Beiträge von jagual

    ich melde mich wieder, und zwar hoch erfreut!!!
    Bin dem Rat von Phex V gefolgt und habe die FWB 601 vorsichtig gegen den höheren Widerstand gespannt.
    Nachdem der Spannhebel ungefähr die Hälfte seines Weges bis zum oberen Anschlag zurückgelegt hatte, hörte ich ein dezentes Zischen.
    Dabei ist wohl der noch vorhandene Druck aus dem Zylinder entwischen. Von da an ging der Spannvorgang ganz normal wie immer.
    Ich konnte normal laden, schießen, wieder spannen, laden, schießen usw.
    Ist jetzt alles wieder in der Reihe. :)
    Merke: die alten Feinwerkbau-Luftgewehre sind im täglichen Betrieb wohl ziemlich robust und verzeihen auch kleinere Bedienungsfehler.
    Bei Störungen also nicht mit roher Gewalt, sondern mit angemessener, aber auch nicht übertriebener Vorsicht rangehen.
    Nochmals herzlichen Dank an alle und speziell an Phex V für den ausschlaggebenden Tip.

    Du, mein lieber jagual !
    Wie hast du denn es damals, im Februar 2013, geschafft, dein 601 wieder zum Laufen zu bringen???

    Gute Nacht!

    Mein lieber Zuschauer,
    du hast ja anscheinend in meinen Angelegenheiten ein besseres Gedächtnis als ich selbst. ;)
    Mit Erstaunen habe ich meinen von dir zitierten Beitag gelesen, ich konnte mich nicht mehr daran erinnern.
    Allerdings konnte ich mich noch gut an den Fall erinnern.
    Weil ich damals nicht weitergekommen bin, habe ich die FWB 601 zur Firma Feinwerkbau eingeschickt.
    Die haben sie überprüft und mit dem Hinweis zurückgeschickt, dass sie keinen Schaden hätte.
    Anschließend funktionierte sie wieder reibungslos. Allerdings habe ich sie seither nur noch selten genutzt.
    Meine Bitte um Hilfe habe ich diesmal nur deshalb ins Forum gestellt, weil ein kürzlicher Anruf bei Feinwerkbau ergeben hat, dass wohl ein Teil kaputtgegangen sei und dass eine Reparatur wahrscheinlich so um die 200 € kosten würde. Das schien mir dann doch etwas teuer, zumal die Kosten damals im Februar 2013 nurca 50 € betrugen.

    Ich werde morgen einmal ausprobieren, ob ich mit der Empfehlung von Phex V klarkomme.
    Ich werde euch davon berichten.
    Vorerst schon mal vielen Dank für euere Hilfe.

    Hallo zusammen,
    ich hoffe, es hier sind noch einige Fachleute für die FWB 601 unterwegs.
    Mir ist nämlich kürzlich ein Missgeschick passiert:
    ich habe das Luftgewehr wie üblich gespannt und dann aus Versehen de Abzug betätigt, ohne die Ladeklappe vorher zu schließen.
    Anschließend war der Spannhebel blockiert. Mit roher Gewalt möchte ich ihn betätigen, weil ich befürchte, etwas zu beschädigen.
    Die FWB 601 läßt sich also nicht mehr spannen.
    Ich könnte mir vorstellen, dass es schon öfter passiert ist, dass jemand die FWB 601abgezogen hat, ohne die Ladeklappe geschlossen zu haben.
    Was muß ich tun, um die FWB 601 wieder normal spannen zu können?
    Vielleicht ist in diesem Zusammenhang noch wichtig, dass bei meiner 601 werkseitig ein Absorber montiert ist wie bei der FWB 603.
    Ich wäre sehr dankbar für euere Ratschläge.

    Fest steht wohl:
    1. Es gibt vom Anschütz Match 220 (mindestens) zwei unterschiedliche Typen.
    2. Den jeweiligen Typen sind keine speziellen Nummernserien vorbehalten. Die Seriennummern gehen kunterbunt durcheinander.
    3. Kümmet hat mit dem am frühesten hergestellten (also dem ältesten) Typ geschossen.
    4. Dieser (älteste) Typ muß der sogenannte "Prototyp" sein. Dafür spricht auch, dass er keine Modellbezeichnung hat.
    5. Er wurde wohl von Anschütz während eines relativ kurzen Zeitraums und daher also in einer geringen Anzahl hergestellt, bis es die Patentstreitigkeiten gab.
    6. Um diese zu umgehen, hat Anschütz wohl den zweiten Typ aufgelegt und dann in größerer Menge über einen längeren Zeitraum produziert.

    Haltet Ihr diese Schlussfolgerungen für plausibel?


    Ich sehe mich bisher handwerklich nicht dazu in der Lage, die Luftgewehre auseinander zu bauen. Deshalb kann ich leider nicht feststellen, ob es Unterschiede im Innenleben der beiden Typen gibt.

    Im CO2air-Lexikon wird das Anschütz Match 220 als erstes Prellschlag gedämpftes Match-Luftgewehr beschrieben, mit dem 1966 auch die Weltmeisterschaft gewonnen wurde. Allerdings besteht in der Literatur Uneinigkeit über die Anzahl der produzierten Exemplare: es gibt Quellen, die davon ausgehen, dass nur Prototypen produziert worden sind, während andere vermuten, dass etwa 11.000 Exemplare hergestellt worden sind.
    Mein erstes Luftgewehr kaufte ich gebraucht vor etwa 35 Jahren: es war zufällig ein Anschütz Match-Luftgewehr, leider optisch etwas heruntergekommen, aber es schoss sehr gut, bis es nach einigen Jahren seinen Geist aufgab. Leider baute es dann einen Druck mehr auf. Danach geriet es in Vergessenheit, bis ich mich vor einigen Jahren wieder mehr mit LG's beschäftigte. Zu dieser Zeit fand ich leider keinen Büchsenmacher, der es reparieren wollte und es gab wohl auch keine Ersatzteile mehr. Aus diesem Grund ersteigerte ich kürzlich ein sehr gut erhaltenes Anschütz Match 220, das auf den ersten Blick genauso aussah wie mein altes.


    Als ich mir die beiden LG's genauer betrachtete, fielen mir einige Unterschiede auf:
    1. Auf der Systemhülse des "neuen" LG ist ein Anchütz-Logo und der Schriftzug "Match Mod. 220" eingraviert, während sich bei dem "alten" an derselben Stelle keine Inschrift befindet (s. Foto 1).
    2. Die Aufnahmen für den Korntunnel unterscheiden sich (siehe Fotos 2 und 3).
    3. Die Mündungen sind unterschiedlich, was auch auf unterschiedliche Laufausführungen schliessen läßt (siehe Fotos 4 und 5).

    Es gibt also anscheinend sowohl Prototypen als auch Serienmodelle.

    Bei genauem Hinsehen entspricht mein "altes" Anschütz dem LG, mit dem Gerhard Kümmet im Lexion abgebildet ist.
    Daraus schließe ich, dass dies ein Prototyp ist. Mein "neues" Anschütz Match 220 ist wohl eine Serienausführung.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr meine Vermutung bestätigen oder widerlegen könntet.

    Hallo, seit längerer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von mir.

    Ich habe mir mittlerweile eine FWB 601 (Seriennummer 125154) zugelegt. Sie war für meine Begriffe in einem sehr guten Zustand und hat auch bei mir bisher ca. 2000 Schuß ohne das geringste Problem absolviert (wie nicht anders erwartet!).
    Dann ist aber folgendes passiert: beim Spannen war ich etwas unkonzentriert und habe beim Zurückdrücken des Spannbügels den Abzug mit einem Finger berührt. Dann habe ich normal geladen und die Ladeklappe zugedrückt. Das ging alles so leicht wie immer. Als ich dann schießen wollte und den Abzug betätigte, löste der Schuss nicht aus. Ich versuchte, erneut zu spannen, aber der Spannhebel ließ sich nicht mehr bewegen. Sein Knopf läßt sich allerdings wie gewohnt hin und her schieben. Die Ladeklappe läßt sich auch nicht bewegen. Der Abzug bewegt sich allerdings normal.
    Es scheint also jetzt so zu sein, dass das Gewehr komprimiert hat, eine Kugel in Ladeposition im Lauf steckt, nicht mehr geschossen und nicht mehr gespannt werden kann und die FWB 601 sich auch nicht mehr zu öffnen ist. Was kann ich tun, um die Blockade zu beseitigen? ?( Bisher habe ich es noch nicht mit Gewalt versucht.
    Für einen guten und schnellen Rat wäre ich euch sehr dankbar.

    Viele Grüße
    jagual

    Ich habe einige ältere LGs (HW 35, Walther 55) und auch ein etwas neueres (Browning Airstar), mit denen ich nur selten schieße.
    Als ich sie vor etwa 2 Jahren bekam, sah die Brünierung bei allen sehr gut aus, schön tiefschwarz.
    Mittlerweile weist die Brünierung bei der HW 35 und der Walther fleckige Verfärbungen auf, die man nur bei genauem Hinsehen entdeckt. Es sieht aus als ob die Stellen leicht angelaufen wären oder als ob das Schwarz nicht mehr so intensiv wäre.
    Bei der Browning ist das nicht der Fall, obwohl ich die 3 LGs gleich behandelt habe: etwas alle 3 Monate mit einem Ballistollappen abgerieben und einzeln in gepolsterten Futteralen aufbewahrt .
    Nun meine Fragen:
    Sind jüngere Brünierungen haltbarer oder robuster?
    Wie können die Verfärbungen am besten beseitigt werden?
    (Die Suchfunktion habe ich bereits benutzt, aber leider keine konkreten Antworten gefunden.)

    Was kann ich denn machen, wenn mein altes LG, für das es keine Ersatzteile mehr im Handel gibt, eine neue Feder braucht?
    Bleibt mir dann nur die Alternative, eine Feder nach den ehemaligen Vorgaben des Herstellers selbst fertigen zu lassen?
    Und wenn der Hersteller nicht mehr existiert oder die Spezifikationen für die Feder nicht herausgibt?
    Muß ich Das LG dann verschrotten?

    Diese Ablehnung kommt für mich völlig unerwartet. Ich wollte natürlich keinen Unsinn verzapfen!
    Aber:
    Originalfedern werden doch auch bisweilen ersetzt. Aber durch welche andere Feder??
    Gibt es spezielle Federn z.B. nur für die HW 35, oder bezieht Weihrauch diese Federn möglicherweise von einem Vorlieferanten? Könnte es nicht sein, dass der selbe Vorlieferant auch andere Hersteller mit den selben Federn beliefert, die sie dann als "Originalfeder" in andere LGs einbauen?
    Möglicherweise ist gerade Weihrauch jetzt ein schlechtes Beispiel, weil die vielleicht groß genug sind, um ihre Federn selbst zu produzieren.
    Aber es gab bestimmt in der Vergangenheit kleinere Hersteller, die zwar LGs gebaut haben, aber die Federn nicht selbst erzeugt haben, sondern von irgendeinem Federnhersteller bezogen haben.
    Ich denke, zumindest für die Instandsetzung älterer LGs ist das Thema doch interessant und auch in diesem Forum zulässig.

    Hallo,
    es gibt ja (Gott sei Dank) sehr viele unterschiedliche Federdruck-Luftgewehre in vielen unterschiedlichen Größen.
    Wird nun eigentlich für jedes LG eine spezielle Federgröße entwickelt, oder gibt es "genormte" Federn, die in viele Luftgewehrtypen passen?
    Wenn ja, welche Luftgewehre haben die gleiche Federgröße?
    Die müssten dann ja auch annähernd gleichgroße Systemdurchmesser und Systemlängen haben.

    Gibt es irgendwo eine Zusammenstellung in der Art:
    Feder 1 ist geeignet für:
    LG x, Lg y und Lg z von Hersteller A und für
    Lg u, Lgv und Lg w von Hersteller B
    Feder 2 ist geeignet für:
    LG h, Lg i von Hersteller A und für
    Lg k, Lg l, Lg m und Lg n von Hersteller C ?

    Wenn es eine derartige Zusammenstellung noch nicht gibt, wäre es doch bestimmt interessant, sie hier im Forum aufzubauen, oder?
    Was sagt Ihr dazu?

    Viele Grüße an alle!

    Hallo,
    ich habe einige ganz spezielle Fragen zu der Seriennummerierung der Weihrauch HW 35:
    Hatten die von Burgo vertriebenen Weihrauch-Luftgewehre eine eigene (Burgo-)Seriennummerierung oder gibt es eine durchgehende Nummerierung aller von Weihrauch produzierten HW35 unabhängig von der Marke, unter der das LG verkauft wurde?
    Mit welcher Nummer begann die Nummerierung der HW35?
    Ist meine Vermutung richtig, dass es eine 1 mit führenden Nullen war, also 01, 001, 0001, 00001 oder 000001?
    Weiß jemand, ob es überhaupt führende Nullen in den Nummernserien gab? (Ich habe außer den "normalen" 6-oder 7-stelligen Nummern schon eine 3-stellige Seriennummer 0XX, eine 5-stellige 0XXXX und eine 5-stellige 5XXXX anneiner HW35 gesehen.)

    Hallo,
    für alle ein Superjahr 2009!
    Entschuldigt bitte die lange Sendepause: Weihnachtsstress und PC-Stress

    zu Thomas:
    Die Teile passen noch 1:1.
    Als Nicht-Handwerker weiß ich allerdings nicht, wie der Schaft ohne Druckstellen verspannt werden kann.
    Würde es möglicherweise auch mit Sekundenkleber gehen?
    Ich versuche, noch 2 Bilder einzustellen:

    Guten Abend zusammen!
    Weihrauch hat seine HW35 im Laufe der Zeit mit einigen unterschiedlichen Schaftformen und -ausführungen geliefert.
    Mich würde interessieren, ob diese Schäfte untereinander beliebig austauschbar sind, oder ob hierbei vielleicht der Produktionsjahrgang, die Ausführung des Gewehres (Export, Standard usw.), das Kaliber, die Lauflänge, die Ausführung des Abzugs oder möglicherweise andere Kriterien berücksichtigt werden müssen.

    Vielen Dank, das freut mich sehr.

    Noch einige Fragen dazu:
    Ist bekannt, wie viele dieser Barakudas gebaut wurden?
    In welchem Zeitraum wurden sie gebaut?
    Läßt die Nummer 04386 auf den Fertigungszeitpunkt schließen? (Diese Nummer steht nur an der Unterseite der Laufwurzel. An der Systemhülse ist im Gegensatz zu anderen mir bekannten HW 35 keine Seriennummer zu finden!)

    Erstmal noch (nachträglich) ein frohes Weihnachtsfest für alle!
    Für mich war es gestern etwas eingetrübt: meine alte schöne HW 35 aus den 50ern ist mir aus den Futteral auf den Boden gerutscht. Dabei ist am hinteren Schaftende ein etwa 6 cm lanes und 2 cm dickes Teil abgesplittert, von diesem Stück zusätzlich an der unteren Ecke noch ein etwa fingernagelgroßer Splitter. Außerdem ist die Bakellit-Abschlusskappe direkt unterhalb der unteren Halteschraube ein entsprechendes Stück abgebrochen.
    Da ich kein großer Handwerker bin, würde ich mich freuen, wenn mir jemand eine guten Tip geben könnte, wie der Schaden möglichst "unsichtbar" zu beheben ist?
    Es liegt mir viel daran, diese HW 35 ist mein Lieblings-LG.
    Vielen Dank schon mal.