Beiträge von fahrkarte2007

    Hallo,

    ich habe kürzlich ein FWB 300 (ohne S) erworben. Dummerweise scheint die Schaftkappe, die der Vorbesitzer montiert hatte, von einem anderen Modell (oder Hersteller) zu stammen, sie ist nämlich mehrere Zentimeter zu kurz (in der Höhe).

    In der FWB Ersatzteilliste hier im Forum habe ich keine Schaftkappe gefunden.

    Daher meine Frage: Kennt jemand die Ersatzteilnummer für eine FWB 300 (nicht 300 S) Schaftkappe?

    (Falls jemand noch irgendwo so ein Teil "rumfliegen" hat, wäre ich natürlich ein dankbarer Abnehmer.)

    Greets

    grey: konnte dich leider nicht per pn erreichen, bekomme eine fehlermeldung vom system.

    dem problem mit dem seltsamen geräusch bin ich auf die spur gekommen. nach entfernen des schafts fand sich im gewirr der hebelchen, bolzen, kleinen federn und schrauben aus dem die abzugseinheit besteht, eine kleine lose madenschraube die herumkullerte. und nach einigem suchen fand sich auch das gewinde, in das sie gehörte. problem gelöst. die filigrane konstruktion hat mich ziemlich beeindruckt.

    nichts, an dem man herumschrauben möchte... :)

    so, die brünierung ist fertig. der trick war wirklich das wasser. vielen dank nochmal für eure hilfe!

    das ergebnis ist einigermaßen abriebfest (ich muss halt vorsichtig sein). leider sieht das ganze etwas nach camouflage aus, der farbton rangiert zwischen sattem tiefschwarz und mattem anthrazit. vielleicht nehme ich sie irgendwann nochmal auseinander und lege sie in ein brünnierbad mit klever-lösung. aber für den moments reichts mir erstmal. :))

    mein fazit: die nu-blak 82 erzeugt einen schön satten farbton, ist aber nur zum ausbessern kleiner stellen geeignet. und immer schön viel wasser dazu nehmen... :lol:

    bart: das geräusch tritt im gespannten und im entspannten zustand auf. es klingt nicht unbedingt metallisch. könnte durchaus ein stück hartplastik sein.

    grey: ja, ich weiß, mit der fwb bin ich etwas hart ins gericht gegangen. ich hoffe, einige fwb-freunde hier im forum nehmen mir das nicht übel. zur rechtfertigung: ich besitze auch eine fwb 300s universal und sie schießt genauso präzise wie die anschütz, aber ihr fehlt einfach der aha-effekt. dieses gefühl, dass alles einfach "passt", also ob man nie was anderes in der hand hatte. ergonomie halt... :lol:

    noch ein wort zur anschütz: wie entferne ich den schaft? mit den 2 großen imbus-schrauben oder den 5 kleinen kreuzschlitz-schrauben?

    an dieser stelle nochmal vielen dank für eure hilfe! wirklich sehr angehm hier im forum! :lol:

    grey: ja, ich gönne der anschütz 380 erstmal eine ruhepause. allerdings ist es schwer, einen büchsenmacher zu finden. die 380 ist doch ziemlich speziell. ich habe im umkreis von ca. 80km insg. 4 büchsenmacher mit einer reparaturanfrage angemailt. alle haben abgelehnt. wettkämpfe, auf denen man den anschütz-support-stand aufsuchen könnte, finden in thüringen in nächster zeit leider nicht statt. ich bin daher etwas hilflos wie's jetzt weitergeht.

    der spannhebel ist mir nicht aus der hand gerutscht. habe sie immer gut behandelt. ;D

    auf jeden fall will ich der anschütz 380 die treue halten. ergonomie, gewicht und balance sind einfach ideal! im vergleich dazu kommt mir die fwb 300s jedesmal wie ein schießbudengewehr vor. (ist jetzt zwar ein hartes urteil, aber das ist mein subjektiver eindruck.)

    habe heute einen neuen versuch gewagt. diemal habe ich die paste mit wasser verdünnt und aufgepinselt. geht besser als mit unverdünnter paste, ist aber immer noch ziemlich fleckig.

    wie kriegt ihr einen einheitlichen farbton hin?

    morgen wird das ergbnis eingeölt und abgewischt, hoffentlich bleibt die brünierung diesmal drauf!

    hm, bremsenentfetter scheint einen versuch wert zu sein.

    aber vielleicht liegts auch an der brünierpaste. die konsistenz erinnert an götterspeise und auch nach zerreiben und verschmieren mit einem nassen tuch lässt sie sich nicht wirklich gut auftragen. unter "creme" verstehe ich - zumindest von der konsistenz her - was anderes.

    Nach eifrigem Lesen eurer ganzen Postings über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Streichbrünierungen und Brünierpasten habe ich mich für die Nu-Blak 82 entscheiden. Allerdings taugt das Zeug nicht das geringste!

    Ich habe das blanke Werkstück mit Feuerzeugbenzin von eventuellen Fettrückständen befreit und anschließend die Brünierpaste mit einem feuchten Lappen aufgetragen. Nach ca. 5 Minuten Einwirk-Zeit kristallierte die Paste zu einem weißen Pulver aus, das ich mit einem feuchten Lappen entfernt habe. Das ganze habe ich x-mal wiederholt.

    Das Ergbnis war eine fleckig-schwarze, nicht deckende Schicht. In der Hoffung, das ganze würde sich mit etwas Ballistol bessern, habe ich das fertige Werkstück mit einem öligen Lappen abgewicht. Ergebnis: Die ganze Brünierung ging wieder runter!

    Das kann doch wohl nicht wahr sein! Habe ich irgendetwas falsch gemacht? Oder haben diese Brüniermittel evtl. ein "Verfallsdatum"?

    Meine heißgeliebte Anschütz 380 verunsichert mich seit kurzem mit einem seltsamen Geräusch. Im hinteren Bereich der Systemhülse, ungefähr über der Abzugseinheit scheint sich ein loser Gegenstand zu befinden, der hin und her kullert. (Das Geräusch kommt definitiv nicht vom gleiten des Prellschlag-Kompensationssystems oder vom Abzug.) Kann sich dort eine Schraube gelöst haben oder klingt das eher nach Federbruch? Seltsamerweise sind Präzision und Druck so gut wie eh und jeh. Aber das Geräusch, als ob etwas in der Systemhülse "herumkullert" macht ich echt nervös. Hat einer der Anschütz 380 Besitzer in diesem Forum dieses Phänomen schon mal gehabt?

    Falls es auf eine größere Reparatur hinauslaufen sollte: Was könnte das ca. kosten und gibt es noch gute Büchsenmacher, die Ersatzteile für die Anschütz haben bzw. sich damit auskennen?

    Hoffe auf eure Hilfe!

    Gruß,
    Fahrkarte

    es gibt nichts besseres als stahlwolle! denn im gegensatz zu schleifpapier (egal wie fein es ist) machst du dir damit nicht die brünierung kaputt. mit 000-stahlwolle und balistol die stelle mit den rostpickeln schrubben. der rost geht dabei ab, die brünierung drumherum bleibt. dann die stelle mit streichbrünierung ausbessern.

    guter ansatz! werde ich auch ausprobieren!

    hast du den lauf und die systemhülse irgenwie mit einem gummipfropfen oder ähnlichem verschlossen bevor du sie in das brünnierbad gelegt hast? es ist doch sicher nicht gut, wenn die brünierung (ist im grunde ja auch rost, wenn auch gewollter) auf die innenseiten kommt?

    ich habe hier ein ziemlich verrostetes luftgewehr zum aufarbeiten. den lauf könnte ich ja verschließen, aber wie kriege ich die ladekammer dicht?

    nachtrag: ich bin gerade über ein (zugegebenermaßen ziemlich altes) posting von "Pellet" gestolpert:

    Zitat

    Mein LGV und auch andere
    gestrahlte haben keinen Überzug und noch keine
    Rostflecken. Bei ganz normaler Pflege passiert da
    nichts.

    also gehts bei gelegentlichem ölen evtl. auch ohne oberflächenversiegelung?