Heimwerkerlösung kaum, aber Du bist nun damit um eine wertvolle Erfahrung reicher...
Interessiert mich sehr wie das von statten geht. Beschreib uns doch bitte einmal wie es dazu kam. Leerschuss? oder einfach so? beim Spannen, oder beim Schießen? Hat sich das versagen des Bogens angekündigt durch Geräusche, Risse oder Stauchrillen? Brach er dann plötzlich oder langsam über einige Sekunden hinweg? Haben sich Teile des Bogens von der Pistole gelöst oder blieb alles am Platz?
Grüße, Parity
Der Stringer ist nur zum Aufziehen der eigentlichen Sehne....
Wenn die erstmal drauf ist ist es einiges schwerer diese zu spannen als nur den Stringer... Viel Spaß. 
Hallo.
Zur 1 kann ich nichts sagen, ist es vielleicht eine Bogenpresse? €: Ja an so einen Stringer wie Jadtzeit ihn beschreibt hab ich gedacht.
zu 2: Deine Reihenfolge ist richtig. Die Schraube stützt sich auf der Metallplatte ab, so wird der Bogen nicht beschädigt, die Schraube muss ja ordendlich fest angezogen werden, damit der Bogen dort bleibt wo er hinsoll.
Die Plastikteile schützen den Bogen dann noch vor Druck oder Reibebeschädigungen.
€: @Jagdzeit: Das ist glaub ich nicht das wovon er redet.
zu 3: 175lbs hälst Du auf gar keinen Fall mit einer Hand, auch nicht wenn Du 2 Meter groß wärst. Wenn Du fertiggeladen hast, dann ist das sicherste entspannen Pfeil einlegen und den zu verschießen.
Ich hoffe Du weißt, ein Leerschuss ohne Pfeil ist für die Armbrust sehr schädlich und kann wenn Du Pech hast schon beim ersten Mal Bogen und Sehne zerstören.
NICHT ZU EMPFEHLEN, weil gefährlich, aber ich schaffe es auch so: Ich persönlich schaffe es die Sehne mit beiden Händen zu packen, und dann mit dem kleinen Finger den Abzug zu betätigen. Aber vorsicht, Du solltest einschätzen können was Dich an Zug erwartet. Also nur wenn Du die Sehne von der Sehnenkralle aus noch ein Stück weiter anziehen kannst solltest Du das versuchen...
Wenn die Sehne an der Kralle anliegt, und Du dann auslöst wenn Du die Hände dran hast hast Du keine Chance diese plötzliche Kraft zu halten, deine armen Finger.
Ich habe das insgesamt vielleicht fünfmal so gemacht, das einfachste, sicherste und schonendste für die AB ist sicherlich das entladen mit Pfeil.
€: @Jagdzeit: Joa, da schreiben wir etwa das gleiche.
Grüße, Parity
Hm, ich glaub ich muss mal wieder Luftgewehr schießen, das ist bei mir Jahre her. 
Also das letzte was ich sonst so geschossen hab war das G3 mit 7.62x51. Das war lauter. 
Die AB hört man hinter dem Gebäude vor dem ich schieße schon nicht mehr, aber will nicht diskutieren ob es nun ein Knall ist oder nicht was die AB macht, indoor hab ich sie noch nicht entladen.
War auch nicht böse gemeint, fand den Post nur bissl amüsant. Das mit dem Fenster kam mir eben komisch vor, Andreas hat gut zusammengefasst was mir dazu so durch den Kopf ging.
Heut war so schönes Wetter, ich will auch wieder raus.... Aber die Zeit. 
Offenes Fenster? Knall? Was ist denn hier los?
Bist Du sicher dass Du Armbrust schießt? Die sind nämlich eigentlich recht leise, und durch ein geöffnetes Fenster sollte man die doch bestimmt nicht durch entladen.
Ein Wochenendkurs bei einem Bogenbauer Deines Vertrauens kostet nicht die Welt und bringt unheimlich viel ...
Das ist sicher Ansichtssache... Kosten die nicht so ab 200 Euro?
Finde das schon nicht ganz so billig, dafür kann man einige Rohlinge versemmeln, und dabei wird man auch lernen.
Hallo.
Wieder mal ein Beitrag in diesem unsterblichen Thread.
Ich spiele hier ein wenig das Versuchskaninchen und habe nun auch wie im Post über mir beschrieben das Weitschießen mit mit Leuchtnocken ausgestatteten Pfeilen durchgeführt.
Wie oben schon beschrieben ist meine AB kein Hochleister, mit 320 Metern ist es aber doch schon eine ganz gute Weite die der Pfeil zurücklegt...
Mein Fazit: Vergesst es... Ganz abgesehen von den Gefahren einen Schuss einfach mal ins Dunkle abzugeben, man sieht die Leuchtnocke vielleicht noch die ersten huntert Meter, aber die zischt mit so einem irrsinnigen Tempo davon und wird dabei gaaaanz schnell kleiner und kleiner und verschwindet dann im Himmel.... Den Pfeil findet man dann zwar wenn man hingewandert ist relativ schnell wieder (aber so 30-50 Meter muss ich schon ran, sooo auffällig ist das Ding auch nicht), aber auch nicht so viel besser als ein Pfeil mit auffälligen Vanes bei Tageslicht.
Ich versuche aber mal demnächst die Trajektorie meines Leuchtepfeils beim schießen auf Scheiben aufzunehmen, mal gucken obs die Cam gut schafft.
Grüße, Versuchkaninchen Parity
Ich glaub nicht das die Phyton für Distanzen bis 50 Meter (was nicht sonderlich wenig ist) eine gute Wahl ist... Such Dich doch einfach mal hier im Forum zum Thema "Phyton" schlau.
Gerade dieses Modell wurde hier so ausführlich wie kaum ein anderes behandelt....
Und für diese Entfernungen ist nicht die Zugkraft des Bogens entscheidend... ob 150, 175 oder 225 lbs. Alle AB mit solch einem Bogen schaffen es den Pfeil über diese Strecke zu werfen.
Für die Antwort auf die Frage wie genau man denn trifft ist die Zugkraft keine Größe die eine Rolle spielt.
Ich glaub nicht dass der Pfeil ein Betttuch von der Leine zupft. Getestet habe ich es allerdings noch nicht.
Versuch macht klug.
Mein Tipp ist dass ein Betttuch einfach durchflogen wird und ein schwereres Netz eben sich nicht loszupfen lässt.
Allgemein zu den Netzen: Die werden ja immer so aufgehängt, dass sie NICHT gespannt sind, sondern eben das nötige bisschen nachgeben. Also auf jeden Fall nicht oben und unten befestigen, sondern nur oben aufhängen und frei flattern lassen.
Auch nicht irgendwas unten zum beschweren/fixieren drauflegen. Ich habe selbst bei teuren "echten" Pfeilfangnetzen schon mitbekommen das Pfeile durchfliegen, weil jemand versucht hat das Flattern im Wind durch Holzscheite im unteren Bereich des Netzes zu verhindern,
Grüße, Parity
Pfeilfangnetz ist auf jedenfall so gedacht, dass ein Pfeil NICHT hindurchfliegt. Auch steckenbleiben sollte er eigentlich nicht.
Richtig funktionieren tut ein Pfeilfangnetz dann, wenn die Pfeile dagegenstoßen und davor zu Boden fallen....
Original von Wind
KPL Bögen von ML? Finde in Google dazu nichts
Bruder meint Komplettbogen aus Carbon von Megaline (Italien).
Zu beziehen Beispielsweise über Bogensportwelten.
Da gibts GFK 150lb Bögen ab 25 Euro.
Die Megaline Bögem (CFK) kosten dort 45 Euro (150lb) bzw. 85 Euro (200lb).
Hoffe geholfen zu haben ohne mich groß in Euern Thread einzumischen..
Grüße, Parity
Erdwall ist leider nur sehr wetterabhängig... Bei Frost prallen die Pfeile teilweise ab, bei richtigem Nasswetter verschwinden sie u.U. ganz im Erdreich... 
Such einfach nach "840" und klick den ersten Treffer an. Da Du offenbar 20 Zöller brauchst sind die nicht für 5,99 zu haben wie die 16er sondern ab 7,49 EUR. Nennen Sich GoldTip.
Gruß, Parity
Wow, und das passt ja sogar noch wesentlich besser zu meinen ermittelten Weiten.
Mit der Rechnung bestätigt können wir ja mal rechnen wie weit eine Phantom oder ähnliche AB dieses Kalibers kommt.
Ich komme ja gerade mal auf 40 Joule mit meiner, die großen ABs schaffen doch weit mehr als 100.
Lass uns mal die Phantom CLS nehmen. Weiß ja nicht wieviel arbeit es macht, oder ob Du passende Scripts/Software hast, aber könntest Du mal bitte durchrechnen (Datenquelle ist AIA):
Einen 20" Pfeil mit 27 Gramm bei 338 fps Pfeilgeschwindigkeit.
Ohne den Luftwiderstand käme der Pfeil deutlich über einen Kilometer weit, aber das sagt ja nichts aus.
Gerne. Hier die Infos zum Pfeil:
2,6" Vanes an 16" Pfeilen ohne Offset geklebt, 20 Gramm inclusive 125 Grain Feldspitze.
Gruß, Parity
53cm... Das wären 20 Zöller... Sicher dass man 20er für ne Lightning braucht?
15 Pfeile sind schon ne recht große Anschaffung.
Im Prinzip musst Du Dir überlegen ob Du lieber Carbon oder Aluminium willst....
Vorteil beim Aluminium ist dass sie billiger zu bekommen sind, Nachteil ist, dass Sie können krumm werden, wenn Sie etwas treffen was keine ordendliche Zielscheibe ist...
Musst mal schauen was Du an Pfeilen brauchst, ich glaube 16 Zoll sind die richtigen für Dich.
Also ich beziehe meine Pfeile von http://www.bogensportwelt.de
Die 16 Zöller kosten mich dort 5,99 EUR (Carbon) bzw. 3,29 EUR (Alu).
Sind eben sehr günstige Pfeile, wenn Du auf 90 Meter schießen willst sind dies wohl nicht die richtigen...
Ich habe (abgesehen von der ersten Bestellung) nur noch Carbon bestellt. Sie sind zwar teurer, aber ich finde es besser auf einen Blick zu sehen dass der Pfeil entweder ganz, oder zerbrochen ist. Zudem halten sie länger.
Bei den Alus habe ich halt schon gehabt, dass er noch okay aussah, aber immer 30 cm neben dem Ziel einschlägt weil er einfach nicht mehr gerade ist. Es gibt zwar teure Richtzangen, aber meine persönliche Meinung ist dass man krumme Alus nicht mehr zufriedenstellend gerade bekommt.
Grüße, Parity
Thread-Resurrection...
Ich hab es nun am WE mal in Angriff genommen und mich an das ermitteln der totalen Reichweite meiner AB gemacht.
Aus anderen Messungen weiß ich recht genau über die Eckdaten Bescheid: 150lbs (nicht nachgemessen), 230 fps (nachgemessen bzw. AB so eingestellt das diese erreicht werden), Pfeil mit recht genau 20 Gramm.
Die Theorie sagt unter idealbedingungen eine Flugweite von etwa 450 Metern vorraus, Luftreibung vernachlässigt, es ist also mit deutlich weniger Weite zu rechnen.
Sehr weit überschaubares (>700 Meter nix als Wiese) abseits liegendes Gelände gesucht langsam rangetastet. Angefangen bei 0° Abschusswinkel, also hotizontaler Schuss. Nach guten 40 Metern war der Pfeil die 1,80 Schulterhöhe gedropt und stack im Boden. (Diese Daten sind nicht geschönt, nachrechnen liefert aber wirklich auch in der Theorie 40 Meter).
Ein paar weitere Zwischenwinkel ausprobiert, aber nicht genauer bestimmt. Das diente dazu sich langsam ranzutasten und nicht plötzlich überrascht zu sein wohin der Pfeil verschwunden ist.
Als Endergebnis steht für meine AB ca. 320 Meter Flugweite bei 45° Abschusswinkel zum Boden im Messprotokoll.
Klingt garnicht so viel, ist aber ne sehr sehr weite Strecke, im Vergleich zu normalen Scheibenentfernungen. Selbst gegen den hellen Himmel verliert man schnell den Pfeil aus den Augen. War interessant, allerdings auch viel Lauferei, die Beine merk ich jetzt noch. 
Grüße, Parity
Ausgedacht habe ich mir das ja nicht. Meine Quelle ist das von Fe_lix gepostete Interview mit Paul von PSE ( http://de.youtube.com/watch?v=9FdWkBJ4sdU )
Insbesondere Zeitindex 0:52 bis 1:30.
Hier meine Mitschrift des Interviews:
...every crossbow before now, when you cock it and load it, it loads the trigger up, so the trigger pull is really really difficult...
...and if an AR15 owner has tricked out the trigger and has an half oz (ca. 14 gramm) trigger pull, he will have an half oz trigger pull on this gun, because we are using a release...
Also ist es wohl schon eine ganz andere Technik als an unseren ABs. Irgendwie löst wahrscheinlich der Hahn oder Schlagbolzen das Release aus....
Das ist eben der Punkt, auf dem Abzug der TAC liegt eben auch NICHT das Zuggewicht der Wurfarme, sondern man löst den Pfeil identlich wie mit der AR15 den Schuss. Nur wenige Gramm Abzugswiderstand.
Verwirklicht wird das dadurch, dass nicht wie bei der AB eine Kralle gelöst wird, sondern die TAC ein Release wie beim Bogensport verwendet, was durch die AR15 Mechanik geöffnet wird.
Grüße, Parity
