Beiträge von schidin

    Hallo,

    ich habe von meinem Vater eine alte Haenel bekommen. Bei Sportwaffen Schneider habe ich daraufhin verkupferte Rundkugeln mit 4,4mm und ein Ersatzmagazin gekauft. Sie hat auch erfolgreich geschossen und alles scheint zu funktionieren. Durch einen Wasserschaden hat aber leider das Metall gelitten. Auf dem Spannhebel und dem Lauf sind Rostblüten zu sehen.

    Nun wollte ich hier fragen, ob jemand mir einen Tipp geben kann, wie ich diese Waffe nun restauriere. Mit Ballistol und Tuch polieren reicht hier leider nicht mehr aus. Mit der Funktionsweise bin ich soweit sehr zufrieden und möchte sie auch weiter nutzen!

    Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
    schidin


    Ja tut mir Leid, das war eine dumme Aussage von mir. Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, dass vorher kein Fett auf der Prismenschiene war und ich sie mehrmals abgewischt und gereinigt habe (nur nicht mit Aceton). Ich dachte auch, dass ihr von speziellem Waffenfett gesprochen habt.

    Aber vielen Dank für eure Aufklärung ;)

    Na okay, zur Lieferung kam mir die Schiene eigentlich ungefettet vor, aber ich werde das mal probieren. Danke für die Hinweise. Habe nur Angst, dass der ungeölte Teil dann leicht anfängt zu rosten.

    Aber wisst ihr noch, woher ich so eine Schraube zum feststellen der Kimme bekomme? Meine sieht vom dauernden Festdrehen schon etwas ramponiert aus und bei Sportwaffen Schneider finde ich nichts dazu.

    Gewinde und Schraube sind in Ordnung. Ich drehe schon angemessener Kraft dran und man hört auch, wie die Schraube immer ein Stück weiter reingedreht wird und dann fester sitzt (Wo bekäme man denn solch eine Schraube als Ersatz?). Fett sollte auf der Prismenschiene eigentlich auch nicht mehr sein, da ich sie sparsam mit Ballistol gereinigt habe.

    Tut mir Leid, dass ich diesen Thread noch ein Mal ausgrabe. Da meine Kimme trotz festem Anziehen immer wieder verrutscht hatte ich eine Idee.

    Könnte ich die Kimme nicht so weit nach hinten verschieben, dass ich sie mit einem Halteblock wie diesem hier http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.php/products_id/629 blockieren kann? Da die Kimme imme nur nach hinten verrutscht, könnte ich den Halteblock direkt dahinter mit Hilfe der Sicherungsstifte für die Zielfernrohre fixieren (am besten der Block passt unter den überhängenden Teil der Kimme).
    Oder ist es eher ungünstig, wenn Kimme und Korn dann deutlich weiter voneinander entfernt sind?

    Vielen Dank!

    Ok, Moment.

    Das heißt im Originalzustand kann ich auf diese Weise eine HW 77 NICHT entspannen, aber diese Sicherung sorgt dafür, dass ich zum Beispiel nicht wie in der Anleitung beschrieben den Spannhebel die ganze Zeit halten muss während ich den Diabolo einlege oder?

    Hallo,
    Nachdem ich mich nun näher mit meiner neuen HW 77 beschäftigt habe ist mir etwas aufgefallen. Wenn ich die Waffe gespannt haben sollte, aber keinen Diabolo abfeuern möchte, so empfiehlt die Anleitung, dass man den Lauf kräftig gegen etwas weiches presst (z.B. Teppich) und abdrückt, damit der erzeugte Druck die Feder abbremst. Allerdings habe ich mich gefragt, ob es nicht auch anders ginge und wollte mich vorher bei euch informieren, damit ich weder mich noch die Waffe gefährde.

    Könnte ich nicht im gespannten Zustand (Spannhebel noch/wieder nach unten "geknickt") den Spannhebel festhalten, den Abzug betätigen und mit dem Spannhebel die Federkraft auffangen und langsam entspannen indem ich den Spannhebel wieder zum Lauf führe?

    Vielen Dank!

    Hallo,
    Ich bin seit kurzem stolzer Besitzer einer Weihrauch HW 77 mit 4,5 mm und 7,5 Joule. Da ich diesen nostalgischen Look mit Buchenschaft mag und eher auf kurze Entfernungen schießen will, habe ich mich auch zum Schießen über Kimme und Korn entschieden. Ich bin mit der generellen Verarbeitung super zufrieden. Allerdings ist mir bereits nach den ersten 10 Schuss aufgefallen, dass sich die Kimme (welche von Werk aus fest auf die Prismenschiene geklemmt war) durch den Prellschlag um etwa 1 cm nach hinten verschoben hat.

    Ist solch ein Verhalten normal, sodass man in regelmäßigen Abständen die Kimme neu ausrichten und festziehen muss? Für Zielfernrohre gibt es ja diese Einkerbungen für Stopperstifte, aber die kann ich mit der Kimme nicht benutzen. Da sich die Kimme nur in der Entfernung zum Korn verschiebt müsste man die Kimme ja nicht jedes Mal neu einschießen oder?


    Ferne ist mir aufgefallen, dass die Schüsse auf lediglich 5 Meter (aufgelegt, Diabolos RWS Hobby) doch etwas gestreut haben. In der Bedienungsanleitung steht, dass die ersten 100 Schüsse noch stark streuen können, habt Ihr so etwas auch beobachtet?


    Und da ich schonmal dabei bin:
    Mir ist außerdem aufgefallen, dass bereits jedes Berühren deutliche Fingerabdrücke auf der Brünierung hinterlässt. Ich wische die Waffe aus dem Grund zwar regelmäßig an den berührten Stellen mit einem Ballistol-Lappen ab (auch das Laufende in der Ladeluke wo der Diabolo reinkommt), aber ich wollte fragen, ob eventuell entstehender Flugrost die Waffe signifikant einschränken/beschädigen kann oder ob man solchen Flugrost wieder mit einem öligen Tuch "wegrubbeln" kann.


    Vielen Dank im Voraus!

    Ich habe es jetzt hinbekommen! Mitten in der Mechanik vom Hahn war anscheinend zu viel Dreck. Ich habe die gesamte Hahn-Mechanik sehr großzügig mit WD-40 besprüht und einwirken lassen. Jetzt kann der Hahn wieder gespannt werden. Ein Glück habe ich noch meine Röhm Rg96. Die hat nicht nur weniger Einzelteile beim Zerlegen, sondern ist auch wesentlich robuster gebaut.

    Vielen Dank für die Antworten! Allerdings hilft mir das nicht weiter. In dem Video kann er nach dem Zusammenbau einfach den Hahn nach hinten ziehen und er bleibt gespannt, bei mir schnappt er wieder nach vorne, dabei hatte ich die P99 vorher noch kein einziges Mal zerlegt. Und dieses Problem trat auch vor dem Zerlegen bereits auf. Vermutlich liegt das nur am Verschleiß :(

    Hallo,
    Ich habe eine Walther P99 und hatte sie aber sehr lange nicht mehr benutzt. Nun wollte ich sie mal wieder zerlegen und reinigen. Das Zerlegen funktionierte problemlos, allerdings hatte ich beim Zusammenbau Probleme. Dabei ist mir der Grund für die Schwierigkeiten aufgefallen: Der Hahn wurde nicht gespannt bzw kann gar nicht mehr gespannt werden. Normalerweise wird er ja durch das nach hinten Ziehen des Schlittens gespannt und dadurch kann man den Schlitten wieder aufsetzen. Bei mir ging der Hahn allerdings wieder in Ausgangsstellung. Mir ist auch vor dem Zerlegen aufgefallen, dass ich keinen weichen Abzug hatte, wenn ich den Schlitten durchrepetiert habe. Wenn ich bei der zerlegten Waffe nun mit den Fingern versuche den Hahn nach hinten zu bewegen rastet er nirgendwo ein.

    Habe ich irgendwas falsch gemacht oder ist etwas kapuut gegangen?

    Vielen Dank für die Hilfe.

    Hey,
    Also bei mir konnte die Feder zwar nicht allein durch ihre Spannung im Verschlussfanghebel halten, aber ich habe es irgendwie geschafft sie damit einzusetzen, und jetzt muss ich den Hebel zumindest nicht immer extra reindrücken, sondern der Schlitten gleitet auch mal alleine wieder nach vorne^^ Allerdings sitzt dieser Verschlussfanghebel wirklich alles andere als sicher da drin, oder hält bei euch die Feder den Hebel bombenfest?

    Aber erstmal vielen Dank für Eure Hilfe!

    PS: Habt Ihr auch gleich die lange Schlittenfeder reingemacht? Der Typ von dem das youtube-Video ist hat ja mehrere Videos zur rg-96 gemacht, und in einem meinte er man solle gleich die lange reinmachen...

    Ja, ich habe zuerst mit dem Finger getestet, welche Seite der Feder einen kleineren Querschnitt hat, und habe die Seite dann zuerst raufgeschoben, aber daran lag es nicht. Aus irgendeinem Grund ist bei abmontiertem Schlitten der Verschlussfanghebel immer "locker", sodass ich ihn reindrücken muss, während ich den Schlitten wieder aufschieben will, sonst plopt er wieder raus. Ich habe mal ein Bild gemacht und hoffe, dass es angekommen ist...

    Daher meine Frage: Habe ich was falsch gemacht oder warum ist der Hebel so locker? Sollte ich die Waffe reklamieren oder so?

    Ich hatte mir nur ein Video auf youtube angeschaut, wo einer die zusammensetzt, und der hat den verschlussfanghebel kein einziges mal berührt, um den Schlitten nach vorne gleiten zu lassen. Also warum springt bei mir (bzw. schon uns beiden) dieser hebel immer so komisch raus? Ich habe mal reingeleuchtet und gesehen, dass da eine kleiner Feder dran ist, die den immer leicht rausdrückt. Ist die Feder bei uns verbogen oder so?

    Also ich habe es jetzt hinbekommen, mir ist aufgefallen, dass der verschlussfanghebel seitlich herausragte, also nicht unter den Schlitten kam. Ist dieser Verschlussfanghebel generell so locker, dass man den immer mit reindrücken muss?