Dann war "das beste von besten" falsch ausgedrückt oder falsch verstanden. Es bezog sich auch auf eine finanzielle Schallmauer. Dazu kommt, dass alle Ratschläge bedarfsgerecht und vor allem auf den Betreffenden bezogen betrachtet werden müssen und nicht wie man selber dazu steht. Bereits dort liegen Differenzen, wenn der eine den HW100 und der andere den Steyr 5 als das Maß der Dinge betrachtet, sieht man schon wie irrig das Beste gesehen wird. Ich kann aber für 500,- 5 verschiedene Flinten kaufen, was aber nicht bedeutet, dass sie einem für 500€ Nutz-Wert entgegenstellen.
Kauf mal einer Frau statt für 500€ keine Waschmaschine, sondern einen Hochdruckreiniger und erkläre, der ist deshalb besser weil er ein Markengerät ist, eine besonders genaue Temperaturanzeige hat und 5 Jahre Garantie. So schnell kann man aber mit seiner Empfehlung daneben liegen, denn der Hausfrau nützt er wenig wenn sie Socken waschen will. Das muss man erst mal verstehen - Bedarf muss erst man vom Dritten inhaliert werden, also was will er wirklich.
So ist auch ein Taschenmesser weil es universell nutzbar ist für den Wanderer besser als ein einteiliges ohne die vielen Funktionen der anderen Klingen.
Das Beste wird auch dann nicht mehr das Beste, wenn es immer teuer wird, denn alles was Ged kostet ist damit immer ein Nachteil, weil es einem materielle Energie stielt, den Geld ist nur begrenzt da. Ein Porsche ist zwar auch schneller als ein Golf, aber der Golf ist das "bessere" Auto, weil er bezahlbar ist und Geld zum leben übrig lässt, der Porsche eher nicht und einem das Geld aus der Tasche stielt, daher schlecht - bedarfsorientiert betrachtet.
Wenn man aber Pferdekutsche, Trabant, einen Russenlada, einen Golf, Mezedes oder Posche zur Auswahl hat, ist bei vielen die Mitte, der goldene Mittelweg, der Golf, eben als das bessere Auto.
Aber ist schon klar, viele Schützen haben sie Sicht verloren, die versuchen durch übertriebene Genauigkeit ins Schwarze treffen zu wollen des Pudels Kern zu entdecken und vergessen, dass man die Kirche oft im Dorf lassen sollte. Wer auf seinem Bauernhof z.B. Ratten hat und die Flinte dafür einsetzen will, der will sie auf 20m sicher treffen, was mit einer Billigflinte nicht so gut geht, aber auch in den wahn verfallen, bei der Ratte genau das Ohr treffen zu wollen.
Bei der Flinte sind daher alle Eigenschaften positiver Weise mit ihren Nachteilen und Kompromissen zu verrechnen um daraus den arithmetischen Mittelwert zu bilden, der dann erklärt, ob es gut oder schlecht ist. Den größten Anteil hat dabei der Preis für Kauf und für reglemäßige benutzung, danach der Preis für zeitbezogenes Instandhalten (alternde Dichtungen, Tüv, Rost,...).
Es ist noch nichts gekauft, aber warum der Umbau sinnvoller erschien war erklärt - weil der Verdacht besteht, dass die 1250er nur eine 200ccm-Kartusche drin hat.