Beiträge von schwarzbär

    Hallo allerseits,

    Habe mir in den letzten Tagen überlegt, wie sich Pfeile ohne sonderlich großen Aufwand schwerer machen lassen.

    Dazu sind mir 2 Möglichkeiten eingefallen, wobei zweitere eigentlich nur einen "Weight tubes-Ersatz" darstellt und den meisten von euch wohl schon vertraut sein dürfte.
    (Wenn `s schon einen derartigen Fred gibt, sagt mir bescheid, werde dann einen Mod bitten, ihn wieder zu löschen)

    Mich würde interessieren, ob ihr die Methode(n) für praktikabel haltet.

    1. Möglichkeit:
    Habe Holzdübeln an jeweils einem Ende in Epoxid-Harz getaucht (um zu verhindern, daß sie im Schaft hin und her rutschen) und über die volle Länge in einen Easton 2219er geschoben, anschließend ein Insert rein, sozusagen als Flatnock:

    2. Möglichkeit:
    Ein Stück PVC-Schlauch von meiner Aquariums-Filterpumpe in den Schaft.
    Passte problemlos, zwischen vorderem und hinterem Insert eingeklemmt rutschte auch nichts mehr.

    Zum Gewicht:
    20" XX75er Easton 2219 mit Holzdübeln: 41 Gramm (632 grain)
    20" XX75er Easton 2219 mit PVC-Schlauch: 31 Gramm (478 grain)

    (mit Küchenwaage gewogen, Genauigkeit also mit Vorbehalt zu genießen)

    Der Schaft mit den Holzdübeln ist freilich merklich schwerer als ein Standard-Schaft, der mit dem PVC-Schlauch "nur" etwa 4 Gramm.

    Zum "Feldversuch" komme ich leider erst am Wochenende...

    Bin auf eure Meinungen dazu gespannt.

    Gruß,
    S

    Hallo Parity,

    Stimmt. "Günstig" ist anders.

    Hab mir die betreffenden Artikel jetzt etwas genauer durchgelesen. Außer etwas (vor allem optischer) Modellpflege ist mir außer der "Pixel" nichts wirklich neues untergekommen.

    Die Ibex ist, wie du schon sagst, eine Phönix mit Lochschaft...

    Wenigstens werden endlich jene bedient, die sich mit der einstmaligen Farbgebung der Vixen nicht anfreunden konnten...

    Guten Abend,

    Für die, die's interessiert:
    Hab gerade festgestellt, daß Excalibur bereits neue Produkte für 2009 auf der HP hat.

    http://www.excaliburcrossbow.com/

    Bin noch nicht dazu gekommen, mir alles genau anzusehen, aber anscheinend gibt's eine
    "Vixen II" im Camo-Look der übrigen Modelle.
    Desweiteren eine Lochschaft-Version der Phönix:
    "Ibex"
    Und ein Modell in der Apex-Klasse:
    "Pixel"

    Grüße,
    S

    Zitat

    Die etwas andere Balalaika...
    Bear hat ja auch mal mit sowas experimentiert, nannte sich reverse-draw crossbow oder so ähnlich...

    Wüßte allerdings nicht, ob da was draus geworden ist.

    Nur am Rande:
    Die Info stammt aus dem Buch
    "Crossbow Hunting" von William Hovey Smith, Stackpole Books.
    Vom Titel sollte man sich nicht unbedingt abschrecken lassen.
    Geht zwar letztlich um die Jagd, aber gut 100 Seiten des Buchs sind verschiedensten ABs + Zubehör gewidmet.


    @ heinzelmann:
    glaube, mal einen Fred hier im Forum gelesen zu haben, in dem ein User von Erfahrungen mit seiner Stryker berichtete.
    Waren eher durchwachsene Erfahrungen, sofern ich mich erinnere.

    Und TenPoint-Eigner gibt's hier ja auch einige.

    Die Suchfunktion sollte da also einige Treffer ergeben.

    Gruß,
    S

    Der Mann hat Recht! :))

    Hab es vorgestern an zwei von meinen "Leichen" getestet.
    Der Epic Realtree-Schaft war innerhalb kürzester Zeit mit Metallsäge durchgeschnitten (diese Schäfte habe eine Art "Folie" als Überzug) - und zwar sauber.

    Beim normalen ST Epic (keine Folie) gab's anfangs einzelne, abspänende Fasern - war aber auch kein wirkliches Problem.

    Tixo um den Schaft geklebt, dann durch's Klebeband geschnitten: hat das schnell behoben.

    Zitat

    Ach Du Scheibenkleister und mit ner herkömmlichen Bogenpresse, wirds wohl auch nichts, so wie ich das sehe, da brauchts wohl auch noch was ganz Spezielles oder

    Hab zwar nicht dezidiert danach gefragt, früchte aber, du hast recht damit...
    Für mich spielts zum Glück eh nicht wirklich eine Rolle - bin mit meiner "einfachen" AB eh sehr glücklich. :))

    Gruß,
    S

    Zitat

    ich hab den Pfeilschneider von http://www.targetpanic.de

    Diese Schneidegeräte sind mir in letzter Zeit auch untergekommen, sherwood bietet ebenfalls eines an, die Produktinfo hält sich aber bei beiden Webshops doch recht in Grenzen...

    psav:
    Sind die Dinger eigentlich für alle Schaftmaterialien geeignet, bzw. vorgesehen? Diese Info geht mir nämlich bei den Produktbeschreibungen am meisten ab.

    Glaube, wie gesagt, wenn man die Schäfte für einen ganzen Bogenverein schneidet, ist das sicher eine lohnenswerte Investition.
    Als Privatperson wird man das im Verhältnis zu den Kosten wohl kaum wirklich nutzen können - zumindest ich nicht.

    Bei 3 oder 4 Carbon-Schäften, die ich alle paar Monate mal gerne schneiden würde, dürfte Händler oder Improvisation die günstigere Variante sein... *lol*

    Ok, letzten Prost vom Bruder gelesen...
    Damit ändert freilich wieder was... ;)

    Ok,
    Inzwischen ist auch die Frage nach dem Sehnenwechsel geklärt:

    Bei der Twinbow II ist ein Sehnenwechsel ohne Bogenpresse NICHT möglich.

    Wieder eine Illusion weniger... ;)

    Zitat

    ...Pfeilschäften, die eigentlich für Bögen gedacht waren, und irgenwas von, dann könnte man aus einen Schaft drei Pfeile machen...

    Danke Bruder,
    inetwa das wollte ich wissen... :lol:

    Zitat

    PS. ich wüsste auch nicht, wie ich so einen 30" Carbonschaft sauber geschnitten bekommen sollte

    Ja, eine gute Frage.
    Hab mal mit meinem Bogenhändler darüber geredet, seiner Auskunft nach gibt's, zumindest was ich mich noch erinnern kann, 2 Möglichkeiten, das einigermaßen sauber hinzukriegen, und zwar mit:

    - elektrischer Hochfrequenzsäge
    - Flex + Diamantscheibe

    Bestätigen kann ich's nicht, da noch nicht probiert - zumal der anfallende Staub ja auch nicht unbedingt gesundheitsförderlich sein soll...

    Lasse die Schäfte also weiterhin von ihm zuschneiden.
    Wie auch immer er's macht, er macht's sauber. :))

    Gruß,
    S

    Zitat

    Bei Carbonpfeile wird die " Durchbiegung " angegeben, also ähnlich einem Holzpfeile. Je weniger desto härter ist der Pfeil

    Wobei dann, wenn ich das richtig im Kopf habe, ein Schaft mit einer Durchbiegung von 0.300 inch als Schaftstärke 300 geführt wird.
    Zumindest bei Easton sind die niedrigsten Größen dann auch die schwersten Schäfte (300 also schwerer als 340 usw.).

    Bezüglich AB:
    Weiß jemand von euch, wie's mit (unterschiedlichen) Größen von Flatnocks für Carbonschäfte aussieht?

    Will heißen, kann ich mir z.B. einfach einen ST Epic Carbonschaft ablängen (lassen) und mit Flatnock für die AB verwenden? (korrektes Gewicht und Durchmesser freilich vorausgesetzt)

    Danke,
    S

    Hallo FC-Fan,

    Außer der Möglichkeit über Spitze und Befiederung zu mehr Gewicht zu kommen, gibt es theoretisch noch die Möglichkeit, das mit sogenannten Weight tubes zu machen.

    Eine Art dünner Gummischlauch, die in den Schaft gesteckt wird.
    Habe selbst damit keine Erfahrung, wüßte auch nicht, obs die in Deutschland/Österreich wo zu kaufen gibt, zumindest die haben sie:

    http://www.3riversarchery.com/

    Wobei sich allerdings die Frage stellt, ob du mit einem entsprechend dünnen Stück Gummischlauch bei bekanntem Gewicht nicht dasselbe Ergebnis erzielst....

    Grüße,
    S

    Zitat

    Wenn ich eine 100gr-Spitze dazurechne, komme ich insgesamt auf 22,9392 Gramm, aber das Optimalgewicht soll 27g betragen und das Normalgewicht 32,8g

    Hallo FC-Fan,
    Kann dir leider nur sagen, wie's bei mir momentan aussieht, was Pfeilgewicht betrifft (Exomax):

    Bin bezüglich Schaft, Spitze, Befiederung der Beratung von Hrn. Nischan gefolgt:

    20" Schaft Easton XX75 2219 (13,8gr/i): 276 gr
    Spitze: 100 gr

    komme damit auf 376 grain,
    wenn richtig gerechnet, sind das: 24, 36 gramm

    Was die Vanes genau wiegen, weiß ich auch nicht.
    Geschätzt.... Vielleicht 8 oder 9 grains das Stück?

    3 x 8 = 24 grain
    24 x 0,0647 = 1,55 gramm

    wären dann, sozusagen: 25,9 gramm Gesamtpfeilgewicht.
    (bei AIA angegebenes Minimalgewicht: 22,69 g)

    Zitat

    Baut Ihr Eure Pfeile selber oder kauft Ihr sie fertig?

    @ picapaoo:
    Für Jagdrecurve & Compound bau ich sie mir selber.
    Ist günstiger, du kannst experimentieren, wie pupsnase schon sagte und spätestens, wenn du erhöhten Vanes/Federn-Verschleiß hast, wirst du für ein Befiederungsgerät dankbar sein! ;)

    Für die AB hab ich die erste Charge von 10 Pfeilen fertig bei AIA zur AB dazubestellt.

    Grüße,
    S

    Zitat

    Hat er dir erzählt welchen Spinewert die Pfeile dann haben ?

    @ pupsnase:
    Nein, leider: hab auch nicht danach gefragt.
    Hab mittlerweile im easton arrowguide (leider von 2006) nachgesehen, ob ich diesbezüglich etwas finde.

    Dort entnommenes Zitat zum Crossbowhunter-Schaft:

    "XX75 Crossbow Hunter bolt is constructed from the same 7075-T9 alloy as all XX75 arrows"


    Die easton-homepage, http://www.eastonarchery.com, gibt sich da ebenso aufschlußreich:

    "Crossbow Hunter utilizes high-strength 7075-T9 allow for easy tuning and tighter groups."
    (bezogen auf den XX75 Team Realtree Crossbow Hunter)

    @ picapoo:

    Zitat

    #2213 u. 2216 hab ich noch nirgends gesehen

    kriegst du z.B. bei Sherwood:
    https://www.sherwood-bogensport.de/
    im webshop unter pfeilschäfte, im feld "schaftstärke".

    Nachtrag:
    hab gestern per Mail bei AIA nachgefragt, wie sich das jetzt mit den XX75ern in 2219 und etwaigen Unterschieden wirklich verhält. Antwort kam recht prompt.
    Wörtl. Zitat Herr Nischan:

    "Ich meinte, dass die xx75 2219 Crossbow Hunter Excalibur (Excalibur Pfeile sind noch etwas härter ) und Crossbow Hunter TenPoint noch mal Unterschiede in sich bergen, aber auf hohem Niveau (beide nicht zu vergleichen mit Easton "Stalker", "Gamegetter", "Eagle" oder den"weichen" Billigpfeilen aus China für 2-3 EUR das Stück."

    Folglich dürften die "normalen" XX75 2219 Camohunter also auch ihren Zweck erfüllen, bzw. man greift gleich zu den XX78ern.


    Grüße,
    S

    @ Pupsnase:

    Zumindest habe ich Herrn Nischan so verstanden, als ich ihn nach dem Unterschied zwischen dem XX75er 2219er Camohunter und dem Crossbowhunter gefragt habe (habe anfänglich gedacht, es wäre eine und derselbe Schaft, nur mit anderem Aufdruck....)

    Hab's vielleicht falsch verstanden und er hat gemeint: eine andere Legierung, will heißen: eine höhere Festigkeit?

    Mahlzeit,

    Benutze für meine Excal die Easton XX75 (2219), und zwar Modell "Crossbowhunter", laut den Nischans ist dabei die Wandstärke gegenüber dem normalen XX75 Camohunter Modell erhöht worden.

    Zeigen bei mir nach gezählten 87 Schüssen auf den Rinehart-Würfel noch keine Stauchung/Biegung (hab damit allerdings auf größere Entfernung geschossen, 30m+).

    Wäre freilich interessant zu wissen, ob das mit dem "normalen" XX75 Camohunter ebenfalls so gut funktioniert.
    Hab für meinen Compound noch einige davon - und im Vergleich zu den Carbons sind sie ja doch relativ günstig.

    Grüße & schönes Wochenende,
    S

    @ HassesFreigang:

    Wenn Du zu den glücklichen gehörst, die mit Bitzenburger befiedern... (:)
    Für Vanes (Compound) benutze ich eigentlich ausschließlich Sekundenkleber. Für Holzschäfte eben das Tape.

    Mein Befiederungsgerät (Marke "Korea") verfügt über eine Metall-Befiederungsklammer, die über Magneten am Gerät fixiert wird.

    Bedeutet: Feder wird eingeklemmt, Klammer wird vorsichtig an die Magneten geführt... und da gibt es bei diesem Modell 2 Probleme:

    1. Die Klammer klemmt nicht richtig, will heißen: Federn rutschen, haben Spiel. Das wird vor allem bei sehr kleinen Vanes recht nervtötend.

    2. Die Magneten zupfen dir die Klammer recht unsanft und abrupt aus den Fingern, wodruch Feder und Kleber nicht unbedingt dort landen, wo sie sollen, sondern hin und wieder auch etwas vom Kleber auf Gerät, bzw. Magneten kommt. Mehr nerven freilich die Rückstände an der Klammer.

    p.s.: ich wußte nicht, daß du die Federn bei Saunders NPV noch vernünftig abziehen kannst...

    Nun ja, wär mal einen Versuch wert. :lol:

    Für Naturfedern auf Holz und Carbon hat sich bei mir das Bohning Fletching Tape bewährt.

    Hat den Vorteil, daß man bei ruinierten Pfeilen die Federn problemlos abziehen und weiterverwenden kann.
    Beim Befiedern erspart man sich auch etwas Zeit damit, ebenso versaut man sich nicht so leicht Befiederungsgerät und Klammer mit Kleber.

    Neigt nur leider bei sehr niedrigen Temperaturen und strömendem Regen dazu, abzugehen.

    Grüße,
    S