Machete mit knick in der Klinge- immernoch gefahrlos nutzbar?

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 2.344 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Juli 2017 um 19:40) ist von edwin2.

  • Moin ^^'

    ich hab gerade meine MP9 Arbeitsmachete bekommen, welche ich mir bestellt hatte, um in den Krieg gegen den Bambus in mutters Garten zu ziehen. da meine Küchenmachete eben für das spalten von Wassermelonen vorgesehen ist und meine Eagle knife machete langsam aber sicher den Geist aufgibt. Ausserdem sieht das ding sehr gut aus und ist wegen der Länge auch besser geeignet als die beiden...
    und ich wollt sie haben :D

    allerdings stellte sich heraus, dass die Klinge einen Knick hatte, ich schob es noch auf meine Optik, aber ein Vergleich mit der Wasserwage zeigte dann einen klaren Knick von etwa 5°

    Da die Kriegserklärung aber bereits ausgesprochen wurde und sich auch vom Termin her nicht mehr verschieben lässt, müsste ich mit dem Teil arbeiten, Ersatz käme zu spät an.

    Darum meine Frage; wäre der Einsatz gefahtlos möglich? und würdet ihr eher auf Ersatzlieferung warten oder Preisminderung?


  • Ob die Klinge leicht verbogen ist oder nicht ist völlig egal. Das stört gar nicht. Wenn Sie sich aber leicht verbiegen ließ, könnte man am Stahl oder der Härtung zweifeln. Und das wäre dann nicht egal. Ist der Verzug beim Härten entstanden = egal. Wenn Du
    Sie leicht verbiegen konntest = nicht egal. Du könntest Sie auch leicht erwärmt versuchen, zurückzubiegen.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Was für ein Stahl? Sehe gerade 420ger.
    Müßte aber gehen da recht breit und nicht so lang. Reiner Kohlenstoffstahl wäre wesentlich besser.
    420ger ist kein guter Stahl für lange Hiebwaffen / Werkzeuge wie Schwerter und Macheten.

    Katana aus 420ger = Finger weg!

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (6. Juli 2017 um 15:14)

  • wäre der Einsatz gefahtlos möglich?

    Also meine uralt Cornet hat auch so einen Schwung (Knick) drin.
    Ich überlebe das jetzt seit mehr als dreißig Jahren bei
    jährlichem Gebrauch.

  • naja , eigentlich ich es ja noch kein knick, nur krumm etwas.

    gemein gesagt ein zeichen, das der stahl nicht zu doll gehärtet wurde.

    benutz die einfach weiter, da passiert nichts.

    kann man auch mit hammer richten , aber dann haste hammerspuren drin.

    deswegen so lassen.

    früher die eisenschwerter der eisenzeit verbogen sich auch gern beim kampf mal das wurde mit dem fuß dann gerichtet, bevor der andre nochmal zuschlug, oder es hat einen halt erwischt.

    deswegen waren ja etwas härtere schwerter auch beliebt wie damast oder so, da stieg im kampf die überlebenschance mit nem graden schwert

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Nein. Keine Schwerter. Ich schwöre. ;)

    Die Klinge ist recht breit und nicht sehr lang. Daher ist der Stahl noch tolerierbar.
    Die Verbiegung ist für die Funktion völlig egal. Das braucht Dir keine Sorgen machen.

    Wäre Sie länger und nicht so breit würde ich bei dem Stahl aber sagen. Finger weg.
    Sonst passiert das, was in dem Teleshop-Video zu sehen war.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    3 Mal editiert, zuletzt von the_playstation (7. Juli 2017 um 00:04)

  • habe gerade antwort vom support bekommen


    Zitat

    vielen Dank für Ihre Nachricht. Ihre Machete ist nicht defekt. Die sehr leichte Wölbung der Klinge ist kein Defekt, sondern nur eine produnktionsbedingte Schwankung in

    der Fertigung, wie sie in diesem Preissegment schon einmal vorkommen kann. es gibt auch Macheten für über 150€, deren Fertigungstoleranzen sind dann natürlich weit

    enger angesetzt als bei einer Machete für unter zwanzig Euro. Diese leichte Wölbung schränkt die Machete weder in Ihren Verwendungsmöglichkeiten noch in Ihrer

    Sicherheit ein. Einen Preisnachlass können wir Ihnen daher leider nicht anbieten. Sollten Sie mit der Qualität der Machete unzufrieden sein, steht Ihnen natürlich noch die

    Rückgabe innerhalb der Widerrufsfrist zu.

  • ahhh ja. Na dann gib dem Bambus was er verdient - Bambus ist echt eine mega robuste und äußerst schwierig weg zu bekommende Pflanze ( die Wurzeln)

  • Bambus ist ne miese drecksau, aber die leute pflanzen das zeug fröhlich weiter und wollen es dann ein paar jahre später wieder weg haben.

    Erst im früheren Garten meiner Mutter, das hab ich dann mit meiner Eagle knife machete zerhackt und die Wurzeln ausgegraben..

    ein paar jahre später war ich dann bei Freunden zu Besuch, die dann auch einen Bambus entfernen wollten.. da war aber schon jemand dabei gewesen, mit ner Heckenschere ein Bambusröhrchen nach dem anderen zu kappen. Ich hatte leider meine Machete nicht dabei, hätte aber auch nicht mehr viel gebracht. dem Wurzelwerk bin ich dann mit einem Spaltbeil zuleibe gerückt


    und jetzt darf ich im Garten meiner Mutter wieder anfangen..

    und wenn es richtig läuft, dann in ein paar monaten wieder, da sie in ihrem hoffentlich neuen haus natürlich auch wieder Bambus pflanzen will..

    aber jetzt hab ich ja ein schön langes Haumesser, das die ganze Sache erleichtert.

    wenn also jemand dünne Bambusrohre braucht.... gibt's bei mir ganz frisch, gerne auch zum selberschneiden