browning gpda 8mm schlittenfang

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 3.131 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. August 2009 um 21:10) ist von Tilvaltar.

  • hallo,
    ihr kennt das problem bestimmt alle. der schlittenfang funktioniert nicht mehr, weil die kleine ecke des plastikkartuschenbodens vom magazin abgenutzt bzw. die "nase" des schlittenfanghebels ja auch um ein paar mm zu kurz geraten ist. was für eine scheißkonstruktion!:)
    weiß zufällig jemand die lösung des problems?
    hat der schlittenfanghebel der neuen improved version evtl. eine längere "nase" bzw. wie haben die das bei der neuen version geregelt?
    freue mich über jeden rat:)
    grüße
    drobi

  • Ich hab meine GPDA8 schon vor längerer Zeit verkauft, bin aber der Meinung, dass die "Nase" von der Oberfläche her sehr breit war.

    Schon drüber nachgedacht eine Madenschraue einzudrehen? So könnte man die Höhe nach Wunsch regulieren.

    Oder einfach ein neues Magazin bei Egun ersteigern... kosten ja nicht die Welt :))

    Einmal editiert, zuletzt von Interloper (6. Juli 2009 um 18:30)

  • Würde mich auch interessieren :)

    Bei meiner Browning greift der Schlittenfang ab und zu auch nicht :(

    Röhm Rg56, Röhm Rg 89, Röhm Rg 99N, Röhm Rg 300, Röhm Rg 9, Röhm Vektor CP1, Röhm Rg96, Röhm Rg96 vernickelt, Browning GPDA 9, Browning GPDA 8

  • einfach ein kleines Loch vorne in den Zapfen bohren (mittig und senkrecht, sonst braucht ihr nen neuen Fanghebel), ein Stück Rundstahl (Fahrradspeiche) z.B. in der Bohrmaschine mit der Feile auf das Maß des Zapfens drehen.
    Dann entsprechend der Größe des gebohrten Loches den gedrehten Rundstahl absetzen.
    Danach ins Loch einpressen (mit dem Schraubstock). Ca, 2 mm müssen auf dem Zapfen nach her drauf sein, damit das ganze funktioniert.
    Achtet darauf, das der Absatz nur minimal größer als das gebohrte Loch ist (bei 1,5mm Loch ca. 1,55- 1,6mm Absatz (Messschieber recht hilfreich)), da sonst der Zinkguss reißt.

    Der Absatz sollte ruhig 4-5mm lang werden, damit die ganze Montage nicht seitlich ausbricht.

    Das ganze ist recht einfach zu bewerkstelligen, wenn sauber gearbeitet wird.

    ..."..Die Welt Ist Groß Genug..Sie Hat Nur..Weniger Zu Bieten.."... - Captain Jack Sparrow

    Einmal editiert, zuletzt von spacefrosch (6. Juli 2009 um 22:57)

  • Es gibt bei egun ab und an auch noch Metallversionen des GPDA8-Magazins zu kaufen.
    Eventuell kennt man ja vielleicht idealerweise jemanden, der Zugang zu CNC-Fräsen hat und den Zubringer aus vernünftigem Werkstoff fräsen kann ? ;)

    spacefrosch: Wieviel Schuß hat denn deine Erfindung bislang ausgehalten ?
    Ein wenig "Druck" ist ja schon auf der Feder. Falls das evtl. mal ausreißen sollte, könnte man den Nippel auch komplett wegdremeln, ein Loch an dieser Stelle bohren, senken, Gewinde reinschneiden und eine Senkschraube einschrauben mit der erforderlichen Länge.

    Ich habs jetzt von meiner GPDA8 nicht mehr in Erinnerung, hab sie schon vor längerer Zeit verkauft... ist der Schlittenfanghebel aus massivem Eisen, oder auch aus Zink ?

  • Es gibt genug CNC-Buden die das für ein paar Euro machen.

    So ein Teil ist allerdings auf ner einfachen 3-Achs nicht fertigzuhobeln, da braucht man schon ne 5-Achs Maschine.

    Zu der Passung des Bolzens in dem Fanghebel: Mehr wie 30µm überstand wären brutal.

    Da der Durchmesser sehr klein ist kann man eine stramme übermaßpassung wählen, ich empfehle hierfür Wikipedia "Passung" oder den Passungsrechner zum nachschlagen.

    http://eassistant.nmmn.com/de/AppletFitCalc.html

  • Hatte vor Jahren eine GPDA 8mm mit der ich auch geschossen habe, nach dem das Kunststoffmagazin kaputt war habe ich dann ein Metallmagazin gekauft.

    Mit dem Metallmagazin hatte der Schlittenfang keine Funktion mehr.

    Habe dann einen kleinen Nagel in den Zubringer vom Magazin eingesetzt, so das er gegen den Schlittenfanghebel drückt.

    Der Schlittenfang hatte wieder Funktion, die GPDA habe ich verkauft.


    Gruß Hubert

  • Peng!
    gute Frage, ich glaub 600 oder 700 Schuss müßte sie schon runter haben.
    Auf jeden Fall hälts immer noch.

    Das mit der Passung kann angehen. Ich hatte den Absatz auch etwas zu groß gelassen und es ist leicht eingerissen. Hält aber trotzdem.

    Wer noch unentschlossen ist, hier ein paar Bilder:

  • :huldige:
    weiß jemand wie das bei einer 9mm ist? metallzubringer?
    ich dachte auch noch daran ein kleines metallröhrchen mit dem durchmesser des zapfens, nur eben ein bisschen länger, drüber zu klopfen. aber wo bekommt man so "hülsen " her? modellbau?
    scheisse! hab grad eine kugelschreibermine aus metall da, dünnwandig nur n bisschen zu klein. insgesamt den gleichen durchmesser wie der blöde zapfen. >schleifen:)
    das nichts einfach mal so klappt?????????:)
    für madenschrauben müßte man ein gewinde schneiden, oder? da scheiterts wieder am werkzeug.
    echt erstaunlich wie diletantisch mache ssw gefertigt sind! ärgerlich! :rot: :rot:

  • Nee, der 9mm Zubringer ist auch aus Kunststoff und passt nicht mal ins 8er Mag.
    Das mit dem Röhrchen ist auch ne interessante Lösung, mußt nur aufpassen,
    das du mit aufgestülptem Rohr noch durch den eingentlichen Fanghebel kommst (Explosionszeichnung GPDA8 Nr.26).

    Ich denke im Modellbauladen wirst du auch so kleine Röhrchen bekommen. Aber versuch mal eins in Stahl oder Edelstahl zu bekommen, Messing ist recht weich.

    ..."..Die Welt Ist Groß Genug..Sie Hat Nur..Weniger Zu Bieten.."... - Captain Jack Sparrow

  • Zitat

    Original von Hubilyn
    Habe dann einen kleinen Nagel in den Zubringer vom Magazin eingesetzt, so das er gegen den Schlittenfanghebel drückt.


    Den Nagel heiß gemacht und reingeschmort? Oder hast du vorgebohrt?
    Ich habe hier ein Magazin, das schon ein wenig "verspielt" ist ...

  • Mit meinen Handwerkerfähigkeiten der Kategorie Küchenhilfe habe ich den Schlittenfang wieder funktionstüchtig gemacht. Der Schlitten bleibt jetzt beim Repetieren mit leerem Magazin brav hinten, das leere Magazin lässt sich bei geschlossenem Schlitten gegen einen leichten Widerstand einlegen und auch problemlos wieder auswerfen. Vorher ging der Schlittenfang nur etwa bei jedem zehnten Versuch, das Magazin ließ sich außerdem allein per Knopfdruck nicht auswerfen, weil der Schlittenfang es seitlich festhielt und ordentlich verkratzte (siehe Markierung im oberen Bild).

    Ich habe einfach einen Nagel über einer Kerzenflamme erhitzt und mithilfe einer Flachzange mehrfach in den herausgenommenen Zuführer gedrückt. Ich habe den Nagel dabei von oben her und leicht nach innen zeigend angesetzt und etwa einen halben Zentimeter tief hineingetrieben (unteres Bild). Den danach überstehenden Rand des geschmolzenen und herausgequollenen Kunststoffs habe ich mit einem Messer weggeschnitten, anschließend einen Nagel in der passenden Länge abgeknipst und mit der Flachzange in das Loch gedrückt. Der Nagel steht von oben gesehen seitlich nicht über und kratzt auch nirgendwo. Und ich bin stolz und glücklich.

    :))

    2 Mal editiert, zuletzt von Tilvaltar (21. August 2009 um 23:59)