Beiträge von Tommy72

    Zufällig habe ich mir heute vormittag sein Buch bestellt, weil ich auf der Suche nach Literatur zum Gap-Shooting bzw. Split-Vision war als Alternative zum "instinktiven" Schiessen.
    Mit Sicherheit fast ein "Must-See" für am traditionellen Bogenschiessen Interessierte. Nachdem was ich auf Videos gesehen habe finde ich Furgeson mittlerweile mindestens so faszinierend wie Howard Hill!

    Ich klink mich mal ein, denn das Thema beschäftigt mich auch gerade.
    Sind Alu/Carbon stabilber oder ähnlich zumindest ähnlich stabil wie reine Carbonschäfte?
    Ich hab mir nämlich einen neuen Recurve zugelegt und würde Carbon bevorzugen auf Grund der meiner Meinung nach besseren Stabilität.
    Aluschäfte verbiegen sich bei mir einfach zu oft bei nem Aufsetzer auf hartem Boden oder an einem Baum. Da kann ein Carbon einfach mehr ab bevor er ausfällt.
    Allerdings möchte ich bei den Pfeilen bei einem Gewicht von mindestens 8 grains pro Pfund Zuggewicht bleiben.
    Da wirds mit Carbon schon ziemlich eng. Bin jetzt in meiner Überlegung bei "Carbon Express Heritage" hängengeblieben. Bei voller Länge (32 Zoll) und 145 grain Spitzen komm ich gewichtsmässig knapp drüber.
    Eine Alternative in meiner Überlegung wäre der "Easton Axis FMJ" (Alumantel und Carbonkern) gewesen. Wenn der aber ähnlich leicht verbiegt bei einem Fehlschuss wie ein reiner Aluschaft kann ich den schonmal streichen.
    Hat hier jemand evtl Erfahrungswerte mit diesem oder einem ähnlichen Schafttyp?
    Danke schonmal für Infos!

    Eben auf youtube ne nette Bastelidee gesehen:

    http://www.youtube.com/watch?v=NGIcCRJGYug

    Seine Empfehlung zur "Deer-Hunt" würde ich zwar nicht ausprobieren wollen aber muss mal meinen Dachboden durchkramen (da muss noch ne alte Schleuder rumliegen) und beim nächsten Bogentraining mal vergleichsweise daraus was auf die Scheibe fliegen lassen ;)

    Scheinen bei ihm jedenfalls recht gut zu fliegen.

    Hat jemand von Euch sowas schonmal probiert?
    Hab hier irgendwo schonmal Werbebilder von ner Schleuder gesehen, die ne "Führungsschiene" für Pfeile hatte (denke aber nach dem Bild zu urteilen schon ein paar Jahrzehnte her, dass die produziert wurden)

    Grüße
    Tom

    SAC 1 kannte ich auch noch nicht; aber evtl. kommt das in die Richtung von Deinem Interesse:

    Ich hab mal für meine Homepage ein bisschen über die OSS-Armbrüste geschrieben:

    http://www.arrowmania.de/Pfeilwerfer.html
    (sorry wenns nur etwas laienhaft recherchiert ist - mich hat da eben nur mal interessiert, was so an "Pfeilschleudern" genutzt wurde - musst zu Gummistrangarmbrüste runterscrollen)

    Es gibt dazu auch ein Buch "The OSS Crossbows" von John Brunner:
    http://www.johnbrunnerbooks.com/

    (leider besitze ich das Buch selber nicht, kann also auch nicht sagen, ob das mit detaillierten Zeichnungen weiterhelfen kann)

    Aus Erfahrung der letzten kalten Wochenenden kann ich auch keine Beschädigung bzw. verminderte Haltbarkeit der Bögen feststellen. Ich habe öfter auch bei Temperaturen unter -10 Grad geschossen. Bei meinem Trainingskollegen tritt in seinem Recurvebogen zwar ein schwach hörbares "Knarzen" in extremer Kälte auf, das sich aber bei Zimmertemperaturen nicht nachvollziehen lässt.

    Etwas empfindlich scheint hier der Kleber bei den Pfeilen zu sein. Für meinen Langbogen und Reiterbogen verwende ich fast nur Holzpfeile, bei denen ich seit einigen Monaten Spitzen und Nocken mit Heisskleber befestige. Der Nachteil bei äußerst kaltem Wetter liegt zumindest bei meinen Pfeilen darin, daß der Heisskleber bricht und dadurch die Spitzen im Ziel stecken bleiben bzw. sogar Nocken beim Eintreffen des Pfeils "losgeprellt" werden. Spitzen und Nocken, die ich mit Sekundenkleber befestigt haben weisen dieses Problem nicht auf (Dazu zählen beim mir Pfeile mit Holz-, Alu, Carbonschäften).
    Unsere glasbelegten Bögen (Langbogen, Recurve, Reiterbogen) zeigen sich von der Kälte also unbeeindruckt. Den Compound muss ich erstmal Gasst führen - kann mir aber auch nur schwer vorstellen, dass es hier Probleme geben könnte.

    Von einer Bruchgefahr konnte ich bislang nur von reinen Holzbögen lesen - wobei mir hier die eigene Erfahrung fehlt. Wäre aber interessant zu wissen ob man sich mit einem Selfbow bei Minustemperaturen dementsprechend vorsichtiger verhalten sollte.