Ich gehe davon aus, dass ein Tropfen Öl auf den Anstechdorn allenfalls die dortige Dichtung pflegt. Bei Wartungskapseln dagegen wird das gesamte Drucksystem von innen benetzt und somit auch die Dichtungen und beweglichen Teile dort gepflegt, wo man sonst nicht ran kommt.
Wichtig ist allerdings, dass die Wartungskapseln mit der Öffnung nach unten stehen.
Beispielsweise bei Air Magnum oder Twinmaster heißt das, die Laufmündung nach oben halten. Beim WLA (neue Version, in die auch 88-Gramm-Kapseln passen) die Mündung nach unten. Bei Pistolen und Revolvern mit Kapsel im Griff, Lauf waagerecht und Griff nach oben.
Ansonsten verschießt man fast nur CO2 und das meiste Öl bleibt in der Kapsel.
Bei Verwendung von Adaptern für zwei 12-Gramm-Kapseln die Wartungskapsel zuerst rein stecken, damit deren Öffnung in dieselbe Richtung zeigt, wie die des Adapters. Die zweite Kapsel sollte eine leere sein. Und nicht nur beim Schießen, sondern auch schon beim Anstechen die Öffnungsseite nach unten halten.
Wenn man diese Hinweise befolgt, geht das Leerschießen übrigens recht schnell, weil da kein Gas, sondern flüssiges CO2 verschossen wird.
Und ohne Trommel schießen, dann bekommt auch die Fördermechanik der Trommel was ab und nicht nur der Lauf.