Beiträge von Trifftfastnix

    die Schäden am Axtstiel entstehen, wenn man versucht dicke Stücke zu spalten und hierbei die Mitte des Holzes versucht zu treffen. Man muss den Rand anzielen, sodass der Stiel immer frei ist. Wenn ein Schlag nicht ausreicht, dann Holz um 90° drehen und ein weiteres mal zuschlagen. Ggf. weiterer Versuch mit nochmal 90° Drehung. Wenn man so vorgeht bekommt der Stiel keine Schäden ab.

    das meinte ich mit "richtiger Technik".

    Bei dicken Stämmen setze ich auch gern seitlich statt mittig an und spalte linsenförmige Scheite ab. Das geht gut bei großen Durchmessern, die haben dann auch die nötige Standfestigkeit.

    Das Foto Deines Spalthammers lässt vermuten, dass Du nicht neu im Geschäft bist. Wenn das der erste Schaden an einem Stiel ist, kannst Du getrost auf einen Stielschutz verzichten oder eben den Lederschutz nehmen. Etwaige Treffer sollten sich auch im Leder abzeichnen, dann musst Du das eben mal abtüddeln und nachschauen, ob der Steil noch ok ist. Mit der richtigen Technik beim Spalten bleibt der Stiel aber ohne nennenswerte Schäden.

    Ok, das mit dem Gewicht lasse ich dann so gelten. Deshalb sind es hier beide Garänsfors geworden. Die große Spaltaxt (unten im Bild) hat 2,3kg und mit der kann ich halbe Portion auch länger arbeiten. Der Spalthammer darüber hat 3,2kg und kommt ausschließlich bei hartnäckigen Stämmen zum Einsatz.

    So einen Ochsenkopf Spalthammer hatte ich auch mal und bekam sie mit zerfleddertem Stiel zurück. Offenbar war dem Mann nicht bewusst, dass das Holz mit dem Stahl und nicht mit dem Stiel gespalten wird. Kleinere Schäden sind natürlich nicht immer zu vermeiden, aber so sah die Axt bei mir nach mehrjähriger Benutzung nie aus. Die Rückgabe habe ich dankend abgelehnt und mir 2 Gränsfors zugelegt, die mit einer Stahlmanschette versehen sind.

    Wenn der Lederschutz was bringen soll muss es wohl schon dickes Schweinsleder sein. Von dem gezeigten Ledertuch würde ich nicht allzu viel Schutzwirkung erwarten.

    Das Gewicht einer Stahltülle ist m.E. gegen die 2,5kg des Kopfes zu vernachlässigen. Ggf. kannst Du noch ein paar Gramm einsparen, wenn Du Dir abguckst, wie Gränsfors das gemacht hat. Aber eigentlich ist Gewicht das, was Du haben willst.

    Ich hab auch noch 2 mechanische Messschieber. Die brauchen dann halt keine Batterie und das "Display" kann nicht brechen :anon: . Vom Tisch werfen würde ich die aber auch ungerne.

    Das ist mir mit meinem analogen Messschieber passiert und natürlich ist er auf die Spitze der Innenmessbacken gefallen. Damit sind nun keine genauen Messungen mehr möglich. Das hat mich besonders gegrämt, weil ich den mal als Teenager von geschenkt bekommen hatte.

    Erschwerend kommt hinzu, dass ich den Nonius selbst mit der normalen Lesebrille nicht mehr ablesen kann, auch deshalb weiß ich das große Display zu schätzen.

    Dennoch liegt er stets griffbereit auf der Werkbank weil es hier meist nicht um 1/10mm geht.

    Im letzten Jahr ist mir diese hier in Haus gekommen. Das ist mittelpreisiger Chinamist und taugt mir.

    Sie hat eine gut lesbarere, weil große Anzeige und die Messbacken zeigen keinen erkennbaren Spalt. Nach mehrmaligen schnellen Öffnen und Schließen steht die Anzeige wieder auf Null und die Messwerte sind über die gesamte Backenlänge gleich. Zur Stromversorgung braucht sie eine CR2032, die ich zumindest immer auf Vorrat im Haus habe.

    Viel erschreckender finde ich den Umstand, dass sich jemand einen Schraubendreher ausleihen muss. Ein gewisses Grundsortiment an Werkzeug, und sei es vom Discounter, halte ich in jedem Haushalt für angemessen.

    Ausgenommen ist das Clientel, bei dem der Nagel schon krumm wird, wenn es den Hammer nur in die Hand nimmt. Die sollten sich von jedwedem Werkzeug schon aus Eigenschutz fern halten und wer so jemandem etwas ausleiht macht sich der Beihilfe zur Körperverletzung schuldig.

    Ich habe die Fenster mit 1 Schicht HLS und
    darauf eine Schicht Cetol Filter gestrichen.
    Das war 1999, erster Nachstrich war 2017.

    Das stimmt mich hoffnungsfroh.

    Trotzdem würde ich Fentje zu Cetol HLS Dünnschicht raten. Auf einem Tisch kann immer mal was passieren und eine beschädigte Dickschichtlasur muss m.W. erst wieder runter und dann erneuert werden. Die Dünnschicht muss zur Vorbereitung nur leicht angeschliffen werden. Das ist bei einem Tisch schnell gemacht.

    Die von Christian 1984 propagierte Mittelschichtlasur klingt aber nach einem guten Mittelweg. Da er nach eigenem Bekunden vom Fach ist, ist es einen Versuch wert. Ich werde mir mal einen Topf besorgen und ausprobieren, auch wenn ich mit Cetol immer zufrieden war. Das Bessere ist schließlich des Guten Feind.

    Mit Cetol HLS wird bei mir seit Jahrzehnten das Holz im Außenbereich mit guten Ergebnissen und Standzeiten behandelt. Alle 5-10 Jahre muss man dann wieder ran. Hier sind es Fenster- und Türelemente auf denen kein Wasser stehen bleibt. Bei einem Tisch sieht das anders aus.

    Viel mehr, als Wind und Wetter setzt aber m.E. die UV Strahlung der Lasur zu. Zuletzt hatte ich 2017 alles neu gemacht. Bis auf die Schiebetür am Südbalkon war im letzten Jahr noch alles in Ordnung. Die habe ich nun mal probehalber mit Cetol Filter behandelt, das einen höheren UV.Schutz haben soll, aber eine Dickschichtlasur ist.

    Nun muss ich abwarten, wie sich das bewährt. In 5 Jahren gebe ich Bescheid.

    Vor einem knappen Jahr, als es hier Akkuschrauber ging, habe ich mir einen Bosch GSR 18V zugelegt. Ich wollte endlich auch so ein schickes Teil in blau haben. Es ist der mit den wechselbaren Aufsätzen geworden, was ich sehr pfiffig fand und gelegentlich schon mal vermisst hatte.

    Aber so rechte Freunde sind wir noch nicht geworden, die genannten Nachteile kann ich voll bestätigen. Sehr schwer und die Drehzahl lässt sich nicht so fein dosieren.

    Als es dann darum ging die frisch gestrichenen Verblendbretter halb über Kopf auf der langen Leiter wieder unter den Dachüberstand zu schrauben, habe ich doch den ollen Grünen wieder aus dem Keller geholt.

    Schön, dass ich mit meinem Urteil nicht alleine bin. Dachte schon, dass ich zu schwach bin und Defizite in der Feinmotorik habe. Die kleinere Version mit 12V wäre wohl die bessere Wahl gewesen.

    auch die Erkenntnis wen man besser nicht fragt ist nicht zu unterschätzen.

    Mir sind schon reichlich Menschen begegnet, die ihr bestenfalls gesundes Halbwissen als die absolute Wahrheit verkaufen wollten.

    Habt ihr sowas schon mal gesehen? Ein Schlitzschraubendreher bei dem durch Verschieben des Klingenschutzes die Klinge verändert wird?!

    Ja allerdings, sowas habe ich auch vom Opa (Elektriker) im Bestand. Aber noch nie benutzt.

    Nennt sich "Festhalteschraubendreher".

    Wollte ich mir schon seit ewigen Zeiten mal kaufen.

    Daher würde ich Dir mein Erbstück gerne überlassen, so ich denn den Standort ermitteln kann.

    Ha, gefunden. Es ist ein Belzer, leider nicht mehr ganz in Ordnung. Ein kleines Stück der Klinge ist ausgebrochen. Klingenbreite ist 4mm.

    Bei einfachen Heimwerkermaschinen sind da meistens nur zu kurze PVC -Kabel dran.

    Die Bosch hat so knappe 4m, bei der kleinen Makita ist es noch ein paar cm länger.

    Mehr als einmal musste ich die Arbeit schon unterbrechen und erst mal flicken, weil trotz Zugentlastung ein Kabelbruch am Geräteeinlass auftrat. Das nervt tierisch, wenn man gerade auf der Leiter steht und eigentlich die Hecke schneiden will.

    von Festool habe ich die kleine Rotex 90.

    Die Lösung mit dem abnehmbaren Kabel finde ich grandios. Das erleichtert die Reinigung nach Gebrauch erheblich. Hinzu kommt, dass das Kabel selbst extrem flexibel ist.

    Auch der Systainer mit seiner Schaumstoffeinlage fixiert die Maschine besser, als die tiefgezogene Schale beim Bosch Akkuschrauber, der in seiner Box klappert.

    Manchmal sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied machen.

    ich wollte Dich auf keinen Fall irgendwie kränken.

    das habe ich auch nicht so verstanden, alles gut.

    Nutensteine sind mir durchaus bekannt, Eine 3/4 Zoll Schiene wartet zusammen mit einer Einlegeplatte seit einiger Zeit darauf in den Werktisch eingelassen zu werden, um ihn zum Frästisch aufzurüsten.

    Bei genauem Nachdenken sind mir auch die großen Pratzen und Nutensteine wohl schon mal während eines Werkstattpraktikums in einer Maschinenbaufirma schon mal begegnet.

    Anekdote: Der Juniorchef, seines Zeichens der Schwiegersohn des Alten, hatte ein frisch erstelltes Programm auf die CNC Portalfräse gespielt und machte den ersten Probelauf. Ein dicker Bohrer machte die ersten Löcher, wurde aber auf dem Weg zum nächsten Bohrpunkt nicht weit genug angehoben, blieb an einem Spannelement hängen und zerbarst mit lautem Knall in mehrere Stücke. Nach einer Schrecksekunde in der Halle kam der trockene Kommentar eines Mitarbeiters: "Das zieht Dir der Alte vom Taschengeld ab".