Beiträge von hw57gadgeteer

    hallo denkdirnix.

    ein beleuchtetes absehen bietet wohl etwas mehr flexibilität und anpassbarkeit bei wechselnden lichtverhältnissen. es kommt aber darauf an wo du das ZF einsetzten willst.

    ich würde eher auf einen grösseren durchmesser als auf ein beleuchtetes absehen gehen, da dies sicher mehr vorteile bietet. mein ZF ist konventionell - ohne beleuchtung und funktioniert sowohl im freien wie auch drinnen hervorragend. selbst bei niedrigen kontrastverhältnissen ist es kein problem damit präzise anzuvisieren und zu treffen.

    nochmal zum thema schalldämpfer:
    was der dämpfer kann, ist den mündungsknall unterdrücken. darin ist der auch richtig gut - an einer pressliftwaffe (HW100 o.ä.) hört man mit dämpfer nur noch das leise pfeiffen der dias!!

    ich habe einen dämpfer auf meiner HW45 (eine der stärksten :F: - federdruck - Luftpistolen) und da bringt der einiges, was den mündungsknall anbelangt. bei der HW45 ist der knall sehr hell und laut - vor allem in geschlossenen räumen ist es eher unangenehm damit ohne dämpfer zu schiessen. mit dämpfer wird der ton merklich angenehmer. das geräusch des ganzen systems ist nach wie vor vorhanden, allerdings ist es sehr viel weniger agressiv und dumpfer als der mündungsknall und man kann problemlos einen abend lang 3-400 dias in einem geschlossenen raum verballern ohne sich ab dem lärm zu ärgern :)

    viele behaupten man könne bei federdruckgewehren mit einem schalldämpfer nichts ausrichten. klar ist es nicht vergleichbar mit pressluftsystemen, aber der mündungsknall wird bei jedem modell durch einen schalldämpfer stark reduziert und sorgt für ein angenehmeres, weniger agressives geräusch beim schiessen.

    betreffend montage auf dem genannten modell würde ich kurz bei weihrauch anfragen. die geben gerne und schnell auskunft - ich habe auf meine anfragen jeweils umgehend eine kompetente antwort erhalten.

    viel erfolg,
    gruss

    hw57gadgeteer

    dann würde ich persönlich das HW97 oder das Diana48 nehmen. das diana kenne ich schon, damit habe ich einige male bei einem freund geschossen. sehr ruhig, da sehr schwer. laden geht sehr einfach, es hat auch eine sicherung die ein zurückschnellen des spannhebels verhindert. das HW97 ist im grunde genommen ein grosses HW57 (was ich mir wohl gekauft hätte wenn bei mir das budget grösser gewesen wäre... oder zumindest ein HW77).

    gruss

    hw57gadgeteer

    meiner meinung nach ist ein aktuelles kipplaufgewehr von weihrauch in etwa mit einem starrlaufgewehr vergleichbar. die abweichungen sind ohnehin nur beim schiessen mit ZF allenfalls vorhanden, da kimme und korn auf dem lauf sind und sich somit nur am lauf orientieren. so kann eigentlich gar keine abweichung von schuss zu schuss entstehen. beim ZF hingegen kann eine minimale abweichung möglich sein (da das ZF in der regel nicht mit dem beweglichen laufteil sondern mit dem hinteren teil vom gewehr verbunden ist). allerdings ist dies beim schiessen auf 10m oder auch auf 20m bei dir zu hause auf scheiben meiner meinung nach nicht spürbar. ich behaupte, dass du damit genauso gut schiessen wirst wie mit einem starrlauf system.

    gruss

    hw57gadgeteer

    ..du suchst zwar nach einem gewehr ohne unterlaufspannhebel, aber ich möchte dir trotzdem auch das HW57 ans herz legen.
    ich besitze seid ca. 4000 schuss eins und bin voll und ganz zufrieden damit. ich habe es mit einem walther ZF ausgerüstet. bei sportwaffen-schneider gibts nette sets wo du gleich ZF und zubehör dazu bekommst.
    von der präzision her steht es dem hw97 wohl kaum nach! es ist lediglich etwas kompakter und feiner gebaut, funktioniert aber im wesentlichen ähnlich (abgesehen vom ladetor für die diabolos).

    als weitere alternative würde ich mir an deiner stelle mal das roehm twinmaster desperado ansehen. dies ist zwar eine CO2 waffe, kommt aber dem begriff "sniper-optik" am nächsten! ausserdem ist es mit einem trommelmagazin (8 schuss) versehen, womit ein hoher fun-faktor garantiert ist. bei sportwaffen-schneider ist das set mit ZF schon für rund 380€ronen zu haben - was ja in etwa deinen vorstellungen entspricht....?

    gruss hw57gadgeteer

    hallo allerseits! vielen dank für die interessanten beiträge!
    @ ulrich eichstädt:
    da fühlt man sich als schweizer gleich ein bischen zu hause wenn man den film guckt :)

    was mich noch interessieren würde ist folgendes:
    es gibt meines wissens ein messgerät (eine art stempel) den man in die löcher der scheibe halten kann um genau festzustellen ob denn der ring noch zählt oder nicht. wo kann man sowas besorgen oder wie sieht das aus - kann ich dies auch mit einem 4.5000mm dicken stahl tun?

    wie wird denn gewertet? reicht es wenn die linie vom nexthöheren ring minimal angerissen ist oder muss die linie durch sein?

    gruss hw57gadgeteer

    hallo kingu.

    erstmal willkommen an board :)

    an der HW100 ist grundsätzlich nichts auszusetzen - es ist eines der besten rifles, welche ich schon in den händen hatte. allerdings ist die anschaffung einer pressluftwaffe mit nicht unerheblichen kosten verbunden. ich denke um die pumpe kommst du nicht rum. mit 150€ bist du eigentlich eher auf der günstigeren seite.
    die pumpe passt natürlich nicht für 300bar systeme, das ist richtig. dort ist eine andere erforderlich.

    beim schaft ist die frage, was dir besser liegt. kannst du bei einem händler testen - oder du kaufst was gefällt.

    bei der munition und dem kaliber gilt folgender grundsatz: je schwerer ein geschoss, desto langsamer fliegt es bei gleichbleibender energie (z.B. 7.5 joule). langsame geschosse sinken schneller. schwere geschosse behalten die energie länger. was heisst das konkret?

    leichte munition ist schneller, wird aber auch schneller langsam. auf kurze distanz kann sie präziser sein und die flugbahn ist gestreckter. bei grösseren distanzen lohnt es sich jedoch schwerere munition zu verwenden, da diese nicht so schnell an energie verliert. es dauert zwar länger bis das geschoss beim ziel ist und die flugbahn ist nicht so gestreckt aber dafür ist noch geschossenergie vorhanden. wenn du z.B. auf 40m auf eine dose schiesst, ist die wahrscheinlichkeit, dass diese durchschossen wird mit der schweren munition grösser.
    mit dem grösseren kaliber (5.5) sind von beginn weg alle geschosse etwas schwerer. das heisst auf grosse distanzen kann dies sinn machen - ich würde aber da du bereits ein LG mit 4.5 hast (wie ich vermute...?) ebenfalls auf 4.5mm gehen. das gibt dann kein durcheinander bei den dias. auch für 4.5mm gibt es schwerere diabolos.

    was du dir auch überlegen kannst, ist, ob du nicht ein schalldämpfer für dein HW30 zulegen willst, anstatt 1000€ für eine HW100 auszugeben. der schalldämpfer hilft auch an federdruckgewehren erheblich den hellen mündungsknall zu dämpfen, so das auch deine nachbaren weniger behelligt sein dürften. lies dir doch mal diesen beitrag hier durch...

    grüsse

    hw57gadgeteer

    habe gerade aus eigener neugierde mal nach einem olympischen reglement gesucht, da mich interessierte wie dies für luftpistolen und luftgewehr so aussieht..

    habe diese seite hier gefunden... leider nicht sehr ausführlich...
    hat einer von euch eine idee, wo man möglichst genau auch herausfinden kann wie gemessen und gezählt wird und auf welche scheiben geschossen wird? mit bildern wäre toll!

    da ich letztens öfter auf 10m scheiben schiesse, möchte ich mal wissen, wie denn genau gezählt wird (also welcher schuss wird noch gewertet (angerissen...) und welcher nicht).

    vielen dank für eure hinweise!

    aus eigenen erfahrungen mit einem sehr starken Diana kann ich sagen, dass diese federdruckgewehre sehr "bockig" zu schiessen sind. der prellschlag ist massiv und nur schwer in den griff zu kriegen (verglichen mit einem :F: - gewehr). ist vergleichbar mit einer HW45 (die zwar auch genau schiesst, aber sehr schwer zu beherrschen ist).

    gruss

    hw57gadgeteer

    je nach lauf kann das verwenden von anderen geschoss-arten schäden nach sich ziehen, die das gewehr ungenau oder gar unbrauchbar machen. wenn du ein mehrschüssiges einsteigerteil suchst, dass auch rundkugeln verschiessen kann, kannst du dir z.B. mal das "Daisy Powerline 880 Shadow" anschauen. im set kostet es run 110€ (je nach dem wo du es kaufst). allerdings ist es wirklich eher ein spielzeug als ein ernstzunehmendes luftgewehr.

    wenn du auf scheiben schiessen möchtest würde ich dir eher zu einem "ordentlichen" luftgewehr von diana oder weihrauch raten.

    zum thema lauf verbiegen:

    die präzision eines luftgewehrs hängt im wesentlichen von der mündung ab. natürlich spielt der lauf auch eine rolle (vor allem die qualität der züge und der mündung etc). allerdings ist es zu vernachlässigen ob der lauf nun 100%ig gerade ist. es ist sogar eine gängige methode von experten (diana werksbüchsner / diverse andere büchsenmacher) die trefferlage von gewehren durch leichtes (kontrolliertes) verbiegen des laufs zu korrigieren!

    solange mit der offenen visierung geschossen wird und nicht mit einem ZF ist der unterschied zwischen knicklauf- und anderen systemen zu vernachlässigen. vor allem durch die montage der visierung (also ZF oder RedDot) auf einem andern teil als auf dem knicklauf kann es zu leichten abweichungen kommen - bei einem guten gewehr merkt man dies aber nicht - oder kaum (kommt immer auch auf den schützen und das gewehr an!).

    grundsätzlich kann man meiner meinung nach sagen, dass bei einem einsteigergewehr das system (knicklauf oder nicht) vernachlässigt werden kann.

    hallo gunimo.

    ich habe deine berichte zu twinmaster top und sport gelesen und dabei ist mir nichts vom combat-griff aufgefallen* - vielleicht habe ich dies einfach übersehen - spielt auch keine rolle - ich war auf jeden fall froh um den tip von gilmore...

    wie dem auch sei - du scheinst dich auszukennen mit den twinmaster modellen - vielleicht kannst du mir sagen ob es einen unterschied bei den druckreduktionsventilen zwischen der match, der sport und der allrounder gibt. falls ja, wie sehr wirkt sich dies auf den V0 aus und können die ventile allenfalls "aufgerüstet" werden?

    gruss hw57gadgeteer

    *edit: nach dem durchsuchen der twinmaster testseiten habe ich den kleinen hinweis, dass der combat-griff scheinbar nicht auf die "match" passt gefunden :)

    hallo gilmore.

    den combat-griff kannte ich gar nicht! interessant - sieht ja schon recht ähnlich aus wie der holzgriff. die bauanleitungen / dokumentationen hab ich glabe ich schon mal gesehen, aber danke auch dafür.

    werde mir die twin nun wahrscheinlich bestellen.
    klar, mache bilder falls ich mich ans griff-basteln wage.

    ich hab mir noch die "match" angeschaut - die hat ja einen massivholzgriff.. sowas wäre für mich auch noch eine alternative.. ein schönes stück fruchtholz oder nussbaum könnte ich bestimmt auftreiben... mal schaun :)

    schiesse aufm estrich (das geht so mit bis zu 3 leuten gleichzeitig, sonst wird der gang was eng). distanz bis 18m! klasse sache! dann schiessen wir noch in einer tongrube in der praktisch nicht mehr gearbeitet wird (nur alle 4 wochen einmal - wir schiessen natürlich nur wenn NICHT gearbeitet wird!). in der schweiz stellt das kein grösseres problem dar, da bei uns ja luftdruckwaffen per gesetz nicht als waffen gehandhabt werden und deshalb auch keiner was sagt wenn man in ner stillgelegten grube schiesst :):new11:

    edit: ach ja, in der grube können wir auf bis zu ca. 100m schiessen - und machen dies auch! da wird die bierdose dann zur echten herausforderung - selbst mit ner HW100!

    hallo gilmore.

    vielen dank für deine ausführliche antwort!
    die berichte auf muzzle.de hab ich gesehen (und auch gelesen). ich war mir halt nur nicht sicher ob wirklich so viele teile exakt baugleich sind.

    den holzgriff kann ich mir momentan einfach nicht leisten - sonst würde ich auch eine TOP bestellen - ich bin aber handwerklich recht fit und werde mir vermutlich selber versuchen einen passenden griff herzustellen. im netz findet man ja diverses bildmaterial zum abgucken und so kann ich den griff dann auch genau auf meine handgrösse anpassen.

    gruss hw57gadgeteer

    hallo allerseits.
    ich hab bisher eine HW45 die mir sehr viel spass macht und möchte nun auf eine etwas "ruhigere" LuPi setzen. vom finanziellen her wäre zwar eher die HW40 angebracht aber die Twinmaster lockt auch sehr und wäre allenfalls noch zu verkraften.

    ich möchte mir da aber schon sicher sein und muss deshalb vorher noch ein paar antworten haben. einerseits habe ich schon diverses über SA / DA abzüge gelesen (die Twinmaster ist ja eigentlich ein Revolver). wie gut ist der abzug der günstigen twinmaster (allrounder / top --> was sind dort eigentlich ausser dem formgriff die unterschiede??)?

    wie gross ist der unterschied zur sport? ist lediglich das laufende anders? kann man von einer allrounder nachträglich bis zur sport "updaten" oder gibt es grundlegende unterschiede?

    für mich kommt eigentlich nur die allrounder in frage (finanziell) aber wenn schon, dann will ich auf pressluftvariante gehen (das ist eins meiner grundprinzipien - ich verschiesse nur "selbstgewonnene" energie - also handpumpe; co2 kommt nicht in frage). mich würde einfach interessieren worin die unterschiede zwischen top, sport und allrounder liegen (möglichst genau) und wie weit die allrounder aufgerüstet werden kann.

    als letztes würde mich noch interessieren ob schon mal jemand einen schalldämpfer auf eine twinmaster lupi montiert hat (da ich in einem nicht-gedämmten estrich schiesse ist geräuschminimierung von vorteil....).

    vielen dank für eure antworten!