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Hallo Leute
Heute hatte ich einen schwierigen Fall auf dem OP, eine 65er brauchte eine neue Feder, aber mein Schützenkollege bekam sie nicht zerlegt... 
Ausgangslage: Der Haltebolzen ist glatt durchgebrochen und das Gewindeteil blockt das Zerlegen.
Aus einem Stück 6mm Welle habe ich eine Bohrschablone für einen 2,5mm Bohrer hergestellt,...
diese dann an Stelle des Bolzen eingesetzt,....
dann das Gewindeteil ca 10mm tief angebohrt und ein M 3 Gewinde geschnitten.
Fortsetzung in Teil 2
Teil 2
Dann wurde die Bohrschablone auf 3,5mm aufgebohrt, eine M3 Schraube in den abgebrochenen Gewinderest gedreht und mit einer Mutter gekontert...
Die Waffe hatte ich in eine Drehbank eingespannt, mit dem Reitstock als "Presse" konnte ich die Schraube spannungsfrei stellen
und dann vorsichtig ausdrehen....
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert"... 
Nun noch den Spannhebel, der die ganze Zeit als "Sicherung" gedient hatte abschrauben und dann lag das ganze Elend vor mir...
Trotz aller Mängel, hat der ältere Kollege da immer noch seine 300 Ringe (von 400) mit geschossen und war froh und zufrieden,
nur die Einschußlöcher waren zum Schluß schon sehr fransig... 
Gruß Wolf...
