Beiträge von SignalSpirit

    Schau mal bei den Unterlagen deiner Waffen. Bei Matchwaffen ist eigentlich immer ein Schussbild dabei und beim Schussbild ist angegeben mit welchem Ø es gemacht wurde (bei meiner LP10 4,49). Ich gehe mal davon aus, dass das dann die optimale Munition ist.
    Ausprobieren halte ich für schwierig, außer du kannst die Waffe einspannen, sonst geht der Unterschied in deiner eigenen Streuung unter (Esseiden du schießt wie Gott in Deutschland ( 380 Ringe +)).
    Ich selbst schieße derzeit keine Matchdiabolos mehr, da mir das einfach zu teuer ist. Bei meiner Schießleistung um die 355 reichen RWS Basic Line. Ich sortiere nur immer die Beschädigten aus.

    Noch ein paar Infos zum Abzug:

    Der Abzug kann sowohl Doubleaction als auch Singleaction geschossen werden. Bei Doubleaction dreht er natürlich die Trommel mit. Wenn man über den Hebel vorspannt ist die Trommel schon in Possition. In beiden Modi ist kein Kratzen des Abzuges zu Spüren. Alles läuft sauber und gleichmäßig.

    Das Abzugsgewicht ist höher als das eines Matchgewehres.

    Einstellen kann man den Triggerstop und das Abzugsgewicht, wobei sich das Abzugsgewicht nicht gerade in einem weiten Bereich variieren lässt.

    Im Vergleich zu meiner Airmagnum 850 verursacht das Abziehen weit weniger Vibrationen der Waffe.

    Hallo Leute,

    ich habe bei den Pistolenwettkämpfen immer das Problem, dass ich normalerweise auf 10er Ringscheiben schieße (Spiegelaufsitzend eingeschossen).
    Für den FWK muss ich deshalb immer die Visierung umstellen (was ich eigentlich nicht so gerne tue).

    Spricht was dagegen, vor die 12er Scheibe eine 10er zu hängen (hat ja keinen Einfluss auf die Schießleistung, sonder verändert nur den Haltepunkt)?
    Dann würde das Verstellen der Visierung bei mir entfallen.

    Gruß

    SignalSpirit

    Zitat

    Ja, die schlimme Frau hat das nochmal gesagt, dass wenn jemand nicht mehr regelmäßig trainiert, derjenige auch keine Waffe haben soll.

    Die Stelle habe ich auch schon gesehen, ich hatte aber gehofft, dass dazu noch einer der anderen etwas sinnvolles gesagt haben könnte. Zum beispiel, ob dies explizit beabsichtigt ist, oder besser, dass das nicht der Fall ist.

    Zitat

    Das Steuergerät entriegelt das Teil dann erst ab einem IQ von 30 oder unter 2,0 Promille. DAS würde unser Land garantiert sicherer machen!

    Vielleicht sicherer. Auf jeden Fall würde es verdammt ruhig.

    Mal ne Frage an die, die das ganze Elend gesehen haben. Jürgen Kohlheim, hat ja in seiner Stellungnahme darauf hingewiesen, dass einem Schützen, der sein Hobby eine Weile nicht ausübt seine Waffe wegen Wegfall des Bedürfnisses entzogen werden könnte. Das befürchte ich leider auch. Wurde das später in der Sitzung nochmal diskutiert?

    Guckst du hier: BMI

    Die Punkte, die öffentlich fast nicht diskutiert wurden halte ich für Sportschützen am kritischsten (Jürgen Kohlheim sieht das anscheinend ähnlich):

    Zitat

    Waffenbehörde soll künftig nicht nur wie bisher nach Ablauf von 3 Jahren nach Erteilung der ersten waffenrechtlichen Erlaubnis, sondern auch nach Ablauf dieses Zeitraums das Fortbestehen des waffenrecht-lichen Bedürfnisses von Waffenbesitzern überprüfen können.


    Damit könnte man als Waffenbesitzter, enteignet werden, wenn man aus irgendwelchen Gründen mal ein Jahr lang nicht regelmäßig schießt. Außerdem müsste nach dem Entwurf vermutlich der Waffenbesitzer die Prüfungen zahlen (wie bisher bei der Prüfung nach 3 Jahren). Wenn die Behörde Lust hat, prüft sie dich und schickt dir eine Rechnung.

    Zitat

    Wegfall des bisher gesetzlich unterstellten waffenrechtlichen Bedürfnisses für Sportschützen.

    Kritisch in Verbindung mit oben. Außerdem könnte das das Ende der gelben WBK sein.

    Rainer Hofius scheint mir auch einigermaßen vernünftig zu sein, auch wenn er nicht ganz unsere Interessen vertritt. Damit sind schon mal 3 von 4 Stellungnahmen brauchbar und die 4. ist zum Glück un durchdachtes Gelaber und nicht sehr "sachverständig".

    Zitat

    Ja, wirklich?


    Ja, wirklich! Auch wenn es mir lieber wäre, wenn er diese Punkte als "akzeptabel" statt als "begrüßenswert" bezeichnen würde und sie damit als Verhandlungsmasse kennzeichnen würde, wohingegen der Rest "NoGo's" sind.
    Mir ist das lieber, als wenn er als Totalverweigerer auftritt und damit nicht Kompromissbereit wirkt. Damit wäre der Einfluss seines Vortrages geringer. Eine Verschärfung des WG wird auf jeden Fall kommen. Nun gilt es das Schlimmste zu vermeiden und das geht in der Politik nicht, indem man auf Stur schaltet.

    Habe mir mal die Stellungnahme von Jürgen Kohlheim durchgelesen. Würde die so unterschreiben. Scheint mir auch professioneller, als die der anderen.

    DIETER DEUSCHLE ist zwar auch nicht schlecht, er beschränkt sich aber nur auch die Bedürfnisse von Jägern. Was Jäger nicht betrifft "wäre hinzunehmen". Typischer Fall von: "Es ist uns egal wenn die anderen gebissen werden, solange man uns in Ruhe lässt." Wieder mal einer, der nicht begriffen hat, dass wir Waffenbesitzer zusammenhalten müssen.

    Zitat

    SignalSpirit: Offline wäre ein Zentralregister schon rein technisch Blödsinn...

    Ist zwar hier nicht Thema, sehe ich aber nicht so. Es gäbe immer noch eine Zentrale Anlaufstellen für Behörden, die eine Auskunft über Waffenbesitz benötigen. Nur müsste der Anfragende sich ans Telefon hängen und dort einen Beamten fragen. Was zur Sicherung dieser sehr sensiblen Daten sinnvoll ist. Der einzige Nachteil wäre, das es langsamer als ein Onlinesystem wäre.

    Zitat

    Zitat: Original von SignalSpirit Ein zentrales Waffenregister halte ich für sinnvoll, dass sollte aber aus Sicherheitsgründen auf einem Offlinerechner sein.

    Klingt logisch - der CO2-Server ist auch offline, damit niemand mitliest

    Offline deshalb, dass bei einer Abfrage immer noch ein Mensch zwischen den Daten und dem Abfragenden sitzt. Wenn der Rechner am I-Net hängen würden kann man die Daten auch gleich öffentlich online stellen.

    Mit den Vorschlägen sehe ich es so.

    Unangemeldete Kontrollen (die man auch mal ablehnen kann) würde ich akzeptieren (das halte ich sogar für ein notwendiges Übel).

    Biometrische Sicherungssysteme an der Waffe halte ich für Schwachsinn (ich will auch auf keinen Fall ein Stück Stahl in einen Präzisionslauf stecken. Da kann ich ja gleich ne Feile reinstecken), ich könnte mir aber Vorstellen, die Waffenschränke mit einem zusätzlichen biometrischen Schloss zu versehen. Wenn jemand alte Schränke hat muss er die nicht wegwerfen, dann kommt halt der Schlüssel in einen biometrisch gesiechteren Tresor.

    Ein zentrales Waffenregister halte ich für sinnvoll, dass sollte aber aus Sicherheitsgründen auf einem Offlinerechner sein.

    Eine Heraufsetzung des Mindestalters für GK-Scheißens auf 18 halte ich ebenfalls für sinnvoll.

    Alle andere ist ein absolute No Go!

    Also der Junge von der FDP war eine totale Katastrophe. War irgendwie verkehrte Welt!

    Herr Wiefelspütz hat mich eher positiv überrascht, auch wenn ich nicht alle seine Ansichten teile. Trotzdem hat er sich weit mehr für die Schützen eingesetzt als die FDP-Pfeife.

    Der DSB Kollege ist eine 0! Außer olympische Schnellfeuerpistole wird alles nur einschüssig geschossen? Hat der schon mal Sportpistole geschossen? Dann müsste ihm aufgefallen sein ,dass in der Teildisziplin Duell mehrschüssige Pistolen gebraucht werden!

    Was spricht für Großkaliberwaffen? Ich stelle mal eine Gegenfrage. Würde ein Verbot von Großkaliberwaffen die Sicherheit erhöhen? Nein! Denn mit eine KK-Pistole wären die Opferzahlen genau gleich!

    Also die gute AM ist zum Scheibenschießen ziemlich ungeeignet, da die Fiberoptikvisierung für so etwas Mist ist und mit nem ZF würdest du endgültig belächelt.
    Nichtmal meine Shoote 200 mit Diopter kommt an ein Matchgewehr ran, da der Abzug nicht passt.
    Das sind alles eindeutig Hobbywaffen. Kann man nichts machen.