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    Was ich allerdings nicht dort gesehen habe, war ein Haenel 312 für laufende Scheibe/Keiler. Ich habe bei Wikipedia davon gelesen. Mich würde brennende interessieren, wie diese Modelle aussahen.
    Hat jemand hier im Forum bzw. aus der Haenel-Gemeinschaft zufällig Bilder von diesem Modell oder sogar selber eines, von dem er bitte Bilder hier rein stellen könnte.

    Na klar.

    In dem Beitrag Haenel - Gemeinschaft sieht die Visierung anders aus als bei dem 312er das ich kenne. Wahrscheinlich wurden als Zubehör verschiedene Visierungen gefertigt und bei Bedarf dann der originale Visierträger durch das Zubehörteil ersetzt.


    Nachtrag: da gibt es noch einen anderen thread den ich gerade entdeckt habe und in dem es nur um diese Visierungen geht und der bestätigt dass es verschiedene Ausführungen davon gab -> Haenel 312 laufende Scheibe

    Von all den vorgestellten Waffen denke ich wird bislang am ehesten die CZ 455 Varmint dem Wunsch einer „eierlegende Wollmilchsau“ gerecht.

    - gute Verfügbarkeit der Waffe und der Teile und auch der Magazine in Stahl und Kunststoff
    - günstiger Neupreis
    - Zubehörmarkt der z.B. auch den Umbau des Abzugs auf z.B. ca. 200 Gramm zulässt
    - Wechsellauf/Kaliberwechsel
    - 11mm Schiene - nimmt man nicht den Varmint-Lauf dann zusätzlich mit Kimme & Korn
    - gute Präzision (dicker Varmint-Lauf vielleicht sogar noch mit Mündungsfeuerdämpfer)
    - mittleres Gewicht (für die Jagd und präzises statisches Schießen gleichermaßen geeignet)
    - bewährt & zuverlässig (und nimmt man das Brünner Mod.2 als Elternteil an, dann inzwischen seit 60 Jahren)
    - geht auf die gelbe WBK

    All das hilft aber nix, wenn sie dem threadstarter nicht gefällt.
    Vielleicht hilft dem der Daumen-Lochschaft ab?

    Insgesamt ist aber vielleicht ein weiteres Gewehr das den noch fehlenden Anforderungen gerecht wird dann doch die beste Lösung.
    „Eins für alles“ gibt es auch hier nicht und statt zukünftig einer würde ich dann eher bei dann drei oder mehr Waffen bleiben. Gebraucht und wenn es die Schrankkapazitäten hergeben sollte das ja insbesondere mit gelber WBK kein Problem sein.

    Mir auch nicht.

    Die Waffe wäre wie gesagt auf der neuen gelben WBK eintragungsfähig wenn sie in einer der genehmigten Schießsportordnungen aufgeführt wäre bzw. in einer der Disziplinen geschossen werden dürfte.

    Die Schießsportordnungen (findet man beim http://www.bva.bund.de) die ich kenne geben das aber leider nicht her, weil entweder der Geschossdurchmesser zu groß ist, als Kleinkaliber teilweise nur die .22er Kaliber genannt werden, Zentralfeuerzündung oder als Treibladung Pulver erforderlich sind usw.

    Schade.

    Diesbezügliche Beschränkungen durch die Sportordnungen kann man als Sportschütze also wohl ersteinmal nur vermeiden wenn man noch eine alte gelbe WBK hat.

    Wie blöd wär denn das, wenn man zwar keine Langwaffe besitzen will, aber mal eine für ein paar Tage/Wochen leiht, und dann hat man nur einen Schrank für Kurzwaffen. Ok, immerhin könnte man den Verschluss in den kleinen Tresor hineinlegen, aber wenn der so nicht schussfähige, lange Rest wegkommt oder damit Unfug angestellt wird, bekommt man trotzdem ordentlich was auf die Mütze.

    Ich stimme zu, gleich was für lang und kurz ist zukunftsweisend.

    Aber wie auch immer man anfängt, mein Tip ist, als erstes was mit Zahlenschloss. Dann braucht man sich auch keine Gedanken um die Schlüssel der weiteren Schränke machen - die kommen in den ersten :)

    P.S. kauf Dir keinen billigen Möbeltresor für 30 Euro mit diesen Zahlen- und Revisionsschlössern.
    Ich war erstaunt, als ich nach einem leichten Klapps mit der flachen Hand oben auf das Gehäuse den Riegel drehen und die Tür öffnen konnte.
    Da ist jedes Briefkastenschloss sicherer, weil man nach Aufbruchsversuchen wenigstens sieht, das einer dran war.

    P.P.S. für die Muni kann man auch B-Schränke und insbesondere, da etwas einfacher zu handhaben, A-Schränke kaufen, die zumindest in D leider so gut wie kein Neuschütze mehr für WBK-pflichtige Waffen neu nutzen kann. Die dürften außer in grenznahen Gebieten ordentlich im Preis nachlassen. Die sind um Galaxien sicherer als die unklassifizierten Möbeltresore etc.

    Meine aktuelle Empfehlung bei den 4,5mm blowback-Waffen ist die Umarex SA10.

    Nicht empfehlen kann ich die Gletcher TT Tokarev. Sie streut unsäglich und der blowback verbraucht sehr viel Gas - bei den ersten Schüssen steht man tatsächlich in einer CO2-Wolke. Bleirundkugeln konnte man verschießen, aber selbst wenn konstant CO2 abgegeben worden wäre, der glatte Lauf ist ein Präzisionshindernis.

    Die PM von Baikal hat zwar kein blowback und einen gezogenen Lauf, aber auch deren Präzision kommt sogar mit eingelegten Diabolos nicht an die SA 10 heran. Da hat es auch nichts gebracht, Diabolos und Bleirundkugeln unterschiedlicher Durchmesser zu testen. Das Magazin kann man sowieso nur sinnvoll mit Stahlrundkugeln nutzen, da Plastik- oder Bleirundkugeln ab dem zweiten oder soundsovielten Schuss im Magazin zerstört bzw. zerdrückt werden. Diese Makarov ist spötisch gesagt dem Original nicht nur deshalb ebenbürtig, weil sie in der gleichen Fabrik aus Stahl gefertigt wird, sondern auch weil sie ähnlich bescheidene Trefferbilder produziert. Also eher was für Sammler oder wehmütige Volkspolizisten ;)

    Eine CP88 ist eine brauchbare Pistole (oder besser gesagt Revolver im Pistolenpelz?), aber da sie kein blowback hat, schied sie dann für mich doch aus. In Bezug auf die Präzision übertrumpft die CP88 die SA10 auch nicht. Vielleicht lag sie mir aber auch einfach nicht, weil das ständige Spannen des Hahns für SA (single action) beim zügigen nicht überhasteten Schießen keine Ruhe aufkommen lässt.

    Bei einfachen CO2-Waffen mit ordentlicher Präzision und einem in der Preisklasse überzeugenden Abzug fällt mir keine Pistole sondern mein ehemaliger Crosman Revolver 38 Target für 5,5mm Diabolos ein. Hergestellt in den 70ern und noch mit Trommelscheibe aus Metall-Druckguss. Das Nachladen war aber ein wenig hakelig. Andererseits aber eine so stabile Waffe, dass man damit wahrscheinlich sogar hätte Nägel in die Wand schlagen können.

    Ich hänge mal Bilder der ersten beiden mit der SA10 geschossenen Serien an. Dabei haben sich die Schüsse langsam von links oben in die Mitte vorgearbeitet, wo ich sie dann halten konnte. Insoweit stimmt die von Targetscan dargestellte Reihenfolge und Anzahl pro Serie nicht - es waren jeweils 8 Schuss (Magazinkapazität).
    Entfernung waren 6m, Unterarme aufgelegt, beidhändiger Anschlag. Der Spiegel der Scheibe saß mit ein wenig Kontrollweiss auf.
    Die Visierung ist offensichtlich für beidhändigen Anschlag ausgelegt, da dann die Waffe näher kommt und beim Blick über die Visierlinie genug Licht zwischen Kimme und Korn zu sehen ist. Beim einhändigen Anschlag sind die Lichthöfe links und rechts vom Korn nur noch kaum zu erahnende feinste Lichtfädchen.


    In diesem Werk ist eiglich alles beschrieben.
    Noch ein Interesantes Buch.

    Sieht gut aus, aber das folgende Buch sollten interessierte Leser auch noch in Betracht ziehen.
    Neu gibt es das vorbildlich recherchierte Werk aber glaube ich nicht mehr.

    Titel:
    Ernst G. Dieter: Sportgewehre und Sportpistolen Kaliber 22 aus Suhl und Zella-Mehlis - die Zeit nach 1945. Bad Liebenstein 2007, ISBN 978-3-00-023488-0

    P.S. hier wird das von mir genannte und ein weiterer Titel von Herrn Dieter besprochen.
    http://backyard-safari.blogspot.de/2010/11/suhler-sportwaffen.html

    Ergänzend sei noch sein Buch:

    Im Zeichen des Waffenschmieds
    Almanach der modernen Schusswaffenfertigung in der Region um Suhl/Thüringen


    genannt.

    Wie wurde eigentlich der Sprung nach Gesamtdeutschland ab dem 3. Oktober 1990 in Bezug auf vorher legal besessene Druckluftwaffen auf Ex-DDR-Gebiet vollführt?

    Oder wurden die Gesetze bezüglich Luftgewehren bereits vor dem 3.10. angepasst?

    Hintergrund meiner Frage ist, dass, soweit ich weiss, man in der DDR ab 14 legal ein Luftgewehr besitzen durfte.
    Ab dem 3.10.90 in der dann Bundesrepublik erst ab 18.
    Eine Lücke die kein Schwein interessierte und auch in der Gesetzgebung vergessen wurde?

    Die KK-Waffen der Ex-GST wurden meines Wissens ja schon vor dem 3.10. soweit es ging von der DDR-Polizei eingesammelt. Von daher hatte der Staat das Thema bei den Feuerwaffen ja durchaus auf dem Schirm.

    Der Puffer ist nun erfolgreich verbaut.
    Der Tip mit der Nadel war dabei sehr hilfreich und hat das Einsetzen erleichtert.
    Fett, Öl, Geschirrspülmittel oder etwas ähnliches habe ich nicht verwendet und war auch nicht nötig.
    Die Seite mit dem größeren Durchmesser voran habe ich den Puffer in das ausgiebig von alten Pufferbröseln gereinigte Loch gestopft, die Nadel parallel zum Puffer in das Loch geschoben und dann mit einer flachen Zange zuerst rundherum und mittig vorsichtig weitergedrückt bis nur noch das konische Ende des Puffers herausragte. Das hält nun wie gewünscht.
    Anmerken muss ich aber, dass ich am Stahlzylinder im ausgebauten Zustand gearbeitet hatte - sollte er in der Waffe bleiben wird das Einsetzen des Puffers, wenn es überhaupt überzeugend klappen sollte, annahmsweise zu einer Geduldsprobe.

    Heute war Basteltag.

    Danke für den Hinweis mit der Führungsbuchse. Mir diente eine winzige Spannhülse als mehr schlechte als rechte Führungsbuchse, aber ohne diese wäre es wahrscheinlich noch knorziger geworden. So habe ich wenigstens halbwegs die Mitte getroffen (siehe angehängtes Foto).

    [...] irgendwie sichern bei der Bearbeitung

    Sehr gute Idee. Als Sicherung diente mir der Spannhebel, den ich dafür wieder angebaut habe.

    Ein Traum, dankeschön! :new11:
    Die Bilder gaben mir auch den entscheidenden Hinweis, dass die Ansatzschraube wohl mit nicht so hohem Kraftaufwannd zu lösen sein müsste.

    Mit einem Dremel und der fadenscheinigen Führungsbuchse hatte ich den in der Pistole verbliebenen Rest der Ansatzschraube "angekörnt". Dort habe ich begonnen zu bohren, ohne die Waffe stabil einzuspannen. Erfolg war, dass das Bohrloch nicht zentrisch lag und ich nach wenigen Millimetern mit dem Bohren aufhörte, weil ich vermeiden wollte, in das originale Gewinde der Ansatzschraube zu bohren - mein Bohrloch lag doch sehr nah am Rand der Schraube . Das Ausdrehwerkzeug hat bei der zu geringen Bohrtiefe aber noch nicht gegriffen.
    Motorradhandschuhe angezogen, einen 2,5mm Schraubendreher kräftig aber mit Gefühl in das Bohrloch gedrückt (da das Bohloch am Rand lag, hat die Ansatzschraube am schmalen Rand etwas nachgegeben), gegen den Federdruck das Abschlussstück in die Waffe gedrückt und die Ansatzschraube gefühlvoll herausgedreht.

    Kurz gesagt, keine Kratzer in der Brünierung und defekte Schraube trotz in Teilen von mir mangelhaft ausgeführter Arbeitschritte erfolgreich entfernt.

    Leider ist an einer LP65, bei der ich den Puffer 1600.124.3 tauschen möchte (er zerbröselt und fliegt beim Schießen in Teilen vorne durch den Lauf heraus), die Ansatzschraube 1600.134.1 genau oberhalb der Gewindegänge abgerissen. Damit ist es ersteinmal nicht möglich, das Abschlussstück 1800.130.2 aus der Hülse herauszubekommen.


    Keine Ahnung warum die Ansatzschraube abgerissen ist, aber ich vermute, dass jemand die Schraube gedreht hat, ohne das Abschlussstück hineinzudrücken und damit nicht für die notwendige Entlastung der Schraube gesorgt hat, um sie überhaupt herausschrauben und dann auf die letzten Millimeter herausziehen zu können. Mein Trick, um wenigstens das abgerissene Stück der Ansatzschraube entfernen zu können, war, das System ohne Griffstück und ohne Visierung waagerecht und auf den Kopf gedreht (so dass die Ansatzschraube senkrecht nach unten zeigt) mit dem Abschlussstück gegen einen Türrahmen zu halten, ein Brett vor dem Bauch :wogaga: von vorne gegen den Lauf zu drücken, damit die nicht greifbare Ansatzschraube zu entlasten und mit einem Kunststoffhammer von oben mit mäßiger Kraft gegen das Abschlussstück zu schlagen. Nach einigen Schlägen war der abgebrochene, obere Teil der Ansatzschraube so weit herausgerutscht, dass ich ihn mit einer Zange greifen und herausziehen konnte.

    Das Abschlussstück wird nun aber vom weiterhin fest in das Abschlussstück eingeschraubten Gewindeteil der Ansatzschraube in der Hülse gehalten.


    Wie bekommt man das Abschlussstück nun heraus? Ansatzschraube ausbohren oder ein Schlitz in die Ansatzschraube dremeln, um sie dann eventuell herauszuschrauben? Ich neige ja zum ausbohren, aber vielleicht gibt es ja bessere Wege.


    Ich freue mich auf Eure Ratschläge.

    Da meine Frage hierzu gut passt, lege ich mal keinen neuen thread an sondern ergänze meine Frage (und hole hoffentlich keine Leiche aus dem Keller ;)

    Wie wird der fragliche kleine schwarze Nippel/Dämpfer am besten montiert?

    Leider hatte ich bei einer nahezu baugleichen LP80 nur mäßigen Erfolg - dort hatte ich den Zylinder sogar ausgebaut, aber der Dämpfer ließ sich nur gerade so auseichend hineindrücken (anfangs gab es so wie ich mich erinnere Probleme beim Schließen der Waffe, weil die vom Dämpfer nach vorne gedrückte Zunge/Sicherung zu früh in die vorderste Stellung geschoben wurde).
    Bei der Montage wurde der neue Dämpfer aus Gummi auch beschädigt, als ich mit einem Schraubendreher versuchte, den Dämpfer vorsichtig hineinzustopfen, indem ich auch rundherum das Gummi in das kleine Loch nachstopfte.
    Vorher hatte ich versucht, den mit deutlich weniger als einem Tropfen Silikonöl benetzten Dämpfer in das Loch zu stopfen, der Dämpfer flutschte aber immer wieder heraus. Ungeölt ging er genausoweit hinein, blieb dann aber wenigstens in dem Loch stecken, ging aber so oder so nicht tief genug hinein, obwohl ausreichend Platz gewesen wäre.

    Nun möchte ich an einer LP65, bei der dieser Dämpfer fehlt, ebenfalls diese Reparatur durchführen und würde dort gerne auf Eure hilfreichen Ratschläge zurückgreifen.

    Hi, nein, aber ich hab nochmal gesucht, ob es derlei "FrankenGun" gibt.
    Und gefunden habe ich etwas von Baikal:
    http://www.muzzle.de/N2/CO2/Baikal_…al_mp-651k.html

    Mit Matchwaffen hat das Ding laut dem Bericht bei muzzle.de aber nicht im entferntesten etwas zu tun.
    Außerdem ist es eine Waffe für 12g CO2-Kapseln.

    Dann lieber diese Pressluftgewehre aus China:
    http://spa.goomay.com/product/product.php?lang=en&class2=56

    Ob die Waffen aus China den Anforderungen eines gehobenen Wettkamps gerecht werden, müsste man testen, ich bezweifle es aber.


    Ein Importeur ist mir nicht bekannt. Eventuell GSG?

    Volltreffer, die gibt es bei GSG
    http://www.germansportguns.de/shop/de/GSG-PR900W_204958

    Die 229 Euro werden eventuell noch woanders unterboten. An die Präzision eines Anschütz kommen die wie gesagt sicher nicht heran, die Zielgruppe wird aber auch eine andere sein.

    Nachtrag:
    Das PR900W ist schlimmer als geahnt, und in dem folgenden Test wird vom Kauf des aktuellen Modells wegen Unbeauchbarkeit abgeraten:
    http://www.waffenpassionunited-wpu.com/t2119f11-GSG-PR-W.html

    Folgendes habe ich so noch nicht gesehen, und wenn man es umsetzt, käme wahrscheinlich etwas ziemlich seltsames oder vielleicht futuristisches (Bulpup?) raus:

    Matchluftpistole mit Anschlagschaft und Montageschiene?

    Damit hätte man weniger Kosten (wenn man selber baut) und zwei Fliegen mit einer Klappe erwischt. Ob das irgendwie hübsch werden könnte, käme auf die handwerklichen Fähigkeiten an.
    Da die Luftgewehrläufe der Pressluftwaffen gar nicht so lang sind wie sie aussehen, hat man möglicherweise keine Qualitätseinbußen im Trefferbild.

    Ohje, das war jetzt einfach nur eine Idee, Profis zeigen einem dafür möglicherweise einen Vogel 8|