Hi!
Ich denke, was ich vor kurzem erlebt hab is recht erwähnenswert. Vielleicht hat ja mal jemand anderes dasselbe Problem und ihm kann durch meine Erfahrung weitergeholfen werden.
Als ich letztens meine frisch ersteigerte Government (neu) zerlegen wollte, erlebte ich mein blaues Wunder.
Nachdem ich die Laufhülse um 90° gedreht hatte und die Federhülse um 180°, ließ sich die Federhüse einfach nicht wie vorgesehen herausziehen.
Sie klemmte. oder besser gesagt: sie saß bombenfest. Sie wackelte zwar nach oben und nach unten, aber das Herausziehen klappte nicht. auch nicht mit einer starken langen Pinzette.
Als ich dann ungeduldig wurde, habe ich bei entfernter Laufhülse (und die Federhülse war um 180° gedreht) den Schlitten mal mit Schmackes nach hinten gezogen und zack, die gesamte Federhülse inklusive Feder kam rausgeschossen wie der Blitz.
Ich hab mir dann den Schlitten mal genauer angesehen und die Federhülse bei abmontirtem Schlitten mal so eingesetzt und bewegt, wie sie sich normalerweise im Schlitten bewegen sollte. Dabei hab ich folgendes festgestellt: am Schlitten befand sich ein überstehender Grat, der den Kanal für die Federhülse so sehr verengte, dass Sie beim Rausziehen stecken blieb. Also hab ich kurzerhand ne Feile ausgepackt und den Grat abgefeilt.
(die rot markierten Pfeile zeigen auf die Stelle, an der sich der Grat befand). Der Grat befand sich auf der gesamten U-förmigen Kante. Dann hab ich die Waffe wieder zusammengesetzt. Und siehe da, beim erneuten Zerlegen flutschte mir die Federhülse nach dem Drehen um 180° direkt in die Finger, so wies sein soll!!
Es is für mich unglaublich, dass sowas bei Umarex passiert. Normalerweise is die Verarbeitung bei denen ja recht gut. Aber das is ein echtes Negativbeispiel. ABer wie sagt man: die Ausnahme bestätigt die Regel.
Hoffe ich hab einigen damit helfen können, die Probleme mit dem Zerlegen der Government 1911 hatten.