Beiträge von 357MAG

    Hier im Thread, einige Seiten vorher, ist schon beschrieben worden, wie der original Regulator ohne Zerlegen ausgebaut werden kann. Von der Madenschraube ist im Werkszustand genug Gewinde übrig, um ihn herauszuholen. Zur Verringerung des Drucks muss die Schraube eingedreht werden, dann wäre nicht mehr genug Überstand um die Prozedur zu wiederholen. Aber auch dafür gibt es eine simple Lösung, die den Ausbau erleichtert. Alles schon mal mit Fotos dokumentiert.

    Hat bei mir bei beiden Stormriders wunderbar funktioniert.

    NC9210: nachdem ich den Regulator runter geregelt hatte, wurde durch eine verkürzte Feder auch die E0 weiter gesenkt. Bei offenem Transferport wohlgemerkt. Kann mir vorstellen, dass bei dem Original TP kein Unterschied zu bemerken ist.

    Meine beiden Stormrider hatten auch um die 5,6 J. Das liegt am Transferport mit 0,8 mm Bohrung. Der original verbaute Regulator ist auf 150 Bar eingestellt (Transferport limitiert die E0). Ab 150 Bar zeigen dann beide Manometer den gleichen Druck an. Bei 200 Bar am Manometer der Kartusche sollte das am Schaft max 150 Bar anzeigen. Wenn nicht, ist der Regulator wohl im Eimer. Dann würde ich reklamieren.

    Meine Beiden Stormrider habe ich entsprechend modifiziert. Transferport 3,5 mm und die Regulatoren runter bis ich knapp unter 7,5 J war. Beide halten den Druck zuverlässig, sowohl vor als auch nach dem Regulator.

    P.S. Nicht rumfummeln wenn er kaputt ist, lieber reklamieren. Ein neues Gewehr mit ZF einzuschiessen macht weniger Arbeit.

    Jetzt ist die Stormrider echt top und macht Spaß. Klar, ist nichts für ungeübte, die einfach nur kaufen und schiessen wollen. Es sei denn, die Ansprüche sind ebenso geringer. Um per Fitness-Programm zu nutzen, genau richtig. Bei doppeltem Luftvolumen pumpt man auch nur maximal halb soviel Zyklen auf, dann ist der Spaß schon früher weg :D

    Ich weiss ja nicht was ihr für Stormrider habt, aber bei meiner sind die Einstellschrauben M3

    Du hast Recht, M3 ist korrekt.

    Ich habe die hintere vorne verwendet und die hintere durch eine längere Schlitzschraube ersetzt. Das Abzugsgewicht ist jetzt bis auf Matchniveau einstellbar.

    Aber wie Holger schon schrieb, ⚠️ Testen ob Erschütterungen schon zum Auslösen führen ⚠️

    Also zunächst einmal ist der Abzug bei meinen Stormridern anders aufgebaut. Siehe Bild. Hier habe ich die vordere Schraube gegen eine deutlich längere ersetzt und soweit hineingedreht, bis der Abzug ohne Betätigung auslöst, also schon beim Repetieren. Dann wieder soweit herausdrehen, bis beim Repetieren der Abzug wieder sicher hält. Hier sind es dann wenige Umdrehungen zur Feinabstimmung. Dann gemessen und erster Ansatz Kürzen. Der zweite Ansatz war dann, einfach die beiden Schrauben zu tauschen, denn die rechte ist deutlich länger gewesen. Diese auf Anschlag eingedreht hat ausgereicht, um die Abzugscharakteristik zum positiven hin zu ändern. Das war die 5,5er.

    Bei der 4,5er ist die hintere Schraube nicht viel länger und hier musste ich die gekürzte Variante nehmen. Der Abzug verhält sich trotzdem anders als bei der 5,5er. Obwohl vom Aufbau gleich.

    Ich werde nochmal die hintere Schraube mit einer längeren tauschen und schauen, wie sich das Verhalten ändert.

    P.S. Ganz normales M2 Gewinde. Nur eben sauber, langsam und gerade eindrehen. Fängt man nur minimal mit falschem Winkel an, verkantet sich die Schraube. Dann mit etwas Gewalt und das Gewinde ist ruiniert.

    Weder meine zuerst gekaufte 4,5er noch die 2 Monate später gekaufte 5,5er haben schlechte Läufe. Auch die oftmals bemängelten Magazine sind okay. Bei der 5,5er ist der Schaft nicht so schön wie bei der 4,5er, jedoch vollkommen akzeptabel (kann man in dem zuvor geposteten Bild sehen, der andere Schaft ist wirklich bildschön). Bei der 5,5er war das Manometer am Schaft lose, ist mir sofort aufgefallen und das habe ich gleich korrigiert.

    Das erste LG aus meiner Jugend war eine Diana 22 mit ausgenudeltem Lauf , weil vorher vermutlich nur Bolzen geschossen wurden. Da musste man den Lauf immer schön über der Horizontalen halten, damit der Diabolos nicht raus fiel. Das zweite eine Diana 27, die habe ich heute noch. Danach bin ich auf Seitenspanner Match-Waffen umgestiegen, vom Verein, keine Eigene. Dann LP als CO2 und größere Kaliber mit Pulverdampf. Ich habe also so ziemlich alles geschossen, bis zur 8x68. Wenn ich den alten Knicker heraushole, stelle ich mich schon intuitiv darauf ein und schiesse damit auch nicht schlechter als mit Pressluft. Natürlich ist das jetzt nicht auf Matchwaffen bezogen, bevor das wieder Diskussionspunkt wird.

    Für mich ist der Abzug die bestimmende Größe, sofern der Rest gut passt. Der ist bei der Stormrider nicht so der Bringer, aber ich kann mich gut darauf einstellen.

    Damit bist Du völlig auf dem Holzweg. Knicker ist garantiert nicht das unterste Level. Schießen damit ist weitaus anspruchsvoller als mit einer Pressluftwaffe.

    Na das sind harte Worte vom Meisterschützen. Wo bist du denn mit dem Führerschein eingestiegen, in einen Ferrari? Ich denke die Definition „Einsteiger“ wird hier gerade sehr unterschiedlich gesehen. Einsteiger in Bezug auf was? Budget, Geschick, langfristiges Interesse?!?, IQ …

    Zu meiner Zeit gab es nur Knicker, im sportlichen Bereich teure Seitenspanner. CO2 oder Pressluft gab es nicht. Heute sehe ich, zumindest was das Preisgefüge anbelangt, noch immer für „Einsteiger“, die erst mal testen wollen ob sie langfristig Spaß daran haben, den Knicker ganz vorn.

    Ist die kleine Stormrieder zu empfehlen für Einsteiger?

    Ich würde eine klare Empfehlung aussprechen, da ich sehr zufrieden bin. Ich habe beide Varianten, .22 und .177. Beide sind durchaus ohne Modifikationen gut genug um viel Spaß zu haben. Wer Lust zum Verbessern hat und sich dem widmen möchte, hat viele Möglichkeiten.

    Ich habe heute nochmal mit 2 verschiedenen Diabolos geschossen, ohne dass das Schussbild abgewichen wäre. Die unterschiedliche Höhenlage erklärt sich durch die Unterschiede der Diabolos (wenn auch umgekehrt zur Erwartung). Norma Superpointstrike und Airboss Barracuda. Letztere waren auf 10m höher platziert, trotz deutlich höherem Gewicht. Die Verkupferung der Geschosse ist dafür ursächlich.

    Ich habe die Stormies ja mit Reg ab Werk gekauft und dann ausgebaut / modifiziert. Das ging soweit ganz gut und das Ergebnis war auch ok. Ich habe beide Druckanzeigen und die Schusskonsistenz ist auch ok. Wie erwartet, kommen bei der 4,5er mehr Schuss raus als bei der 5,5er. Beide haben die kürzere Schlagfeder und machen Spaß. Bis 100 Bar kann man schiessen, dann ist Fitnesstraining angesagt.

    So, erst mal die 5,5 mm Stormrider auf 10 m mit Norma Superpointstrike eingeschlossen, 10 Schuss vorn aufgelegt. Die 4,5 mm kommt später dran, da habe ich mehr Diabolos zur Auswahl. Für mich und plinken ist das ausreichend, Präzision will ich damit sowieso nicht schiessen. Allerdings muss der Abzug noch etwas überarbeitet werden, der ist auch für den Ausreißer nach unten verantwortlich. Einstellen allein hilft nicht wirklich.

    Wenn der Restdruck in der Kartusche 100 Bar unterschreitet, wandert das Schussbild nach oben.