produktion. Genaugenommen wäre das eine Garantieangelegenheit, aber beim selber Schrauben ist das immer so eine Sache. Dem Einen wird es anstandslos getauscht, ein Anderer muss um sein Recht kämpfen, oftmals vergebens.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Schlecht geschweißt und keine vernünftige Endkontrolle bei der Produktion.

    Da hätte ich auch im Leben nicht mit gerechnet. Ich werde mal bei Gelegenheit an GSG schreiben. Mal sehen, ob die sich mit der Begebenheit befassen und ob, und was die antworten. Selber schweißen kann ich nicht.
    Meine Baikal LuPi habe ich mir zweimal gekauft, weil ich mit der ersten aus was weiß ich für Gründen nicht richtig klargekommen bin (mit der Zweiten gehts tatsächlich besser). Aber nochmal nen Okti??? Bei brechenden Schweissnähten??? Na aber, ich bitte Ihnen - das deutet für mich auch auf ein grundsätzliches Qualitätsproblem hin. Nur mit "Glück" ne gut funktionierende Plempe bekommen? Nee, also das ist nicht mein Fall. Noch dazu ist auch meine Stormrider nicht so ganz dolle gefertigt. :/ Das Okti soll aber nicht von SPA kommen.
    Werde mir wohl aus lauter Gnatz dieses Jahr noch nen Weihrauch aussuchen. Mein dreiviertel Wohnzimmer steht mit China-Sachen voll. Manchmal habe ich da echt keine Lust mehr drauf. <X

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  • Mein dreiviertel Wohnzimmer steht mit China-Sachen voll.

    Wer billig kauft der kauft zwei mal, da ist was dran das musste ich auch schon einigemale am eigenen Leibe erfahren. China muss nicht unbedingt schlecht sein aber es kommt auf die Qualitätskontrollen an, die Hawke Zfs werden auch in China produziert oder Iphone und und und..........
    Meine zwei Chinesen bei den Waffen sind nur das Diana Okti und die Bandit.......ich habe aber auch keine allzu grossen Anforderungen und Erwartungen an die Waffen gestellt und bin bisher *dreimal auf Holz geklopft* recht zufrieden damit, aber man merkt den unterschied zu den renomierten Marken.

    Manchmal habe ich da echt keine Lust mehr drauf.

    Das kann ich verstehen........also raus damit und was hochwertiges kaufen.
    Lieber etwas länger sparen........... aber ein Okti gehört in jedes Luftgewehrheim :D es wäre nur schön wenn Diana mal was ähnlich hochwertiges wie die Diana 30 rausbringen würde, ich denke selbst in der 500€ Preisklasse mit ähnlich guter Qualität könnte es ein Verkaufsschlager werden.

    Gruss
    Markus :thumbsup: