Ideengeber gesucht! Schaftkürzung LGU Varmint

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.002 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Februar 2017 um 10:16) ist von BMP I.

  • Ihr Lieben.
    Viele haben mein Nachwuchstalent schon kennen gelernt. Jedenfalls freue ich mich, wenn ich sie zu einem Gastschießen mitnehmen kann, da sie interessiert und auch talentiert ist. Es musste was leichtes her, für Links- und Rechtsschützen. So wurde es, auch wegen des Gewichts, eine LGU Varmint.

    Leider ist der Schaft scheinbar für Riesen konzipiert. Nur so als Anhaltspunkt, ich bin 1,86 m und trage 58er Jacken aber wie man sieht, ist es bei mir schon knapp:

    Glück gehabt. Ein anderer Schütze wollte sich einen Schaft Maß anfertigen lassen und wir wurden uns einig. Alleine beim betrachten dieser seltsamen Form stand von Anfang an fest, dass die Geschichte nicht einfach wird. Also 5 cm mussten weg.


    Übrigens ist der Schaft hohl. Mittig verläuft horizontal ein dünner Kunststoffsteg und oben und unten eine Art Kunststoffstange, in die die Schrauben der Schaftkappe greift.

    Nach langem Schleifen mit einem Dremel, bekam ich die Schaftkappe oben bündig ans Sitzen. Unten steht sie jetzt vielleicht 5 mm über, womit ich aber gut leben kann.

    Eine Lösung suche ich derzeit für die seltsame Deko, die wohl den Ansatz einer Wangenauflage demonstrieren soll. Das gefällt mir nun überhaupt nicht.

    Am liebsten würde ich das links und rechts, plan zur Schaftkappe, abschleifen.

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • So in etwa hatte ich es mit grob vorgestellt:

    Nur ist Plastik schleifen ja so eine Sache. So schön glatt, wie der untere Teil des Schaftes wird man das wohl nicht hinbekommen. Klar, schon oft habe ich lackierten Plastik gesehen aber mindestens genau so oft, dass die Farbe abblätterte. Dauerhaft scheint das nicht zu sein.
    Weiß einer unserer KFZ-Experten, ob man sowas vielleicht später folieren kann? Natürlich bin ich auch für andere Ideen dankbar.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

    Einmal editiert, zuletzt von BMP I (13. Februar 2017 um 14:59)

  • Versuch mal, nach dem Schleifen mit Zahnpasta zu polieren. Wir hatten damals beim Bau diverser Kunststoffgehäuse damit Glück. Sieht aus, wie neu.
    Viel Erfolg!

    "Umfahren" und "umfahren" ist die gleiche Bezeichnung für das genaue Gegenteil.

  • Die strucktur wirst du nicht hinbekommen da es gegossesenes plastik ist.
    Wie wäre es eine neue schaftkappe zu besorgen und diese dann anpassen .? Wäre vielleicht einfacher .

    Du hast doch bestimmt das abgesägte teil über , probiere doch aus .. vielkeicht findest du da ein ergebniss wo dich zufrieden stellt.

    :thumbsup:

  • Vielleicht wäre es am einfachsten hier erst einmal die Kanten zu brechen?
    Bzw. auslaufen zu lassen.
    Das geht mit einer guten Flachfeile (2 Hieb)
    Feinschliff später mit dem Lamellenschleifer bei kleiner Drehzahl.

  • Ihr Lieben.
    Vorläufig schon einmal besten Dank. Je öfter ich mir das Ding ansehe, je mehr steigen meine Befürchtungen, dass es nachher schlimmer aussieht wie jetzt. Die Kanten abrunden oder auslaufen lassen wäre vielleicht noch eine Idee.

    Am besten gefällt mir die Tipp von Snackeye, mit dem abgesägten Teil zu experimentieren.

    Ob die Schaftkappe da jetzt schön drauf sitzt oder nicht, kann man drüber diskutieren. Ganz ehrlich hatte ich vorm Absägen nicht damit gerechnet die so wieder ans Sitzen zu bekommen. Von daher.

    Wenn die Kleine gleich kommt, muss ich zuerst checken ob die Länge so auch passt. Später dann das System einbauen und sehen, wie sich die Kürzung auf den Augenabstand zum ZF auswirkt. Bis dann und Dankeschön.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hallo Udo
    Was hälst du von einer Schaftkappe aus Holz, darauf kannst du ja die Konturen des Schaftes
    weiterführen und zum Ende hin auslaufen lassen.
    Lässt sich auf jeden Fall besser bearbeiten als die Plaste, und im nachhinein seidenmatt lackieren.

    Gruß Ingo

    :new2: Bremsen ist die Umwandlung hochwertiger Energie, in sinnlose Wärme.

  • Hallo Udo,
    was hältst du von einer verstellbaren Schaftkappe wie dieser.
    Du könntest die Aluplatte zurechfeilen und somit deiner Schaftkontur anpassen.
    (Allerdings kenne ich jetzt nicht die Breite deines Schaftes bzw. ob die Aluplatte breit genug wäre)
    Es wäre zumindest ein sauberer Übergang zwischen Schaft und Kappe.
    Zweiter Vorteil wäre die Verstellbarkeit.
    Optisch ist es halt Geschmackssache.

    Gruß
    Gerold

    PS: Ich bin mit der von mir verlinkten Schaftkappe weder verwandt noch verschwägert.

  • moin. du sowas blödes hatte ich 1983 an dem g1, das damals die frühe bw hatte und der bgs.

    da kam ich nicht mit dem finger an den abzug, weil der holzschaft so elend lang war.

    weiß auch nicht, für wen heute so gebaut wird.

    deine lösung ist doch ok.

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Ihr Lieben.
    Während meiner Überlegungen kam meine Frau hinzu. Die wusste gar nicht, was ich wollte: "Sieht doch genau so aus wie der andere."

    deine lösung ist doch ok

    Vielleicht ist man manchmal auch zu kritisch mit sich selber. Ich denke ich lass es einfach so.

    Lieber Gerry.
    So eine Möglichkeit habe ich in Betracht gezogen, sollte sie aus dem jetzigen raus wachsen.

    Lieber Chrisbeard, lieber edwin.
    Ein Glück das Ihr das ansprecht. Dann kann man die Gelegenheit zur konstruktiven Kritik nutzen. An wem nehmen die Konstrukteure eigentlich Maß? Mit Handschuhgröße 10 habe ich vermutlich nicht die kleinsten Pfoten. Einfach nachgemessen sieht das so aus:

    Also 10 cm bis zur Zeigefingerspitze. Nur: Der Abzug sollte ja irgendwie am ersten Gelenk sitzen, also 7 cm. Dann ab zum Gewehrschrank und dort nachgemessen. Jetzt nicht mit der Schieblehre, so ungefähr mit diesem Bandmaß.

    Siegerehrung:

    • FWB 300 S mit genau diesen 7 cm!
    • LGU mit 8,5 cm
    • Die kleinste, HW 30 S mit 9 cm

    Und genau das ist mir schon öfters am HW 30 unangenehm aufgefallen, der Griff nicht aufrecht, sondern mehr geneigt und zum Abzug muss man sich dann ziemlich strecken.

    Lieber Chrisbeard, ich denke nicht, dass sie damit ein Problem bekommt. Der Abzug löst außerdem erst ziemlich weit hinten aus und wir beide haben uns auch schon wacker mit dem vom HW 30 schlagen können.

    Ich bedanke mich jedenfalls vielmals bei Euch. Jetzt wirds höchste Eisenbahn für ein Gastspiel beim FT. Dann kommen noch weitere Bildchen.

    L.G. Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

    Einmal editiert, zuletzt von BMP I (14. Februar 2017 um 10:50)