Federn -> Einlagerung

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 1.047 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. Januar 2010 um 17:00) ist von pmarinellis.

  • Hallo Leute!

    Euch erstmal ein frohes neues Jahr 2010!

    Also folgendes: Ich lagere meine SSWs normalerweise eher ein als dass ich sie schieße. Heißt konkret: Gründlich reinigen, nachfetten, nötige Teile ölen.
    Neuerdings entnehme ich auch Verschluss- und Magazinfedern, damit diese im Laufe der Zeit nicht an Spannung verlieren. Ist das sinnvoll oder eher sinnfrei?
    Denn es gibt ja in einer SSW noch eine Menge mehr Federn als nur diese 2 (oder 3, je nach Waffentyp).

    MfG

    mod3

    Einmal editiert, zuletzt von mod3 (2. Januar 2010 um 13:23)

  • Brauchst du echt nicht machen..

    Solange die Federn nicht unter Spannung stehen (Magazin geladen) passiert nix..

    Wer im Steinhaus sitzt, sollte nicht mit Gläsern werfen...

  • Auch nicht bei Sammlerwaffen? Ich entnehme die nämlich auch und lager die seperat zur Waffe. Allerdings sind bei mir nicht alle in der Vitrine und ich mache das nur bei sehr ausgefallenen Teilen.

    DKMS.de - ich bin dabei, du auch ?

  • z.B. alte Waffen, die ich ungeschossen bekomme. Manchmal hat man ja noch das Glück, daß ein Sammler etwas weitergibt.
    Bzw. auch mal sehr gut erhaltene Stücke.
    Und natürlich bei Waffen, wo überhaupt keine Ersatzteile mehr zu bekommen sind.

    DKMS.de - ich bin dabei, du auch ?

    Einmal editiert, zuletzt von merkur75 (4. Januar 2010 um 00:13)

  • Zitat

    Original von merkur75
    Auch nicht bei Sammlerwaffen? Ich entnehme die nämlich auch und lager die seperat zur Waffe. Allerdings sind bei mir nicht alle in der Vitrine und ich mache das nur bei sehr ausgefallenen Teilen.


    Ach wat.
    Ich habe origiale Waffen mit mehr als 60 Jahre auf dem Buckel. Die schießen einwandfrei. Geladene Magazine lagert man ohnehin nicht. Das ist tatsächlich nicht gut für die Feder. Aber um Verschluss und Schlagbolzen oder anderes, brauchst Dich nicht sorgen.

    BTW: Es gibt viele Bereiche, wo Federn immer und auf Dauer gespannt sind. Bei jedem normalen Automotor ist das so. Mehrere Ventilfedern stehen immer unter Druck, so auch Federbeine, Kupplungsfedern usw.
    Daher habe ich da auch keine Bange. Solange die Feder nicht bis zur Halzkrause gespannt liegt, ist das egal. So gut wie jede Feder ist in ihrem immer ein bisschen vorgespannt. Sonst hätte das Teil was sie spannen soll ja ein Leerspiel.

  • Danke Floppy,
    aber das kam bei mir so. Ich las mal über den Unterschied der Federn in scharfen, bzw. Schreckschusswaffen. Die Federn der Scharfen sollten qualitativ viel besser sein und deshalb wurde mir empfohlen, die SSW zu zerlegen.

    Das hört sich jedenfalls sehr gut an, und ich kann die Tütchenwirtschaft endlich aufgeben und die Dinger wieder zusammensetzen. :huldige:

    DKMS.de - ich bin dabei, du auch ?

  • Zitat

    Original von merkur75
    Ich las mal über den Unterschied der Federn in scharfen, bzw. Schreckschusswaffen. Die Federn der Scharfen sollten qualitativ viel besser sein und deshalb wurde mir empfohlen, die SSW zu zerlegen.


    Davon weiß ich nichts.
    Ich kenne nur einen einzigen Fall, wo jemanden Waffenstörungen an einer scharfen hatte, die die Ursache tatsächlich in einer schlappen Magazinfeder hatte. Die Waffe stammte von einem Jäger, der das Magazin geladen gelagert hatte. Der Bekannte schoss dann den Erwerb, der nur Hemmungen produzierte. Dann Feder einmal gereckt und gut wars.

    BTW. Bei uns schießen viele Ordonanzwaffen, die sich noch im völligen Originalzustand befinden. Die Dinger sind teilweise noch aus dem 1. WK und funktionieren einwandfrei. Einen Federwechsel an wird man nicht mit Sicherheit feststellen können, macht aber nicht den Eindruck.

    Solange die Federn nicht durch Rost Sollbruchstellen bekommen haben, passiert da auch nichts.

    Mir machen eher Schlagbolzenbrüche Sorgen. So geschehen an einer Bernadelli Taschenpistole aus den 60'er Jahren. Aber selbst dafür gab es Ersatz. Die dazugehörige Feder? Stramm wie Oskar.

  • Ich habe hier einige SSW, die 40 Jahre alt alt sind.
    Den Federn merkt man es nicht an!

    Und meine C96 (ok, ist eine scharfe) aus dem Jahr 1916 wurde 1998, also mindestens 80 Jahre nach Dienstzeitende) wieder in Benutzung genommen.
    Lief sofort und läuft weiterhin einwandfrei, nur die Schließfeder musste nach ein paar Tausend Schuss dann doch mal getauscht werden.


    Stefan

  • Zitat

    Original von merkur75
    z.B. alte Waffen, die ich ungeschossen bekomme. Manchmal hat man ja noch das Glück, daß ein Sammler etwas weitergibt.
    Bzw. auch mal sehr gut erhaltene Stücke.
    Und natürlich bei Waffen, wo überhaupt keine Ersatzteile mehr zu bekommen sind.

    naja, ich denke hier sind einige sammler die richtig seltene waffen haben und glaube wohl kaum, dass sie die federn ausbauen. da bräuchte ja allein der stefan (hwjunkie) einen raum nur für die federn.