Noris Twinny Derringer - Mechanikproblem

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.555 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Januar 2009 um 17:39) ist von Smartin.

  • Hey Ho

    Silvester war für mich zwar ein erfolgreicher Erstbeschuss aller meiner SSW, allerdings fiel mir beim Derringer eine absonderliche Ungewöhnlichkeit auf.

    Soweit ich weiß wechselt er bei jedem Abschlagen automatisch die Läufe. Führe ich den Hahn dabei langsam per Hand ist das auch überhaupt kein Problem. Schlage ich allerdings normal ab, so wird nur er obere Schlagbolzen betätigt. Ich muss also quasi langsam abschlagen um "umzuschalten".

    Das gute stück war neu und unbenutzt und höchstens im langsamen Handbetrieb mal betätigt....aber da funktionierts ja :D

    Die Mechanik ist ja leider schlecht einsehbar, deshalb wollte ich mal Fragen ob das Problem vielleicht bekannt ist.

  • Hoppla, schon der zweite, bei dem der Twinny nicht umschaltet! :confused2:

    Gabs kürzlich schonmal, da hat der Rasthebel vom Umschaltkranz gefehlt. Ich such mal eben den Thread raus.

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
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  • Also, soviel ich weiß wird der Schlagbolzen beim Spannen des Hahns gewechselt. Von daher verstehe ich nicht so ganz, wie du das meinst :confused2:

    jaja, so ist das...

  • Problem mit Twinny

    Auf der 2. Seite ist ein Foto von meinem Twinny mit der Umschaltmechanik unter der rechten Griffschale. Der lange Hebel und dessen Feder müssen vorhanden und gängig sein. Evtl. klemmt das bei Deinem Twinny.

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  • ne, alles vorhanden....hatte den Thread schon gelesen....ich habe ihn ja auch (soweit es funktionsfähig möglich ist) auch schon demontiert und mir diese mechanik mal angesehen. Wie gesagt, im langsamen Entspannen läuft die Mechanik einwandfrei. Ich dachte erst es sei normal, dass man quasi manuell "umschalten" muss in dem man einmal langsam entspannt....aber das kann doch nicht sein?!

    Hat zufällig jemand eine Explosionszeichnung parat?! ich habe meine Anleitung verschludert.....schön wär auch ne Stückliste und ne Adresse der Firma, an die ich mich wenden kann :D.

    Also ich vermute mal, dass da irgendein Vorgang zu schnell bzw. mit zuviel Schwung passiert, wenn man normal abschlägt. Aber dafür müsst man die Mechanik mal im Detail betrachten.

    Ich würde das gute Stück gern mal komplett demontieren - hat jemand dafür ein paar Tips zur Reihenfolge oder vielleicht eine Vorwarnung für Springfedern?! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Smartin (1. Januar 2009 um 18:10)

  • Klingt fast so, als wäre das Rad, das das Schlagstück im Hahn umschaltet, mit verharztem Öl verklebt. Probier es erstmal mit etwas WD 40, das Du von unten in die Mechanik sprühst, und zwar genau da, wo die Spitze von dem Hebel ansetzt.

    HIER ist die Ex-Zeichnung, da ist der Aufbau schon mal erkennbar. Ist zwar der alte Twi Nine aber das Innenleben der Mechanik ist meines Wissens noch so geblieben. Nur die Teilenummern KÖNNTEN sich geändert haben. Ich scanne Dir mal meine Anleitung ein, wenn ich sie wiederfinde (PTB 550).

    https://www.co2air.de/wbb2/jgs_db.ph…32&katid=8&sid=

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    2 Mal editiert, zuletzt von Motorbiker (1. Januar 2009 um 18:47)

  • Zitat

    Original von Motorbiker
    Hoppla, schon der zweite, bei dem der Twinny nicht umschaltet! ...

    Hoffentlich fangen die jetzt bei Noris nicht auch schon an, mindere Qualität zu produzieren... Mein Twi-Nine, PTB 276 aus dem Jahre 1982 schaltet heute wie früher 1a um.
    Komisch ???

  • na ich glaube nicht, dass es an einem Fehler liegt. Ich denke fast irgendein Teil ist etwas abgenutzt und ist dem Schwung des schlagenden Hahns nicht mehr ganz gewachsen.
    Obwohl ich die theorie mit verharzten Öl auch nicht ganz so schlecht funde - lang halt fast nur rum das Teil........obwohl ich eigendlich ausschließlich Ballistol verwendete, was ja eigendlich nicht harzen soll. Aber ich hau mal WD40 rein :D

    Also das Umschaltrad dreht sich beim normalen Abschlagen nicht weit genug....lässt sich aber dann leicht per Hand weiterdrehen. Führt man den Hahn aber langsam mit dem Finger zurück dreht es sich dann doch weit genug. Soviel lässt sich zumindest ohne Griffschalen schonmal erkennen. Von welchem Teil wird denn das Rädchen betätigt bzw. mitgenommen?

    2 Mal editiert, zuletzt von Smartin (1. Januar 2009 um 19:30)

  • Soweit ich das erkennen kann, sitzt das Rad direkt auf dem Schlagstück und wird beim Spannen von dem Umschalthebel gedreht, wodurch das Schlagstück im Anstellwinkel verändert wird. Wobei der Hebel das Rad nicht dreht - vielmehr stoppt er das Rad, das dann durch die Hebelbewegung des Hahns beim Spannen gedreht wird.

    Mein Twinny hat gestern ein paar Probeschüsse einwandfrei absolviert - und dank kurzem relativ freien Lauf ohne Trommelspalt empfand ich den Twinny erneut lauter als den RG 69 bei gleicher Munition (UMA NC Dose).

    Ich hab mal die Teilezeichnung eingescannt - abgesehen vom anders gebauten Umschalthebel hat sich scheinbar nichts geändert. Wozu auch? Never change a running system - sagt auch der PC-Spezialist... *lol*

    Hier findest Du die Teilezeichnung/-liste des Twinny PTB 550:
    http://www.divshare.com/download/6222635-661

    2,2 MB - Optionen wahlweise DOWNLOAD oder VIEW FULL SIZE... :))

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    3 Mal editiert, zuletzt von Motorbiker (1. Januar 2009 um 23:24)

  • hmmmm....ja sehr merkwürdig....wenn ich es drei/vier mal per hand gemacht hab dann gehts auch ein paar wenige male beim normalen abschlagen.

    Ich nehm das Ding jetzt auseinander und putz es mal so richtig durch. Manchmal reicht das ja schon.

    Ich mach dann mal Fotos von den Teilen, vielleicht sieht man da ja schon ne Abnutzung.

  • Zitat

    Original von Derringer

    Hoffentlich fangen die jetzt bei Noris nicht auch schon an, mindere Qualität zu produzieren... Mein Twi-Nine, PTB 276 aus dem Jahre 1982 schaltet heute wie früher 1a um.
    Komisch ???

    Noris ist nur der Vertrieb, Hersteller ist Röhm.

    "Was unterscheidet letztendlich den freien Menschen vom Sklaven? Geld? Macht? Nein! Der freie Mensch hat die Wahl, der Sklave gehorcht!"
    -Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich das letzte Mal reingelegt!-

  • So....ich habe das gute Stück nun demontiert, gereinigt und wieder zusammengesetzt. Es läuft wieder - schuld war wohl tatsächlich das Schmiermittel.

    Ich verwendete ausschließlich Ballistol, was sich aber mit der Luftfeutigkeit etwas verdickt - woanders erwünscht, im Derringer aber tödlich, da die feine Mechanik damit nicht so ganz klar kommt.
    Bin daher auf Gunnex umgestiegen.....mal schaun wie das so läuft.
    Federstange und Rohrniet sollten übrigens mit etwas dickerem Fett bestrichen werden - zumindest an den Enden.....hier tritt starke Beanspruchung auf.

    Wer seinen Derringer ebenfalls demonieren möchte sollte folgendes beachten:

    Für die Teildemontage reicht eigendlich die Auslösemechanik. Abzug und Laufsicherung können drin bleiben.
    Wer alles raus haben will demontiert am Besten zuerst den Verschlusshebel. Achtet auf die winzige Kugel....
    Danach den Abzug - Vorsicht mit der Feder 210....ich musste sie danach ne weile Suchen :D. Danach dann die Auslösemechanik - die ist recht unproblematisch. Wer die Sicherung demontieren will, sei wieder vor der kleinen Kugel gewarnt. Es empfiehlt sich auch die Schraube der Sicherung mit etwas Sicherungskleber zu fixieren - sie löste sich bei mir regelmäßig.