Pressluftpumpe

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 7.075 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Oktober 2006 um 23:40) ist von Erklärbär.

  • Hallo, wollte mir eine neue Pressluftpumpe kaufen. Kann man rein äußerlich erkennen, ob es sich um das neueste Modell
    ( 3 Kolbensystem ) handelt. Die ja laut Anzeige von GEMANN wesentlich leichter zu bedienen sein soll. ?
    (Hab so daß Gefühl, daß mir der Händler eine neue aber alte Gurke verkaufen will.)

  • Hallo Andrometar,

    wenn die Pumpe blau ist, dann hat sie das 3-Kolbensystem.
    So neu ist das aber nicht, gibt's schön länger.

    ... laut Gehmann wesentlich leichter zu bedienen sein soll.

    Die Pumpe ist total gut, pumpt sich prima damit.
    Man soll aber auch nicht alles uneingeschränkt glauben.
    Wenn Du klein und leicht bist, ist es trotzdem heavy
    den Zeiger über die 200 bar zu quetschen.

    Den besten Wirkungsgrad hast Du übrigens, wenn Du
    langsam pumpst, bzw. langsam aufziehen, bis sie aufhört
    einzuatmen und dann langsam ganz runter.

    Gruß, Karlheinz

    Mein Bedürfnis: 4mm / 6mm

    Einmal editiert, zuletzt von Karlheinz22 (13. Oktober 2006 um 14:10)

  • Hallo! Ich hab mir auch gerade die blaue Gehmann-Pumpe und eine Twinmaster gekauft.

    Es ist zwar etwas anstrengend die Kartusche auf 200bar aufzupumpen, ist aber nichts was man nicht schaffen könnte. Bin sehr zufrieden damit.

    Viele Grüße

    Matthias

  • Hai,

    schau mal bei einem Aktionshaus .....Hochdruckflasche oder Atemluftflasche.
    kosten so ab 30,-- Euro. Die kann man bei einem Tauchshop, oder bei der Feuerwehr für ca. 4 Euros füllen.
    Gruß
    Stefan

  • Das stimmt. Allerdings ist bei den gebrauchten Flaschen auch meist eine kostenpflichtige TÜV-Abnahme fällig.

    Es kommt halt darauf an. Wenn man Glegenheits- oder Hobbyschütze ist, reicht so eine Pumpe vollkommen. Wenn man jetzt allerdings 300 Schuss am Tag durchjagt dann würde ich auch lieber zur Pressluftflasche greifen.

    Bei uns füllt die Feuerwehr allerdings keine Flaschen. Und der nächste Tauchschop ist auch 20km entfernt. Da sollte man sich vorher erkundigen.

    Gruß Matthias

  • Hai Drangdüwel,

    ja, das stimmt. TÜV (25 Euro) für Atemluft 10 Jahre? für Tauchflaschen 3 Jahre.
    Feuerwehr: Geht oft nur mit Vitamin B

    Gruß
    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von sw686 (13. Oktober 2006 um 15:23)

  • Tag Allerseits
    Eine Druckluftpumpe ist, finde ich , immer noch die beste Wahl. Nur mit
    Der Pumpe kann man einen stetigen Druck von 200 Bar erreichen.
    Bei einer200 Bar Flasche ist theoretisch nur beim ersten Mal nach dem Auffüllen der Pressluftflache in der Kartusche ein Druck von 200 Bar zu erreichen, da sich der Druck der Kartusche immer nur dem der flache anpasst.

    Haffentlich verstehen alle was ich meine :new16:

    The Bird of Hermes Is My Name,
    Eating My Wings To Make Me Tame

  • Hallo Mr. Flo

    Das stimmt, allerdings kann man je nach Größe der Pressluftflasche sehr viele Kartuschen befüllen bis man den Druckabfall bemerkt.

    Aber ich gebe Dir Recht. Die Pumpe ist klasse! Ich brauche auch keine Flasche.

    Zudem ist es auch noch ein gutes Training für die Armmuskulatur! *lol*

    Gruß Matthias

  • Zitat

    Original von Drangdüwel
    Und der nächste Tauchschop ist auch 20km entfernt. Da sollte man sich vorher erkundigen.

    Na ja... 20km ist ja nun auch keine Weltreise, ich kenn jedem Menge Leute die einen Deutlich weiteren Arbeitsweg 2-Mal Täglich auf sich nehmen. Meine Flasche hat 10 Liter, und in fast 2 Jahren mit Wöchentlichem Vereinstraining ist der Druck jetzt auf 150 Bar runter... das reicht immer noch für 90 Schuss aus einer Kartusche. Alle 2 Jahre kann man die Flasche sicher auch mal 20km Transportieren.

    Bliebe die Frage wie Schädlich die Pumpen sind. Ulli hat ja angedeutet das es da demnächst einen Langzeittest in der Visier geben soll (oder hab ich den Verpasst???). Jedenfalls deutete er an das an den Gerüchten das die Entfeuchtung der Luft bei den Handpumpen bei weitem nicht ausreicht wohl was dran sein könnte.

    Wobei ich mich aber auch frage, warum es keine für den Heimbereich erschwinglichen Kompressoren gibt. Mit einem ausreichend kleinen Kolben sollte es doch kein Problem sein einen kleinen Kompressor zum finanzierbaren Preis herzustellen. Soll der doch meinetwegen eine Stunde Laufen um eine Kartusche zu füllen, oder ein paar Stunden oder sogar Tage brauchen um eine Flasche zu füllen… dann bräuchte man auch keine aufwendige Kühlung, keine Wahnsinns Schmierung u.s.w. und das ganze sollte sich dann eigentlich Preislich in Breichen abspielen können wie man sie von Kühlkompressoren und ähnlichem kennt… 100 Euro, nicht 1000.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Erklärbär (13. Oktober 2006 um 22:28)

  • ....... Jedenfalls deutete er an das an den Gerüchten das die Entfeuchtung der Luft bei den Handpumpen bei weitem nicht ausreicht wohl was dran sein könnte........Selbst wenn noch minnimal Feuchtigkeit übrigbleibt,spielt das überhaupt keine Rolle.Hauptsächlich werden Pumpen für Matchwaffen eingesetzt,die von Haus auch schon mit hochwertigen an den rellevanten Stellen mit nichtrostenden Materialien versehen oder hochwertig beschichtet sind.Beispielsweise eine Steyr LP1 Co2,oder FWB C60 nehmen durch Co2 im Innern auch keinen Schaden,obwohl es aggressiver ist wie feuchte Luft.Z.B.der Nachfolger der Steyer LP1 ist die LP1P und im innern Baugleich(ausser Regulator),auch nach 10 Jahren kann ich absolut keine Auswirckungen durch die Benutzung der Pumpe feststellen.Ich hab meine Lp1P(eine der ersten, 9Jahre alt,wie meine Pumpe,die ich vor kurzen mal demontiert habe und einen Thread dazu mit Bildern eingestellt habe) schon mehrfach demontiert,nochnichtmal Rost (auch nicht an den so wi es aussieht,nichtbeschichtetenTellerfedern des Regulators)oder sonstige Ablagerungen konnte ich erkennen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kippchen (13. Oktober 2006 um 23:40)

  • Zitat

    Original von Kippchen
    Beispielsweise eine Steyr LP1 Co2,oder FWB C60 nehmen durch Co2 im Innern auch keinen Schaden,obwohl es aggressiver ist wie feuchte Luft.

    Was bitte sollte an CO2 Agressiv sein? Soweit ich mich erinnere ist CO2 verdammt Stabil, und wird an vielen Stellen in der Technik als Inertgas eingesetzt.

    Es geht zudem nicht nur um Rost, wagegen durchaus nicht alle Matchwaffen gefeit sind. Druckluft und Wasser vertragen sich auch aus anderen Gründen nicht.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Erklärbär

    Das eine 10l Flasche so lange hält hätte ich nicht gedacht. Du hast natürlich Recht. Da kann man auch ruhig 20 km fahren.

    Da ich ja jetzt meine Twinmaster habe, und nächste Woche noch ein CZ 200t dazu kommt, hätte ich dann auch noch eine Frage:

    Lasst Ihr die restliche Pressluft nach dem Schießen in der Kartusche oder ist es besser die Luft abzulassen? Ich schieße ca. 1x die Woche.

    Vielen Dank!

    Gruß Matthias

  • Zitat

    Original von Drangdüwel
    Lasst Ihr die restliche Pressluft nach dem Schießen in der Kartusche oder ist es besser die Luft abzulassen? Ich schieße ca. 1x die Woche.

    Die kannst Du auf jeden Fall drin lassen. Das macht der Kartusche gar nichts.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.

  • Zitat

    Originally posted by Erklärbär

    Was bitte sollte an CO2 Aggressiv sein? Soweit ich mich erinnere ist CO2 verdammt Stabil, und wird an vielen Stellen in der Technik als Inertgas eingesetzt.

    CO2 alleine ist nicht aggressiv, aber CO2 in Verbindung mit Spuren von Wasser bildet Kohlensäure (H2CO3), die alle Metalle mit negativem Standardpotential angreift (unter anderem auch reines Eisen). Daher ist CO2 durchaus aggressiver als wie reines Wasser.

    Lieber Gruß,
    Alex

    Einmal editiert, zuletzt von Chicken (14. Oktober 2006 um 01:09)

  • Da hat Chicken vollkommen recht mit dem CO2. Ein Trocknen ist bei Kohlendioxid wohl wesentlich wichtiger wie bei Pressluft.

    Was mich nur wundert: Hält eine Pressluftflasche wirklich sooo lange bis man sie nachfüllen muss?? Das wäre ja enorm, ich dachte immer das man z.b. 5x die Kartusche von nem HW 100 auffüllen kann und danach wieder die Flasche etwas aufpumpen muss (man kann ja nicht aus ner 100Bar Flasche 200 Bar rausholen, bzw. wird kaltes Wasser ja auch nicht von alleine noch kälter um die umgebung zu erwärmen :ngrins: ).

    Ein anderer effekt wo ich immer noch vermute das er sich auf die V0 auswirken kann ist feuchte Pressluft. Sehr feuchte Luft erkennt man daran das sich beim schuss ein "Stoßwölkchen" an der mündung bildet. Bei Waffen mit hohem Luftverbrauch sieht man das sehr gut wie sich durch dekompression und abkühlung!! Nebelwolken bilden. Ich dacht früher immer wunder was das sein kann, letzten endes war es ja nur stinknormaler "dunst" *lol*

  • Zitat

    Original von Cuddles
    Was mich nur wundert: Hält eine Pressluftflasche wirklich sooo lange bis man sie nachfüllen muss?? Das wäre ja enorm, ich dachte immer das man z.b. 5x die Kartusche von nem HW 100 auffüllen kann und danach wieder die Flasche etwas aufpumpen muss (man kann ja nicht aus ner 100Bar Flasche 200 Bar rausholen, bzw. wird kaltes Wasser ja auch nicht von alleine noch kälter um die umgebung zu erwärmen :ngrins: ).

    ??? Falls die Frage bedeuten soll ob man mit einer 100 Bar Flasche seine Kartusche auf 200 Bar füllen kann, nein das kann man natürlich nicht.

    Braucht man aber ja in aller Regel auch nicht. Im Wettkampf (ich gehe jetzt mal von mir aus also LP300 für DSB 10 Meter) macht man 40 Schuss + Probe. Die meisten machen 5-10 Schuss Probe. Die Erfahrung lehrt dass man ganz gut rechnet wenn man bei der LP300 1 Bar Druckverlust in der Kartusche pro Schuss rechnet. Der rote Bereich beginnt bei etwa 70 Bar, womit eine Füllung der Kartusche auf 120 Bar für einen Wettkampf grade so ausrecht. Das ist dann der Wert bis auf den man die Flasche leer machen kann. Gut, die meisten rechnen da noch eine gehörige Sicherheit mit rein, aber auf 150 oder 140 Bar kann man allemal runter gehen.

    Die HW100 kenne ich nicht besonders, aber bei den gängigen Matchgewehren ist die Kartusche meist noch größer. Einige holen nach Herstellerangaben ja sogar 600 Schuss bei 200 Bar raus. Somit sollte man da sogar noch weiter runter gehen können.

    Stell' Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin. Dann kommt der Krieg zu Dir. Willst Du jedoch Gutmensch sein, behalt' einfach die Hälfte ein.