Beiträge von Smartin

    Ich schmiede Schwerter und habe mir mit dem Wunsch einen alten, historischen Säbel wieder aufzubauen die Klinge eines (vermutlich) preußischen Artilleriesäbels besorgt. Außerdem sollte mir die Klinge als Mustervorgabe dienen.

    Natürlich sollte es eine „echte“ funktionstaugliche Klinge sein und kein Paradeschmuck.

    Die Klinge macht schon mal keinen gefälschten Eindruck, war mal geschärft, gekürzte Form (75cm Klinge), gestempelt mit Krone W-16. Damit ist es offensichtlich von 1916 aus Kriegsproduktion, was für mich eher nach „echt“ klang, weil ich nicht glaube, dass im Krieg noch Paradesäbel produziert wurden.

    Mehr ist leider bei all der Korrosion nicht mehr zu erkennen.

    Ich weiß dass sowohl Federstahl, als auch Stahlguss verwendet wurde. Es ist keine G-Markierung mehr erkennbar. War Guss eher für „Dekosäbel“?

    Beim Biegetest übers Knie federt die Klinge, aber bei weitem nicht so gut, wie meine selbst gemachten Klingen. Man kann sie bei starker Biegung einem gewissen Punkt verformen. Auch ist die Härte etwas knapp unter meinen selbst gemachten Messern aus Blattfeder, die vermutlich ca. 56-58 HRC haben.

    Lässt sich aus diesen Infos ableiten ob es sich um eine gebrauchstaugliche Klinge oder eine Deko/Parade-Klinge handelt?



    @ Smartin - Ich kenne kaum Armbruster die noch dazu in der Lage sind über 50m den 3er Spot einer 40er Scheibe gezielt mittig zu treffen und das wiederholt und stehend.Mit normalem Equipment kommt man auch bei einer Armbrust schnell an seine Grenzen,selbst auf 90m sind da regulär nur noch die Armbruste ü 330Fps dazu in der Lage.Deshalb gibt's halt auch die zusätzlichen Sachen wie HHA,spezielle Zielfernrohre die einen größeren Entfernungsbereich ermöglichen etc.!

    Na das hat mir die Sache doch dann schon gut beantwortet. Danke!

    2. Es ist also möglich mit einem Bogen bis zu 300 meter weit zu schiessen? Ich dachte immer Bögen und Armbrüste schiessen nicht weiter als 70 meter

    Also mit einem Recurvebogen wird das ziemlich eng, aber mit nem Compound geht das auf jeden Fall. Wir schießen bei uns in Berlin einmal im Jahr im Olympiastadion auf 160m. Da können noch alle Bogenklassen mithalten, aber die Compounder müssen da nur leicht höher halten. Wir haben dort auch mal 300m probiert - als Compounder geht das gut, aber man kann natürlich nicht mehr wirklich zielen. Wir hatten uns dann beim Einschießen eine Baumspitze in der Ferne gesucht auf die wir zielten um noch die Scheibe zu treffen. Besonders genau war das aber nicht unbedingt ;) - also gezieltes schießen und treffen endet so bei 70 Meter.

    mich würde auch interessieren was du für Probleme ab 40 m hast?

    Bis 40m schieße ich noch auf 3er Spots. Natürlich nicht mehr alle ins Gold, aber ich treffe noch die Spots ganz gut. Bei 50m treffe ich noch die Spots, aber die Mitte ist dann doch eher Zufall.

    Also "Probleme" ist vielleicht zu viel gesagt. Ab 40 m zeigt sich eine deutliche ballistische Kurve. Ich schieße 3 verschiedene Pfeile: Easton Flatline Surgical mit 8,2g/inch, Easton Full Metal Jacket mit 12g/inch und Easton Powerflight mit 9,5g/ich bei 340fps. Bis 40m fliegen die alle mit nur wenig ballistischer Kurve, aber ab 40m zeigen sich deutliche Geschwindigkeitsverluste beim Full Metal Jacket. Bei 60m geht dann der Powerflight deutlich runter, der Flatline zeigt dann ab 70m einen Geschwindigkeitsverlust.

    Mein Visir ist nen Viper Quickset Microtune 5000 mit 4 facher Vergrößerung und die Pfeilauflage eine Ripcord Ace Micro. Mit dem Visir kann ich die Full Metal Jackets zwischen 7-50m schießen ohne es schraubend zu verstellen. Der Flatline geht von 7-70m.

    Ab 100m kann ich mit dem Visir keinen Pfeil mehr schießen, weil es nicht weit genug einstellbar ist.

    Mir ist natürlich klar, dass ich auch problemlos 300m weit schießen könnte, mich interessiert nur, wann es bei der Armbrust mit Equipment und Technik schwierig wird - so wie ich z.B. bei 50-70m an den Punkt komme wo ich dauerhaft (also mit Umbau) etwas verändern müsste und ab 100m eigentlich nicht mehr normal zielen könnte. Das ist natürlich alles auch Equipmentabhängig, aber 50-70m ist beim Compoundbogen ja der Bereich, wo sich eine deutliche ballistische Kurve einstellt.

    Hi Leute,

    Ich bin eigentlich Compoundbogenschütze, aber interessiere mich auch sehr für Armbrüste - Ich kenne mich technisch auch super mit Armbrüsten aus (angelesen), obwohl ich noch nie eine geschossen habe :D. Ich kenne leider auch keine Möglichkeit das einfach mal auszuprobieren.

    Jetzt interessiert mich sehr brennend, wie es im Vergleich zum Compoundbogenschießen so mit der Schussweitensituation aussieht. Um zu zeigen was ich meine erläutere ich das mal an meinem Bogen:

    Bis 40m schieße ich absolut sicher mit 60lbs, bis 50m zeigt sich dann so langsam der Einfluss des Equipments (Pfeilgewicht, Reibung am Bogen etc.) und Mängel in der Handhabung. Über 50m muss man sein Equipment dann schon speziell auswählen (z.b. eignet sich nicht jeder Pfeil dafür) und gut geübt sein und ab 70m wirds dann schon wirklich schwierig - Das geht mit Standardequipment kaum noch.
    Ich schieße allerdings auch problemlos im täglichen Training in meiner Wohnung auf 7m.

    Wie sieht das mit der Armbrust aus und gibt es Unterschiede zwischen Compound- und Recurvearmbrust hinsichtlich Reichweite und Equipment?

    Okay, das verstehe ich natürlich bzgl. der Gewichtsproblematik. Mit dem Stehen und Halten habe ich keine Probleme.... Mein Problem ist mehr die Ruhe/Stabilität beim Abzug. Der Bogen ist aber eben auch kurz mit geringer Standhöhe....zwar bissig, aber auch etwas ungezähmt.

    Gekränkte Eitelkeit ists nicht....eher geweckter Ehrgeiz :D

    Ich habe jetzt auch schonmal angefangen mit dem Stabi-Selbstbau zu experimentieren. Flüssigfüllung, Granulatfüllung etc. zur Vibrationsunterdrückung. Die Ergebnisse sind bisher auch gut leicht, aber ich bekomme sie noch nicht an den Bogen.

    Wisst ihr zufällig, was das für ein Gewinde ist an den Stabilisatoren?

    Sorry Raziel, aber was sind denn das für Ratschläge bzw. Beiträge?!

    Ich frag hier nicht nach einer Meinung zu meinem Leben, sondern nach Erfahrungen bzgl. Kurzstabilisatoren an Jagdcompoundern. Wenn man zu solchen Fragen nichts beitragen kann, kanns sinnvoll sein es dabei zu belassen und eben einfach nichts beizutragen. ;)


    Was fürn quatsch... warum sollte ich schon ausgetestet haben ob das gut ist?! Aus welchem Grund denn?! Aus Langeweile?! Weil ich zuviel Geld hab?!

    Und ja, ich komme jetzt nach 15 Jahren dazu, dass ich das mit den Stabilisatoren mal angehen möchte.... warum auch nicht?!

    Nen Stabiset vernünftiger Qualität kostet gut 150€ - das kauft man sich doch nicht zum rumprobieren.... NEIN!...man fragt vorher mal rum, ob das schonmal probiert hat, weil er zufällig Kontakte oder Möglichkeiten hatte. Was man dabei NICHT hören möchte ist: "Musste mehr Trainieren", "Das hättste aber längst schonmal testen müssen", "Setz Dich mal für Einhaltung der Regeln ein" oder "Is doch keine Liga...wozu der Aufwand".

    Also mal im ernst.... das ist so Konstruktiv wie ein Grußwort an Deine Freunde... Für meinen Geschmack verwässern solche Beiträge auch immer deutlich die Qualität eines Fachforums.


    Vielleicht also nochmal konkretisiert: Kann jemand was zur Front-/Seitenstabikombination mit Stabilisatoren <12" sagen? Schonmal probiert? Sinnvoll?
    (ich möchte nichts zu meiner charakterlichen Grundeinstellung zum Training, meinem Schuhwerk oder Wetterverhältnissen wissen ;^) :D )

    Um das nochmal klar zu stellen...

    Ich bin ein recht guter Schütze, nutze ebenfalls Linsen und schieße im Gelände auch besser als viele FITA's.... mir geht es hier nicht um die Grundsatzfrage des "Trainiere mehr" (das mach ich seit 15 Jahren), sondern um Detailtuning.

    Mit geht es schlicht und einfach um eine Streukreisverkleinerung um ein paar cm.

    Habe mir jetzt erstmal einen 12" Stabi gebaut, 150 gramm schwer und mit einer Dämpfung aus Gummi, und einer Kammer mit Granulat+Öl-Füllung. Schwingungsdämpfung ist schonmal deutlich besser und Streukreis wird tatsächlich ein wenig kleiner.

    Zitat

    Einen Stabi hab ich auch dran allerdings Regelkonfirm!!!!! 3D ist begrenzt! Max 12´' Stabi zulässig.

    Ist leider selten.... wenn ein FITA-Compounder anrückt, hat der meist auch die langen Stabis dran + Seitenstabis.

    ich schieße auch besser als so mancher FITA-Compounder im Gelände. Aber eben nicht besser als alle :D ... es gibt immer bessere und so bin ich der ewige 3. Platz nach 2 FITA's

    das nervt ;)

    Um genau die wenigen angesprochenen cm gehts mir ja.

    Ich werd mir einfach mal einen selbst bauen und dann schauen, was bei raus gekommen ist.

    Alles in allem gibts wohl nur eine Möglichkeit: Training. Schlechtere Ergebnisse auf nen Stabi, der einem nach der Hälfte des Turniers zu schwer wird zu schieben, ist meiner Meinung nach Blödsinn (ist jetzt nicht böse gemeint).

    Naja das kann man so nun nicht sagen.... Die üblichn Jagdbögen sind viel kürzer und kompakter und reagieren damit schon deutlich empfindlicher auf "Fehler", als ein langer Fita Bogen. Dann kommen bei den Fitas noch die ganzen Stabis hinzu. Alles in Allem ist ein FITA Bogen mit voller Ausstattung schon deutlich überlegen und da nützt auch alles Training nichts.

    :D ....ja das Problem kenne ich noch von einem Nacht-Wettkampf. Ich dacht ich bin so schlau und bau mir ne Lampe an den Bogen.... die ersten 10 Ziele ging das super und natürlich war ich der einzige, der die Killzone sehen konnte. Aber dann gings rapide abwärts, weil die Lampe mit ihren Batterien doch ganz schön nach unten zog.

    Mir gehts ja jetzt eher darum, ob kurzer Stabi mit zwei Seitenstabis sinn macht oder ob die Gewichtsverteilung dabei so ungünstig ist, dass es nicht lohnt.

    Hallo,

    Ich bin Compoundschütze und nehme auch regelmäßig an 3D-Wettkämpfen teil.

    Nun bin ich ein Freund von einsatztauglicher Ausrüstung und von "Realitätsnähe". Aus diesem Grund schieße ich keinen FITA-Compounder, sondern eben einen Jagd-Compound. Der entsprechende Rest ist natürlich auch auf Einsatz "Jagd" eingestellt...

    Leider zeigen sich bei 3D-Events jedoch auch reichlich FITA-Compounder die mit Stabilisatoren, langen Bögen, Vergrößerungsgläsern und Scheibenpfeilen natürlich ihre Präzisionsvorteile genießen und den Wettkampf immer etwas verzerren. In der Klasse "Compound" gibt es fast nie eine Unterscheidung in wiederum einzelne Klassen... weil man sowieso selten über 5 Teilnehmer kommt. Eine Unterscheidung in FITA und Jagd macht dann natürlich auch wenig sinn.

    Ich bin zwar ein guter 3D-Schütze, aber gegen einen FITA-Schützen mit entsprechendem Equipment komme ich bei aller Bemühung eben einfach nicht an.

    Ich möchte nun zumindest mit praxistauglichen Stabilisatoren nachrüsten um wieder konkurrenzfähig zu sein. Ich dachte nun an eine Kombination aus kurzen Saitenstabis mit ebenfalls kurzem Frontstabi um die Handlichkeit zu bewahren und trotzdem einen stabileren Abzug zu erreichen.

    Macht eine solche 3er Kombi auch mit kurzem Frontstabi sinn oder ist das nur mit langem Frontstabi zu empfehlen? Ich dachte vielleicht an 2x8" + 1x9" noch vorn.... oder 2x7 und einmal 9 nach vorn. Einen Frontstabi über 12" möchte ich vermeiden... das ist im Wald (wenn es eine echte Jagd wäre) einfach murks.

    Grüße

    ja, das ist fakt.... das hat aber nichts mit ausleiern zu tun, sondern mit gespeicherter Energie.

    Ich bin auch Slingshot-Schütze, da ist dieses Phönomen schon bekannt.

    Beim Dehnen kompensiert der Gummi die Energie mit Wärme - solange der Gummi dann noch Restwärme hat, zieht er sich schneller zusammen als im abgekühlten Zustand.

    Man kann das aber kontrollieren, indem man sich entweder für Schnellschüsse oder eben eine längere Zielzeit entscheidet. Dann bleibt die Sache ziemlich konstant.

    Tolle Tipps.... danke...

    Ich habe mich jetzt erstmal für PVC-U-Rohr entschieden in 2m Länge, 31mm Durchmesser und 2,4er Wandungsdicke. Ich will ja keinen 80lbs Bogen bauen - mir reichen etwa 40.

    Ich habe 4 Rohre - werde mal einen mit nur einem Rohr bauen und beim zweiten 2 Rohre ineinander schieben. Muss nur noch ne Idee entwickeln eine 15mm Nut in ein Rohr zu fräsen um es zusammendrücken zu können.
    Den Slingbow hab ich gestern mal auf dem Platz probiert....ist vergleichbar mit einem 30lbs Bogen und doch viel kompakter. Die Handhabung ist etwas schwieriger, da man wie bei einer Zwille mit der Kraft im Handgelenkt den Bogen gerade halten muss. Aber auf 30m gingen die Pfeile direkt und sauber ins Kill...
    Ich werde dennoch andere Gummis probieren um evtl. auf 35-40lbs zu kommen.

    Hier mal nen Prototyp-Bild - der gefällt mir in der Handhabung und Praxis tatsächlich so gut, dass ich nochmal ein hübscheres Modell bauen werde... ist ja nur ne schnelle Bastel-Aktion gewesen:

    PS: Wegen dem steilen Sehenwinkel im Vollauszug (bei mir 31"), benutze ich ein Release

    Hi,

    Mein Compound ist zur Zeit beschädigt (Glas-Fasern lösen sich :( ), und ich muss erstmal sparen um neue Bogenarme zu kaufen...

    Ich will aber nicht so lange pausieren, daher will ich ne wirklich billige Alternative basteln um das schöne Wetter in unserem wundervollen Bogenstadion zu genießen (jaaaa...unser Verein hat sowas :D).


    Jetzt habe ich zwei Konzepte im Internet entdeckt. Einmal der sog. "Slingbow", der ein wenig an einen Kinderbogen mit "Gummistrippe" erinnert, nur dass die Gummisehne richtig Power hat. Hab ich bereits gebaut, aber muss mir noch was überlegen, damit mir die Sehne nicht ständig auf die Finger klatscht...

    Dann gibt es im Internet noch reichtlich Videos zum Thema Bogenbau aus PVC-Rohren. http://www.youtube.com/watch?v=3zyV8tZGJtE

    Hat das schonmal jemand gemacht? Taugt das was oder hat sich das Rohr nach ein paar Schuss verbogen?
    Die Amis haben wohl andere Rohre als wir in Deutschland. Ich habe mir jetzt aus dem Teichbau PVC-U Rohre mit D=32mm und 2,4er Wandungsdicke besorgt und werde wohl eins schlitzen und in das andere hineinschieben und danach entsprechend bearbeiten.

    also die Posen-Batterie-Version gefällt mir bisher am Besten....

    Das werde ich mal ausprobieren - gerade für die Pfeilsuche beim 3D ist das definitiv günstiger, als immer gleich nen neuen Pfeil kaufen zu müssen. Ich find die verdammten Fehlschüsse immer nicht wieder... das ist zwar nen Super ansporn zu treffen, aber nervt auf Dauer.

    Was haben diese Batterien für einen Durchmesser?


    PS: Aber die Knicklicht-Variante werde ich auch mal probieren...

    Ja das Regenproblem ist natürlich klar... da würde ich die Linse dann einfach rausnehmen - geht ja alles.


    Ich bin ja auch ein Freund von Minimalismus.... daher 1 statt 5 Pins ;) ...erfordert natürlich etwas vorbereitung im Enschießen der verschiedenen Punkte, aber das wird schon alles noch werden.

    Wie gesagt... bei meinem bekannten hat sich dieses Visir auch in der Jagd bezahlt gemacht und er war damit auch als ehemaliger FITA auf Jagdbogen umgestiegen.

    Vieleicht ist auch angenehmer, weil man eben eine andere Visirform gewöhnt ist und dann mit diesem Visir besser zurecht kommt...


    Ich kann jedenfalls nur sagen I Love It! :thumbup:

    meine Güte ey.... Du bist aber auch sehr vorlaut! Ich schieße seit 14 Jahren Comound!

    Dass ich keine Ahnung von diesen Linsen habe ist ein anderer Punkt!


    Selbstverständlich weiß ich auch, was ich da tue, wenn ich im Verein selbst schon 3D-Wettkämpfe organisiert habe!


    Visiere sind Geschmackssache genau wie Bögen und ich mag eben ein Visir wie dieses! Natürlich wird auch geschätzt, aber ich empfinde es eben als Unangenehm mir von 5 Pins die Sicht einschränken zu lassen.


    Guter Tipp mit den Langlöchern... die hatte ich noch nicht gesehen.... gerade gefixt - alles Super...