Bau eines DIY Chronys (Baustelle, noch nicht fertig)

Es gibt 89 Antworten in diesem Thema, welches 21.569 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Februar 2018 um 19:44) ist von Sgt_Elias.

  • Sind ja nur sehr wenige Lötungen. Das Programm überspielt man per USB Kabel vom PC mit der Arduino-Software auf den Arduino.
    Die LEDs und Phototransistoren klebt man in die Röhre. Da ist kein Hexenwerk dabei (ausser dem Programm).

    Wie schon zu Begin der Diskussion berichtet, ist es mit wenigen "Lötungen" und mal fix ein Arduino nicht getan. Die Auslegung der Doppellichtschranke erfordert doch mehr Know How als einige LED's + Vorwiderstände. Sie muss einigermaßen unempfindlich gegen Beleuchtungswechsel sein und dabei eine sehr hohe Empfindlichkeit bei extrem kurzen Impulsen haben. Ich hatte dazu eine Schaltung entwickelt die tatsächlich diese Anforderungen erfüllt. Weiterhin hatte ich mich angeboten bei Bedarf einen entsprechenden Messkopf zu entwerfen. Play sollte diesen dann an den Arduino anschließen und programmieren.
    Ok, lange Rede kurzer Sinn. Wenn es tatsächlich Bedarf dazu gibt, würde ich zunächst den Messkopf als Bausatz konzipieren. Im zweiten Schritt könnte dann ein Mikrocontroller die Auswertung übernehmen. Eine Auflage unter 10 Stück macht jedoch wegen des notwendigen Aufwandes keinen Sinn. Wenn jedoch jemand Interesse an der reinen Schaltung hat - kein Problem.

  • Darf ich mich hier selbst aus dem anderen Thread zitieren? Nein? Ich machs trotzdem:

    Zitat von zyx

    Wenn man dich [the_playstation] auf einen sachlichen Fehler hinweist, biegst du es immer zurecht á la "Hab's anders gemeint". Quellen gibst du sowieso kaum an.


    Solange ich kein Video über die Funktionstüchtigkeit des DIY-Chronys gesehen habe, bezeichne ich das Ganze als Play-Blase.

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Man braucht keinen aufwendigen "Meßkopf". Die Lichtschranken funktionieren. Durch das Rohr werden Sie hinreichend vom Aussenlicht abgeschottet. Den Rest macht man per Software. Z.B. Über die Helligkeitsdifferenz.

    Auf Blabla wie von zyx reagiere ich nicht mehr. Ausser heißer Luft (der zyx-Blase) ist Nichts dahinter. Ich muß mir im übrigen nichts zurechtbiegen. Funktioniert und fertig. Halt nur dummes Gerede.

    Habe jetzt 3x gekaufte und 2x selbst gebaute. Ein gekauftes ist auf jeden Fall notwendig, um die gemessenen Werte zu überprüfen bzw den Multiplikator bzw Teiler entsprechend anzupassen.

    Man schießt durch Beide und paßt dann den Faktor so an, bis die v0 übereinstimmt. Dann stimmt Sie bei jeden Schuß überein. Der Faktor ist abhängig vom Abstand beider Lichtschranken zueinander.

    EDIT:
    P.S. Kleiner Tip. Das Licht wird beim Durchfliegen der Lichtschranke abgeschattet. Im Normalfall ist der Phototransistor voll beleuchtet. Ob da noch ein bischen Fremdlicht zusätzlich reinleuchtet, ist ziemlich Banane. Der Hauptanteil des Lichtes ist und bleibt die IR-LED. Selbst wenn man das Rohr mit dem Daumen abdeckt, bleibt dieser Haupt-Anteil erhalten. Sie würde nur Auslösen, wenn man z.B. den Finger reinhält und so die Lichtschranke blockiert. Das ist aber erheblich länger als es das Diabolo tun würde. Ergo weis das Prog, daß es eine Fehlmessung bzw gar keine Messung ist.

    Wie gesagt. Läßt sich Alles per Software lösen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (30. Januar 2018 um 18:00)

  • EDIT:
    P.S. Kleiner Tip. Das Licht wird beim Durchfliegen der Lichtschranke abgeschattet. Im Normalfall ist der Phototransistor voll beleuchtet. Ob da noch ein bischen Fremdlicht zusätzlich reinleuchtet, ist ziemlich Banane. Der Hauptanteil des Lichtes ist und bleibt die IR-LED. Selbst wenn man das Rohr mit dem Daumen abdeckt, bleibt dieser Haupt-Anteil erhalten. Sie würde nur Auslösen, wenn man z.B. den Finger reinhält und so die Lichtschranke blockiert. Das ist aber erheblich länger als es das Diabolo tun würde. Ergo weis das Prog, daß es eine Fehlmessung bzw gar keine Messung ist.


    Vielen Dank für deinen kleinen Tipp. Leider hält sich meine einfache Schaltung mit einem Phototransistor nicht an deinen Tipp. Das bisschen Fremdlicht ändert bei mir so den Arbeitspunkt, dass keine reproduzierbaren Triggerzeiten entstehen. Deshalb auch mein etwas komplizierterer Aufbau mit Transimpedanzverstärker und Komparator.
    Nur zum Vergleich. Kannst du mal bitte eine kleine Schaltung deines Aufbaus hier reinstellen? Es reicht einfach eine kleine Skizze, oder ein Handyfoto. Mich würde tatsächlich interessieren wie du das Problem in den Griff bekommen hast. Zweite Frage. An welchen Pins des AVR (Arduino) hast die die Lichtschranke angeschlossen?

  • Kann ich in einer Woche machen.

    Im Moment bin ich dabei, die restlichen Sachen in die Wohnung zurückzuschleppen. Das ist wie 3x Tage Umzug einer Großfamilie. Und das Alleine. Ich bin extrem erschöpft und habe Muskelkater und Rückenschmerzen.

    Ausserdem will ich noch ein paar Fundbilder machen. Chrony interessieren mich im Moment null,null. Ich habe andere Probleme, andere Projekte und andere wichtige Dinge, die prioritätsmässig 100 Parsek weiter oben stehen. Z.B. die Wiederbeschaffung meiner 3x LGs im Wert von 4200 Euro.

    Da interessiert mich ein 12 Euro Chrony nicht die Bohne. Ausserdem müßte ich es erst finden. Und dazu fehlt mir der Nerv. Viel interessanter ist gerade mein Sauerstoffgenerator, der Sauerstoff per Umkehrosmose aus der Luft filtert, den ich beim Umräumen gefunden habe. Oder die Franziska, ...

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (31. Januar 2018 um 16:25)

  • Wenn jedoch jemand Interesse an der reinen Schaltung hat - kein Problem.

    Also ich hätte interesse weil ich aus eigener Erfahrung weiss das das echt ein zeitfressendes Problem sein kann.

    Davon abgesehen glaube ich das ihr beide ein Verständigungsproblem habt. Du möchtest ein umgebungslichttolerantes Design, Playstation hingegen baut es in ein Rohr und ist damit RELATIV umgebungslichunabhängig. Der Vorteil bei Playstation, dadurch das Rohr und Lauf fixiert sind bzw sein sollten ist das relativ genau, wenn da nicht die Luft wäre die vor dem Diabolo her geschoben wird. Die reicht, jedenfalls bei den Geräten die ich kenne, zum verfälschen.
    Bei dir wird/ kann das durch einen etwas grösseren Abstand und weil kein Rohr besser sein.

  • Wie gesagt. Es funktioniert. Was will man mehr. Für ein Chrony mit offenem System und drüber liegenden Defusorstreifen sieht das ganz anders aus. Da müßte man unbedingt eine Arbeitspunktanpassung machen und die Detektierung ist komplexer. Das wäre mir zu kompliziert. Wolken, Schatten von Bäumen, .... Insekten, ....

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Davon abgesehen glaube ich das ihr beide ein Verständigungsproblem habt.


    Ich sehe eigentlich kein Verständigungsproblem.
    Auch mein Aufbau (siehe Schaltung für einen Kanal) ist in einem Rohr eingebaut. Dennoch ändern sich auch hier die Umgebungslichtverhältnisse so, dass die Triggerschwelle für ein „korrekte“ Zeitmessung sich ständig in Abhängigkeit der Umgebungsverhältnisse ändert.
    So ein Triggerimpuls (Lichtschranke löst aus) ist nur wenige Mikrosekunden kurz. Änderungen der Triggerschwelle wirken sich drastisch auf die zu berechnende Geschwindigkeit aus.

    Das von Play vorgestellte DIY Projekt weist mehrere Nachteile auf.
    - Die Fototransistoren werden nicht über einen Transimpedanzverstärker beschaltet. Der Arbeitspunkt liegt irgendwo. Der Triggerimpuls ist nicht sehr steil.
    - Es erfolgt keine Helligkeitskompensation.
    - Es gibt keine Triggerhardware außer der TTL-Pegelschwelle des AVR Controller.

    Meine vorgestellte und erprobte Schaltung vermeidet diese Fehler. Die empfindliche Fotodiode wird in einem Transimpedanzwandler über eine Stromquelle betrieben. Die Triggerschwelle wechselnder Umgebungshelligkeit wird über ein Tiefpassfilter (R1, C1) nachgezogen. Ein schneller Komparator (LT1016) lost den Messimpuls aus. Damit kann auch eine schwache Modulation durch ein durchfliegendes Geschoss bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen sicher detektiert werden.

    Gespannt bin ich weiterhin auf die einfachen Handyfotos von Play’s Aufbau. Dazu ist es auch nicht notwendig sich prioritätsmäßig damit zu beschäftigen. Auch ein Sauerstoffgenerator, der Sauerstoff per Umkehrosmose aus der Luft filtert, oder eine Franziska sind für ein 10 Sekunden Handyfoto nicht notwendig.

  • Dafür muß ich Ihn finden. Bzw einen der 4x Pappkartons, wo "Arduino" drauf steht. Die Franziska viel mir zufällig beim Umräumen in die Hände.

    Zum Einstellen des Arbeitspunktes reicht ein Trimpoti oder 2x Wiederstände. Für den steilen Impuls gibt es auch eine einfache Lösung.

    Sei mir nicht böse, wenn ich von deiner simplen OP Schaltung nicht beeindruckt bin. Sowas habe ich schon x mal gemacht. Ich bin Ing in technischer Informatik, Techniker und Elektroniker und habe zu Hause mind. 50000 Seiten Schaltungen. Ich habe schon mit 9 gelötet und Schaltungen gebastelt.

    Wenn eine solche Schaltung notwendig wäre, hätte ich Sie verwendet. Ist Sie aber nicht.

    Das soll ja ein DIY Chrony sein. D.h. müßte Jeder, der es nachbaut, die Schaltung nachbauen / löten.
    Das macht das Chrony aufwendiger und unnötig kompliziert was völlig unnötig ist. Teurer nicht aber der, der Sie nachbaut, muß eine Platine ätzen oder auf Lochraster aufbauen, ... Wie soll das bitte funktionieren?

    In der Röhre, wo der Phototransistor gnadenlos von der IR-LED "geblendet" wird, spielt Fremdlicht eine sehr untergeordnete Rolle. Das Signal muß in einem durch den Arduino detektierbaren Bereich liegen. Zumal die LED und der Phototransisor quer zur Röhre verbaut sind. D.h. "Fremdlicht" nur durch dessen Reflektion an der Röhrenwand auf den Sensor trifft.

    Du postulierst Probleme, die gar nicht vorhanden sind. Und die Praxis zeigt, daß es so ist.

    Und schon wieder 20min wertvolle Zeit verloren.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Sind die Fronten zwischen euch jetzt echt schon so verhärtet das ihr euch gegenseitig nicht mehr zuhört?

    Also, handelsübliche IR-Lichtschrankenmodule funktionieren schon relativ gut auch bei Umgebungslicht. Wenn du den Abstand zwischen IR-Led und Sensor vergrösserst musst du das gegen Umgebungslicht passivieren. Eine gute Methode ist in Röhre bauen die lang genug ist oder den Strahlengang abschirmen. Das geht und wird ja auch bei kommerziellen Chronys so gemacht. Nachteil, du musst den Strahl relativ genau erwischen weswegen eine Montage am Lauf eine gute Wahl ist. Das musste aber auch beim Transimpedanzverstärker.
    Die eigentliche Frage ist doch wie SEHR sich das auf die Genauigkeit auswirkt, also letztlich eine Kosten-Nutzen-Kalkulation, und ich fürchte das die Antwort bei genauer Justage sein wird, unerheblich.
    Ich meine, wir machen das ja jetzt nich kommerziell und müssen mit Lichtschrankengittern arbeiten um schräge Schüsse auch genau auswerten zu können aber solche Anlagen gibt es natürlich. Gegen richtig Geld.

  • Das Forum kann sich glücklich schätzen, daß es Personen wie Brecht, Bruchpilot, PR90, ... hat, die noch etwas zum Forum beitragen.

    Gruß Play

    Keine Frage, bei denen kommt inhaltlich ja auch was rüber...Meist mit selbstgemachten Bildern dokumentiert.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Sei mir nicht böse, wenn ich von deiner simplen OP Schaltung nicht beeindruckt bin. Sowas habe ich schon x mal gemacht. Ich bin Ing in technischer Informatik, Techniker und Elektroniker und habe zu Hause mind. 50000 Seiten Schaltungen. Ich habe schon mit 9 gelötet und Schaltungen gebastelt.

    Bin ich ja nicht und außerdem war mir ja nicht bekannt, welcher unglaublicher Kompetenz ich hier in deiner Person begegnen würde. Da kann ich mich als einfacher Feinmechaniker nur geschlagen geben. Ich bin weder Ing. für technische Informatik noch Techniker noch Elektroniker.

  • Wie gesagt. Ich habe keine Zeit für so einen Blödsinn. Ich habe heute 1/2 meiner LG Sammlung zurück in meine Wohnung getragen:
    Müßten etwa 1-2 Qubickmeter sein. Da ist mir das Suchen von so einer kleinen Arduino-Röhre ziemlich schnuppe.

    Eigentlich wollte ich ein paar meiner LGs knippsen und vorstellen. Aber warum? Für undankbare User? Nö.

    Im Zweifelsfall baue ich einfach ein neues, drittes DIY-Chrony.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich habe heute 1/2 meiner LG Sammlung zurück in meine Wohnung getragen:

    Das ist die Hälfte deiner Sammlung? Komm schon, da ist aber noch viel Luft nach oben.


    Da ist mir das Suchen von so einer kleinen Arduino-Röhre ziemlich schnuppe.

    Dafür, dass du hier extra einen Thread für deinen DIY-Chrony aufgemacht hast, redest du deine bastlerische Leistung ganz schön klein. Wenn das Gerät wirklich so gut funktioniert, wie du sagst, wäre ich an deiner Stelle tüchtig stolz drauf und würde es präsentieren wollen.

    If G is the number of guns you currently own and N the number of guns you desire, then: N = G + 1

  • Wenn ich eine Atomuhr baue, bin ich darauf stolz, wenn ich ein 200W Allband-Amateufunkgerät baue, bin ich stolz, wenn ich einen FPGA-Computer baue bin ich stolz. Bei einer lächerlichen Doppellichtschranke bin ich nicht stolz. Und erst recht nicht auf diesen Kindergarten hier.

    So. Ich muß weiter umräumen und meine LGs in die Waffenschränke packen. Noch einen schönen Tag.

    Aber für 25 Beiträge in 24h langt die Zeit anscheinend!

    Irgendwann muß man seine Muskeln und Knochen ausruhen. Ausserdem ist das Licht ab 17:30 so dunkel, daß es sich nicht mehr lohnt, auf dem Dachboden rumzusuchen.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Im Moment bin ich dabei, die restlichen Sachen in die Wohnung zurückzuschleppen. Das ist wie 3x Tage Umzug einer Großfamilie. Und das Alleine. Ich bin extrem erschöpft und habe Muskelkater und Rückenschmerzen.

    Zwar OT aber ich frage bei solchen Aktionen ein paar Freunde und das Thema ist Ruckzuck durch. Hinterher ein Bier und ne Wurst vom Grill, da gibt´s dann auch keine Rückenschmerzen...

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!