Der hohe Vergrößerungsfaktor, der zum genauen Messen der Entfernung zum Ziel benötigt, macht sich die Eigenart der Schärfentiefe zu eigen.
Damit wird der Bereich vor und hinter der optimalen Schärfe bezeichnet, der ebenfalls noch als scharf wahrgenommen wird. Er teilt sich etwa in 1/3 vor und etwa 2/3 dahinter auf. Das bedeutet also, daß bei einem Objekt in diesem Bereich keine definitive Entfernungsmessung möglich ist.
Aber: Je länger die Brennweite (also je höher die Vergrößerung) ist, umso kleiner wird der Bereich der Schärfentiefe, wodurch der mögliche Meßfehler minimiert wird.
Und zum Walter FT-Glas:
Hab ich auf meiner HW100 drauf. Es reicht für den Anfang, zeigt aber bei schwierigen Lichtverhältnissen wie Gegenlicht oder Starnberger Rattenkeller schnell die Grenzen der Optik auf. Ich habe mirfür ersteres mit einer RIESENBLENDE aus schwarzem Photokarton beholfen und darf mich außerdem über 125% Sehkraft freuen.
Aber auf einem Preller wird es nicht lange halten, da die Mechanik der Seitenparallaxe nicht die stabilste ist.
Gruß vom spargelix