Ihr Lieben.
Auf meinem HW 30 S hatte ich immer so ein exotisches Zielfernrohr, 3-9X, ohne Parallaxeverstellung. Man brauchte nicht einmal eine Montage. An der Seite war so ein Klötzchen, was man drehen konnte, wahlweise für 11mm oder 22 mm. Leider konnte man bei 11 mm dann nur mit 2 Schrauben befestigen. Auf meinem damaligen Diana 35 fuhr es dann spazieren wie eine Strassenbahn. Ich hätte nur noch Haltestellen anbringen müssen.
Dann gab es eine Hawke Schiene, drauf geschraubt in 22 mm und die aufs Gewehr. Das hielt wie geschweißt. Als die Diana dann durch das HW 30 S ersetzt wurde, brachte ich es komplett wieder so an. Hier zu sehen beim Töchterchen in Dossenheim:
Eigentlich war es ein bisschen viel des Guten. Beleuchtetes Absehen habe ich nur ganz selten gebraucht. Und wenn ist die Batterie leer. Ebenso wie die Vergrößerung, an der man ja nach HFT eh nichts verstellen darf während eines Wettkampfs.
Nach dem Indian Summer Shooting war das Ding innen feucht geworden. Ich habe es vorsichtig demontiert und mit einem Föhn getrocknet. Das hat es mir nicht verziehen. Irgendwie hatte sich das Absehen etwas verzogen im unteren Bereich. Also Nägel mit Köpfen:
Eine simpele Blockmontage für Zollkörper und mein erstes Hawke, eine 4X32 Vantage für um die 70 €:
Gestern habe ich es eingeschossen, macht richtig Spaß. Und was kann es jetzt? Meistens werde ich mich wohl zwischen Fleck und erstem DOT bewegen:
Wären da nicht die Spassturniere in Dossenheim und Rheinzabern...
Der "normale" Bereich, in dem ich unterwegs bin bedeutet einen Höhenunterschied in der Flugbahn von vielleicht 2 cm, das heißt 1/3 DOT höher halten:
Fazit zum Downsizing: Ist weniger nicht oft genug auch mehr?
Liebe Grüße Udo