Kurze Frage zur HW45 und HW40

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 7.070 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. Februar 2007 um 18:20) ist von Bortak.

  • Hallo,

    ich habe mir hier in den Testberichten mal den Test der Hw45 angesehen. Dabei fiel mir auf, daß die Waffe volständig vernickelt ist - Griffstück und Schlitten. Im Inet bei diversen Shops konnte ich aber nur die 2 Farben Variante entdecken - Griffstück vernickelt, Schlitten brüniert.

    Gibt es die vollständig vernickelte Version nicht mehr?

    Wie sieht es bei der brünierten Variante aus bezüglich abgreifen der Brünierung/Rost?

    Und noch etwas: Ich habe mir eine HW40 bestellt und sie ist heute angekommen. Leider macht sie erhebliche Probleme. Der Abzug klemmt hin und wieder. Er lässt sich zwar betätigen aber es ist nicht möglich den Schuß auszulösen. Aber manchmal knallt es dann doch ganz urplötzlich wenn man den Abzug betätigt. Das passiert ca alle 10-20 Schuß.

    Hat jemand von euch eine Ahnung was da los sein könnte?

    grüßlis columbo

    Jugend ist beständige Trunkenheit - sie ist das Fieber der Vernunft

    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Moin!

    Was ich bei meiner HW 45 festgestellt habe ist, daß der Abzug sich ein wenig verstellen kann mit der Zeit (Hervorgerufen durch den Prellschlag der HW 45)., was sich darin äußert, daß der Schuß ohne jedweden Druckpunkt loßgeht...
    Bei der HW 40 dürfte der Prellschlag jaja nicht so stark sein... :ngrins:
    Aber wie mein Vorredner schon sagte: Am besten mal den Abzug neu einstellen.


    Gruß

    -Matze

    PS SOwas ähnliches hab' ich auch manchmal bei meiner Diana 24... Da hilft es, wenn ich es nochmal ordentlich "neu" spanne...

  • Zitat

    Original von Lt. Columbo
    Hallo,

    ich habe mir hier in den Testberichten mal den Test der Hw45 angesehen. Dabei fiel mir auf, daß die Waffe volständig vernickelt ist - Griffstück und Schlitten. Im Inet bei diversen Shops konnte ich aber nur die 2 Farben Variante entdecken - Griffstück vernickelt, Schlitten brüniert.

    Gibt es die vollständig vernickelte Version nicht mehr?

    Soweit ich weiß wurde die komplett vernickelte Variante eingestellt. Die Vernickelung ist bei der HW45 nicht so haltbar. Man sieht oft im Bereich des Griffstückes, wie sich die Vernickelung blasenartig ablöst. Mutmaßlich durch den Handschweiß. Ist bei meinem Exemplar auch so. Da kann man sich vorstellen, wie das beim Lauf aussieht, der ja zum Spannen auch immer begrapscht werden muss. ;) Ich denke, deshalb hat man auf Bicolor umgesattelt.

    Alle drei Varianten hier:

    http://www.muzzle.de/N3/Druckluft/W…auch_hw_45.html

    Normaler Weise ist eine Vernickelung resistenter gegen Handschweiß und mechanische Belastung, als eine brünierte Oberfläche. Bei der HW45 ist dies offenbar anders.

  • erstmal danke für die Antworten. Also die Vollnickelvariante brauch ich dann wohl nicht weiter zu suchen... :new16:

    Zur HW40:
    Ich glaube nicht, daß es am Abzug liegt. Er sei vom Werk her optimal eingestellt, so ist es in der Anleitung zu lesen. Hinzu kommt, daß die Pistole ca 10 Schuß lang komplett normal auslöst. Dann spinnt sie wieder und der Schuß löst sich nicht mehr. Mir ist da noch was aufgefallen. Wenn sie mal wieder spinnt, dann schlabbert manchmal der Abzug unten einfach so herum (nicht immer) - es fehlt der leichte Gegendruck der Abzugsfeder.

    Ich werde aber trotzdem noch einmal probieren denn Abzug stärker einzustellen. Danke für die Tipps.

    gruß columbo

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • also beim Abzug ist nichts zu machen. Habe jetzt alles probiert. Der Schuß löst sich einfach nicht. Egal wie weich oder hart der Abzug eingestellt wird. Die Lupi ist wie gesagt neu! Ich denke mal ich werde sie unter diesen Umständen wohl zurücksenden.

    Was mir noch aufgefallen ist: Wenn man den Abzug ganz langsam betätigt, dann tritt dieses Problem stark gehäuft auf. Drückt man schnell durch, dann geht es meistens eine Weile lang gut.

    Ach Gott, ist das wieder nervig... wenn sie einfach nur funktionieren würde.

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  • zur hw 40
    Passiert bei mir auch ab und zu. Besonders wenn ich sie abgelegt hatte. Allerdings hilft hier meistens ein Schlag gegen die Seite und schon geht der Abzug wieder.
    Aber erst die Pistole sichern bevor du sie schlägst sonst wird sie vielleicht wild und spuckt blei.
    ich hab die hw 40 auch schon aufgeschraubt und nach dem Fehler gesucht hab ihn auch gefunden. Ich weis nur nicht wie ich ihn beschreiben soll. Ich schau mal ob ich ein Photo machen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von tobi (7. Juli 2005 um 20:13)

  • jau bin sehr gespannt darauf zu erfahren wo der Fehler liegt. Man spürt es auch wenn man den Abzug ganz ganz ganz langsam betätigt, daß irgendwas innen durchrutscht. Ein Photo wäre klasse. Natürlich nur wenn es nicht zu viele Umstände macht.

    Mit dem Klopfen habe ich auch schon probiert, hat aber nicht geholfen. Ich habe jetzt schon mehrfach minutenlang versucht eine Schußabgabe herbeizuführen, jedoch ohne Erfolg. Schließlich bleibt dann meistens nur noch die Möglichkeit die gespannte Waffe zu öffnen und erneut zu spannen. Aber hierbei hat sie mich jetzt schon ein paar mal böse getreten. *Autsch*

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  • Ich versuchs mal zu erklären
    Der Abzug drückt ja ein Metallteil ( das von einer Feder nach unten gehalten wird ) nach oben.
    Diesen Teil lösst dann ein weiteres unter Federdruck stehenden Teil aus
    Ich vermute dass diese beide Teile ab und zu entweder aneinander vorbei gehen oder hängen bleibe.
    Eigentlich müsste eshelfen wenn die Teile hängen bleibe den Vorabzugeweg (mit hilfe der Schraube im Abzug) zu verringern.

    Einmal editiert, zuletzt von tobi (8. Juli 2005 um 15:42)

  • ja ich glaube ich kann es mir in etwa vorstellen.

    Wenn die Lupi mal wieder hängt und ich ganz langsam abdrücke, dann spüre ich erst den Vorweg ganz normal. Aber dann wenn der Druckpunkt erreicht ist und sich eigentlich der Schuß lösen sollte, spüre ich wie innen drin irgendetwas übereinander wegrutscht. Ähnlich wie zwei Zahnräder die nicht richtig ineinander greifen. Wie gesagt, Abzug verstellen habe ich alles schon ausprobiert. Hilft nicht. Öffnen möchte ich die Waffe auch nicht, obwohl ich handwerklich durchaus geschickt bin. Nur fürchte ich dann den Garantieanspruch zu verlieren.

    danke für die info
    columbo

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  • Wenn Garantie darauf ist, schick sie lieber ein oder besser versuch sie umzutauschen..
    Könnte ja wirklich ein Produktionsfehler sein.

    Eddi

    Ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
    Es ist nur schön wenn ich es habe.
    H. Peters (Peters Stahl)

  • Ja tut mir leid; es ist mittlerweile der zweite schon länger ruhende Thread, den ich wieder aufwärme... aber das hier beschriebene Problem tritt auch bei meiner HW40 (wieder) auf. :(

    Deswegen wollte ich mich mal erkundigen, ob mittlerweile Jemand eine Lösung gefunden hat dieses "abrutschen" beim langsamen und kontrollierten durchziehen des Abzuges zu verhindern? Meine HW40 war schon einmal bei Weihrauch in Reparatur. Hat allerdings nicht wirklich viel verbessert. :new16:

    Ich kann ebenfalls bestätigen, dass wenn man den Abzug knackig durchreißt dieses Problem eher selten auftritt. Da ich aber sehr langsam durchziehe habe ich das Problem so gut wie bei jedem Schuss... :cry:

    MfG
    Ralph

    Man selbst ist von sich meist weiter entfernt als man denkt...

  • hey ho ralph,

    ich habe meine HW 40 damals zurückgeschickt und mit dem Austauschgerät bis jetzt ca 2500-3000 Schuß gemacht. Dabei habe ich die selbe Erfahrung gemacht wie Du. Meine ist in der letzten Zeit auch wieder ein paar mal hängengevblieben.

    So gut wie bei jedem Schuß habe ich es zum Glück noch nicht, aber ich kann es schon wieder kontrolliert provozieren... Das schlimme ist , wenn man den Abzug dann losläßt und die Waffe absetzt, dann knallt es irgendwann ohne Vorwarnung. Oder gar nicht und man muß die Waffe öffnen während sie unter Druck steht.

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    Francois de la Rochefoucauld ( französischer Moralist des 17. Jhdt )

  • Naja, wenn ich langsam durchziehe löst sie bei mir halt irgendwann aus, aber halt nicht beim Druckpunkt. Das Problem mit dem nachträglichen auslösen habe ich auch schon erlebt. Ich habe mir aber angewöhnt wenn das Ding echt nicht will einfach dann so oft den Abzug durchzureißen bis der Schuss bricht. Ist aber irgendwie alles sehr ernüchternd. Vor allem, da mehrere Leute davon betroffen sind und somit ein einzelner Fehler an meiner HW40 damit entfällt. Die Reparatur hatte bei mir ja auch leider nichts gebracht... :(

    Gibt es irgendeine Umbaumöglichkeit, um da nachzubessern? Irgendjemand hatte doch schon mal den Griff offen und das Problem gefunden?

    MfG
    Ralph

    PS: Wäre eine Eigennachbesserung eigentlich legal?!?!

    Man selbst ist von sich meist weiter entfernt als man denkt...

  • Tritt dieses Problem auch bei der HW45 auf?

    Gruß eXutus

    7,5 Joule Grenze leicht umgangen:
    Ein Fahrrad hat 1252,02 Joule bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h! :))*lol*

  • Nach 6000 Schuss habe ich das selbe Problem mit meiner HW 40 gehabt. Dieses Problem zeigt sich anscheinend oft bei der chinesischen Kopie der HW40, der Marksman M-2004.

    Mein Vorschlaege:
    1. Da die Pistole neu ist, sofort zum Haendler zurueck schicken. Es ist schliesslich nicht nur eine Sache der Funktionsstoerung, sondern wichtiger noch, eine Sache der Sicherheit. Ich habe das mit meiner Pistole getan, Teile sind ausgetauscht worden und ein Teil sah anders aus als das originale Teil, schrieb mein Haendler mir, ohne zu sagen, welches Teil anders aussah. Auf jeden Fall, Weihrauch scheint irgend etwas unternommen zu haben um dem Problem ein Ende zu setzen. Ich hatte mein gutes Stueck innerhalb von 14 Tagen wieder in meinen Haenden (mein Haendler wohnt 800 km von hier entfernt - Entfernungen sind gross in Canada). Auf jeden Fall, meine Pistole funktioniert nach 2000 Schuss seit der Reparatur einwandfrei.
    2. Moeglichkeit: der Ventil-Stamm koennte trocken sein - einoelen.
    3. Besitzer der M-2204 schlagen vor, die Abzugsteile auszubauen, Grate und rauhe Stellen vorsichtig polieren und mit Moly-Schmiermittel behandeln, dann wieder zusammenbauen.

    OzzieM

    OzzieM

  • Zitat

    Original von OzzieM
    Nach 6000 Schuss habe ich das selbe Problem mit meiner HW 40 gehabt. Dieses Problem zeigt sich anscheinend oft bei der chinesischen Kopie der HW40, der Marksman M-2004.


    OzzieM

    Da die Marksman 2004 eine genaue Kopie der HW 40 ist und nichts dran verbessert wurde, ist es doch klar, daß sie den gleichen Macken hat. Oder sollten evtl. beide Waffen trotz bisheriger Dementies von allen Seiten aus dem gleichen Stall (China) kommen?

  • Zitat

    Original von schwotte
    [quote]Original von OzzieM
    Nach 6000 Schuss habe ich das selbe Problem mit meiner HW 40 gehabt. Dieses Problem zeigt sich anscheinend oft bei der chinesischen Kopie der HW40, der Marksman M-2004.


    OzzieM


    [quote]

    Da die Marksman 2004 eine genaue Kopie der HW 40 ist und nichts dran verbessert wurde, ist es doch klar, daß sie den gleichen Macken hat. Oder sollten evtl. beide Waffen trotz bisheriger Dementies von allen Seiten aus dem gleichen Stall (China) kommen.
    Ein weiteres Indiz hierfür (beide Waffen made in China) wäre zu wissen ob nur HW 40 betroffen sind ab dem Zeitpunkt, ab dem es auch die Marksman 2004 gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von schwotte (5. März 2006 um 09:07)

  • Zitat

    Original von Bachforelle


    Bei meiner nicht. Funktioniert 1a.

    Bachforelle

    HW 40 und HW 45 arbeiten ja auch nach einem ganz anderen Prinzip.

    HW 40 mit komprimierter Luft, daher prellfrei und HW 45 mit Feder, die sich 2 stufig spannen läßt.
    Das suind Äpfel und Birnen.