So, nun gebe ich auch mal meine Senf dazu und stelle ein paar Fragen.
Ich schieße seit mehr als 20 Jahren LG, die besten Ergebnisse lagen früher bei etwa 385, ich hatte dann ein paar Jahre Pause, weil keine Zeit mehr für den Schießsport war.
Vor 6 Jahren hatte ich nen Motorradunfall, in dessen Folge mein rechtes Bein kurz unterhalb der Hüfte amputiert wurde, ich trage da nun ne Prothese.
Seit Anfang dieses Jahres habe ich wieder mit dem Schießen begonnen, LG und LP, was mir beides ziemlich Spaß macht.
Anfangs waren die Ergebnisse (für meine früheren Verhältnisse) katastrophal, schaffte ich grade mal 290/400.
Mittlerweile habe ich mich bei so 340/400 beim LG und 325 bei der LP eingependelt.
Schieße mit ner FWB 600 und einer Tau7, habe beim LG eine Gehmann Schießjacke an, dazu trage ich links einen Radfahrerhandschuh ohne Finger.
Bin eigentlich recht konstant, Kondition und Kraft sind kein Thema.
Was mir aber immer wieder zu schaffen macht, ist der Anschlag.
Mal gehe ich ohne große Einrichtung in die Stellung und es passt, ein anderes Mal versuche ich, mich der letzten Stellung gleich aufzustellen und habe aber immer eine Unruhe im Anschlag, die ich auch durch Korrekturen nicht weg
bekomme.
Versuche natürlich, die Fußstellung zu variieren, was aber meist nicht zum gewünschten Erfolg führt.
Ich habe eine 8mm Visiererhöhung und am Schaft die normale Schaftverlängerung sowie zusätzlich eine 15mm Selbstgedrehte.
Der Stützarm sitzt ganz normal an der Hüfte auf, die Stützhand ist etwa 40-45° Handrücken nach außen abgewinkelt, passt mir so am Besten, weil ich da die Höhe sehr gut variieren kann, birgt natürlich auch Fehler, ist klar.
Was könnte ich in erster Linie mal machen, um sicher zu gehen, daß der Anschlag von Schießen zu Schießen annähernd gleich bleibt ??
Bin ja wegen des Prothesenbeins nicht mehr ganz so flexibel wie früher.