Beiträge von Bad.Boy

    Die ISSC M22 wurde von ISSC in Österreich hergestellt und durch ESC importiert.

    Bis auf gelegentliche Griffstückbrüche der ersten Versionen ist nicht viel Negatives bekannt und die Qualität nahe am Originalmodell in .22.

    Die spätere Variante M22-9 mit Doppelreihigem Magazin kam von Geonic in der Türkei und kommt weder konstruktiv noch qualitativ an die vom Originalhersteller produzierte M22 heran.

    Zu erkennen ist diese an der anderen Bezeichnung, dem Doppelreihigem Magazin und den anderen Abmessungen.

    Schau etwas im Forum. Dort findest Du mehrere hundert Seiten über das Modell.

    Im Streit zwischen Ingenieur und Kaufmann, zwischen besserer Technik und höherem Gewinn ... gewinnt immer der Kaufmann.

    Das ist manchmal sehr schade, aber es ist so.

    Gruß

    Musashi (Ingenieur)

    Das ist leider so.

    Denn ganz oben in der Hierarchie steht in der Regel immer ein Kaufmann.

    Die Management Ebene interessiert sich in aller Regel nicht für technische Details und stellt sich ihre Fachleute für das jeweils benötigte Gebiet ein.

    Viele Manager sehen die Unternehmensführung an sich als ihr Hauptaufgabengebiet wobei das eigentliche Kerngeschäft eher sekundär ist.

    In der Anderen Richtung wird dies jedoch nie so gut funktionieren.

    Ein Techniker sieht in der Regel nicht seine Aufgabe sondern seine Profession als sein Kernaufgabengebiet an.

    Dementsprechend ist er deutlich weniger bereit diesbezüglich Kompromisse zu machen.

    Ist leider so. 🙁

    Leider ist kaufmännisch clevere Unternehmensführung ab einer gewissen Größe oft wichtiger als das eigentliche Kerngeschäft.

    Zum Einen, weil der Wert eines Unternehmes in der Regel primär durch andere Kaufleute bewertet wird und zum Anderen, weil Absatz und Gewinn nicht mehr primär von der Qualität des hergestellten Produktes abhängig sind sondern oftmals zu einem wesentlichen Teil vom Marketing und einer cleveren Finanzwirtschaft.

    Weihrauch ist hier leider oft sehr träge.

    Einerseits ist die Kontinuität und Qualität bei Weihrauch sehr schätzenswert und macht auch einen guten Teil des legendären Rufs der Marke aus, den wir alle so zu schätzen wissen.

    Andererseits fliesen oft auch kleine Verbesserungen, welche ohne wesentliche Mehrkosten oder einen Verlust der Kompatibilität zum vorherigen Serienstand nochmals deutliche Vorteile brächten nicht in die Fertigung ein.

    Ein gutes Beispiel sind hier die Erfahrungen aus dem guten alten V-Mach Kit.

    Diese ließen sich sicherlich zum Großteil recht einfach in der Serienproduktion nutzen.

    Hab mir damals für mein LGV bei Kurt24 den letzten originalen Tuning-Abzugsbügel, den ich online finden konnte bestellt.

    Ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht.

    Nur Frage ich mich bis heute warum die LGVs / LGUs serienmäßig mit dem Kunstoffbügel ausgeliefert, und der Abzug damit bewusst abgewertet wurde obwohl Weihrauch als Hauptkonkurrent bei den besseren LGs seit Jahrzehnten serienmäßig den Record Abzug verbaut... .

    Leider finden sich für Sensationsmeldungen immer mehr Leser als für eine sachliche Berichterstattung.


    "Nach Hinweis aus der Bevölkerung ein Dutzend nicht registrierte Schusswaffen in Privathaushalt in ruhiger Wohngegend neben Kinderspielplatz und Schule beschlagnahmt."

    VS

    "Nach Hinweis der Ex-Freundin,

    von Sportschützen und Historiendarsteller zwölf mutmaßlich legal besessene historische Vorderlader und Luftdruckwaffen zur Überprüfung beschlagnahmt."


    Gerade deshalb wird man auch weiterhin solche Berichte finden bei denen von der Beschlagnahmung dutzender Waffen die Rede ist obwohl der geneigte Betrachter schon auf dem Pressefoto sieht, das es sich dabei um eine Hand voll Dekos, Luftgewehre, Vorderlader oder Schreckschusswaffen handelt, welche oftmals sogar legal besessen wurden und zu keiner Zeit eine Gefährdung darstellten... .

    Es wäre Aufgabe der entsprechenden Lobbygruppen (Verbände und Industrie), ein Grundrecht auf Waffenbesitz im Rahmen einer harmonisierten europäischen Feuerwaffenrichtlinie zu fordern. Aber das tun sie nicht, sondern agieren immer nur aus der Defensive und sind lediglich auf Besitzstandswahrung bedacht.

    Diese Lobbygruppen exestieren nur weil wir es ihnen erlauben, ohne uns als große Menge sind die nichts!

    Wir haben den VDB als Sprachrohr und wenn wir uns geschlossen dagegen stemmen müssen auch diese folgen.

    Der Tactical Dad hat hierzu auch ein sehr gutes Video erst Heute dazu veröffentlicht.

    https://www.youtube.com/watch?v=nR_wFXhU9O8

    Da gibt es zwei große "Wenns".

    Lobbyismus funktioniert in der Regel am besten, wenn ein entsprechendes wirtschaftliches Interesse und dem entsprechende finanzielle Mittel im Hintergrund stehen, die auf der einen Seite Arbeitsplätze und Wählerstimmen und auf der anderen Seite Partei und Wahlkampfspenden generieren.

    Hierfür ist das Thema jedoch einerseits zu kontrovers und andererseits das wirtschaftliche Interesse im Inland und die finanziellen Mittel zu gering.


    Das zweite große "Wenn" ist die Geschlossenheit der Verbände und Legalwaffenbesitzer.

    Bisher wurde durch die einzelnen Verbände und Interessensgruppen bei jeder Novellierung frei nach dem Motto "Verschon mein Haus zünd andre an" verfahren und sich entweder weggeduckt um die eigenen Positionen nicht zu gefährden oder gar aktiv die Positionen des jeweils Anderen zur Verhandlungsmasse hinzugefügt um die eigenen Interessen zu schützen.

    Prominente Beispiele sind hier die Rundschreiben einzelner DSB Vertreter, die sich teils aktiv gegen Petitionen anderer Verbände richteten und die vorangegangenen Diskussionen um Großkaliber, Magazinbeschränkungen und Armbrüste.

    Anhand dieser Gemengelage und unserer aktuellen Innenministerin habe ich ehrlich gesagt ein ganz mieses Gefühl bei der Geschichte.

    Wünschenswert wäre sicherlich, wenn der VDB als übergreifende Interessenvertretung an Einfluss gewinnt und die einzelnen Verbände diesen im Gegenzug etwas abgeben.

    Jedoch sehe ich den VDB aktuell "noch" nicht in der Position diesen Anspruch auch durchsetzen zu können.

    (Leider schreibe ich so einen Text alle Jahre wieder und leider hat sich seit dem (fast) nichts an der Gesamtsituation geändert.)

    Die sehen beide richtig gut aus.

    Wenn die DF2A1 aus Teilen der scharfen besteht ist der Preis auch nicht so verkehrt wenn man bedenkt was man dafür im Gegensatz zu einer Steel Copy / Dog bekommt... .

    Dafür würde ich dann auch meine P70 und den CO2 Typ 56 abgeben.

    Billiger werden die Dinger über die Jahre sicher nicht.

    Die Moras sind gute Messer und auch zum regulären Preis von 15€ bieten sie mehr Funktionalität als viele andere, die deutlich mehr kosten.

    Hier sieht man auch schön, wie günstig ein auf die reine Funktion reduziertes Messer sein kann und welcher Betrag vom Kaufpreis oftmals in Design und "nice to have" investiert wird.

    Nicht um sonst sind die Mora Companion bei Bushcraftern sehr beliebt und schneiden regelmäßig besser oder gleich gut wie um ein Vielfaches teurere Messer ab.

    Der 12C27 ist ein einfacher und günstiger Gebrauchsstahl, der mit der richtigen Wärmebehandlung viele positive Eigenschaften vereint und nirgends richtig schlecht abschneidet.

    Er ist rostträge, gut scharf zu bekommen, ausreichend schnitthaltig, neigt nicht zu Ausbrüchen und lässt sich gut nachschärfen.

    Wenn man ehrlich ist bieten viele deutlich teurere pulvermetallurgische Stähle zwar im Einzelnen deutlich bessere Leistungen jedoch selten eine bessere Ausgewogenheit oder ein in Relation annähernd gutes Preis / Leistungs Verhältnis.

    Also alleine mit Bogen, Pfeilen und Strohscheibe scheint das ja noch nicht alles zu sein.

    Also bei mir ist es auch nicht viel mehr als das. Aber ich mache es wahrscheinlich auch "falsch". Macht trotzdem Spass.

    Ich hab für Zubehör (Pfeile, Spitzen, Nockpunkte, Handschuh, Armschutz...) knapp 60€ ausgegeben.

    Der Pfeilfang aus einem Großballen Kleintierstreu und Teichfolie schlug mit ca. 20€ zu Buche.

    Da kann man fürs LG schießen deutlich mehr ausgeben... .

    Vorgestern ist der Bogen und gestern das Zubehör angekommen. 🙂

    Nachdem ich den Lederüberzug und den nervigen Kleber am Griffstück entfernt hatte gefällt mir das gute Stück optisch wirklich super. 😊

    Der erste Eindruck beim Aufspannen und beim ersten Mal etwas daran herum zupfen war ersteinmal:

    "mann, der ist doch ziemlich hart... "

    Heute war ich zum ersten Mal zum Schießen gekommen und ich muss sagen, nach den ersten paar Schuss relativiert sich das Ganze und er ist weniger zickig als erwartet.

    Zumindest komme ich als blutiger Anfänger mit dem guten Stück mit jedem Schuss etwas besser klar. 🙂

    Der Pfeilfang aus dem mit Teichfolie umwickelten 15 KG Ballen Kleintierstreu bewährt sich erstaunlich gut und ist eine gute Alternative zu den ganzen teureren Varianten.

    Nun muss ich die Tage noch den Nockpunkt setzen.

    Heute zum testen habe ich eher intuitiv erst auf 5m geschossen und mich dann auf ca. 10m gesteigert, was erstaunlich gut geklappt hat.

    Hat mir jemand einen Tip, wie ich den Nockpunkt ohne spezielle Lehre am besten gesetzt bekomme?

    Meine Idee war einen Schreinerwinkel rechtwinklig an die Sehne zu legen und dann den benötigten Höhenversatz für den Nockpunkt mit Filzstift Markierungen und einem Lineal sauber abzumessen.

    Geschossen habe ich heute 31" Pfeile mit einem Spine von 600 und einer 125 grain Spitze.

    Die Sehne hat aktuell eine Standhöhe von ca. 20 cm.

    Passt das so weit oder ist es sinnig diese noch etwas zu verändern?

    Alles in allem hat sich das ganze für mich schon gelohnt und ich habe eine Heiden Freude mit dem Teil. 😁

    Hab mir jetzt mal fünf Pfeile mit einem Spine von 600 in 31" und 3d Spitzen in 80, 100 und 125 grain geordert.

    Da dürfte was passendes dabei sein, auch wenn ich seit Jahren nicht mehr viel mit Bögen am Hut hatte.

    Freu mich schon drauf. 🙂

    Hat schon einmal jemand versucht einen mit Teichfolie umwickelten 15kg Pressballen Holzspäne aus dem Kleintierbedarf als Pfeilfang zu verwenden?

    Die Idee kam mir letztens im BayWa um die Ecke.

    Von der Form und Masse her wäre der ganz attraktiv.

    Ansonsten muss ein Pfeilfangsack her halten.

    Das macht absolut keinen Sinn.

    Zum einen sind die Ventile bei allen Herstellern in der mehr oder minder konstruktiv gleichen Magazineinheit verbaut und unterscheiden sich bei den ganzen China Versionen wahrscheinlich eher in der Herstellerangabe auf dem Papier als in der Konsstruktion.

    Zum Anderen bringt mehr Leistung bei 4,5mm Stahl BB Waffen (aufgrund der eingeschränkten Präzision und kurzen sinnvollen Reichweite von Stahl BBs) ab einem gewissen Punkt keinerlei Vorteile mehr sondern erhöht nur die Verletzungsgefahr durch Abpraller und den Gefahrenbereich.

    Wie ist Dein Fazit?

    Welche ist besser am Original dran?

    Passt das Blechmagazin auch in die 47er?