Ok, ich kann mir schon vorstellen, dass nicht jeder diese Bastelei sinnvoll findet, aber mir hilft sie. Vielleicht ja noch einigen anderen.
V.a. ist sie einfach & billig (wenn man schon eine lötstation bzw. Zugriff auf eine hat )
Wenn ich mit meiner GBB aus 6..7m Entfernung hier drinnen in der Bude schieße, dann sind, je nach Tageszeit und woher gerade Licht kommt etc, die Treffer nicht immer super gut erkennbar, bzw. muss man einige Sekunden genauer hinsehen.
Viel netter finde ich es, wenn ich sofort feedback habe und das noch mit einer Erinnerung an eine Wahrnehmung bezgl. eines wahrscheinlichen Fehlers beim Zielen, Abzug etc zusammenbringen kann.
Wenn man von einem Treffer angeleuchtet wird, so schwach es auch sein mag, ist es sofort offensichtlich, keine Argusaugen notwendig.
Das Foto von der Beispielscheibe illustriert das leider nur für den schwarzen Bereich gut, der außerhalb hat wenig Kontrast, aber "in echt" sieht das noch viel deutlicher aus, als hier zu sehen:
Dies ist einer dieser netten, eigentlich wohl eher für LuPi gedachter Fang aus Blech, mit einer Platte in der Mitte, Welche mit einer großen Feder von der Rückwand weggedrückt wird, und somit Energie vom Projektil absorbiert. (Ja BBs sehen dann eher nach gespaltenen Erbsen aus ) Nicht so leise wie ein Stoffkugelfang, wobei meine Bastel-Dämpfmatte innen das schon reduziert.
Was an diesem Fang für das Projekt vorteilhaft ist, ist der Blechstreifen entlang der Unterseite im innern, der Projektile am herauspurzeln hindern soll - aber auch einen guten Schutz für eine kleine Platine mit flachen (SMD) LEDs bietet, welche man sich dann also nicht zerschießt.
Der Fang ist für 17cm x 17cm Scheiben. Eine 1...2 € (eb*y) Lochrasterplatine mit Lötaugen im Standardformat 16cm x 10cm muss nur einmal längs geschnitten werden, die 16cm Länge passen hier perfekt rein. Damit die Nieten am Boden des Fangs nicht stören, den den entspr. Stellen noch Löcher bohren. Platine mit Lötaugen nach oben, evtl. an den Nieten mit etwas Heißkleber fixieren (hier nicht gemacht). 3 dickere, weiße SMD LEDs (sind so flach, dass sie den Schutzstreifen nicht annähernd überragen) für einige cents, mit Vorwiderständen für cents, ein bisschen Draht, und am Ende eine Netzteilbuchse. Die könnte man z.B.hinter der mittleren Blechplatte an der Seitenwand einbauen, nahe der Rückseite - allemal meine 1J GBB wird nicht annähernd den vollen Federweg ausnutzen und eine solche Buchse zerstören.
Und fertig ist das ganze. (hier im Bild hängt die Versorgunsleitung nur so seitlich raus )
Im gezeigten Scheiben-Foto leuchten die LEDs bei ca. 64% der spezifizierten Helligkeit (aufgrund Wahl der Vorwiderstände).
Es ginge also noch etwas heller ohne mehr LEDs, aber man könnte naütrlich auch z.B. 5 statt 3 nehmen, Platz ist genug. Wenn man eine nicht sehr helle Dämpfermatte auf der Blechplatte innen verwendet, reflektiert das Licht evtl. nicht optimal herum und der untere bereich leuchtet deutlich stärker als oben - man kann Treffer oben dennoch gut sehen, mich stört das nicht. Das blanke Blechteil allerdings leuchtet das durch Reflexionen recht gleichmäßig aus.
Ein denkbarer Mod wäre, Vorwiderstände für max. Helligkeit einzubauen, und dann in der Zuleitung noch einen Widerstand, mit dem man den Gesamtstrom auf 1/3 oderso reduziert, mit einem diesen Widerstand überbrückenden Schalter - für Tag/Abend-Umschaltung, falls jemand auch bei nicht so guter Beleuchtung üben möchte und es nicht blenden soll.
Vielleicht könnte man auch eine andere Lichtfarbe als weiß nehmen.