Deckenlampen anbringen-wichtige Frage an die Elektriker hier

Es gibt 278 Antworten in diesem Thema, welches 79.112 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. März 2018 um 19:05) ist von Cityboy.

  • ja das hab ich schon öfter mitbekommen, auch in meinem Praktikum als Mechatroniker habe ich das und einige weitere solcher informationen mitbekommen, die 5 regeln für Elektrikarbeiten z.B., die bereits vor ein paar seiten erwähnt wurden. Leider war das auch schon fast alles, denn ich stand die meiste zeit an der Werkbank und habe Stiftehalter und Anschlagwinkel gebastelt. zwar auch eine interessante Arbeit und die dinger sind wirklich super geworden, auch wenn sie langsam vor sich hin rosten, aber nicht ganz meine richtung.

    Ich hab zwar Maler und Lackierer gelernt ,aber Elektrik interessiert mich auch ,macht mir einfach Spaß,auch weil ich immer gerne wissen will wie was funktioniert ;) .

    Für mich hat so ne Steckdose zu wechseln was Meditatives :D ,mag auch so filigrane Arbeiten wo man sehr gewissenhaft und genau arbeiten muss.

  • Bei einigen TÜV Verbänden zB Tüv Süd oder TÜV Nord gibt es bundesweit Lehrgänge zur "Elektrotechnisch unterwiesenen Person nach DIN VDE 0100"
    Kostet zwar einiges, hat aber Hand und Fuß. Evtl. sogar beruflich interessant für dich. Ist ne Fortbildung die anerkannt ist und sogar zum Sonderurlaub im Rahmen des gesetzlichen Bildungsurlaubs berechtigt.
    Was ich von dem Youtube und Wikipediamist in diesem Bereich halte habe ich glaube ich schon deutlich gemacht.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • ,aber Elektrik interessiert mich auch ,macht mir einfach Spaß,auch weil ich immer gerne wissen will wie was funktioniert .

    Für mich hat so ne Steckdose zu wechseln was Meditatives ,mag auch so filigrane Arbeiten wo man sehr gewissenhaft und genau arbeiten muss.

    geht mir genauso, ich hab schon als Knirps alles auseinander genommen was mir in die Pfoten gekommen ist, alleine um zu gucken was da drinne steckt


    sehr zum leidwesen meiner Eltern, aber das meiste hab ich wieder zusammengebastelt bekommen.


    bis auf den Mixer, den hat mein Vater versucht zu reparieren und der ist dann in die Luft geflogen.


    aber seit ich in der Familie der Informatiker bin, werd ich eh zu allem gerufen, was Kabel hat, sobald es kaputt ist, sei es ein normales Gerät des IT bereiches (Handy, PC, TV etc), ein nicht saugender Staubsauger (Luftfilter verstopft), oder ein nicht leuchtendes und nicht austauschbares bremslicht (durchgebrannt, die Ersatzbirne war eine für die Nebelschlussleuchte) und alles dazwischen. Alles was Kabel hat quasi, aber Hausstrom ist bis zu dem Fall, der zur eröffnung dieses Themas geführt hat, für mich immer unberührt geblieben, weil zu viel Respekt davor.

    Respekt hab ich jetzt noch davor, aber wenn man einmal drin ist dann funktioniert's soweit, besonders nachdem ihc bei meiner Mutter die Steckdosen anbringen musste, die die Vorbesitzer geklaut hatten.. besser irgendwie Steckdosen angeschlossen als blanke Kabel aus der wand gucken haben, besonders mit nem Metallbett direkt davor. Hatte da leider keine Klemmen oder ähnliches, nur die Steckdosen, die die Vorbesitzer nach drängen von uns und dem Makler eingeworfen hatten.


    und wenn's nicht funktioniert was man anschließt oder sonst was schief geht ist man sowieso hinüber, braucht sich darum also keine Sorgen mehr zu machen.


    btw, gibt's diese Klemmen von dem Bild so als Komplettset?

  • Elektrik ist kein Hexenwerk. Hat auch viel mit logischem Denken zu tun.
    Allerdings wird es meist bei Kurzschlüssen gefährlich.
    Von Verteilungen würde ich einem Laien abraten.
    Ein Kurzschluß auf der 400V Zuleitung kann in einer tödlichen Explosion enden.
    Die beiden haben Schwein gehabt, dank Schutzausrüstung. Atmet man die Kupferdämpfe ein, ist man Tod.

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    Der hats dann nicht überlebt:

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    Wir reden hier immer noch von Niederspannung also 400V !


    Wenn man mehr machen möchte am Strom, empfehle ich einen Lehrgang.
    An der Stromleitung arbeiten ist nicht das gleiche wie an der Wasserleitung zu arbeiten.

    Gruß Udo

  • Ne in dem Sicherrungskasten such ich nur die Sicherrung die meine Steckdose Stromfrei macht ;) ,in Sicherrungskästen schrauben und verdrahten das ist nur was für Profis ,da muss man schon viel von der Materie verstehen .

    Bei mir beschränkt sich das auf mal einen Strahler an die Hauswand schrauben,ne Lampe an die Decke hängen,ne Steckdose oder ein Lichtschalter wechseln .Hab auch schon mal aus einer Steckdose ne 3er gemacht (an der aber auch nur ein TV,ein Reciver und ein Schnurlostelefon hängt,in einer Küche mit Wasserkocher,Toaster und Micro würde ich das auch nicht machen) ,aber dann ist es auch gut .

    Das sagt mir dann schon mein Verstand das ich davon dann die Finger lassen sollte.Denn Strom ist gefährlich und ich hab rießigen Respekt davor.So kleinigkeiten sind für einen Handwerklichen geschickten Menschen zu bewerkstelligen,das andere ist für die Profis ,denn mir ist mein Leben lieb :D .

    Eben für den Heimgebrauch .

  • Irgendwie lustig...
    Hier wird einem geraten, sich geprüften und sicheres Werkzeug zu kaufen, um dann unbekannte Arbeiten zu machen, die gefährlich sein können.
    Ist ja nicht So, als wäre das ein Ausbildungsberuf....ach Moment...war ja einer :whistling:

    Ich verstehe, dass man sich dafür interessiert und alles, aber trotzdem sollte man, wenn man keine Ahnung von dem zeug hat, vielleicht erstmal die Theorie lernen?
    12 oder 24 Volt und kleine Schaltungen basteln?

    Wäre da doch etwas vorsichtiger...230V, einmal falsch abgerutscht, oder was falsch interpretiert...

    Da fällt mir die Story ein, dass der Meister zu seinem Azubi sagte, er soll mal am Lichtschalter messen, ob noch Spannung drauf ist.
    Er misst, 0V...Meister legt los und bekommt eine gepflastert.
    Was war los? Man misst die Spannungsdifferenz. Da am Lichtschalter 230V Anlagen und der 2. Messpunkt auf gleichem Potential, war die Differenz 0. Beim Meister kamen trotzdem 230V an :).

  • Moin!
    Was ich hier teilweise so lese......
    Da wird einem echt schlecht bei!
    Ihr "Fachkräfte" wisst aber schon, das ihr mit jeder selbst eingebauten Steckdose, mit jedem selbst verdrahtetem Lichtschalter auch die Haftung für Schäden übernehmt?
    Selbst wenn ihr aus der Wohnung auszieht und der nächste Mieter wegen Eurer mangelnden Verdrahtung gegrillt wird, seid ihr dran!
    Und wenn es dann im eigenen Kinderzimmer anfängt aus der Dose zu brennen, wer ist dann schuld?
    Klar, der "Billigkram" aus dem Baumarkt!
    Macht mal! :thumbup:

  • Alles kann man lernen und für Alles gibt es Bücher. Aber wie Flitzpiepe gerade gesagt hat, sollte man es, wenn man es selbst macht, ordentlich nach VDE machen. Bei Steckdose verlegen ist das noch recht easy. Aber verlegt man selbst z.B. Unterputz-Leitungen, muß man wissen, wo man wie verlegen darf. Beim Verteilerkasten / Sicherungskasten wird es noch kritischer. Alleine schon die verwendeten Leitungen / Kabel.

    Bei YT Videos muß man aufpassen, ob diese auch "seriös" sind. Jeder kann YT Videos reinstellen. Ob die nun tauglich sind oder nicht. Genau so, wie hier im Forum jeder "Experte" sein kann.

    Im Zweifelsfall würde ich aus Haftungsgründen auch lieber die Finger davon lassen. Als ich die Verdrahtung in der Wohnung bei meinem Vater gesehen habe, habe ich ganz schnell wieder zugemacht. Lieber nichts tun. Wenn ich auch nur eine Schraube angefaßt hätte, hätte ich Alles VDE gerecht (raußreißen) und neu machen müssen. ;) Also lieber: Ich hab nichts gesehen und nichts gehört. ;):D

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (6. März 2018 um 07:49)

  • Bei YT Videos muß man aufpassen, ob diese auch "seriös" sind. Jeder kann YT Videos reinstellen. Ob die nun tauglich sind oder nicht. Genau so, wie hier im Forum jeder "Experte" sein kann.

    Da hast du völlig recht. Jetzt erklär mir doch aber bitte wie ich das beurteilen soll wenn ich von Tuten und Blasen keine Ahnung habe.

    Aus Respekt nichts an der Verteilung zu machen ist ja schonmal die richtige Einstellung. Eine Steckdose stellt aber quasi eine Verlängerung bzw Auslagerung der Verteilung dar. Nach Umbau/Austausch gehört sich eine kurze Messung. Ist die Erdung ok ja/nein. Löst der FI aus?
    Ich habe ja nichts gegens selbermachen und verlange auch nicht das für jede Kleinigkeit ein Fachmann gerufen wird. Aber bitte nur dann wenn man mal von einem Profi live gezeigt bekommen hat wie es geht. Der kann einem sagen worauf man zu achten hat und wo potentielle Gefahren liegen.
    Bei diesen Netzvideos kursiert einfach zuviel geballtes Unwissen.
    Selbst wenn der richtige Draht an der richtigen Stelle sitzt heisst es noch lange nicht das er auch auf die richtige Art und Weise da sitzt und kann zu Unfällen führen die im Bereich Strom eben nunmal nicht zwangsläufig harmlos sind.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Alles kann man lernen und für Alles gibt es Bücher. Aber wie Flitzpiepe gerade gesagt hat, sollte man es, wenn man es selbst macht, ordentlich nach VDE machen. Bei Steckdose verlegen ist das noch recht easy. Aber verlegt man selbst z.B. Unterputz-Leitungen, muß man wissen, wo man wie verlegen darf. Beim Verteilerkasten / Sicherungskasten wird es noch kritischer. Alleine schon die verwendeten Leitungen / Kabel.

    Bei YT Videos muß man aufpassen, ob diese auch "seriös" sind. Jeder kann YT Videos reinstellen. Ob die nun tauglich sind oder nicht. Genau so, wie hier im Forum jeder "Experte" sein kann.

    Im Zweifelsfall würde ich aus Haftungsgründen auch lieber die Finger davon lassen. Als ich die Verdrahtung in der Wohnung bei meinem Vater gesehen habe, habe ich ganz schnell wieder zugemacht. Lieber nichts tun. Wenn ich auch nur eine Schraube angefaßt hätte, hätte ich Alles VDE gerecht (raußreißen) und neu machen müssen. ;) Also lieber: Ich hab nichts gesehen und nichts gehört. ;):D

    Gruß Play

    Ja das ist dann besser ;) ,es stimmt auch das es Ausbildungsberufe sind,ich finde das ein Mensch wenn er trotzdem Handwerklich begabt ist kleine sachen selbst machen kann ,schliesslich sind es 3 Drähte die nur wieder in die neue Steckdose gesteckt werden müssen wobei der Schutzleiter in die mitte kommt ,der Leiter da messe ich mit nem Duspol wo der in den anderen Steckdosen hingeklemmt wurde und mache es genau so und der Blaue kommt dann da hin wo der letzte freie Anschluss ist ,schön gucken das die Kabel schön liegen damit die von den Spreitzern nicht gequetscht werden .

    KFZ Mechaniker ist auch ein Ausbildungsberuf und wer hat noch nicht mal selbst einen Auspuff gewechselt oder neue Bremsbeläge aufgezogen ?

  • Aus Respekt nichts an der Verteilung zu machen ist ja schonmal die richtige Einstellung. Eine Steckdose stellt aber quasi eine Verlängerung bzw Auslagerung der Verteilung dar. Nach Umbau/Austausch gehört sich eine kurze Messung. Ist die Erdung ok ja/nein. Löst der FI aus?
    Ich habe ja nichts gegens selbermachen und verlange auch nicht das für jede Kleinigkeit ein Fachmann gerufen wird. Aber bitte nur dann wenn man mal von einem Profi live gezeigt bekommen hat wie es geht. Der kann einem sagen worauf man zu achten hat und wo potentielle Gefahren liegen.
    Bei diesen Netzvideos kursiert einfach zuviel geballtes Unwissen.
    Selbst wenn der richtige Draht an der richtigen Stelle sitzt heisst es noch lange nicht das er auch auf die richtige Art und Weise da sitzt und kann zu Unfällen führen die im Bereich Strom eben nunmal nicht zwangsläufig harmlos sind.

    Das man da nicht rumfummelt sollte eigentlich selbstverständlich sein,auch hab ich schon mal einem Elektriker über die Schulter geschaut ,auch einem Heizungsbauer .
    Wobei ich jetzt bei einer Heizungsanlage weis wie man den Druck auf die Heizkörper erhöht bzw. Druck ablassen kann.Vor ner anderen stehe ich wie der Ochse vorm Berg da dort wieder alles ganz anders aussieht da lass ich dann auch wieder die Finger von oder frage erst einen Fachmann bevor ich so kleinigkeiten mache.

  • Wobei das mit den Fachmännern auch immer so ne Sache ist ;) .

    Eigentumswohnung der Freundin,Flur renoviert,neu Tapeziert ,Laminat verlegt .
    Dann gings ans Bilder aufhängen,wo soll es hin?

    Noch ein wenig weiter rechts,gut,so?

    Gebohrt,Dübel rein Bild hängt !
    Paar Stunden später geht auf einmal das Internet nicht mehr ,beim anbieter angerufen ,neee alles ok .
    Irgendwann kam ich auf die Idee mal den Kram im Flur in die Dose zu stecken ,ohhh funktioniert ,mist anscheinend das Kabel erwischt was nachträglich mal ins WoZi gelegt wurde :D .

    Ich sah mich schon dabei die Wand aufzumachen :klo: .

    Unten die Telefondose aufgemacht ,uhhhhiiiii das sind aber viele bunte Kabel .
    Zum glück hat der Nachbar bei der Telekom gelernt .
    Der kam dann erzählte das er das in der Ausbildung mal gelernt hätte aber seit Jahren nur noch mit Glasfaser zu tun hat .
    Konnte sich aber noch schemenhaft erinnern was für ein kabel für was gut sein müsste .
    Zusammen haben wir es dann wieder hinbekommen nachdem ich meinte man könnte die einzelnen Kabel ja auf durchgang prüfen und die Kabel ausfindig machen die noch ganz sind .
    Darauf ist er nämlich nicht gekommen.

    Die Wand konnte dann doch zu bleiben *lol*

  • Hallo,

    da ich ja vor vielen Monden mal den klassischen Elektroinstallateur gelernt habe, und dies auch ein paar Jahrzehnte ausgeführt habe und teilweise noch immer ausführe, möchte ich doch auch mal meinen "Senf" dazu geben...

    Bei Strom sollte man eins immer bedenken, gerade wenn man da an 230/400V Anlagen "fummel". Man riecht ihn nicht, man sieht ihn nicht und wenn man ihn spürt ist es oftmals zu spät. Je nach körperlicher Verfassung, äusseren Umständen (z.b.trockene/feuchte Haut) und Spannungen/Frequenzen sind Stromstärken in der Größenordnung von bereits 40mA -50mA tödlich. Das sollte man sich immer vor Augen halten !

    Gerade was so Hausinstallation angeht hab ich vermutlich schon so ziemlich alles gesehen was man falsch und was man richtig machen kann, von Profis sowie auch von Laien. Unterverteilungen und Zähleranlage von Profis die unmittelbar stillgelegt werden mussten...aber ebenso Hausinstallationen von Laien die man als Lehrstücke bei den Handwerkskammern ausstellen sollte.

    Gerade das Elektrohandwerk, auch wenn es die heutigen Verantwortlichen (Innungen/Handwerkskammern) widerstrebt, ist nunmal ein Handwerksberuf mit einer sehr großen Verantwortung des einzelnen. Es ist kein Trendberuf wo man nur mit Hightec-Meßgeräten vor riesigen Anlagen steht und man nur das Handbuch mal gelesen haben sollte. Die meiste Zeit meiner praktischen Ausbildung wurde dazu verwendet, zumindest in meinem Ausbildungsbetrieb, mich handwerklich und verantwortungsvoll auszubilden. Weiterhin wurde da noch Wert drauf gelegt, dass ich mit dem Gesellenbrief auch die Befähigung hatte elektrische Anlagen eigenständig, sicher und sauber zu errichten. Das ist schon in 3,5 Jahren knapp und kann sicherlich nicht mit ein paar YT-Videos "gelernt" werden. Was man da teilweise so sieht rollt einem Profi die Fussnägel hoch, sind aber so "gut" gemacht das man das als Laie als "professionell" ansieht.

    Ich will damit aber niemanden den Spass an Elektrik nehmen, gerade bei den heutigen Handwerkerpreisen ist ein gesundes Maß an Eigenleistung unvermeidbar wenn man beispielsweise ne Wohnung oder ein Haus auf den aktuell technischen Stand kommen will. Man(n) sollte halt nur wissen wo die Grenzen sind.

    @Tizzandor ich würde dir empfehlen erstmal die Grundlagen theoretisch dir anzulesen/anzuschauen, sprich zb. die Grundschaltungen wie Aus-, Serien-, Wechsel-, Kreuz- und Tasterschaltung,mit und ohne Kontrollleuchte(n), in Verbindung mit der Art und Weise wie man das kabeltechnisch umsetzt. Weiterhin die allgemein gültigen Vorgaben wie beispielsweise Aderfarben, Querschnitte, Materialien, Installationszonen etc. Infos dazu findet man in den großen Elektroforen, oder auch Herstellerseiten. Dann zb. einfach mal auf ein Brett mal ne Wechselschaltung mit normalen Schaltern aufbauen. Statt mit 230V nimmst du einfach einen kurzschlussfesten NV-Trafo mit 12V, da kann dann auch nicht viel passieren.
    Eine zusätzliche Doppelsteckdose in einem Zimmer zu installieren ist kein Hexenwerk, man muss halt nur wissen warum welches Material/Kabel wie eingesetzt werden muss. Der Rest ist nur ein sicherer Umgang mit Hammer, Meisel und Nagelschellen 8)
    Ich würde dir, und jedem anderen, immer empfehlen fachmännischen Rat durch befreundete Elektriker einzuholen. Gerade wenns um die Verbindungen geht, sollte das schon passen. Zähleranlagen und Unterverteiler gehören aber immer in professionelle Hände, da hat kein Laie was dran zu suchen. Dort können problemlos Kurzschlussströme in der Größenordnung von 50A aufttreten und wenn du man ne ausgebrannte Verteilung gesehen hast, willst du sowas nicht zuhause haben :rolleyes:


    Aber zum Abschluss will ich dennoch ein paar, meiner Meinung nach, sehr wichtigen Punkte ansprechen, auch wenn meinen obrigen Ausführungen nicht unbedingt diesen entsprechen :

    1. Die 5 Sicherheitsregeln jederzeit immer und immer einhalten, egal was man am Strom macht !
    2. Bist du Mieter, Finger weg von der elektrischen Anlage, sie ist nicht dein Eigentum !
    3. Auch wenn die elektrische Anlage dein Eigentum ist, ist immer die NAV ausschlaggeben und die besagt wer wann an der Anlage Veränderungen durchführen kann/darf/muss.Und die NAV hat jeder der in Deutschland privat elektrische Energie bezieht schriftlich anerkannt.
    4. Selbst die Eigenmontage einer Leuchte kann im Versicherungsfall problematisch angesehen werden, wenn durch einen elektrotechnische Laien angeschlussen und montiert. Gilt übrigens auch für Elektroherde und andere nicht steckbare Elektrogeräte.
    5. Ohne Hände keine Kekse...nur mit dem richtigen Werkzeug und vor allem den richtigen Meßgeräten arbeiten. Ein "Lügenfinger" ist kein Meßgerät und taugt nur für das Zudrehen der Schrauben in der Lüsterklemme !
    6. Wie Play oben schon geschrieben hat, kann man die Begebenheiten nicht einschätzen (zb. rote Aderisolierung, nur 2 Adern, stoffumwickelte Adern etc.) dann Finger weg und Profi ranlassen !
    7. Sei dir immer bewusst, ein Fehler kann Menschenleben kosten !

    Gruß
    Peter

    "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
    aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)"

  • Schön wenn ein Elektriker sagt das kleinigkeiten durchaus zu bewerkstelligen sind ,ja es gibt soche und solche Elektriker auf Baustellen bekommt man so einiges mit ;) .
    Da machts Puff und der Elektriker der erst noch auf der Leiter gestanden hat liegt mit samt Leiter auf dem Fußboden.

    Ich hab auch schon Steckdosen gesehen wo die Kabel viel zu weit abisoliert wurden und hinten 1cm der blanke Leiter raus schaute,auch vom Profi installiert ;) .

  • Schön wenn ein Elektriker sagt das kleinigkeiten durchaus zu bewerkstelligen sind ,ja es gibt soche und solche Elektriker auf Baustellen bekommt man so einiges mit ;) .
    Da machts Puff und der Elektriker der erst noch auf der Leiter gestanden hat liegt mit samt Leiter auf dem Fußboden.

    Ich hab auch schon Steckdosen gesehen wo die Kabel viel zu weit abisoliert wurden und hinten 1cm der blanke Leiter raus schaute,auch vom Profi installiert ;) .

    Hat auch keiner gesagt das ein Profi fehlerfrei ist. Handelt sich immer noch um nen Menschen. Die Wahrscheinlichkeit das er weiß was er tut ist aber deutlich größer als bei einem Youtubejünger.
    Im Ernstfall ist der Profi auch versichert, der Heimwerker nicht.
    Scheint aber müssig zu sein dir erklären zu wollen worum es denjenigen geht (inkl. mir) die vor potentiellen Gefahren im Bereich Strom warnen.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • So wie sich das gelesen hat, geht es hier aber nicht nur um 3 drähte in eine Lampe stecken.
    Übrigens kann sowas mit mehreren Lichtschaltern und alten Verteilungen, die nicht mehr benutzt werden, ganz schön kompliziert werden.
    Und wie bereits gesagt wurde, man haftet für auftretende Schäden...und wenn es ein Hausbrand mit 2 Toten ist, weil man ausversehen eine Leitung nicht richtig angeschlossen hatte oder so...dann ist man eben dafür verantwortlich.

    Man muss immer wissen, was traue ich mir zu und was verstehe ich.
    Wenn ich eine Bremse öffne, dann sehe Ich, wie alles mechanisch gehalten ist. Zumeist gibt es noch Anleitungen (meist sogar in den passenden Handbüchern zum Auto), welche Reihenfolge richtig ist. Und auch hier ist man im Falle des Versagens verantwortlich.

    Beim Strom gibt es eben Dinge, die der ein oder andere nicht bedenkt. Belastungen der Leitungen, ob diese noch ausreichen, welche Leitung verwendet werden muss...Spannungsabfall bei Leitungen und deren Länge...ach da gibt es einiges.
    Und es stimmt,sobald man elektrische Anlagen oder Installationen ändert oder erweitert, müssten diese theoretisch auf den neusten Stand gebracht werden.

    Hier will auch niemanden den Spass an dem basteln nehmen oder So, aber 230Volt können ganz schnell ganz gefährlich werden, wenn man unachtsam ist oder das richtige Wissen nicht hat.

    Ich habe bei mir auch schon eine neue Lampe gesetzt und Kabel auf Putz gelegt. Schön mit Kabelkanal und Pi pa Po.
    Am Anfang war mir trotzdem mulmig, hält alles Stand? Habe dann auch mal alle Steckdosen und Licht genutzt um zu testen. Ich bin mir aber 1. Bewusst, dass ich bei Brand und so schuld bin 2. Ich das Ganze bei Auszug wieder entferne und 3. Das Ganze gelernt habe.
    Trotzdem ist da immer das böse Männchen auf der Schulter, was einem alle möglichen Szenarien ausmalt.

    Mehr als drauf hinweisen kann man die Leute nicht.