Ich glaub, die waren lange Zeit die Referenz...
Für uns war die Referenz das was von TESA aus der Schweiz kam. Die Preise waren auch höher als bei all den anderen. Allerdings war das auch eine Glaubenssache. Da hatte jede Firma seine Vorlieben.
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Ich glaub, die waren lange Zeit die Referenz...
Für uns war die Referenz das was von TESA aus der Schweiz kam. Die Preise waren auch höher als bei all den anderen. Allerdings war das auch eine Glaubenssache. Da hatte jede Firma seine Vorlieben.
Messschieber gehören schon seit mehr als 50 Jahren zu meinem täglichen Arbeitszeug. Mal einen kleinen geschichtlichen Exkurs.. Zunächst gab es Schieblehren mit normalem Nonius, dann kam der erweiterte Nonius, mit dem man gut 1/2 Zehntel ablesen konnte. Die besseren waren parallaxefrei und hatten Nonius und Skala auf einer Ebene. Zur gleichen zeit gab es noch die Lehren mit den Uhren. Wenn die gut laufen und man immer den gleichen Druck ausübt sind die sehr genau durch die gespreizte Skala. Die haben aber auch Nachteile, weil die ganzen Millimeter genau und umständlicher abzulesen sind. Dann kam sozusagen ein Quantensprung mit den Digitalanzeigen. Die Lehren wurden zwar nicht unbedingt genauer, aber wesentlich komfortabler. Die Nullstellung an jeder Stelle mit Zu und Abmaß sind ein großes Hilfsmittel. Zudem muss man den Nonius nicht mehr erlernen. Ich benutze heute im wesentlichen Messschieber mit sehr großer Digitalnzeige und wollte diese nicht mehr missen. Ich benutze einen, der bei der Umstellung auf Zoll sogar wahlweise die Zollmaße in Bruchzahlen anzeigt. Neben den Messschiebrn sind Bügelmessschrauben unerlässlich. Wenns wirklich genau sein soll und wenn man mit Passungen arbeitet, sind sie unverzichtbar. Durch die Drehmomenteinstellung wird immer der gleiche Anpressdruck ausgeübt. Auch gehört immer ein Einstellmaß zu den Messmitteln, damit man Genauigkeit und Anpressdruck überprüfen kann.
Nebenbei.. Meine digitale von Mauser habe ich bestimmt schon zwanzig Jahre und wenn überhaupt, erst einmal die Batterie gewechselt. Die digitale davor war eine Mitutoyo mit den kleinen Batterien. Bei der musste ich ständig Batterien wechseln. Als ich die bekommen habe, gab es die großen 2032 noch nicht in Messmitteln.
Mitutoyo ist made in China seit Anfang an
Japan
War schon vor fünzig Jahren die Konkurrenz zu Mauser, Tesa, Helios, Mahr usw. Die machen Spitzenmesszeug.
Das stimmt so aber nicht, es kommt auf die Jahreszeit, den Standort, Rotationsstand der Erde und auf die Perspektive an. Die Milchstraße ist sehr wohl auch etwas gekrümmt zu sehen, das liegt nicht nur am extremen Weitwinkel des Objektivs.
Und dann kann es so aussehen, wie hier von Michael Shainblum. Ich habe die Milchstraße in Kalifornien selbst schon so gesehen und fotografiert. Hier auf dem Bild ist es natürlich etwas sehr stark, aber ganz gerade ist sie nicht.
Diese Fotografen arbeiten mit allerlei Tricks. Stative auf Gleitschienen oder rotirende Stativköpfe. Mehrfachbelichtungen usw. Wenn das Foto so entsteht und nicht am PC zurechtmoduliert wurde, gilt es auch echtes Foto.
Das war ein Spontankauf, Das Teil nennt sich "BEEK Mini Messer". Es ist 41mm lang.
Der Stuhl ist eine Miniatur in 1:6 von PLANK. Nennt sich MYTO vom Designer Konstantin Grcic.
Neues von "ptdunk":
Ist ein Kazak Modell 100
Das ist ja mal wirklich ein feines Maschinchen.
Ihr beide lasst aber auch wirklich nichts aus
Gnadenhofregal oder betreutes Verschrotten
Ich würde die auch bei mir aufstellen. Die ist mir aber eine Nummer zu groß. Die Preise für eine gebrauchte sind eigentlich ein Witz. Das war vor 50 Jahren mal das teuerste, was man in der Klasse kaufen konnte.
Das würde mich näher interessieren. Was wäre das für eine?
Boley 5LZ
Was Drehbank angeht, bin für Privat schon seit meiner Lehrzeit etwas andere Wege gegangen. Zunächst muss ich sagen, dass ich von Anfang an sehr verwöhnt war, da ich auf der besten jemals gefertigten Feinmechanikerdrehbank lernen durfte.
Ich habe schon zu meiner Lehrzeit eine gebrauchte Mechanikerdrehbank mit Leitpatronen zum Gewindeschneiden gekauft. Die Gewindeschneideinrichtung habe ich nie gebraucht. Ein einziges Mal musste ich eine hochgenaue Gewindespindel herstellen, die ich nicht mit dem Schneideisen fertigen wollte. Wohlgesagt, das war bei mir zu Hause. Ich habe dann improvisiert. Also dachte ich mir, lieber eine gute Mechanikerdrehbank, als eine mit Leit und Zugspindel, die ich eh nicht brauche. Viel wichtiger für mich war Präzision und Zubehör. Dies ist meine zweite Maschine. Ich habe sie bei der Werkstattauflösung einer Berufsschule ersteigert. Sie hatte einen eigenen Maschinenunterschrank mit integriertem Motor und eine unglaublich aufwändige Strehleinrichtung fürs Gewindeschneiden. Hab ich alles abgebaut und den Motor meiner Vorgängermaschine genutzt.
Grad gestern habe ich 3 spezielle Systemschrauben mit US Standartgewinde für einen Bürgerkriegskarabiner damit hergestellt. Geht alles, auch ohne Leitspindel. Spannzangen sind für mich viel wichtiger. (Ich spreche nur für mich).
Für Stein und Beton ist der Bohrhammer dann mit dem SDS Futter ideal .
Zumal diese Bohrhammer ja nicht grade Handlich sind .
Ich habe jede Menge überlange Steinbohrer für Mauerdurchbrüche.
Die haben eine 6kant Aufnahme für normale Bohrfutter. Da ist ein großer
unhandlicher Bohrhammer ideal.
So ein Futter war bei meinem SDS Bohrhammer gleich mit dabei.
Wann hat man schon so eine Projektionfläche beim bohren?
Manche Dinge sollte man einfach nicht fürn par Euro bei Amazonia kaufen können.
So ein Gerät in fachunkundiger Hand kann ein ganzes Leben versauen.
Eigentlich sollte so ein Teil von der PTB abgenommen sein. Diese Geräte
bekommen dann ein PTB Stempel im Viereck. Wie das für den privaten
Bereich gilt, kann ich jetzt nicht sagen. Im Gewerbe gibt es für die Benutzung
solcher Werkzeuge strenge Auflagen.
Na da hab ich doch was in meiner Sammlung:
Täglich geht die Sonne nieder,
Täglich grüßt die Nacht das Licht.
Alles sieht man immer wieder.
Nur verliehenes Werkzeug nicht.
Oder kürzer...
Verleihen ist wie wegwerfen!